FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh hat eine neue Chance auf die Trendwende

Melanie Schuster im Zweitliga-Hinspiel gegen die SG 99 Andernach. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Nach neun Niederlagen in Folge geht niemand mit breiter Brust ins nächste Spiel. Aber vor der Partie bei der SG 99 Andernach (Sonntag, 14 Uhr) wissen die Fußballerinnen des FSV Gütersloh um ihre Chance, die Trendwende einzuleiten. Mit einem Sieg beim Schlusslicht könnten sich die Aussichten auf den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga stark verbessern. Sollte der fünf Punkte voraus liegende SV Weinberg sein Heimspiel gegen Spitzenreiter 1. FC Nürnberg verlieren, würde sich der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf zwei Zähler verringern. Weil die Partie in Andernach auf Naturrasen ausgetragen wird, hat der FSV die Trainingswoche nicht auf dem Kunstrasenplatz der Tönnies-Arena, sondern im Gütersloher Sportzentrum Ost verbracht. Coach Markus Graskamp freute sich, dass erstmals nach ihrem Kreuzbandriss im September auch Shpresa Aradini das volle Programm absolvieren konnte. Eine Option für Andernach ist die 30-jährige Offensivspielerin allerdings noch nicht. Anders sieht das bei Merle Hokamp aus. Die U19-Nationalspielerin, die vergangene Woche bei der 1:3-Heimniederlage gegen Bayern München II wegen Leistenbeschwerden geschont worden war, könnte wieder von Beginn an im defensiven Mittelfeld  spielen. „Ich hoffe, dass sie Vollgas geben kann“, sagt Graskamp.  Anschließend reist die 18-Jährige zur DFB-Auswahl, um in Polen bei Länderspielen gegen Israel (2. April), Finnland (5. April) und Polen (8. April) um die EM-Qualifikation zu kämpfen. Gleiches gilt für Torhüterin Janne Krumme. Unbeschadet ihr Comeback gegen Bayern sowie die Trainingswoche überstanden hat auch Ronja Leubner. Die offensive Mittelfeldspielerin ist mithin wieder erste Kandidatin für eine Einwechslung. Dass sich die SG 99 Andernach als etabliertes und zweikampfstarkes in dieser Saison mehr ausgerechnet hat als Abstiegskampf, versteht sich von selbst. Mit erst 12 Punkten und einem sehr schlechten Torverhältnis (14:41) steht der Tabellenletzte noch etwas mehr unter Druck als der FSV. Vergangenen Sonntag verloren die „Bäckermädchen“ beim Aufstiegsanwärter SV Meppen mit 1:4. Das Hinspiel im Oktober gewannen die Gütersloherinnen durch einen Treffer von Jacqueline Baumgärtel mit 1:0.

WDR dreht beim FSV Gütersloh: „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ berichtet am Sonntag

„Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ zu Gast beim FSV Gütersloh. (Fotos: Dennis Seelige / Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh rückt in den Fokus der Kult-Fußballsendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ (ZWWDF). Beim vergangenen Heimspiel in der 2. Frauen-Bundesliga gegen den FC Bayern München II war ein Kamerateam des WDR in der Tönnies-Arena zu Gast, um für die Sendung von Arnd Zeigler zu drehen. Grund für den Besuch ist die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“, mit der der FSV Gütersloh dringend benötigte Mittel sammelt, um den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball in Ostwestfalen-Lippe über den Sommer 2025 hinaus zu sichern. Im Mittelpunkt der Dreharbeiten stand Shpresa Aradini, die aktuell an ihrem Comeback nach ihrem Kreuzbandriss arbeitet und am Spieltag als Hauptprotagonistin begleitet wurde. Das Team von ZWWDF fing dabei die Atmosphäre rund um das Heimspiel ein und dokumentierte die aktuelle Situation des Vereins. Der daraus entstandene Beitrag wird am Sonntag, den 30. März um 22:15 Uhr im WDR Fernsehen ausgestrahlt. Arnd Zeigler wird in gewohnt humorvoller, aber auch kritischer Weise auf die Lage des FSV Gütersloh eingehen und spannende Einblicke hinter die Kulissen geben. Die Sendung wird zudem in der ARD-Mediathek abrufbar sein. Der FSV Gütersloh bedankt sich herzlich bei Arnd Zeigler, Redakteur Andreas Kramer sowie dem gesamten ZWWDF-Team für ihren Besuch und das große Interesse an der Situation des Vereins. Die Unterstützung und mediale Aufmerksamkeit sind ein wichtiger Beitrag, um die Zukunft des leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußballs in Gütersloh zu sichern.

