FSV Gütersloh 2009

#MitEuchFürEuch

Offizielle Internetseite des FSV Gütersloh 2009 | Spitzenfußball aus Ostwestfalen

#NichtOhneMeineMädels

FSV Gütersloh 2009

„Zweite“ hat den Klassenerhalt wieder in eigener Hand

FSV II Kapitänin Svenja Hörenbaum (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Am drittletzten Spieltag der Regionalliga eröffnete sich für die Fußballerinnen des FSV Gütersloh II die fast schon unverhoffte Chance, den Klassenerhalt doch noch aus eigener Kraft zu schaffen. Während die Abstiegskonkurrenz aus Recklinghausen (2:4 in Bielefeld) und Siegen (2:3 in Bochum) leer ausging, holte unser Perspektivteam mit dem 5:2-Triumph über den Tabellensechsten Bayer Leverkusen II drei „Big Points“. Damit rangiert der FSV vor den letzten beiden Spielen, in denen er sich direkte Duelle mit den beiden Konkurrenten liefert, als Zwölfter nur noch einen Punkt hinter Recklinghausen und Siegen und könnte sich mit zwei Erfolgen auf den rettenden 10. Tabellenplatz vorschieben. „Das ist ein echtes Lebenszeichen von uns, wir haben jetzt zwei Endspiele vor der Brust“, frohlockte Mark Oliver Stricker. Dem FSV-Trainer, der sein Team mit unbedingtem Siegeswillen im Sportzentrum Ost auf den Rasenplatz geschickt hatte („Wir haben nichts zu verlieren“), wäre unmittelbar nach dem Anpfiff aber fast der Herz stehengeblieben: Mit dem zweiten Angriff des Spiels geriet sein Team mit 0:1 in Rückstand. Leverkusens Stürmerin Alina Recht hatte eine Hereingabe von der rechten Abwehrseite verwertet. Zur Kreislaufberuhigung trug bei, dass die Gütersloherinnen fast ebenso schnell zurückschlugen. Schon in der 4. Minute zwang Marie Schröder die Bayer-Torhüterin Zoé Moll mit aggressivem Pressing zu einem Patzer, den sie zum 1:1 ausnutzte. Und nur zwei Zeigerumdrehungen später schob Schröder den Ball nach einem langen Zuspiel von Lena Lückel an der Keeperin vorbei zum 2:1 ins Netz. Ein mal in Fahrt gekommen, nutzte Svenja Hörenbaum den nächsten Ball in die Tiefe, um nach einem Querpass auf 3:1 zu stellen (11.). „Da habe ich das erste Mal richtig gejubelt“, legte sogar der bislang noch skeptische „M.O.“ Stricker seine Zurückhaltung ab. Als Marie Schröder dann auch noch ihre Extraklasse nutzte, um in der 22. Minute einen lang in den halblinken Strafraum geschlagenen Ball mit dem ersten Kontakt über Zoé Moll hinweg zum 4:1 in die Maschen zu befördern, wurde Stricker siegessicher: „Mal wieder mit einem positiven Gefühl in eine Halbzeitpause zu gehen, war schön.“ In der 2. Halbzeit wartete sein weiter überlegen aufspielendes Team lange, um den Deckel endgültig draufzumachen. Marie Schröder ließ noch drei Hochkaräter liegen, bevor sie in der 85. Minute mit Applaus für Thandie Reinkensmeier ausgewechselt wurde. Es war schließlich Finja Schriek, die in der 87. Minute die starke Vorarbeit von Chiara Tappe mit dem 5:1 krönte. Einmal in Torlaune zeichnete der FSV auch für die Leverkusener Ergebniskorrektur verantwortlich: Abwehrchefin Lena Lückel sprang der Ball nach einer scharfen Hereingabe vom Fuß zum 5:2 ins eigene Tor (89.). „Wir wollen zeigen, dass wir in diese Liga gehören“, wünscht sich Mark Oliver Stricker für die letzten beiden Spiele von seinem Team, dass es sich für die Leistungssteigerung in der gesamten Rückrunde mit dem Klassenerhalt belohnt. FSV Gütersloh: Mischke – T. Rother, Tappe, Lückel, Zitzer – Schröder (85. Reinkensmeier), Hörenbaum, Kammermann, Gärtner (90.+3 Welpott) – Meier (75. Pradella), Schmücker (68. Schriek). Tore: 0:1 (1.) Recht, 1:1 (4.) Schröder, 2:1 (6.) Schröder, 3:1 (11.) Hörenbaum, 4:1 (22.) Schröder, 5:1 (87.) Schriek, 5:2 (89.) Lückel (Eigentor).

