FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV-Spielerinnen sammeln 1.803 Euro beim FCG-Spiel im Heidewald

Elina Büttner, Anna-Lena Meier (kniend), Alena Schmidt, Clara Koepke, Celina Seggelmann und Matthias Kaiser im Heidewald. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Geht es nach dem Willen der Anhänger des FC Gütersloh, dann sollte der FSV Gütersloh weiter bestehen bleiben. Am Rande des Regionalligaspiels der FCG-Männer am Sonntag gegen den SC Paderborn II spendete das Publikum im Ohlendorf Stadion im Heidewald nämlich 1.803 Euro für die vom Frauensportverein vor zweieinhalb Wochen ausgerufene Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“. Fünf Regionalliga-Fußballerinnen des FSV – Clara Koepke, Celina Seggelmann, Alena Schmidt, Anna-Lena Meier und Elina Büttner – sowie Teammanager Matthias Kaiser hatten für die Kampagne in Gesprächen geworben, Flyer verteilt und Spendenboxen bereitgehalten. Die füllten sich dank der Großzügigkeit der 1.392 Zuschauer sowie zahlreicher Sponsoren und Unterstützer des FC Gütersloh in nicht erwartetem Maße. „Wir sind begeistert von dem finanziellen Ergebnis, sehr dankbar für das Entgegenkommen der FCG-Führung und sehr angetan von der überaus freundlichen Begegnung mit den Menschen rund um den FC Gütersloh“, erklärte FSV-Vertreter Wolfgang Temme: „Wir fühlen uns durch die Resonanz bestätigt in unserem Kampf für den Erhalt des leistungsorientierten Frauenfußballs und beflügelt für weitere Aktionen.“ Am Samstag, 8. März, dem Weltfrauentag, plant der FSV einen Auftritt in der Gütersloher Innenstadt. Die im Ohlendorf Stadion im Heidewald gesammelte Summe von 1.803 Euro wird auf das Konto der Crowdfunding-Aktion eingezahlt, die bis zum 30. April mindestens 80.000 Euro erbringen soll. Damit will der FSV Gütersloh das Negativkapital der laufenden Saison auf Null stellen sowie eine seriöse wirtschaftliche Planung für die nächste Spielzeit sichern. Perspektivisch soll die Voraussetzung geschaffen werden, einen neuen Anlauf für eine Verschmelzung mit einem Partnerverein zur Saison 2026/2027 zu unternehmen. Den ersten Anlauf hatte der juristisch diesbezüglich beratene FC Gütersloh mit Verweis auf ein noch bestehendes Negativkapital beim FSV in Höhe von 40.000 Euro gestoppt. Kommt die Summe von 80.000 Euro bis Ende April nicht zusammen, fließt das Geld an die registrierten Spender zurück und der FSV Gütersloh muss seinen Spielbetrieb im Sommer einstellen. Vor der Aktion im Ohlendorf Stadion im Heidewald waren rund 52.000 Euro auf das Spendenkonto eingezahlt. 👉 Jetzt spenden und Zukunft sichern: https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

