FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh siegt souverän mit 5:1 gegen den VfL Bochum

Melanie Schuster gehörte gegen den VfL Bochum zu den Torschützinnen. (Foto: René Bünting / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh hat am dritten Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga ein beeindruckendes Zeichen gesetzt und den VfL Bochum mit 5:1 bezwungen. Nach der herben 0:6-Niederlage gegen den Hamburger SV am vergangenen Spieltag zeigte das Team von Cheftrainer Daniel Fröhlich eine starke Reaktion und belohnte sich für eine konzentrierte und effiziente Leistung. Dabei musste Fröhlich gleich auf zwei Schlüsselspielerinnen verzichten: Shpresa Aradini, die sich wenigen Tagen im Training eine Knieverletzung zugezogen hatte, und Maren Tellenbröker, die kurzfristig ausfiel. Doch trotz dieser personellen Rückschläge gelang es dem Trainerteam, die Mannschaft optimal einzustellen und die Startelf neu zu formieren. Von Beginn an zeigte sich der FSV Gütersloh wach und fokussiert, auch wenn der VfL Bochum zunächst stark aufspielte und viele Ballbesitzphasen für sich verbuchen konnte. Doch es waren die Gastgeberinnen, die ihre Chancen eiskalt nutzten. In der 20. Minute eröffnete Ronja Leubner den Torreigen und brachte den FSV mit 1:0 in Führung. Elf Minuten später erhöhte Jacqueline Baumgärtel auf 2:0 und sorgte für große Erleichterung auf den Rängen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang Bochum durch Nina Lange in der Nachspielzeit der Anschlusstreffer, der die Partie vermeintlich nochmals spannend machte. Doch statt zu wackeln, zeigte der FSV nach der Pause seine Klasse und erhöhte nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff durch Marie Schröder auf 3:1. Gütersloh agierte vor den 253 Zuschauer*innen in der heimischen Tönnies-Arena weiter konzentriert und setzte die Bochumer Abwehrreihe unter Druck. Melanie Schuster sorgte in der 66. Minute mit dem 4:1 für die Vorentscheidung, bevor Jacqueline Baumgärtel mit ihrem zweiten Treffer des Tages in der 82. Minute den 5:1-Endstand besiegelte. Mit diesem Heimsieg schiebt sich der FSV Gütersloh auf den dritten Tabellenplatz, punktgleich mit dem Spitzenreiter SC Sand und dem Zweitplatzierten SV 67 Weinberg. Lediglich die Tordifferenz trennt die drei Teams an der Tabellenspitze. Am kommenden Sonntag wartet mit dem SV 67 Weinberg der Tabellenzweite auf den FSV. In diesem Spitzenspiel wird es erneut auf eine disziplinierte und kämpferische Leistung ankommen, um sich weiter oben in der Tabelle festzusetzen.