FSV-Juniorinnen sammeln 1.127 Euro für die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“

FSV-Juniorinnen sammeln beeindruckende 1.127 Euro für "Schenk uns eine Zukunft". (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh2 2009)

Ein starkes Zeichen für den Frauen- und Mädchenfußball: Beim heutigen Zweitliga-Heimspiel des FSV Gütersloh gegen den FC Bayern München II engagierten sich die FSV-Juniorinnen Antonia Hölter, Ina Kirjanow, Clea Fleiter, Amelie Bremke, Yumnah Lohnherr und Leandra Stienhans mit großem Einsatz für die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“. Dank der großartigen Unterstützung der 320 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Tönnies-Arena kamen beeindruckende 1.127 Euro an Spenden zusammen. Durch diese Spendensumme erhöht sich der aktuelle Spendenstand auf 65.465 Euro (Stand: 23.03.2025, 20:00 Uhr). Damit fehlen dem FSV Gütersloh noch rund 15.000 Euro, um das angestrebte Ziel von 80.000 Euro zu erreichen und so den Fortbestand des leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußballs in Ostwestfalen-Lippe über den Sommer 2025 hinaus zu sichern. Der FSV Gütersloh bedankt sich herzlich bei seinen engagierten Juniorinnen sowie ihren Eltern für ihren herausragenden Einsatz und bei allen Fans, die mit ihrer Spende einen wichtigen Beitrag zur Rettung des FSV Gütersloh beitragen.