Noch drei Spiele in der Regionalliga: FSV II kämpft um den Klassenerhalt

Anna-Lena Meier (mitte) und Birgitta Schmücker (rechts) wollen mit dem FSV Gütersloh II die Klasse halten. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die Situation ist äußerst kritisch und dennoch keineswegs hoffnungslos. So oder ähnlich konnte man die Ausgangslage für unsere 2. Mannschaft in der Regionalliga West beschreiben. Drei Spieltage vor dem Ende der Saison 2022/23 steht unser Perspektivteam auf dem zwölften Tabellenplatz und somit auf einem Abstiegsplatz. Der Abstand zu einem rettenden Tabellenplatz beträgt vier Punkte. Wenn man die Tordifferenz betrachtet, sind es sogar fünf Punkte. Doch die Mannschaft um FSV-Cheftrainer Mark Oliver Stricker steckt die Köpfe nicht in den Sand, sondern bleibt kämpferisch und fokussiert. Die Spielerinnen haben in der laufenden Saison immer wieder gezeigt, welches Leistungsvermögen in ihnen schlummert. Am kommenden Sonntag soll genau dieses Potenzial auf den Platz gebracht werden, wenn man am Sportzentrum Ost die Zweitvertretung von Bayer 04 Leverkusen empfängt. Die Werkself belegt den fünften Tabellenplatz und wird unsere Mannschaft bis ans Äußerste fordern. Doch die eigenen Leistungen gegen Spitzenteams der Regionalliga machen Hoffnung. Auch wenn man gegen Mannschaften wie Bocholt und Bochum nicht gewinnen konnte, bleibt die Erkenntnis, dass es keinem Gegner einfach gemacht wird. Dies soll auch gegen die Leverkusenerinnen unter Beweis gestellt werden und idealerweise mit einem Punktgewinn im Abstiegskampf belohnt werden. Die Partie zwischen dem FSV Gütersloh II und Bayer 04 Leverkusen II wird am Sonntag, 14. Mai um 13:00 Uhr am Sportzentum Ost (Am Anger) stattfinden.

