FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Notwendiger Überraschungssieg für die „Zweite“ des FSV Gütersloh in Essen

FSV-Angreiferin Marie Schröder (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Im vierten Spiel des Jahres 2023 hat das Perspektivteam des FSV Gütersloh endlich den ersten „Dreier“ geholt. Beim Tabellenfünften SGS Essen II gelang am Sonntag ein unerwarteter 3:2-Triumph. Der Überraschungssieg war allerdings notwendig, um im Abstiegskampf der Regionalliga nicht den Anschluss zu verlieren. Weil Vorwärts Spoho Köln nämlich gleichzeitig mit 3:0 gegen Arminia Bielefeld gewann, bleibt der FSV auf Rang zwölf, einem Abstiegsplatz. Der Rückstand auf drei Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt (Siegen, Köln, Recklinghausen) beträgt drei Punkte. Trainer Marc-Oliver Stricker musste die Reise nach Essen mit einem „zusammengewürfelten Haufen“ antreten. Verletzungen (Sauer, Hörenbaum) und zum Teil kurzfristige Erkrankungen (Zitzer, Rädeker, Ostenfelder) konnten nur zum Teil durch Leihgaben aus der „Ersten“ (Strothmann, Schriek) sowie der U17 (Pösentrup) kompensiert werden. Insgesamt saßen lediglich vier Feldspielerinnen, aber keine Ersatztorhüterin auf der Bank. Dass der Tross wegen einer Autobahn-Vollsperrung erst kurz vor dem Anpfiff in Essen eintraf, hatte die Zuversicht vor dem Anpfiff nicht vergrößert. Allen Widrigkeiten zum Trotz legte unsere „Zweite“ auf dem Kunstrasenplatz an der Ardelhütte aber einen Traumstart hin. Gleich in der zweiten Minute köpfte Birgitta Schmücker eine von Julia Gärtner getretene Ecke zur umjubelten 1:0-Führung ins Netz. Die 35-Jährige, seit ihrem Comeback stets als Mittelstürmerin nominiert, war aufgrund der Personalknappheit in der Innenverteidigung eingesetzt worden. Das frühe Pressing brachte dem FSV in der 8. Minute bereits die vierte Ecke ein. Diesmal schlug Leandra Kammermann den Ball auf den ersten Pfosten, wo ihn Schmücker verlängerte. Pamela Jahn stand dahinter goldrichtig und erhöhte per Kopf auf 2:0. Und als Marie Schröder in der 42. Minute nach Vorarbeit von Lena Strothmann das 3:0 erzielte, schien die Vorentscheidung zur Pause bereits gefallen zu sein. „Wir haben in der ersten Halbzeit keinen wirklichen Essener Torschuss zugelassen“, lobte „Mo“ Stricker sein Team für die konzentrierte Defensivarbeit. Mehr und mehr gingen den Gütersloherinnen im zweiten Durchgang aber die Körner aus. Schröder musste in der 61. Minute wegen Kreislaufproblemen ausgewechselt werden, bei den ungemein fleißigen Lena Strothmann und Finnja Schriek merkte man, dass sie lange nicht gespielt hatten. „Aber auch einige andere von uns gingen auf dem Zahnfleisch“, bemerkte der Trainer und registrierte, dass Essen mehr und mehr spielerisches Übergewicht bekam. Der Anschlusstreffer in der 67. Minute durch Teresa Buonarroti ließ die Gastgeberinnen zudem an einer Aufholjagd schnuppern. Ausgeschnuppert hätte es sich allerdings, als der Ball in der 78. Minute nach einer Freistoßhereingabe und kletztem Kontakt durch eine Essener Spielerin zum vierten Mal im SGS-Tor lag. „Dann wäre der Deckel drauf gewesen“, ist sich Stricker sicher. Er musste aber zähneknirschend akzeptieren, dass Schiedsrichter Alexander Stiller-Bach den Treffer wegen einer angeblichen Abseitsstellung von Biggi Schmücker nicht anerkannte. Obwohl sich die Gütersloherinnen mit letzter Kraft in jeden Schuss warfen, wobei Lena Lückel den Widerstand organisierte und anführte, kassierten sie in der 89. Minute durch Lizzy Weinkauf das 2:3. In der sechsminütigen Nachspielzeit lag zwar das 3:3 in der Luft – aber auch das 2:4, denn Lena Strothmann traf mit einem frechen 55-Meter-Versuch über die SGS-Schlussfrau hinweg den Pfosten. Ihren Teil zur letztendlichen Sicherung des „Dreiers“ trug auch die 16-jährige Torhüterin Luisa Pösentrup bei, die in ihrem ersten Frauen-Pflichtspiel eine überzeugende Leistung bot. „Ich fand es klasse, wie sich die Mädels reingeworfen haben. Wir geben nicht auf.“ Mark-Oliver Stricker rechnet sich vor allem dann etwas für den Kampf um den Klassenerhalt aus, wenn die Personallage stabil bleibt. „Unser Ziel muss es sein“, so der Trainer, „in den nächsten Spielen so nahe an die Konkurrenz heranzurücken, dass wir hinten heraus noch Endspiele haben.“ Die nächste Aufgabe könnte dem FSV dabei Bonuspunkte bescheren: Am Gründonnerstag kommt der Tabellenzweite Borussia Bocholt zum Nachholspiel in die Tönnies-Arena. Anstoß ist um 20 Uhr. FSV Gütersloh II: Pösentrup – T. Rother, Lückel, Schmücker, Büttner – Kammermann – Jahn, Schriek (86. Meier) – Schröder (61. Reinkensmeier, 90.+2 Ludwigt), Strothmann, Gärtner (89. Wellpott). Tore: 0:1 (2.) Schmücker, 0:2 (8.) Jahn, 0:3 (42.) Schröder, 1:3 (67.) Buonarroti, 2:3 (89.) Weinkauf.