Schiedsrichterin leitet erneute Heimniederlage ein

Zweitligaduell in der Tönnies-Arena: FSV Gütersloh gegen den FC Bayern München II. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Sieben Spiele vor dem Saisonende sind die Karten des FSV Gütersloh im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Frauenfußball-Bundesliga nicht besser geworden. Im Gegenteil: Nach der 1:3-Heimniederlage gegen den FC Bayern München II wuchs der Rückstand des Tabellenzwölften auf einen Nichtabstiegsplatz auf fünf Punkte an. Nach der neunten Niederlage in Folge spricht Trainer Markus Graskamp von einer „schwierigen Situation“, zeigte aber keine Anzeichen von Depression. „Bayern ist nicht umsonst das beste Rückrundenteam“, sagte der 52-Jährige mit Hinweis auf die starke Leistung der seit sechs Spielen ungeschlagenen Gäste: „Es kommen noch andere Gegner, gegen die wir punkten können.“ Trotz der erneuten Enttäuschung werfen auch die Gütersloher Spielerinnen die Flinte noch nicht ins Korn. „Es sind noch sieben Spiele, das sind noch 21 Punkte“, sagte etwa Ronja Leubner. Die 20-jährige Mittelfeldspielerin feierte durch ihre Einwechslung in der 57. Minute nach dreimonatiger Verletzungspause ihr Comeback und belebte das Spiel spürbar. Einen gezielten Akzent, ohne damit die Leistungen von Janne Krumme zu kritisieren, setzte Markus Graskamp mit der Rückkehr von Sarah Rolle ins Tor. Auf eine Einwechslung von Merle Hokamp verzichte der Trainer angesichts des frühen 0:3-Rückstands. Die U19-Nationalspielerin, die an Leistenbeschwerden laboriert, sollte geschont werden. In Zivil auf der Bank saßen mit Kati Rädeker (Bänderriss im Sprunggelenk) und Linda Preuß (Bruch des Handwurzelknochens) die beiden Frischverletzten der letzten Trainingswoche. Dort saß auch Shpresa Aradini. Sechs Monate nach ihrem Kreuzbandriss wurde die 30-Jährige von einem Fernsehteam des WDR-Kultmagazins „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ begleitet. Unter Leitung von Redakteur Andreas Kramer entsteht ein Beitrag über den FSV Gütersloh und seinen Behauptungskampf im Frauenfußball. Der Matchplan des FSV Gütersloh im sportlichen Überlebenskampf wurde früh über den Haufen geworfen – und Schiedsrichterin Katharina Linke trug eine kräftige Mitschuld daran. Die 28-Jährige aus Göttingen hatte in der 6. Minute nach einem Mittelfeldzweikampf zwischen Finja Kappmeier und der Münchnerin Melina Hoffmann gepfiffen und einen Freistoß für Gütersloh angezeigt. Das gesamte FSV-Team orientierte sich nach vorne und Abwehrchefin Lilly Stojan passte dem Ball zum Ausführungsort. Plötzlich, möglicherweise durch einen Hinweis ihrer Assistentin, zeigte Linke in die andere Richtung. Bayern führte den Freistoß schnell aus, hievte den Ball hinter die Gütersloher Verteidigungskette, und Elira Terakaj überwand Sarah Rolle mit einem Schuss aus 15 Metern. Alle Proteste des FSV nutzten nichts – es stand 0:1. Und als die 17-jährige U-Nationalspielerin Terakaj in der 14. Minute einen schlecht verteidigten Eckball einköpfte, lagen die Gastgeberinnen mit 0:2 hinten. Keine gute psychologische Ausgangslage für ein von Verletzungsausfällen sportlich und einer Niederlagenserie mental gebeuteltes Team. Viel mehr als zwei schöne Distanzschüsse von Finja Kappmeier (30., abgefälscht und knapp vorbei) sowie Lea Bultmann (32., knapp rüber) brachte der FSV gegen die im Ballbesitz dominanten Gäste in der ersten Halbzeit nicht zustande. Im Strafraum kam nur Lilly Stojan nach einer Ecke zum Abschluss (36.), doch ihr Drehschuss flog hoch über die Latte. Grund zum Hadern hatte das Gaskamp-Team mit der einen oder anderen Abseitsentscheidung des Gespanns. Der vom Publikum besonders angezweifelte Pfiff in der 45. Minute gegen Lea Bultmann, die nach einer Kopfballverlängerung von Finja Kappmeier frei vor Bayern-Keeperin Anna Wellmann stand, war allerdings korrekt. Fast sofort nach Wiederbeginn kassierte der FSV die nächste kalte Dusche, als Sarah Ernst in der 47. Minute nach schnellem Umschaltspiel das dritte Münchner Tor erzielte. Allerdings bewiesen die Gütersloherinnen nun Moral. „Das, was wir uns vorgenommen haben, hat das Team im Ansatz erst gezeigt, als es 0:3 stand“, monierte Markus Graskamp und lobte die dann bissigere Zweikampfführung und den entschlosseneren Tordrang. Tatsächlich setzte der FSV den bayrischen Talentschuppen nun phasenweise richtig unter Druck. Das Glück war aber nicht auf der Seite der Gastgeberinnen. Ein Kopfball von Pauline Berning nach einer Flanke der starken Nele Schmidt landete am Lattenkreuz (56.). Und aus vollem Tempo bugsierte Celina Baum in der 66. Minute eine Hereingabe von Demi Pagel hoch über das Münchner Tor. Der Anschlusstreffer schien aber programmiert, als Finja Kappmeier in der 81. Minute von Liliana Feistle im Strafraum klar gefoult wurde und die Unparteiische sofort auf Elfmeter entschied. Es passt zur Situation des FSV, dass der Ball nach dem wuchtigen Schuss von Melanie Schuster an die Lattenunterkante und zurück ins Feld sprang. Weil zwei weitere Chancen von Lilly Stojan (85., Kopfball) und Celina Baum (86., Flachschuss) zur Beute von Torhüterin Anna Wellmann wurden, schien es so, als würden die Gütersloherinnen zu Null verlieren. „Die geringste Chance geht dann rein“, beschrieb Markus Graskamp das kuriose Ende der Partie. In der vierten Minute der Nachspielzeit wagte Lilly Stojan einen Verzweiflungsschuss aus über 30 Metern. Der Ball jagte flach an Abwehrbeinen vorbei und klatschte an den linken Innenpfosten, von wo er zum 1:3 ins Netz sprang. Wenn überhaupt etwas gut lief an diesem 19. Spieltag für den FSV Gütersloh, dann war es die Tatsache, dass er nicht auf den letzten Tabellenplatz zurückfiel. Dank der Niederlagen der SG 99 Andernach in Meppen (1:4) und des SC Freiburg II gegen Borussia Mönchengladbach (0:1) blieben die beiden Konkurrenten mit einem Punkte weniger hinter unserem Team. Die nächste Partie bestreiten die Gütersloherinnen am Sonntag, 30. März, beim Schlusslicht aus Andernach. FSV Gütersloh: Rolle – Schmidt (79. Tappe), Schuster, Stojan, Kappmeier – Weber (57. Pagel), Tellenbröker (57. Leubner), Bultmann, Wisniewski (57. Kilic) – Berning, Baum. Im Aufgebot: Hokamp, Krumme (Tw). FC Bayern München II: Wellmann – Keitel (89. Westphal), Kappes, Reszler, Dafinger – Hoffmann (75. Feistle), Hünten, Plattner, Gloning – Ernst (79. Roduner), Terakaj (46. Senftl). Im Aufgebot: Kreuzpaintner (Tw). Schiedsrichterin: Katharina Linke (Göttingen); Gelbe Karten: Bultmann – Gloning. Zuschauer: 320. Tore: 0:1 (6.) Terakaj, 0:2 (14.) Terakaj, 0:3 (47.) Ernst, 1:3 (90.+4) Stojan.