Luft für den FSV Gütersloh II im Regionalliga-Abstiegskampf wird dünner

Niederlage für den FSV Gütersloh II beim VfR SW Warbeyen. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh II hat abermals die Chance ausgelassen, sich im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen. Während die Konkurrenz aus Siegen (1:4 gegen Bielefeld) und Recklinghausen (0:3 in Bocholt) „mitspielte“ und wie erhofft Federn ließ, ging auch unser Team gestern beim Tabellensechsten VFR SW Warbeyen mit einer 2:3-Niederlage leer aus. Als Tabellenzwölfter beträgt der Rückstand auf den rettenden Platz zehn sowie den eventuell rettenden Platz elf weiterhin jeweils vier Punkte. Drei Spiele sind noch zu absolvieren: Am kommenden Sonntag (13 Uhr) geht es daheim gegen Bayer Leverkusen II, es folgen die Kellerduelle in Siegen (21. Mai) und gegen Recklinghausen (4. Juni). In Kleve musste Trainer Mark Oliver Stricker nicht nur auf eine Ersatztorhüterin und die beruflich verhinderte Abwehrchefin Lena Lückel verzichten. Schwer wog auch der Ausfall von Stürmerin Marie Schröder, die sich kurzfristig mit einem grippalen Infekt krank gemeldet hatte: „Das hat uns extrem weh getan. Eine Spielerin mit Extra-Tempo wie Marie hat uns für die Umschaltsituationen, die wir hatten, sehr gefehlt.“ In der 1. Halbzeit fehlte unserem Team zudem ein Schuss Aggressivität. „Wir waren nicht handlungsschnell genug“, monierte Stricker und fand die 2:0-Pausenführung für die abschlussstarken Gastgeberinnen dem Spielverlauf entsprechend. Die frühere Zweitligaspielerin Jolina Opladen (19.) und die ehemalige Bundesligaspielerin Pauline Dallmann (43.) hatten für Warbeyen getroffen. Selbst die schon nach einer Viertelstunde mit dem Rückzug von Angreiferin Birgitta Schmücker vorgenommene Umstellung auf eine Fünfer-Abwehrkette konnte das nicht verhindern. Die 2. Halbzeit bestritt der FSV mit mehr Mut zum Risiko und nach einer knappen Stunden mit drei frischen Spielerinnen. Der Erfolg stellte sich in der 59. Minute ein, als Chiara Tappe eine Freistoßflanke von Olivia Zitzer trotz starker Bedrängnis zum 2:1-Anschlusstreffer einköpfte. „Wir waren dem Ausgleich näher als der Gegner dem dritten Tor“, fasste Mark Oliver Stricker die Phase danach aus seiner Sicht zusammen. Doch Opladen sorgte mit einem Schuss in den Winkel (68.) wieder für den alten Abstand. Als Svenja Hörenbaum in der 82. Minute einen schönen Doppelpass mit Carolin Rother zum 3:2 verwertete, keimte bei den Gütersloherinnen Hoffnung auf. Es wurde sogar gejubelt, als Biggi Schmücker kurz darauf den Ball zum vermeintlichen 3:3 ins gegnerische Tor schoss. Leider war die Fahne des Linienrichters, der eine knappe Abseitsstellung von Vorbereiterin Chiara Tappe vermutete, hoch gegangen, so dass Schiedsrichterin Nina Schmitz den Treffer nicht anerkannte. Schon ein Unentschieden hätte für unser Team im engen Abstiegskampf Gold wert sein können. Der Coach bleibt trotz der neuerlichen Enttäuschung seiner Linie treu: „Aufgeben kommt für uns nicht in Frage.“ FSV Gütersloh: Pösentrup – T. Rother, Zitzer, Tappe, Büttner – Jahn, Hörenbaum – Reinkensmeier (56. Meier), Gärtner (59. C. Rother) – Schriek (59. Kammermann), Schmücker. Tore: 1:0 (19.) Opladen, 2:0 (43.) P. Dallmann, 2:1 (59.) Tappe, 3:1 (68.) Opladen, 3:2 (82.) Hörenbaum.

Schwierige Aufgabe im Abstiegskampf: FSV II zu Gast in Warbeyen

FSV II Kapitänin Svenja Hörenbaum (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Für das Perspektivteam des FSV Gütersloh steht am bevorstehenden Wochenende ein schweres Auswärtsspiel auf dem Programm. Der FSV ist am Sonntag, 7. Mai beim VfR SW Warbeyen zu Gast und möchte gegen den Tabellensechsten der Regionalliga West wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln. Die Gastgeberinnen aus dem Klever Ortsteil Warbeyen sind aktuell in einer guten Verfassung und konnten am vergangenen Spieltag mit dem VfL Bochum eines der Spitzenteams in der Liga besiegen. Somit wird FSV Gütersloh auch in diesem Spiel wieder eine Bestleistung zeigen müssen, um den VfR zu ärgern und Punkte einzufahren. Das dieses Unterfangen nicht aussichtslos ist, zeigt das Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der Hinrunde. Damals konnte der FSV das Spiel mit 2:1 für sich entscheiden, als Svenja Hörenbaum beide Treffer für unsere Mannschaft erzielte. Die Partie zwischen dem VfR SW Warbeyen und der 2. Mannschaft des FSV Gütersloh wird am Sonntag um 13:00 Uhr angepfiffen. Spielort wird der Kunstrasenplatz am Sportzentrum Unterstadt sein.