FSV II erwartet eine schwere Aufgabe beim Nachwuchs der SGS Essen

Spielszene aus dem Regionalliga-Hinspiel zwischen dem FSV Gütersloh II und der SGS Essen II. (Foto: Martin Löffler / FSV Gütersloh 2009)

Die 2. Mannschaft des FSV Gütersloh steht nach der 0:3-Heimniederlage gegen Fortuna Köln vor einer weiteren schweren Aufgabe in der Regionalliga West. Unser Perspektivteam wird am kommenden Sonntag, den 2. April 2023 auswärts auf die U-20 Mannschaft der SGS Essen treffen. Das die Essenerinnen ein ernstzunehmender Gegner sind, steht außer Frage. Das Team von der Ardelhütte belegt aktuell den fünften Tabellenplatz und sie konnten in der Wintervorbereitung die Zweitligamannschaft des FSV Gütersloh in einem Testspiel besiegen. Unsere Mannschaft steht auf dem zwölften Tabellenplatz und hat einen Abstand von drei Punkten zu Vorwärts Spoho Köln und einem rettenden Nichtabstiegsplatz. Gegen die starke Zweitvertretung der SGS Essen möchte das Team von Cheftrainer Mark Oliver Stricker einen Schritt nach vorne machen und dabei die vorhandene Chance auf eine Überraschung nutzen. Das die Essenerinnen besiegbar sind, hat beispielweise erst jüngst der zehntplatzierte 1. FFC Recklinghausen gezeigt, als sie einen 3:2 Sieg einfahren konnten. Die Regionalliga-Partie zwischen der SGS Essen II und dem FSV Gütersloh II wird am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz an der Ardelhütte stattfinden. Der Anstoß wird um 13:00 Uhr erfolgen.