Ein Aufsteiger mit klaren Ambitionen: VfL Bochum zu Gast in der Tönnies-Arena

In der Saison 2023/2024 spielte der VfL Bochum noch in der Regionalliga noch gegen die 2. Mannschaft des FSV. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Mit der Rückkehr des VfL Bochum schloss sich im Sommer ein Kreis, den der Profiklub neun Jahre zuvor selbst zu ziehen begonnen hatte. Nach der Saison 2014/2015 meldete der Verein seine zwei Jahre zuvor aufgestiegenen und mit den Plätzen sechs und sieben etablierten Frauen nicht wieder für die 2. Bundesliga und zog sich freiwillig in die Regionalliga zurück. Nur den Fan-Protesten war es verdanken gewesen, dass die Frauen nicht ganz aus dem Spielbetrieb zurückgezogen wurden. Der klamme VfL gab an, auf die Ersparnis von 120.000 Euro pro Saison angewiesen zu sein. Mit Sarah Grünheid, Magdalena Richter und Laura Hoffmann wechselten damals übrigens drei Leistungsträgerinnen zum FSV Gütersloh. Nach regelmäßigen Spitzenplatzierungen in der Regionalliga West und aufgrund der allgemeinen Entwicklung im deutschen Frauenfußball stellte der VfL Bochum auch offiziell die Weichen auf Wiederaufstieg. Mit Kyra Malinowski (31) wurde 2022 eine frühere Bundesligaspielerin als Trainerin verpflichtet, und spätestens als im Februar 2024 die frühere Weltmeisterin und Olympiasiegerin Annike Krahn (39) als Sportliche Leiterin vorgestellt wurde, war klar, dass der Vorstoß in die Bundesliga angestrebt wird. Auf eine lange Tradition kann der Frauenfußball bei dem Ruhrpott-Klub dabei nicht zurückblicken. Erst 2010 wurde eine Frauenabteilung gegründet. Die erste Mannschaft speiste sich aus dem Beitritt des TuS Harpen und durfte dank der Übernahme der Spielrechte der SG Wattenscheid 09 in der Regionalliga starten. Den Wiederaufstieg in die 2. Liga machte das Team um die Ex-Gütersloherin Nina Lange (26) in der vergangenen Saison mit einer stolzen Bilanz perfekt. In 24 Spielen gab es 22 Siege und zwei Unentschieden bei einem Torverhältnis von 109:12. Allein Dörthe Hoppius, mehr als hundert Mal in der Bundesliga für den MSV Duisburg und den SC Sand auf dem Platz, erzielte 31 Treffer. Als Meister der Staffel West musste der VfL allerdings noch die Relegation mit dem FSV Mainz 05 als Meister der Südwest-Staffel bestreiten. Hier setzte sich Bochum mit 4:2 und 2:1 souverän durch. Mit welchen Ambitionen der VfL in die Saison geht, sieht man an den getätigten Neuverpflichtungen. Mit Sarah Freutel (32) kam eine 194-fache Bundesligaspielerin vom MSV Duisburg. Torhüterin Leonie Doege (25) wechselte vom niederländischen Meister FC Twente. Michelle Klostermann (23) kehrte nach Stationen in Gütersloh, Wolfsburg, Ungarn und Sand zu ihrem Jugendverein zurück. Lina Backhaus (18) bringt Zweitligaerfahrung aus Hoffenheim mit. Lilian Huber (22) wurde in der U17 des FC Bayern München ausgebildet und war zuletzt in den USA aktiv. Mit Anna Latifa Uebing (17) schloss sich ein umworbenes Talent der SGS Essen dem Aufsteiger an. Auch im Trainerteam gab es Veränderungen: Malte Malinowski (32), der ein Jahr ältere Bruder der Cheftrainerin, wirkt nun als „Co“. Die ehemalige Erstligaspielerin Anke Preuß (32) kümmert sich nun um die Torhüterinnen. Der Start in die Pflichtspielserie geriet maximal erfolgreich. Beim Nordost-Regionalligisten Hansa Rostock gewann der VfL in der ersten Runde des DFB-Pokals auch dank vier Treffern von Nina Lange mit 10:0. Und der Ligaauftakt brachte vor 312 Zuschauern auf dem Leichtathletikplatz am Ruhrstadion einen 1:0-Heimsieg über Eintracht Frankfurt II; Torschützin war Lilian Huber. Vergangenen Samstag gab es im Zweitrundenspiel des Pokalwettbewerbs einen 4:0-Erfolg beim Nord-Regionalligisten Kieler MTV. Die Treffer erzielten Alina Angerer (2), Nina Lange und Anna-Luisa Figueira Marques.