Luft für FSV Gütersloh II wird nach 1:1 in Köln immer dünner

FSV-Torhüterin Isabell Mischke fiel kurzfristig krankheitsbedingt aus. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Wenn man aus einer als „Sechs-Punkte-Spiel“ apostrophierten Partie nur einen Punkt holt, ist der Frust verständlich. Dementsprechend geknickt gingen unsere Fußballerinnen der „Zweiten“ zu Boden, nachdem am Sonntag das 1:1 bei Vorwärts Spoho Köln abgepfiffen wurde. Statt im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga in Schlagdistanz zur Konkurrenz zu gelangen, liegt der rettende 10. Tabellenplatz vier Spiele vor Saisonende für den FSV Gütersloh (17) nun vier Punkte entfernt – und die vor ihm platzierten Teams aus Recklinghausen (18) und Siegen (21) haben zudem den Vorteil, noch fünf Spiele austragen zu können. „Die Luft wird dünner, aber ich sehe noch Lichtstrahlen am Horizont.“ Trainer Mark Oliver Stricker hat einen guten Grund, warum er den Optimismus nicht verloren hat: „Unsere Leistung passt nicht zu einem Abstiegskandidat.“ Auf dem Kunstrasenplatz Nordfeld in der Nähe der Sporthochschule (Spoho) Köln war der FSV in einem niveauvollen Regionalligamatch keineswegs schlechter als die schon unter der Woche mit einem 2:1-Sieg beim Aufstiegskandidaten VfL Bochum aus dem Tabellenkeller gesprungenen Gastgeberinnen. „Mit dem Auftritt war ich zufrieden, damit konnten wir im Prinzip erhobenen Hauptes vom Platz gehen“, urteilte der Coach. Allerdings musste er wie schon des Öfteren das Manko unseres Perspektivteams benennen: „Wir machen die Dinger nicht.“ Zweimal ließ die ansonsten herausragende Marie Schröder Hochkaräter aus, und in der Schlussphase scheiterte Finja Schriek nach Zuspiel von Carolin Rother mit einer Mega-Chance an der Kölner Torhüterin Leonore Gruber. Auf der Gegenseite hatte der FSV aber auch Glück, dass Köln im Abschluss nicht meisterhaft war: In der 40. Minute landete ein Schuss von Michelle Fischer am Pfosten, in der 70. Minute jagte Suzanne Clysters den Ball freistehend über das Tor, und kurz vor dem Abpfiff schoss Clysters aus 14 Metern genau in die Arme von Katharina Jäger. Mark Oliver Stricker war der zweiten Torhüterin der „Ersten“ sehr dankbar, dass sie sich kurzfristig für de erkrankte Isabelle Mischke zur Verfügung stellte. Verzichten musste der Coach außerdem auf die Defensivspielerin Laura Ostenfelder sowie Angreiferin Thandie Reinkensmeier. Letztere hatte sich eine Woche zuvor beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach eine böse Risswunde hinter dem Ohr zugezogen und muss vorerst pausieren. „Dennoch hatten wir einen guten Kader zur Verfügung und konnten von der Bank nachlegen“, sagte Stricker. In einer Partie, in der sich die Chancen für beide Teams in der mit offenem Visier geführten zweiten Halbzeit verdichteten, fielen die Treffer innerhalb von 120 Sekunden. In der 54. Minute brachte Marie Schröder die Gütersloherinnen mit 1:0 in Führung. Die 23-Jährige profitierte von einer energischen Balleroberung von Leandra Kammermann vor dem eigenen Strafraum und einem tollen Diagonalball von Olivia Zitzer. Schröder ließ den Ball zweimal aufticken, und schoss ihn dann mit dem ersten Kontakt per Bogenlampe über die zu weit vor ihrem Tor stehende Gruber. Fast postwendend kassierte der FSV aber den 1:1-Ausgleich. Lena Lückel blieb im linken Strafraum zu sehr auf Distanz zur Kölner Flankengeberin, und in der Mitte verteidigte Tina Rother zu großzügig gegen Torschützin Madlen Behrends. „Zu kritisieren ist aber vor allem die Nachlässigkeit bei der Ausgangssituation im Mittelfeld“, ergänzt Mark Oliver Stricker: „Wir waren nach dem Führungstor zu euphorisch und standen zu hoch.“ Weiter geht es für den FSV Güterslh II am 7. Mai mit der Partie beim Tabellensiebten VfR SW Warbeyen. Es folgen die „Endspiele“ gegen Leverkusen II, Siegen und Recklinghausen. „Wir müssen in den nächsten beiden Partien punkten, um es vor den letzten beiden Spielen noch in eigener Hand zu haben“, wünscht sich Mark Oliver Stricker. FSV Gütersloh II: Jäger – T. Rother, Lückel, Zitzer, Büttner (69. C. Rother) – Schröder, Jahn (46. Hörenbaum), Kammermann, Gärtner – Schmücker (69. Tappe), Schriek (86. Welpott). Tore: 0:1 (54.) Schröder, 1:1 (56.) Behrends.