Gegen den FC Bayern München II ist perfekte Zusammenarbeit im Team gefragt

Zusammenhalt und Zusammenarbeit: Trainingseinheit in der Tönnies-Arena. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Die Trainingseinheit am Donnerstag begann für die Zweitliga-Fußballerinnen des FSV Gütersloh mit einer besonderen Übung. Tino Appelt, ein Kollege von Chefcoach Markus Graskamp im Gütersloher DFB-Stützpunkt und professionell ein Experte für Teamtraining im Rettungsdienstbereich, stellte den Spielerinnen die Aufgabe, so koordiniert an zusammenhängenden Strippen zu ziehen, dass damit Holzklötze aufgehoben und aufeinandergestapelt werden. Die Aufgabe passt recht gut zur aktuellen Lage des Teams im Kampf um den Klassenerhalt: Nur mit perfektem Zusammenhalt und gut koordinierter Zusammenarbeit lässt sich der angestrebte Erfolg erreichen. Damit ist über die Herausforderung für das Heimspiel in der Tönnies-Arena am Sonntag um 11 Uhr gegen den FC Bayern München II schon fast alles gesagt. Der Blick auf die Tabelle erklärt die Bedeutung, aber auch die Chance dieser Partie: Mit einem Sieg über die vier Punkte voraus liegenden Münchnerinnen könnte sich der FSV bis auf einen Punkt an einen Nichtabstiegsplatz heranrobben. Und er könnte auch wieder Tuchfühlung herstellen zum fünf Punkte enteilten SV 67 Weinberg, der seine Partie des 19. Spieltags bereits am 5. März ausgetragen und mit 0:5 beim Hamburger SV verloren hat. Leider entwickelte sich die Trainingseinheit am Donnerstag so, dass der Stellenwert des Teamgedankens noch wichtiger wurde: Mit Stürmerin Katharina Rädeker (Bänderriss im Sprunggelenk) und Mittelfeld-Allrounderin Linda Preuß (Bruch des Handwurzelknochens) verletzten sich zwei weitere Spielerinnen im ohnehin ausgedünnten Kader. Neben den Langzeitausfällen Shpresa Aradini und Marie Schröder droht wegen ihrer Leistenbeschwerden auch der erneute Verzicht auf Merle Hokamp. Die U19-Nationalspielerin hat zwar am Freitag wieder trainiert, kommt aber für einen Startelfeinsatz nicht in Frage. Keinesfalls von Anfang an wird auch Ronja Leubner auflaufen, aber immerhin ist es ein Hoffnungsschimmer, dass die offensive Mittelfeldspielerin das Wochenprogramm komplett ohne Knieschmerzen absolviert hat und zumindest wieder im Aufgebot stehen kann. Ihren letzten Einsatz hatte die 20-Jährige Anfang Dezember, danach verpasste sie sechs Ligaspiele. Offen bleibt, ob die erkrankt gewesene Gizem Kılıç wieder zur Verfügung steht und ob die zuletzt in der „Zweiten“ eingesetzte Charlotte Weinhold das Personaltableau ergänzt. Was sich Markus Graskamp für das Spiel gegen den Talentschuppen des FC Bayern wünscht, ist nach acht Niederlagen in Folge neben dem Befolgen der Basics in einem Satz zusammengefasst: „Wir müssen sehen, dass wir den Spieß umdrehen und uns auch mal belohnen für den Einsatz im Training und den Aufwand in den letzten Spielen.“