Perspektivteam zieht sich gegen den Spitzenreiter gut aus der Affäre

FSV-Mittelfeldspielerin Thandie Reinkensmeier im Regionalliga-Duell gegen den VfL Bochum. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Schwerer hätte der Start in den zweiten Saisonteil der Regionalliga West für die Fußballerinnen des FSV Gütersloh II nicht sein können, doch angesichts der krassen Außenseiterposition zog sich unser Perspektivteam gut aus der Affäre. Gegen den Titelfavoriten VfL Bochum, der seinen Vorsprung an der Tabellenspitze vor Bayer Leverkusen II auf elf Punkte vergrößerte, unterlag der FSV am Sonntag in der heimischen Tönnies-Arena nur mit 1:3. „Wir haben uns gut verkauft – auf jeden Fall besser als im Hinspiel“, urteilte Trainer Noah Henneböhle mit Erinnerung an das 0:5 sechs Monate zuvor. Die Lage in der Tabelle hat sich dennoch erwartungsgemäß leicht verschlechtert. Die „Zweite“ fiel auf Relegationsrang elf zurück, hat im Kampf um den Klassenerhalt aber in den nächsten drei Partien gegen Rhade, Walbeck und Aachen gute Chancen, wieder ins Mittelfeld vorzustoßen. Zuversicht, dass gegen die direkte Konkurrenz viele Punkte drin sind, darf Henneböhle vor allem aus der ersten Halbzeit schöpfen. Situatives Pressing und gutes Verschieben im Verbund ließ den VfL Bochum kaum zur Entfaltung kommen. Und eigentlich hätte der FSV Gütersloh die Partie ab der 28. Minute in Überzahl bestreiten dürfen: Die schnelle Thandie Reinkensmeier war nach einem feinen Steilpass von Laura Nünning im Laufduell mit VfL-Verteidigerin Franziska Wenzel zehn Meter vor dem Strafraum klar gehalten und umgerissen worden, was Schiedsrichter Julian Siepmann jedoch nicht als Foul wertete und somit die Rote Karte für die eigentlich klare Notbremse in der Hosentasche ließ. Auf die Verliererstraße geriet der FSV durch zwei äußerst unglückliche Gegentreffer. Beim 0:1 in der 39. Minute flutschte Torhüterin Janina Sauer der von Anna-Louisa Figueira Marques flach geköpfte Ball beim Abtauchen durch die Hände. Und beim 0:2 in der 50. Minute verlängerte Ida Ludwigt eine lange Bochumer Freistoß-Hereingabe ungewollt mit dem Kopf über Sauer hinweg. Im Nach-Hinten-Springen konnte die Keeperin den Ball zwar mit einer Hand noch an die Latte klatschen, doch Alina Angerer hatte keine Mühe, das Spielgerät mit dem Körper über die Torlinie zu drücken. Erst jetzt manifestierte sich die Überlegenheit des VfL Bochum und drückte sich auch in einer ganzen Reihe von Torchancen aus. Latte, Pfosten und Janina Sauer verhinderten ein höheres Ergebnis. Nur die Ex-Gütersloherin Nina Lange schaffte es in der 62. Minute, den lautstarken Fanklub auf der Tribüne ein drittes Mal jubeln zu lassen. Auf der Gegenseite kam der FSV Gütersloh, bei dem die Kräfte sichtlich nachließen, trotz einiger guter Konteransätze nicht zu gefährlichen Abschlüssen. Der „Anschlusstreffer“ in der 71. Minute resultierte aus einer Leichtsinnigkeit von Kari Närdemann. Die VfL-Torhüterin ließ sich auf ein Dribbling mit Julia Gärtner ein, verlor den Ball und musste zusehen, wie die eingewechselte FSV-Angreiferin den Ball zum 1:3-Endstand einschob. Der 13. Sieg im 14. Spiel bedeutete für eine prominente Ex-Nationalspielerin einen guten Start ihrer Tätigkeit beim VfL Bochum. Annike Krahn (38), Weltmeisterin 2007 und Olympiasiegerin 2016, war drei Tage vorher als neue Sportliche Leiterin präsentiert worden. Der Titelgewinn in der Regionalliga West ist für das Team von Trainerin Kyra Malinowski nicht gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Gewonnen werden muss auch noch die Relegation gegen den Meister der Staffel Südwest. Aktueller Spitzenreiter dort ist der 1. FSV Mainz 05. FSV Gütersloh: Sauer – T. Rother, Tappe, Lückel (78. Zitzer), Nünning – Burholz (55. Menzel), Ludwigt (71. Schäfermeier), Büttner – Reinkensmeier (71. Schmücker), Schmidt (55. Gärtner) – Pagel. Im Aufgebot: Löffler, Seggelmann (Tw). VfL Bochum: Närdemann – Wilhelm (83. Kaplon), Maiwald, Wenzel – Angrick – Alessandra Vogel (45. Hoppius), Moczarski (85. Fölsing), Figueira Marques (65. Rybacki), Kerkhof (65. Ann-Sophie Vogel)– Lange, Angerer. Im Aufgebot: Resing (Tw). Tore: 0:1 (39.) Figueira Marques, 0:2 (50.) Angerer, 0:3 (62.) Lange, 1:3 (71.) Gärtner.