FSV II kassiert bei Schuster-Comeback 0:3-Heimniederlage gegen Fortuna Köln

FSV-Angreiferin Marie Schröder (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Knapp sechs Monate nach der Geburt ihrer Tochter stand Melanie Schuster am Sonntag erstmals wieder für den FSV Gütersloh auf dem Fußballplatz. Das Comeback der bald 26-Jährigen war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Mit dem Regionalligateam unterlag sie dem SC Fortuna Köln mit 0:3. Die Ausgangssituation unserer „Zweiten“ im Kampf um den Klassenerhalt hat sich damit wieder etwas verschlechtert. Als Tabellenzwölfter mit 12 Punkten belegt der FSV einen Abstiegsplatz, und durch das 2:2 von Spoho Köln in Recklinghausen vergrößerte sich der Rückstand auf den Konkurrenten auf drei Punkte. Um Zehnter zu werden und damit den Klassenerhalt nach aktuellem Stand sicher zu haben, müssen die Gütersloherinnen in den verbleibenden zehn Spielen aber noch sechs Punkte auf Siegen oder Recklinghausen gut machen. „Wir müssen weiter dran glauben und versuchen alles“, hält Mark Oliver Stricker eine solche Aufholjagd aber für möglich. Gegen den Tabellendritten Fortuna Köln war für den FSV II aber nichts drin. „Wir haben erstmals in dieser Saison ein Heimspiel zurecht verloren, weil der Gegner in allen Belangen besser war“, gestand der Trainer. Auch dass die Partie auf dem recht unebenen Naturrasen im Sportzentrum Ost ausgetragen wurde, ließ er nicht als Entschuldigung gelten: „Auch Köln ist auf einem Kunstrasen zuhause.“ Schwerwiegender waren da schon die personellen Ausfälle. Mit der beruflich verhinderten Lena Lückel fehlte eine ordnende Hand in der Abwehrkette und mit der leicht verletzten Biggi Schmücker fehlte eine zentrale Anspielstation und ein Ruhepol vorne. Als dann auch noch Svenja Hörenbaum in der 37. Minute mit einer Schulterverletzung vom Platz und zur Untersuchung ins Krankenhaus musste, fehlte die komplette Mittelachse auf dem Feld. „Wir haben überhaupt nicht zu unserem eigentlichen, auf aggressivem Anlaufen basierenden Spiel gefunden“, konstatierte „M.O.“ Stricker. Fortuna Köln ging in der 16. Minute durch Vivien Schwing in Führung. Der FSV blieb ohne Chance zum Ausgleich und versuchte nach einer Stunde, durch die Umstellung von Vierer- auf Dreierkette mehr offensive Spielanteile zu erobern. Die einzige echte Torchance durch Marie Schröder (80.) ergab sich aber erst, als es nach dem zweiten, ebenfalls unhaltbaren Treffer von Schwing (74.) schon 0:2 stand. Das 0:3 durch Valentina Adames in der 88. Minute war dann auch eine Konsequenz aus dem mit noch höherem defensiven Risiko verbundenen Gütersloher Bestreben um einen Anschlusstreffer. Schon zuvor hatte Köln aber weitere gute Chancen ausgelassen. „Wir hätten auch höher verlieren können“, gab denn auch Melanie Schuster zu. Als Innenverteidigerin hob sie sich laut Stricker dank ihrer individuellen Klasse und ihrer Cleverness zwar ab. „Man hat aber gemerkt, dass wir noch nicht viel zusammengespielt haben“, beschrieb sie selbst die Abstimmungsprobleme. Die bisherige Kapitänin des Zweitligateams hatte im Januar mit dem Aufbautraining begonnen und befindet sich nach eigenen Angaben schon wieder bei „rund 80 Prozent“ ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit. Geht es nach ihr, sitzt sie schon am Samstag im Bus der „Ersten“ auf dem Weg zum Top-Spiel in Nürnberg. FSV Gütersloh II: Mischke – Kammermann, Schuster, Jahn (61. Schröder), Zitzer – Reinkensmeier, Löffler, Ostenfelder, Gärtner (81. Pradella) – Hörenbaum (37. Wellpott), Rädeker (61. Meier).