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Großartige Geste der Solidarität: 1. FC Nürnberg unterstützt den FSV Gütersloh mit über 1.580 Euro

Spielerinnen des 1. FC Nürnberg und Mitglieder des Fanclubs "Clubfrauen Freunde". (Foto: 1. FC Nürnberg)

Der Frauenfußball hält zusammen – und der 1. FC Nürnberg hat dies auf eindrucksvolle Weise bewiesen. Im Rahmen einer Spendenaktion beim Heimspiel der Clubfrauen gegen Eintracht Frankfurt II am 9. März konnte eine Summe von 1.580,92 Euro für den FSV Gütersloh gesammelt werden. Ein bemerkenswerter Beitrag zur Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“, mit der der ostwestfälische Zweitligist um seine Zukunft kämpft. Ein besonderes Zeichen setzte dabei der Fanclub „Clubfrauen Freunde“, der sich mit 500 Euro an der Spendensumme beteiligte. Die Initiative und das Engagement der Nürnberger Community zeigen einmal mehr, dass der Frauenfußball nicht nur auf dem Platz von Teamgeist lebt, sondern auch abseits des Spielfelds. Der FSV Gütersloh zeigt sich zutiefst dankbar für diese Unterstützung. „Dass ein Ligakonkurrent in einer solch herausfordernden Zeit aktiv hilft, unseren Verein zu sichern, ist alles andere als selbstverständlich. Diese Geste berührt uns zutiefst und gibt uns zusätzliche Motivation, weiterzukämpfen“, so die Vereinsverantwortlichen des FSV. „Unser herzlicher Dank gilt dem 1. FC Nürnberg, den Spielerinnen, dem Trainerteam, den Verantwortlichen sowie den Clubfrauen-Fans für ihren Einsatz. Diese Form der Solidarität ist ein herausragendes Beispiel dafür, dass der Frauenfußball nur gemeinsam wachsen kann.“ Die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ hat mittlerweile rund 80% des Spendenziels von 80.000 Euro erreicht. Die Unterstützung aus Nürnberg ist ein weiterer wertvoller Beitrag auf dem Weg, den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball in Ostwestfalen-Lippe zu sichern. Sportlich kommt es am 11. Mai zum Wiedersehen: Dann trifft der FSV Gütersloh in der Tönnies-Arena auf den 1. FC Nürnberg – diesmal als Gegner auf dem Platz, aber als Verbündete im gemeinsamen Bestreben eines starken Frauenfußballs in Deutschland.