Mutig sein gegen den Spitzenreiter: FSV II empfängt den VfL Bochum

Das Perspektivteam des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Schwerer könnte der Brocken nicht sein, den unser Perspektivteam im ersten Regionalligaspiel des neuen Jahres aus dem Weg räumen muss. Mit dem VfL Bochum gastiert am Sonntag um 15 Uhr, gleich nach dem Heimspiel des Zweitligateams gegen Weinberg, der Spitzenreiter in der Tönnies-Arena. „Das ist ein Spiel, in dem wir nichts zu verlieren haben“, blickt Noah Henneböhle dem Duell David gegen Goliath dennoch mit freudiger Erwartung entgegen. „Wir müssen kompakt auftreten, aber wir wollen mutig sein und werden uns auf keinen Fall hinten reinstellen“, kündigte der FSV-Trainer an. Dass eine reine Mauertaktik nichts einbringt, erlebte unsere „Zweite“ im Hinspiel, das mit 0:5 verloren ging. Hinter dem FSV Gütersloh II liegt eine Wintervorbereitung, in der sich die Veränderungen im Kader erst klären mussten. „Wir haben viel mit wechselndem Personal trainiert und gespielt.“ Henneböhle stellte in den zahlreichen Testspielen aber auch eine spezielle Konstanz fest: „Wir haben fast immer eine wirklich gute Halbzeit gespielt und eine nicht so gute.“ Zuversichtlich für den Kampf um den Klassenerhalt stimmt, dass der FSV, der in 13 Ligaspielen nur 14 Tore schoss, in den Testspielen viele Treffer erzielte – und das, obwohl mit Carolin Rother die bislang beste Schützin wegen Leistenproblemen seit langem ausfällt. Zuletzt gab es Siege über die niedersächsischen Oberligisten BW Hollage (3:2) und SV Hastenbeck (4:3), bei denen Noah Henneböhle natürlich auch kritisch anmerkte: „Defensiv müssen wir stabiler sein.“