Großer Name zu Gast in der Regionalliga: FSV II erwartet den Tabellenvierten Fortuna Köln

FSV II Offensivspielerin Tina Rother im Spiel gegen den DSC Arminia Bielefeld. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die laufende Saison 2022/23 ist für die zweite Mannschaft des FSV Gütersloh wie erwartet eine schwere und sportlich spannende Herausforderung. Als Aufsteiger aus der Westfalenliga möchte man die Klasse sichern und dabei den einen oder anderen Gegner ärgern. Als Tabellenzwölfter befindet sich unser Perspektivteam auf einem der drei Abstiegsplätze. Doch der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz beträgt aktuell nur zwei Punkte. Dass nun mit dem SC Fortuna Köln nicht nur ein klangvoller Name nach Ostwestfalen kommt, sondern der Tabellenvierte der Regionalliga West macht die Aufgabe nicht einfacher. Doch der FSV hat bereits in der Hinrunde bewiesen, welches Potenzial in der Mannschaft steckt, als man die Kölnerinnen in deren eigenen Spielstätte mit 2:0 besiegen konnte. Am Sonntag möchte das Team von Mark Oliver Stricker erneut mit einer hochkonzentrierten und geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugen. Dass ein erneuter Sieg gegen die favorisierte Fortuna nicht einfach wird, ist allen bewusst. Doch als vermeintlicher „Underdog“ kann der FSV auf seine eigenen Stärken bauen und sich die Chance bewahren, den Gästen aus dem Rheinland erneut ein Bein zu stellen. Die Partie zwischen dem FSV Gütersloh II und Fortuna Köln wird am Sonntag, 26. März um 13:00 Uhr am Sportzentrum Ost ausgetragen.

Zwei Platzverweise und nur ein Punkt für die „Zweite“ im Regionalliga-Kellerduell