„Nachwuchs-Sterne des Südens“ zu Gast in der Tönnies-Arena

FSV-Spielerin Lea Bultmann im Duell gegen den FC Bayern II in der Saison 2023/24. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Frauenfußball hat beim FC Bayern München eine lange Tradition. Schon seit 1967 jagten Frauen im Verein dem runden Leder nach. Und noch bevor das seit 1955 geltende Verbot des DFB aufgehoben wurde, gründete der FC Bayern im Juni 1970 ganz offiziell eine Frauenabteilung. 1976 wurde der Club Deutscher Meister und gehörte 1990 zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga. Auf den Abstieg 1992 folgten acht Jahre in der Bayernliga, bis mit der Rückkehr im Jahr 2000 der Aufstieg zu einem der nationalen Top-Klubs begann. Nach sechs Meisterschaften in den Jahren 1976, 2015, 2016, 2021, 2023 und 2024 streben die Münchenerinnen als aktueller Spitzenreiter der Google Pixel Bundesliga ihrem siebten Titelgewinn entgegen. Der FC Bayern ist derzeit die klare Nummer 1 im deutschen Frauenfußball. Eine zweite Mannschaft nahm erstmals in der Saison 1990/1991 am Spielbetrieb teil. Seit dem Aufstieg 2009 gehört die „Zweite“ zum Inventar der 2. Bundesliga. Insgesamt drei Mal – 2015 und 2017 als Vizemeister sowie 2019 als Meister – qualifizierte sich das Team sportlich sogar für die Bundesliga, ohne aufsteigen zu dürfen. In der vergangenen Saison entging man jedoch nur ganz knapp dem Abstieg: Erst am letzten Spieltag gelang mit einem 4:0-Heimsieg über Eintracht Frankfurt II als Elfter der sportliche Klassenerhalt, während Konkurrent SV Weinberg mit 4:5 beim SC Sand unterlag. Letztlich blieben aber auch die Weinbergerinnen in der 2. Liga, weil Bundesligaabsteiger MSV Duisburg wegen finanzieller Probleme auf das Startrecht verzichtete. Vor dieser Saison beschloss der FC Bayern München für seine „Zweite“ eine personelle Rochade. Clara Schöne rückte als Co-Trainerin ins Bundesligateam auf. Für sie übernahm der bisher dort als Assistent tätige Jerome Reisacher (34) die Verantwortung für die „Zweite“. Neuer Co-Trainer wurde der bisherige U17-Coach Michael Schubert, der seinen Job wiederum mit Matthias Wallner tauschte. Der Kader besteht aus einer Ansammlung von U-Nationalspielerinnen, die von der erfahrenen Verteidigerin Jana Kappes (27) als Kapitänin auf dem Platz sowie altersmäßig angeführt wird. Die österreichische Nationalspielerin Maria Plattner ist mit 23 Jahren die zweitälteste Spielerin, und die beste Torschützin, Sarah Ernst (4 Treffer), ist als 20-Jährige bereits die Nummer drei in der Altershierarchie. Ansonsten gehören vor allem Spielerinnen der Jahrgänge 2006, 2007 und 2008 zum Talentschuppen. Allerdings kamen im Saisonverlauf mit Marie Luisa „Mala“ Grohs (2 x) und Ena Mahmutovic (3 x) auch schon zwei A-Nationalspielerinnen als Torhüterin zum Einsatz. Ohnehin herrscht im Tor eine große Fluktuation. Juliane Schmid, die eigentliche Nummer 1, wechselte in der Winterpause nach nur fünf Einsätzen zum österreichischen Erstligisten SCR Altach. Veronika Litzlfelder stand in der Hinrunde einmal zwischen den Pfosten, wo mit der 29-jährigen Anna Wellmann (früher Potsdam und Leverkusen) die Nummer 3 des Münchener Bundesligakaders mit sieben Spielen die meisten Einsätze verzeichnet. Gezielte Verstärkung für besondere Spiele aus dem Kader der „Ersten“ holt man sich auch für das Feld: Weronika Zawistowska (25), Stürmerin im polnischen Nationalteam und für den FC Bayern in der Bundesliga und in der Champions-League eingesetzt, lief zwei Mal für die „Zweite“ auf: Beim Hinspiel gegen den FSV Gütersloh war sie an drei Treffern beim 5:2-Sieg beteiligt. Und vergangene Woche war sie treibende Kraft bei der Aufholjagd der Münchnerinnen, die gegen das Spitzenteam von Union Berlin einen 0:2-Rückstand in ein 2:2 verwandelten. Dieses Remis war übrigens das fünfte Spiel hintereinander ohne Niederlage für den FC Bayern II, der nach der Hinrunde mit nur sechs Punkten auf dem letzten Tabellenplatz gelegen hatte. Irgendetwas muss passiert sein, denn seitdem schwimmt das Team auf einer Erfolgswelle. Nach Siegen in Bochum (2:0), Freiburg II (2:0) und in Frankfurt II (2:1) gab es ein 0:0 beim Hamburger SV und jetzt das 2:2 gegen Berlin. Als fünftbestes Rückrundenteam kletterten die Münchnerinnen um vier Ränge auf Nichtabstiegsplatz elf. Mit 17 Punkten haben sie vier Zähler mehr auf dem Konto als der FSV Gütersloh und mit 18:28 auch das deutlich bessere Torverhältnis. Tickets für die Partie zwischen dem FSV Gütersloh und dem FC Bayern München II am kommenden Sonntag, den 23.03. um 11 Uhr sind über unserem Onlineticketshop sowie an der Tageskasse erhältlich.