Mischke und Schröder bescheren dem FSV Gütersloh II einen „Extrapunkt“

Strahlende Gesichter nach dem Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Als Mark Oliver Stricker die Fußballerinnen des FSV Gütersloh II am Sonntag nach dem Abpfiff der Partie gegen Borussia Mönchengladbach in der Tönnies-Arena zum Kreis zusammenrief, stand plötzlich der Trainer selbst im Mittelpunkt. Ida Ludwigt überreichte dem fünf Tage zuvor 51 Jahre alt gewordenen Stricker einen Geburtstagskuchen mit FSV-Logo obendrauf. Das noch größere Geschenk hatten die Spielerinnen ihrem Coach allerdings in den 90 Minuten zuvor gemacht. Mit einem 1:1 gegen den Tabellenzweiten holte der FSV Gütersloh nämlich einen „Extrapunkt“, wie Stricker fand. Der könnte im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga äußerst wertvoll sein. Zum einen verringerte sich der Rückstand des Tabellenzwölften auf einen Nichtabstiegsplatz auf zwei Zähler. Zum anderen dürften Leistung und Ergebnis gegen das Spitzenteam aus Gladbach mentalen Rückenwind für die letzten fünf Saisonspiele geben. „Wir können gegen jede Mannschaft mithalten“, lautete die kurze Selbstvertrauen-Predigt des Trainers, der seine Ansprache im Kreis mit den Worten schloss: „Wenn wir immer mit dem heutigen Kader antreten können, dann packen wir das zum Schluss.“ Der Ausgang der Partie war für die Gütersloherinnen besonders emotional, weil sie wie schon am Gründonnerstag beim 2:3 gegen Spitzenreiter Bocholt ganz zum Schluss um den Lohn für ihre herausragende kämpferische Investition gebracht zu werden drohten. Schiedsrichter Saban Caker-Nasso (Bexterhagen) zeigte in der 89. Minute auf den Elfmeterpunkt, nachdem Elina Büttner die Gladbacherin Sarah Schmitz am zweiten Pfosten mit Körperkontakt am Verwerten einer scharfen Hereingabe von der linken Seite gehindert hatte. Doch Torhüterin Isabell Mischke wehrte den von Kyra van Leeuwe gar nicht einmal schlecht geschossenen Strafstoß mit einer glänzenden Parade ab, und Emily Tichelkamp jagte den Nachschuss hoch über das Tor. „Es war Intuition“, strahlte die 21-jährige FSV-Keeperin ob ihrer Glanztat und fand das 1:1 für den FSV ein gutes Resultat, denn: „Die stehen oben und wir unten.“ Auf die Frage nach dem Klassenerhalt antwortete Mischke ohne jede Einschränkung: „Wir schaffen das.“ Der Punktgewinn war aber auch Marie („Curly“) Schröder zu verdanken. Die 23-jährige Angreiferin hatte sich in der 81. Minute für ihre riesige Laufleistung belohnt und den 1:1-Ausgleich erzielt. Dass sie dabei nach einem langen Ball von Olivia Zitzer von dem Kopfballpatzer einer und vom Stellungsfehler einer anderen Gladbacher Abwehrspielerin profitierte und den Ball mit der Fußspitze über Borussia Keeperin Louisa Palmen hinweg ins Netz lupfen konnte, ändert nichts daran, dass der Treffer verdient war. Beim besseren Ausspielen der Kontermöglichkeiten wäre für den FSV sogar mehr drin gewesen, als nur ein Remis. Vor allem die fleißige Anna-Lena Meier muss sich fragen lassen, warum sie bei der Top-Chance in der 68. Minute frei vor Palmen nicht selber abschloss, sondern einen mutlosen Pass auf die schräg mitgelaufene, aber von einer Gegenspielerin markierte Schröder wählte. Einen Hochkaräter ähnlicher Güte hatte die Gladbacherin Sarah Schmitz in der 37. Minute ausgelassen, als sie den Ball über das Gütersloher Tor bugsierte. Ansonsten erwies sich die Mitte der ersten Halbzeit installierte Fünfer-Abwehrkette des FSV um die herausragenden Lena Lückel und Olivia Zitzer als gut organisiertes Bollwerk, das vom beherzt mitverteidigenden Mittelfeld bestmöglich unterstützt wurde. Entscheidend überspielt wurde die Gütersloher Defensive nur in der 76. Minute, als Emily Tichelkamp mit einem feinen Schnittstellenpass Britt van Rijswijck bediente, die zuvor Birgitta Schmücker entwischt war. Die Niederländerin ließ Isabell Mischke aus zwölf Metern keine Chance, und es stand kurzzeitig 0:1. Zu vergolden gilt es den „Extrapunkt“ nun am Sonntag in einem Kellerduell. Unsere Zweite tritt bei Vorwärts Spoho Köln an, das mit zwei Punkten Vorsprung in der Tabelle unmittelbar vor dem FSV platziert ist. Dann hofft Mark Oliver Stricker auch wieder auf Thandie Reinkensmeier setzen zu können, die gegen Mönchengladbach kurz vor der Halbzeitpause mit einer blutenden Wunde am Ohr ausgewechselt werden musste. FSV Gütersloh II: Mischke – T. Rother, Lückel, Zitzer, Büttner – Reinkensmeier (44. Gärtner), Jahn (55. C. Rother), Kammermann, Schmücker – Meier (90.+2 Mahne), Schröder (88. Rädeker). Im Aufgebot: Hörenbaum, Pradella. Borussia Mönchengladbach: Palmen – Corres, Rösener, Giehl, Kato (85. Drissen) – van Rijswijck, van Leeuwe, Bartsch – Tichelkamp, Fohrer (38. L. Schmitz, 85. Guyens), S. Schmitz. Tore: 0:1 (76.) van Rijswijck, 1:1 (81.) Schröder.