FSV II Kapitänin Svenja Hörenbaum (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga spitzt sich für unser Perspektivteam immer mehr zu. „Es wird bis zum Ende spannend bleiben“, prophezeit Mark Oliver Stricker. Der Trainer bleibt aber optimistisch: „Wenn wir weiter unsere Leistung bringen und personell stabil bleiben, werden wir es schaffen.“ Dass Stricker diese Aussage nach dem 15. Spieltag machte, an dem sich (fast) alles gegen den FSV Gütersloh II verschworen zu haben schien, zeugt von der Entschlossenheit in seinem Team und im Umfeld. Unter äußert unglücklichen Umständen musste sich der FSV im Kellerduell beim Schlusslicht FV Mönchengladbach nämlich mit einem 3:3 zufrieden geben, während die Konkurrenz aus Siegen, Recklinghausen und Warbeyen zu teilweise überraschenden Siegen und Punktgewinnen kamen. Als Tabellenzwölfter belegt das Stricker-Team einen Abstiegsplatz. Der Rückstand auf Spoho Köln beträgt zwar nur zwei Punkte, doch die anderen drei Rivalen sind vorerst um fünf, sechs und sieben Zähler enteilt. Die Vorzeichen für einen rundum erfolgreichen Gütersloher Auftritt auf dem Kunstrasenplatz im Campus Rheydt standen nicht gut. Mit Lena Lückel, Svenja Hörenbaum, Marie Schröder, Leni Welpott, Madita Sommer und Olivia Zitzer standen „Mo“ Stricker gleich sechs Kräfte nicht zur Verfügung, die eine Woche zuvor beim 0:2 gegen Bochum noch zur Startformation gehört hatten. „Das können wir spielerisch nicht verkraften“, war dem Coach klar. Verteidigerin Ida Ludwigt musste als Ersatztorhüterin deklariert werden. Das verbliebene Aufgebot warf seine kämpferischen und Qualitäten aber voll in die Waagschale und sorgte dafür, dass unsere „Zweite“ durchaus auf einen „Dreier“ hoffen durfte. Warum daraus nichts wurde, brachte Stricker in einer Kurzfassung zum Ausdruck: „Da war ein Schiedsrichter auf dem Spielfeld, der in fast jeder Entscheidung eine eigene Sicht auf die Dinge hatte.“ Aus seiner Sicht verweigerte Fabian Slomka (Essen) dem FSV erst die fällige Sanktion (Rot) nach einer „Notbremse“ und später einen Foulelfmeter. Außerdem fand Stricker die Rote Karte für Chiara Tappe (90.+5) sowie die Gelbroten Platzverweise für Carolin Rother (47.) sowie eine Gladbacherin (89.) völlig unberechtigt. Der Gütersloher Coach nahm aber auch seine Spielerinnen nicht aus der Kritik aus: „Wir hätten uns besser auf diesen Schiedsrichter einstellen können.“ Rot sah Tappe nach einem defensiven Zweikampf, bei dem sie Ball und Gegnerin traf. „Es war ein Freistoß, aber maximal Gelb“, entrüstete sich der FSV-Trainer. Gelbrot sah die bereits zurecht verwarnte Rother wegen einer angeblichen „Schwalbe“ im Gladbacher Strafraum. „Es gab einen Kontakt. Man hätte Elfmeter geben können aber nicht unbedingt müssen – aber eine Schwalbe war es auf gar keinen Fall“, so Strickers Sichtweise. Vielleicht hätte der Unparteiische Carolin Rother auf dem Kieker gehabt, weil die sich in der 1. Halbzeit kräftig beschwert hatte, nachdem ein klares Halten nicht mit dem fälligen Elfmeter bestraft worden war. Immerhin konnte der FSV in der 38. Minute die passende Antwort geben, als ein Foul an Thandie Reinkensmeier von Slomka nicht als Notbremse gewertet wurde: Pamela Jahn jagte den Freistoß zum 2:2 direkt in die Maschen. Zuvor war Gladbach nach einer Ecke durch Alina Eick mit 1:0 in Führung gegangen (6.). Reinkensmeier glich nach Vorarbeit von Laura Ostenfelder aus (20.), doch Eick brachte ihr Team wieder in Front (29.) nachdem gleich vier Gütersloherinnen sie nicht hatten stoppen oder abdrängen können. In Unterzahl verlegte sich der FSV in der 2. Halbzeit darauf, ein Abwehrbollwerk aufzubauen und aus einem 4-4-1 oder sogar 5-3-1 Nadelstiche nach vorne zu setzen. Tatsächlich glückte Chiara Tappe in der 65. Minute mit einem schönen Heber über die Gladbacher Keeperin Michelle Marie Wassenhoven hinweg der 3:2-Führungstreffer. Den brachte das Team aber nicht ganz über die Zeit, weil Gladbach es in der 84. Minute ausnutzte, dass Tina Rother etwas zu weit aus dem Abwehrzentrum nach vorne gerückt war. Maya Ebels stand nach einer Flanke frei und erzielte den 3:3-Ausgleich. Einer starken Parade von Torhüterin Isabelle Mischke in der letzten Minute der kurioserweise auf acht Minuten verlängerten Nachspielzeit war es zu verdanken, dass die Gütersloherinnen immerhin einen Punkt mit nach Hause nahmen. „Ein dickes Kompliment ans gesamte Team“, würdigte Mark Oliver Stricker den Kampfgeist:„Leider wurden wir nicht mit einem Sieg belohnt.“ Mit besserem Personal hofft die „Zweite“ am Sonntag, 26. März, auf eine Überraschung. Zu Gast im Sportzentrum Ost ist der Tabellenvierte Fortuna Köln. Vielleicht kann dann sogar – sechs Monate nach der Geburt ihrer Tochter und wenige Tage vor ihrem 26. Geburtstag – Zweitligaspielerin Melanie Schuster ihr Comeback geben. FSV Gütersloh: Mischke – T. Rother, Tappe, Jahn, Büttner – C. Rother – Reinkensmeier, Ostenfelder, Gärtner (78. Kammermann) – Meier (79. Rädeker), Schmücker.