Perspektivteam des FSV unterliegt bei Top-Favorit VfL Bochum mit 0:5

Das Perspektivteam des FSV Gütersloh im Einsatz. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Nach dem erfolgreichen 0:0-Start gegen die SGS Essen II musste unser Perspektivteam im zweiten Saisonspiel gegen einen der Top-Favoriten erkennen, wie hoch die Trauben in der Regionalliga hängen. Beim VfL Bochum setzte es am Sonntag eine bittere 0:5-Niederlage. „Bochum hat eine bärenstarke Truppe, die um den Aufstieg spielen wird“, sah Noah Henneböhle sein Team grundsätzlich zurecht als Verlierer vom Platz gehen. Allerdings hielt der FSV-Trainer die Höhe der Niederlage für unnötig. Die letzten drei Treffer kassierten die Gütersloherinnen nämlich innerhalb von acht Minuten in einer Schwächephase der 2. Halbzeit: „Da haben wir den Faden verloren und überhaupt keinen Zugriff mehr gehabt.“ In der ersten Halbzeit hielt der FSV II gegen überlegene Gastgeberinnen lange das 0:0. Erst in der 39. Minute gelang der Ex-Gütersloherin Nina Lange die Führung für den VfL Bochum. „Wir mussten sehr viel verteidigen. Das haben wir auch ganz ordentlich gemacht, aber wir haben zu wenig Entlastung hinbekommen“, bedauerte Henneböhle. Mit dem 2:0 in der 56. Minute, als Nina Lange ihre Schnelligkeit ausspielte und auch im Abschluss stark agierte, war der Drops im Prinzip gelutscht. Trotz einiger Konterversuche kam der FSV zu keiner Großchance auf den Anschlusstreffer. Etwas unglücklich fand Noah Henneböhle die Situation beim 3:0 in der 71. Minute. Tina Rother und Chiara Tappe waren nach Zweikämpfen am Boden liegen geblieben. Bochum spielte weiter, und zu allem Überfluss flutschte FSV-Torhüterin Marleen Lintel der Ball bei dem Distanzschuss von Janine Angrick durch Hände und Füße. Anna-Luisa Figueira-Marques nutzte in der 76. und 78. Minute die Verwirrung in der Gütersloher Defensive zu zwei weiteren Treffern. „Man kann hier auch mit einer 0:2-Niederlage rausgehen“, urteilte Henneböhle. Dem FSV-Coach fehlte aus der letztwöchigen Startformation mit Chiara Löffler eine Innenverteidigerin, bei der in den nächsten Tagen der Verdacht auf einen Muskelbündelriss im Hüftbeuger überprüft wird. Dafür war die aus dem Urlaub zurückgekehrte Julia Gärtner diesmal dabei. Pech hatte Elina Büttner. Die 20-Jährige, noch von einem unverschuldeten Beinahe-Unfall auf der Hinfahrt leicht geschockt, hatte vor dem Anpfiff die Kabinentür unglücklich vor den Kopf geschlagen bekommen und musste nach 26 Minuten mit Kopfschmerzen und Schwindelgefühl ausgewechselt werden. FSV Gütersloh II: Lintel – Kammermann, Tappe, Lückel, Büttner (26. Nünning) – Rädker, Burholz (60. Heisinger), Ostenfelder (70. Jedral), Gärtner (70. Schmidt) – T. Rother, Schmücker (60. C. Rother). Im Aufgebot: Ludwigt, Seggelmann (Tw).