Schwere Aufgabe für den FSV II gegen Borussia Mönchengladbach

Gegen Bochholt konnte die 2. Mannschaft des FSV zweimal jubeln. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Nur wenige Tage nach dem Topspiel gegen Borussia Bocholt erwartet unsere 2. Mannschaft mit Borussia Mönchengladbach ein weiteres Spitzenteam der Regionalliga West in der Tönnies Arena. Gegen clevere Bocholterinnen musste sich das Team von Mark Oliver Stricke knapp mit 2:3 geschlagen geben. Doch die Leistung gegen den nun Tabellenersten macht Mut für die bevorstehende Partie gegen die Fohlenelf vom Niederrhein. Die Borussia steht aktuell auf dem zweiten Platz und geht somit als Favorit in die Partie. Im Kampf um den Klassenerhalt wäre ein Punktgewinn gegen die Gäste aus Gladbach ein „Bonuspunkt“ für unsere Mannschaft. Daher kann die Mannschaft ohne einen allzu großen Druck in die Partie gehen und auf der Leistung aus dem Bocholt-Spiel aufbauen. Die Begegnung zwischen dem FSV Gütersloh II und Borussia Mönchengladbach wird am Sonntag um 15:00 Uhr angestoßen.

FSV II kassiert eine knappe 2:3 Niederlage gegen clevere Bocholterinnen

FSV II Abwehrspielerin Pamela Jahn im Regionalligaspiel gegen Borussia Bocholt. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Auf dem Blatt Papier erschien die Partie vor dem Anpfiff in  der Tönnies Arena eine klare Angelegenheit zu sein. Mit der 2. Mannschaft des FSV Gütersloh empfing der Tabellenzwöfte Borussia Bocholt, den Zweiten der Regionalliga West. Doch die rund 50 Zuschauer*innen erlebten ein abwechslungsreiches Spiel, in dem sich der FSV Gütersloh am Ende nur knapp mit 2:3 geschlagen geben musste. Das Perspektivteam des FSV ging in der 20. Spielminute gegen die favorisierten Bocholterinnen in Führung. Laura Ostenfelder konnte den Ball im gegnerischen Tor unterbringen. Die Führung war nicht unverdient, doch sie sollte nur von kurzer Dauer sein. Bocholt egalisierte den Spielstand nach nur zwei Minuten durch ein Tor von Carmen Koens. Die beiden Mannschaften ließen keinen Klassenunterschied erkennen und gingen mit einem gerechten 1:1 in die Halbzeitpause. Marie Schröder ließ die Gütersloher Fans wieder jubeln und hoffen, als sie in der 62. Spielminute den FSV mit ihrem Tor zum 2:1 wieder in Front brachte. Doch auch diese Freude hielt nicht allzu lange an. Bocholt antwortete bereits 60 Sekunden später mit dem erneuten Ausgleich. Alina Angerer konnte FSV-Torhüterin Isabell Mischke bezwingen und somit den Spielstand auf 2:2 korrigieren. Die Gäste aus Bocholt agierten clever und abgeklärt. So auch in der 63. Spielminute als die ehemalige FSV-Angreiferin Nina