Nur 115 Tickets verkauft: FSV braucht mehr Unterstützung gegen den FC Bayern

115 verkaufte Tickets – jetzt zählt jede Unterstützung! (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Am Sonntag, den 23. März, steht für den FSV Gütersloh ein wichtiges Heimspiel in der 2. Frauen-Bundesliga an. In der Tönnies-Arena trifft das Team auf die zweite Mannschaft des FC Bayern München – ein Duell, das im Rennen um den Klassenerhalt von großer Bedeutung ist. Doch bislang wurden nur 115 Tickets verkauft, und auch der Zuschauerschnitt in der laufenden Saison liegt bei genau dieser Zahl. „Das reicht nicht! Unsere Mannschaft braucht die volle Unterstützung von den Rängen. Gerade jetzt, in dieser sportlich herausfordenden Phase“, betont der Verein. „Wir kämpfen um den Klassenerhalt, um unsere Zukunft – und genau dafür brauchen wir euch alle in der Tönnies-Arena!“ Ein Spiel als emotionales Zeichen der Unterstützung Der FSV Gütersloh steht in dieser Saison vor einer großen Herausforderung und kämpft um den Verbleib in der 2. Frauen-Bundesliga. Doch die sportliche Lage ist nicht die einzige Sorge des Vereins. Parallel dazu läuft die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“, die auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist, um den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball in Ostwestfalen-Lippe langfristig zu sichern. Eine gut gefüllte Tönnies-Arena wäre nicht nur ein emotionales Signal für die Spielerinnen, sondern auch ein starkes Zeichen für den Frauenfußball in der Region. Der FSV Gütersloh befindet sich in einer herausfordernden Saison und kämpft um den Verbleib in der 2. Frauen-Bundesliga. Parallel dazu läuft die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“, mit der der FSV bis Ende April 80.000 Euro generieren möchte, um den Verein und somit den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball in Ostwestfalen-Lippe über den Sommer 2025 hinaus zu sichern. Eine gut gefüllte Tönnies-Arena wäre nicht nur ein emotionales Signal für die Spielerinnen, sondern auch ein starkes Zeichen für den Frauenfußball in der Region. Jetzt Tickets sichern und die Mannschaft unterstützen! „Wir wissen, dass Gütersloh und Ostwestfalen-Lippe noch viel mehr zu bieten haben! 115 verkaufte Tickets sind ein Anfang – aber da geht noch viel mehr!“, so der FSV. Der Verein ruft alle Fans, Fußballbegeisterte und Unterstützer des Frauenfußballs dazu auf, am Sonntag in die Tönnies-Arena zu kommen und die Mannschaft zu unterstützen. 📅 FSV Gütersloh vs. FC Bayern München II 📍 Tönnies-Arena, Rheda-Wiedenbrück ⏰ Anstoß: 11:00 Uhr 🎟 Tickets online sichern unter https://fsvguetersloh.de/ticketshop/ oder an der Tageskasse! Juniorinnen sammeln Spenden in der Arena Neben der Unterstützung durch die Fans gibt es am Sonntag auch die Möglichkeit, direkt zur Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ beizutragen: Die Juniorinnen des FSV Gütersloh werden mit Spendenboxen durch die Tribünen gehen, um weitere Spenden zu sammeln. Jede noch so kleine Summe hilft, das Ziel von 80.000 Euro zu erreichen und den Verein für die Zukunft abzusichern. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen – für den Frauenfußball in Ostwestfalen-Lippe, für den Klassenerhalt und für eine starke Zukunft des FSV Gütersloh! Jede Stimme zählt, jede klatschende Hand hilft. Gemeinsam für den FSV!