FSV Gütersloh verpflichtet Nele Schmidt vom VfL Bochum

Neuzugang Nele Schmidt mit den FSV-Offiziellen Chris Punnakkattu Daniel (links) und Markus Graskamp (rechts). (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, die Verpflichtung der talentierten Abwehrspielerin Nele Schmidt bekanntzugeben. Die 22-jährige Spielerin wechselt vom VfL Bochum zum FSV Gütersloh und wird die Abwehrreihe unseres Zweitligateams verstärken. Nele Schmidt hat seit dem Sommer 2016 beim VfL Bochum ihr Können in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest sowie in der Regionalliga West und im DFB-Pokal unter Beweis gestellt. Während ihrer Zeit „anne Castroper“ sammelte sie wertvolle Erfahrungen und entwickelte sich zu einer hervorragenden Abwehrspielerin. Vor ihrem Engagement beim VfL Bochum spielte Nele Schmidt für die SGS Essen II. Der FSV Gütersloh ist hocherfreut, Nele Schmidt in seinem Team willkommen zu heißen. Ihre Fähigkeiten und ihr Einsatz werden zweifellos dazu beitragen, die Mannschaft des FSV Gütersloh zu stärken und die gesetzten Ziele in der 2. Frauen-Bundesliga erfolgreich zu verfolgen. Der Verein ist überzeugt, dass Nele Schmidt mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement eine wertvolle Ergänzung für das Team sein wird. Die Verpflichtung von Nele Schmidt unterstreicht das Bestreben des Vereins, talentierte Spielerinnen zu fördern und den Frauenfußball am Standort Gütersloh weiter zu stärken. Nele Schmidt selbst zeigt sich ebenfalls begeistert über den nächsten Schritt in ihrer Karriere: „Ich freue mich sehr über den Wechsel zum FSV und meine neue Herausforderung. Es ist eine ganz neue Erfahrung für mich und genau das ist es, was mich auf das kommende Jahr hinfiebern lässt.“ „Seitdem ich in der U-17 von den Jungs zu den Mädchen gewechselt bin, kenne ich den Namen ‚FSV Gütersloh‘ schon sehr gut. Es ist schon immer ein beeindruckender Fußball, der hier in Gütersloh gespielt wird und ein Verein, in dem man mit sehr talentierten Spielerinnen zusammenspielen kann“, sagt Schmidt. „Hier wird der Frauenfußball richtigerweise gefördert und positiv präsentiert. Ausschlaggebend war letztlich die Mannschaft und das Trainerteam, bei denen ich mich vom ersten Tag an sehr wohl gefühlt habe und bei denen ich jederzeit das Gefühl bekommen habe erwünscht zu sein. Ich habe das Gefühl mich hier weiterentwickeln zu können und meine fußballerischen Qualitäten auf ein höheres Niveau zu bringen.“ „Ich persönlich möchte mich in jedem Training und Spiel voll reinhängen, mich weiterentwickeln und vor allem aber der Mannschaft auf meine Art und Weise helfen. Ich möchte jedem im Verein zeigen, dass ich stolz bin, dieses Trikot tragen zu dürfen und mit den Mädels eine mindestens genauso erfolgreiche Saison spielen, wie sie es die vergangene Saison bereits gemacht haben! Ich glaube, wenn wir als Mannschaft zusammenstehen, gemeinsam arbeiten und unsere internen Ziele nicht aus den Augen verlieren, kann es ein sehr erfolgreiches Jahr für uns werden“, blickt die 22-jährige in die bevorstehende Spielzeit voraus. „Der erste Eindruck von der Mannschaft war super. Die Mädels sind klasse und ich glaube, dass wir sehr viel Spaß zusammen haben werden. Die Qualität der einzelnen Spielerinnen ist sehr hoch und das pusht einen jedes Training Vollgas zu geben. Aber auch neben dem Platz kann man viel zusammen lachen und ich glaube echte Freundschaften schließen. Auch das Trainerteam hat einen positiven ersten Eindruck hinterlassen. Wir trainieren mit einem klaren Plan, arbeiten seit dem ersten Tag sehr hart und werden gefordert und gefördert. Vorab hatte ich gute Gespräche mit Markus Graskamp, der mich von der Ideen und dem FSV ebenfalls überzeugen konnte. Ich freue mich den Rest des Vereins kennenzulernen und in die neue Saison zu starten. Alle hier sind sehr aufgeschlossen und geben diesem Verein ein echtes Heimatsgefühl“, so Schmidt. Der FSV heißt Nele herzlichst willkommen und wünscht ihr alles Gute für die bevorstehende Saison 2023/24!

FSV II fällt trotz guter Leistung durch 0:2 gegen VfL Bochum auf Abstiegsplatz zurück