Lange im Strafraum zu Fall kam und einen Elfmeter zugesprochen bekam. Lange verwandelte den Foulelfmeter ganz souverän und bescherte Borussia Bocholt somit einen 3:2 Sieg. Die Mannschaft des FSV Gütersloh zeigte eine insgesamt gute und vielversprechende Leistung, die ein leistungsgerechtes Unentschieden verdient hätte. Somit war nach den 90 Minuten eine Enttäuschung zu spüren und dennoch auch Zuversicht ob der Tatsache, dass man gegen den Tabellenzweiten lange Zeit ebenbürtig war und sogar ohne Punkt nach Hause schicken hätte können. Darauf kann die Mannschaft aufbauen und selbstbewusst in die nächsten Partien gehen.

Regionalliga-Livestream: FSV Gütersloh II – Borussia Bocholt (Donnerstag, 6. April ab 20 Uhr)

Die 2. Mannschaft des FSV Gütersloh möchte den positiven Trend fortsetzen. (Foto: Martin Löffler / FSV Gütersloh 2009)

Nachholspiel am Gründonnerstag: FSV II empfängt Borussia Bocholt

FSV II Kapitänin Svenja Hörenbaum (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Am gestrigen Sonntag konnte die 2. Mannschaft des FSV Gütersloh einen 3:2-Auswärtssieg bei der SGS Essen II einfahren. Doch weniger als 24 Stunden nach dem Erfolg an der Ardelhütte, liegt der Fokus auch schon wieder auf dem nächsten Spiel in der Regionalliga West. Denn das Team von Cheftrainer Mark Oliver Stricker wird bereits am Gründonnerstag, 6. April in einem Nachholspiel Borussia Bocholt in der Tönnies Arena empfangen. Dass die Freude über den wichtigen Sieg bei den Essenerinnen nur von kurzer Dauer ist, kann man beim Betrachten der Tabelle nachvollziehen. Unser Perspektivteam belegt aktuell den zwölften Tabellenplatz und somit einen von insgesamt drei Abstiegsplätzen. Da die Konkurrenz von Vorwärts Spoho Köln ebenfalls einen Sieg feiern konnte (3:0 gegen Arminia Bielefeld), bleibt der FSV weiter auf einem Abstiegsplatz. Das Saisonziel unseres Perspektivteams ist als Aufsteiger aus der Westfalenliga der Klassenerhalt. Nach dem Sieg gegen Essen folgt nun das Duell gegen das Topteam von Borussia Bocholt. Die Bocholterinnen stehen auf dem zweiten Platz und haben trotz der Bekanntgabe eines Verzichts auf einen möglichen Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga einen sportlichen Einbruch vermeiden können. Somit erwartet unsere Mannschaft am Gründonnerstag einen Gegner in Bestform, gegen den sich unsere Mannschaft mit dem Rückenwind aus dem gestrigen Spiel behaupten möchte. Die Nachholpartie der Regionalliga West zwischen dem FSV Gütersloh II und Borussia Bocholt wird am Gründonnerstag, 6. April um 20:00 Uhr angepfiffen. Spielort wird die Tönnies Arena sein.

Skip to content