Wichtiges Duell im Abstiegskampf: FSV II reist nach Mönchengladbach

Chiara Tappe in einer Partie der Regionalliga West. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Für die 2. Mannschaft des FSV Gütersloh steht am kommenden Sonntag, 19. März ein sehr wichtiges Duell im Abstiegskampf der Regionalliga West auf dem Programm. Das Team von Mark Oliver Stricker gastiert beim FV Mönchengladbach und somit bei einem direkten Konkurrenten um den Verbleib in der dritthöchsten Spielklasse des deutschen Fußballs. Der FSV belegt aktuell mit Platz zwölf einen der drei Abstiegsplätze, während die Gladbacherinnen direkt einen Platz dahinter stehen. Die beiden Mannschaften trennen lediglich zwei Punkte, so dass die Partie zu einem sogenannten „Sechs-Punkte-Spiel“ wird. Unsere Mannschaft könnte mit einem Sieg vorübergehend die Abstiegsplätze verlassen. Voraussetzung hierfür ist jedoch eine Niederlage der Vorwärts Spoho Köln gegen die Sportfreundinnen aus Siegen. Unsere Mannschaft musste im ersten Ligaspiel nach der Winterpause eine unglückliche 0:2 Heimniederlage gegen den VfL Bochum hinnehmen. Daher möchte das Team nun in Mönchengladbach punkten und sich wieder ein Stück Richtung Klassenerhalt zu kämpfen. Das man den FV besiegen kann, hat unser Team bereits in der Hinrunde unter Beweis gestellt. Damals konnte der FSV dank eines Doppelpacks von Anna-Lena Meier einen 2:0 Sieg einfahren. Am Sonntag soll dieses Erfolgserlebnis wiederholt werden. Die Begegnung zwischen dem FV Mönchengladbach und dem FSV Gütersloh II wird auf dem Hauptplatz des Campuspark Rheydt stattfinden. Der Anstoß der Partie wird um 13:00 Uhr erfolgen.

FSV II fällt trotz guter Leistung durch 0:2 gegen VfL Bochum auf Abstiegsplatz zurück