Angreiferin Birgitta Schmücker im Einsatz in der Regionalliga West. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die Rückrunde in der Frauenfußball-Regionalliga bescherte dem FSV Gütersloh II einen tabellarischen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Aber war die 0:2-Heimniederlage gegen den Titelkandidaten VfL Bochum ein tatsächlicher Rückschritt für die Chancen im Abstiegskampf? „Wenn wir mit so einer Leistung verlieren, bin ich nicht völlig unzufrieden. Der Auftritt macht mir Mut für die nächsten Spiele“, sagte Trainer Marc-Oliver Stricker. Dass sein Team durch die gleichzeitigen Punktgewinne der Konkurrenten Spoho Köln (2:1-Sieg über Warbyen) und Recklinghausen (2:2 bei Fortuna Köln) auf Abstiegsplatz 12 zurückfiel und mit dem Tabellenzweiten Borussia Bocholt erneut einen favorisierten Gegner vor der Brust hat, ändert nichts am grundsätzlichen Optimismus beim FSV. Stricker sagte nach dem Spiel gegen den drittplatzierten VfL Bochum aber auch: „Es ärgert mich, dass wir verloren haben.“ Hielt er das Gegentor zum 0:1 in der 36. Minute noch für hinnehmbar – ein als Flanke gedachter Ball von Nele Schmidt senkte sich unglücklich hinter Keeperin Isabell Mischke via Lattenunterkante ins lange Eck – kritisierte er das Defensivverhalten vor dem 0:2 in der 62. Minute durch Svenja Streller: „So einen Gegentreffer darf man nicht bekommen.“ Nach einem Fehlabspiel von Anna-Lena Meier im linken Mittelfeld schaltetet Bochum schnell um, verlagerte auf den anderen Flügel und nutzte die taktischen Defizite des FSV entschlossen aus. Zu denen, die diesen Treffer auf der Tribüne der Tönnies-Arena beklatschten, gehörte mit Thomas Reis auch ein prominenter Gast: Der 49-jährige Bundesligacoach des FC Schalke 04 schaute seiner Ehefrau Carina (31) zu, die er während seiner früheren Zeit als Bochumer Frauentrainer selbst zum VfL geholt und 2020 geheiratet hatte. Die Verteidigerin war es, die in der 39. Minute die größte Gütersloher Chance zum Ausgleich zunichte machte: Nachdem Anna-Lena Meier der VfL-Torhüterin Antonia Sophie Pimentel-Bauer den Ball bei einem riskanten Strafraum-Dribbling vom Fuß gespitzelt hatte, brauchte sie ihn eigentlich aus zehn Metern nur noch ins freie Tor zu schießen. Weil sie das aber zu lasch tat, konnte Carina Reis von der Seite kommend kurz vor der Torlinie noch klären. Weil zuvor schon Svenja Hörenbaum eine gute Chance ausgelassen hatte und im Verlauf der engagiert geführten 2. Halbzeit Marie Schröder zwei glänzende Möglichkeiten mit dem Versuch eines Abspiels zunichte machte, konnte „Mo“-Stricker in seiner Analyse immerhin einen positiven Aspekt herausstellen: „Wir haben uns gegen ein Top-Team der Liga mehrere Chancen herausgespielt.“ Mit der Nummer 23 lief beim FSV Gütersloh in diesem Spiel ein spezieller „Neuzugang“ auf. Birgitta Schmücker, die ihre Karriere nach zwölf Jahren und 209 Pflichtspielen für die „Erste“ im Mai 2021 beendet hatte, startete ein Comeback in der „Zweiten“. „Ausbaufähig“, kommentierte 35-Jährige ihren 90-Minuten-Einsatz als Mittelstürmerin („Meine Lieblingsposition“), bei dem sie fleißig wie eh und je ackerte, aber anders als in den winterlichen Testspielen ohne erfolgreichen Abschluss blieb. „Sie kann Bälle festmachen und ablegen“, setzt Marc-Oliver Stricker aber auch auf andere Qualitäten der aus dem Bürener Ortsteil Siddinghausen stammenden Spielerin. So sieht er sie als Teil der festen, von Torhüterin Isabell Mischke, Abwehrchefin Lena Lückel und Mittelfeldroutinier Svenja Hörenbaum gebildeten Mittelachse. Wie lange ihre Comeback andauern soll, lässt „Biggi“ Schmücker: „Ich spiele diese Saison auf jeden Fall zu Ende und dann schaue ich mal, was die Knochen machen.“ Dass sie nach der langen Pause physischen Nachholbedarf hat, weiß sie. Deshalb tut sie neben den zwei wöchentlichen Trainingseinheiten mit der Mannschaft auch für privat noch etwas für ihre Fitness. Für Freude bei Teammanager Matthias Kaiser sorgte am Sonntag auch die Einwechslung von Carolin Rother. Die 21-jährige Angreiferin kam nach zweijähriger Pause wegen Fußoperationen erstmals wieder in einem Punktspiel zum Einsatz. Geklärt haben sich in der Winterpause auch einige personelle Fragezeichen. Neben Isabell Mischke gehören mit Jennifer Moses, Madita Sommer und Klara Junker nun weitere Spielerinnen aus dem Zweitligakader fest zum Regionalligateam. Dafür fallen mit Torhüterin Janina Sauer (Verdacht auf Kreuzbandriss) sowie Laura Dahlkemper zwei Langzeitverletzte aus. Natascha Rudat hat sich im Winter abgemeldet. FSV Gütersloh II: Mischke – Welpott (73. Reinkensmeier), Tappe, Lückel, Zitzer – Ostenfelder, Sommer (73. T. Rother), Hörenbaum, Schröder – Schmücker (80. Pradella), Meier (80. C. Rother). Im Aufgebot: Löffler, Büttner, Ludwigt, Lintel (Tw). Tore: 0:1 (36.) Schmidt, 0:2 (62.) Streller.