Volksbank präsentiert das Saisonfinale des FSV gegen den 1. FC Nürnberg

FSV Gütersloh x Volksbank in Ostwestfalen (Foto: René Bünting / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh gibt bekannt, dass das letzte Heimspiel der laufenden Saison 2024/2025 gegen den 1. FC Nürnberg am 11. Mai 2025 von der Volksbank in Ostwestfalen eG präsentiert wird. Als „Platin Partner“ des FSV Gütersloh wird die Volksbank den Saisonabschluss zu einem besonderen Event machen. Im Rahmen dieses Zweitliga-Spieltags wird die Volksbank, wie bereits in der vergangenen Saison, den „Presentertag“ ausrichten und rund um das Spiel in der Tönnies Arena vertreten sein. Besondere Highlights sind die Gewinnspiele, die im Vorfeld des Spiels stattfinden. Die Volksbank wird sowohl die Plätze für die Einlaufkinder als auch 250 Tickets für das letzte Heimspiel des FSV Gütersloh verlosen. Die Bewerbung für das Gewinnspiel und die Ticketverlosung starten am Dienstag, den 18. März 2025, über die Kanäle der Volksbank. „Die Partnerschaft mit dem FSV Gütersloh ist für uns von großer Bedeutung, und wir freuen uns, auch in dieser Saison wieder das letzte Heimspiel zu präsentieren“, erklärt Sabine Dammeyer von der Volksbank in Ostwestfalen eG. „Unser Presentertag soll den Fans und Familien nicht nur ein unvergessliches Spielerlebnis bieten, sondern auch den direkten Austausch zwischen der Volksbank und den Menschen in unserer Region fördern. Es wird ein toller, familienfreundlicher Spieltag in der Tönnies-Arena, der sicherlich viele Besucher anziehen wird.“ „Die Zusammenarbeit mit der Volksbank in Ostwestfalen ist für uns eine echte Bereicherung. Sie basiert auf gegenseitiger Wertschätzung und dem gemeinsamen Ziel, den Fans und der Region außergewöhnliche Erlebnisse zu bieten und den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball in OWL nachhaltig zu fördern“, sagt Chris Punnakkattu Daniel vom FSV Gütersloh. „Wir freuen uns sehr, dass wir auch dieses Jahr gemeinsam mit der Volksbank das letzte Heimspiel der laufenden Saison zu einem Highlight machen dürfen. Wir danken der Volksbank in Ostwestfalen für ihr Engagement und freuen uns auf einen wundervollen Saisonabschluss.“ Der FSV Gütersloh und die Volksbank in Ostwestfalen eG freuen sich auf einen aufregenden Saisonabschluss und hoffen, viele Fans und Mitglieder in der Tönnies Arena zu begrüßen, um gemeinsam das letzte Heimspiel der Saison zu feiern.

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