Angreiferin Birgitta Schmücker im Einsatz in der Regionalliga West. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die Rückrunde in der Frauenfußball-Regionalliga bescherte dem FSV Gütersloh II einen tabellarischen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Aber war die 0:2-Heimniederlage gegen den Titelkandidaten VfL Bochum ein tatsächlicher Rückschritt für die Chancen im Abstiegskampf? „Wenn wir mit so einer Leistung verlieren, bin ich nicht völlig unzufrieden. Der Auftritt macht mir Mut für die nächsten Spiele“, sagte Trainer Marc-Oliver Stricker. Dass sein Team durch die gleichzeitigen Punktgewinne der Konkurrenten Spoho Köln (2:1-Sieg über Warbyen) und Recklinghausen (2:2 bei Fortuna Köln) auf Abstiegsplatz 12 zurückfiel und mit dem Tabellenzweiten Borussia Bocholt erneut einen favorisierten Gegner vor der Brust hat, ändert nichts am grundsätzlichen Optimismus beim FSV. Stricker sagte nach dem Spiel gegen den drittplatzierten VfL Bochum aber auch: „Es ärgert mich, dass wir verloren haben.“ Hielt er das Gegentor zum 0:1 in der 36. Minute noch für hinnehmbar – ein als Flanke gedachter Ball von Nele Schmidt senkte sich unglücklich hinter Keeperin Isabell Mischke via Lattenunterkante ins lange Eck – kritisierte er das Defensivverhalten vor dem 0:2 in der 62. Minute durch Svenja Streller: „So einen Gegentreffer darf man nicht bekommen.“ Nach einem Fehlabspiel von Anna-Lena Meier im linken Mittelfeld schaltetet Bochum schnell um, verlagerte auf den anderen Flügel und nutzte die taktischen Defizite des FSV entschlossen aus. Zu denen, die diesen Treffer auf der Tribüne der Tönnies-Arena beklatschten, gehörte mit Thomas Reis auch ein prominenter Gast: Der 49-jährige Bundesligacoach des FC Schalke 04 schaute seiner Ehefrau Carina (31) zu, die er während seiner früheren Zeit als Bochumer Frauentrainer selbst zum VfL geholt und 2020 geheiratet hatte. Die Verteidigerin war es, die in der 39. Minute die größte Gütersloher Chance zum Ausgleich zunichte machte: Nachdem Anna-Lena Meier der VfL-Torhüterin Antonia Sophie Pimentel-Bauer den Ball bei einem riskanten Strafraum-Dribbling vom Fuß gespitzelt hatte, brauchte sie ihn eigentlich aus zehn Metern nur noch ins freie Tor zu schießen. Weil sie das aber zu lasch tat, konnte Carina Reis von der Seite kommend kurz vor der Torlinie noch klären. Weil zuvor schon Svenja Hörenbaum eine gute Chance ausgelassen hatte und im Verlauf der engagiert geführten 2. Halbzeit Marie Schröder zwei glänzende Möglichkeiten mit dem Versuch eines Abspiels zunichte machte, konnte „Mo“-Stricker in seiner Analyse immerhin einen positiven Aspekt herausstellen: „Wir haben uns gegen ein Top-Team der Liga mehrere Chancen herausgespielt.“ Mit der Nummer 23 lief beim FSV Gütersloh in diesem Spiel ein spezieller „Neuzugang“ auf. Birgitta Schmücker, die ihre Karriere nach zwölf Jahren und 209 Pflichtspielen für die „Erste“ im Mai 2021 beendet hatte, startete ein Comeback in der „Zweiten“. „Ausbaufähig“, kommentierte 35-Jährige ihren 90-Minuten-Einsatz als Mittelstürmerin („Meine Lieblingsposition“), bei dem sie fleißig wie eh und je ackerte, aber anders als in den winterlichen Testspielen ohne erfolgreichen Abschluss blieb. „Sie kann Bälle festmachen und ablegen“, setzt Marc-Oliver Stricker aber auch auf andere Qualitäten der aus dem Bürener Ortsteil Siddinghausen stammenden Spielerin. So sieht er sie als Teil der festen, von Torhüterin Isabell Mischke, Abwehrchefin Lena Lückel und Mittelfeldroutinier Svenja Hörenbaum gebildeten Mittelachse. Wie lange ihre Comeback andauern soll, lässt „Biggi“ Schmücker: „Ich spiele diese Saison auf jeden Fall zu Ende und dann schaue ich mal, was die Knochen machen.“ Dass sie nach der langen Pause physischen Nachholbedarf hat, weiß sie. Deshalb tut sie neben den zwei wöchentlichen Trainingseinheiten mit der Mannschaft auch für privat noch etwas für ihre Fitness. Für Freude bei Teammanager Matthias Kaiser sorgte am Sonntag auch die Einwechslung von Carolin Rother. Die 21-jährige Angreiferin kam nach zweijähriger Pause wegen Fußoperationen erstmals wieder in einem Punktspiel zum Einsatz. Geklärt haben sich in der Winterpause auch einige personelle Fragezeichen. Neben Isabell Mischke gehören mit Jennifer Moses, Madita Sommer und Klara Junker nun weitere Spielerinnen aus dem Zweitligakader fest zum Regionalligateam. Dafür fallen mit Torhüterin Janina Sauer (Verdacht auf Kreuzbandriss) sowie Laura Dahlkemper zwei Langzeitverletzte aus. Natascha Rudat hat sich im Winter abgemeldet. FSV Gütersloh II: Mischke – Welpott (73. Reinkensmeier), Tappe, Lückel, Zitzer – Ostenfelder, Sommer (73. T. Rother), Hörenbaum, Schröder – Schmücker (80. Pradella), Meier (80. C. Rother). Im Aufgebot: Löffler, Büttner, Ludwigt, Lintel (Tw). Tore: 0:1 (36.) Schmidt, 0:2 (62.) Streller.