Derbysieg gegen Arminia Bielefeld: FSV II gewinnt Testspiel mit 2:1

Chiara Tappe in einem Regionalligaspiel gegen den DSC Arminia Bielefeld. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die 2. Mannschaft des FSV Gütersloh hat die Wintervorbereitung mit einem Testspielsieg gegen die ostwestfälischen Nachbarinnen vom DSC Arminia Bielefeld abgeschlossen. Die Mannschaft von Cheftrainer Mark Oliver Stricker konnte sich im Ostwestfalen-Derby mit 2:1 durchsetzen. Im ausgeglichenen Duell der beiden Regionalligisten gingen die Gäste aus Bielefeld in Führung. In der 13. Spielminute bezwang Lea Bartling FSV-Torhüterin Luis Pösentrup und bescherte dem DSC zur Halbzeit eine 1:0 Führung vor den rund 50 Zuschauer*innen in der Tönnies Arena. In der zweiten Halbzeit konnte der FSV das Spiel zu seinen Gunsten drehen. Dabei profitierten die Gütersloherinnen zunächst von einem Foulelfmeter, nachdem Anna-Lena Meier im Strafraum zu Fall kam und der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte. Lena Lückel verwandelte in der 50. Spielminute den fälligen Strafstoß ganz souverän zum 1:1 Ausgleich. Kurz vor Schluss konnte Katharina Rädeker mit einer starken Einzelaktion DSC-Keeperin Lisa Venrath bezwingen. Rädekers Schuss schlug in der 84. Spielminute im gegnerischen Tor ein und sicherte dem FSV somit einen positiven Abschluss nach der langen Wintervorbereitung. In der kommenden Wochenenden startet die Rückrunde der Regionalliga West. Der FSV wird dabei am Sonntag, 5. März die Damen des VfL Bochum in der Tönnies Arena empfangen. Die Partie wird um 15:00 Uhr angestoßen.

FSV II kassiert ärgerlichen Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit

Leni Wellpott im Einsatz für die 2. Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der Sieg war zum Greifen nah. Doch am Ende muss sich die 2. Mannschaft des FSV Gütersloh am 2. Spieltag der Regionalliga West mit einem 2:2 Unentschieden beim VfL Bochum begnügen. Unsere Mannschaft erwischte zunächst einen nicht optimalen Start und musste in der 26. Spielminute einen 0:1 Rückstand hinnehmen, als Jennifer Brinkert den Ball im FSV-Tor unterbrachte. Der FSV konnte dann in der zweiten Halbzeit das Spiel drehen und selbst in Führung gehen. Zunächst erzielte die eingewechselte Tina Rother (77′) den Ausgleich, bevor Svenja Hörenbaum in der 84. Minute den vermeintlichen Siegtreffer erzielte. Doch statt der drei Punkte konnte man Ende nur einem Punkt aus Bochum mitnehmen. Mara Wilhelm erzielte in der dritten Minute der Nachspielzeit den 2:2 Endstand.

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