Derbysieg gegen Arminia Bielefeld: FSV II gewinnt Testspiel mit 2:1

Chiara Tappe in einem Regionalligaspiel gegen den DSC Arminia Bielefeld. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die 2. Mannschaft des FSV Gütersloh hat die Wintervorbereitung mit einem Testspielsieg gegen die ostwestfälischen Nachbarinnen vom DSC Arminia Bielefeld abgeschlossen. Die Mannschaft von Cheftrainer Mark Oliver Stricker konnte sich im Ostwestfalen-Derby mit 2:1 durchsetzen. Im ausgeglichenen Duell der beiden Regionalligisten gingen die Gäste aus Bielefeld in Führung. In der 13. Spielminute bezwang Lea Bartling FSV-Torhüterin Luis Pösentrup und bescherte dem DSC zur Halbzeit eine 1:0 Führung vor den rund 50 Zuschauer*innen in der Tönnies Arena. In der zweiten Halbzeit konnte der FSV das Spiel zu seinen Gunsten drehen. Dabei profitierten die Gütersloherinnen zunächst von einem Foulelfmeter, nachdem Anna-Lena Meier im Strafraum zu Fall kam und der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte. Lena Lückel verwandelte in der 50. Spielminute den fälligen Strafstoß ganz souverän zum 1:1 Ausgleich. Kurz vor Schluss konnte Katharina Rädeker mit einer starken Einzelaktion DSC-Keeperin Lisa Venrath bezwingen. Rädekers Schuss schlug in der 84. Spielminute im gegnerischen Tor ein und sicherte dem FSV somit einen positiven Abschluss nach der langen Wintervorbereitung. In der kommenden Wochenenden startet die Rückrunde der Regionalliga West. Der FSV wird dabei am Sonntag, 5. März die Damen des VfL Bochum in der Tönnies Arena empfangen. Die Partie wird um 15:00 Uhr angestoßen.

Genesungswünsche an FSV II Torhüterin Janina Sauer

Torhüterin Janina Sauer im Einsatz für die 2. Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh wünscht Janina Sauer eine gute und schnelle Genesung. Die Torhüterin unserer 2. Mannschaft hatte sich während eines Testspiels gegen den TSV Jahn Calden am vergangenen Sonntag verletzt. Eine genaue Diagnose zur Feststellung der Schwere der Verletzung steht noch aus. Wir hoffen und wünschen Janina, dass sich die Verletzung nicht als schwerwiegend herausstellt und wir sie bald wieder auf Platz begrüßen dürfen.

Sonderaktion: FSV Gütersloh startet den Verkauf von Rückrunden-Dauerkarten

Die Rückrunde 2022/23 verspricht wieder viele spannende und dramatische Partien des FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die Rückrunde 2022/23 verspricht wieder viele spannende und dramatische Partien des FSV Gütersloh in der 2. Frauen-Bundesliga, der Regionalliga West und der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest. Ob Aufstiegskampf in der 2. Frauen-Bundesliga oder Abstiegskampf in der Regionalliga – es steht außer Frage, dass wir die Unterstützung unserer Fans benötigen, um unsere Ziele zu erreichen und gemeinsam viele schöne Momente zu erleben. Damit kein Heimspiel der Rückrunde und kein Highlight verpasst wird, bieten wir unseren Fans wieder unsere speziellen FSV-Rückrunden-Dauerkarten an. Fans haben die die freie Wahl zwischen normalen Dauerkarten und VIP-Dauerkarten. Die FSV- Rückrunden-Dauerkarten gelten dabei für alle Ligaheimspiele unserer 1. Mannschaft, unserer 2. Mannschaft und unserer U-17 Mannschaft. Die FSV-Rückrunden-Dauerkarten können ab sofort in unserem Onlineticketshop erworben werden. In der günstigsten Preiskategorie sind Rückrunden-Dauerkarten bereits ab 30 Euro (ermäßigt 23 Euro) erhältlich. Das erste Pflichtspiel auf heimischen Boden wird bereits am Sonntag, 19. Februar 2023 stattfinden. Dann empfängt der FSV Gütersloh im Spitzenspiel der 2. Frauen-Bundesliga den Tabellenführer RB Leipzig in der Tönnies Arena.

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