FSV Gütersloh II stockt Punktekonto mit 1:0-Heimsieg auf

Siegtorschützin im Duell gegen den DJK Wacker Mecklenbeck: Anna-Lena Meier (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Während fünf Kilometer entfernt im Marktkauf großzügig auf das Spendenkonto eingezahlt wurde, stockten die Fußballerinnen des FSV Gütersloh II am Samstag in der Tönnies-Arena ihr Punktekonto in der Regionalliga beträchtlich auf. Die Truppe von Cheftrainer Mark Oliver Stricker und Teammanager Matthias Kaiser besiegte den Tabellenfünften DJK Wacker Mecklenbeck mit 1:0 und kletterte in der Tabelle damit auf Rang sechs. Im Hinspiel, als die „Zweite“ des FSV noch als Abstiegskandidat galt, hatte es eine 2:3-Niederlage gegeben. Jetzt beträgt der Vorsprung vor einem potenziellen Abstiegsplatz bereits stolze zwölf Punkte. „Ein dickes, fettes Kompliment an alle, das war eine ganz tolle Teamleistung.“ Mark Oliver Stricker verneigte sich nach dem Abpfiff im Kreis verbal vor seinen Spielerinnen – ausdrücklich auch vor jenen, die nicht zum Einsatz gekommen waren. Und er ergänzte in Anspielung auf den finanziellen Überlebenskampf des Vereins: „Das ist ein ganz starkes Zeichen nach außen, dass ein Team in so einer Situation einen Sieg einfährt.“ Der achte „Dreier“ in dieser Saison war das Ergebnis von spielerischer Klasse und harter Arbeit. Der Gegner aus Münster warf nämlich ebenfalls beachtliche Qualitäten in die Waagschale. Vielleicht wäre ein Unentschieden sogar das gerechtere Resultat gewesen, wobei ein 0:0 nicht zwingend war. Beide Teams hatten nämlich durchaus gute Torchancen. In der torlosen ersten Halbzeit schrammte Alena Schmidt besonders knapp an einem Treffer vorbei, als sie eine flache Hereingabe von Linksaußen Lucy Wisniewski am langen Pfosten nur haarscharf verpasste (28.). Zur zweiten Halbzeit stellte Stricker mit einigen internen Verschiebungen vom 3-4-3 auf ein 4-4-2 um, aber beide Teams begegneten sich weiterhin auf Augenhöhe. Die nun in die Innenverteidigung beorderte Charlotte Weinhold näherte sich in der 56. Minute mit einem gut getretenen Freistoß dem Führungstreffer an. Im Gegenzug hatte Mecklenbeck eine Doppelchance (58.), die durch die starke Torhüterin Leah Blome und durch einen Last-Minute-Block von Leandra Kammermann vereitelt wurde. Ein genialer Konter bescherte dem FSV in der 74. Minute dann das entscheidende Tor. Nach Eroberung des Balles durch Antonia Schön leitete ihn Lena Meynert mit einem perfekt getimten Steilpass auf die genau im richtigen Moment gestartete Anna-Lena Meier weiter. Die 28-Jährige gewann das Laufduell mit Mecklenbecks Abwehrchefin Kristina Markfort und schob den Ball in Torjägermanier an Wacker-Keeperin Lena Kloock vorbei in die Maschen. Den Vorsprung verteidigten die von ihrem Coach vehement angetriebenen Gütersloherinnen nicht nur mit Geschick, sondern auch mit großem Kampfgeist. Wie hartnäckig etwa Lucy Wisniewski in der 86. Minute einem Ball an der linken Eckfahne nachsetzte und ihn zwei Gegenspielerinnen abluchste, war typisch für den Einsatz der gesamten Crew. Der fast schon unheimliche Erfolgsweg des FSV Gütersloh II könnte am 9. März weitergehen. Dann tritt er – inzwischen sogar als Favorit – beim abgeschlagenen Schlusslicht DJK Südwest Köln an. FSV Gütersloh II: Blome – T. Rother, Schmücker, Büttner – Meynert, Weinhold, Bartling (80. Koepke), Kammermann – Meier (80. Marczak), Schmidt (64. Schön), Wisniewski. Im Aufgebot: Bendix, Topal, Babic, Seggelmann (Tw).

FSV II feiert den ersten Sieg in der Regionalliga West 2022/23

Laura Ostenfelder und die 2. Mannschaft des FSV Gütersloh können sich über die ersten drei Punkte freuen. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Nach einer Niederlage (0:2 gegen Bielefeld) und einem Unentschieden (2:2 in Bochum) hat unsere 2. Mannschaft im dritten Spiel nach dem Aufstieg in die Regionalliga ihren ersten Sieg geschafft. Gegen den FV Mönchengladbach landete das Team von Mark Oliver Stricker in der heimischen Tönnies-Arena einen verdienten 2:0-Erfolg. Beide Treffer erzielte Anna-Lena Meier. „Eine schwere Geburt“, atmete der FSV-Coach angesichts der recht spät in der 59. und 64. Minute gefallenen Tore erleichtert auf. Angesichts der überlegenen Spielführung und des überzeugenden Engagements wiederholte Stricker seine schon vor zwei Wochen geäußerte Einschätzung: „Wir gehören in diese Liga.“ In der Tabelle liegt unser Team als Zehnter nah am Zielbereich: „Platz vier bis acht“, hat Teammanager Matthias Kaiser als Parole ausgegeben. Im kalten Nieselregen hätte sich unsere „Zweite“ das Zittern um die drei Punkte womöglich ersparen können. Schon in der 5. Minute zeigte der Schiedsrichter nach einem Foul an Anna-Lena Meier auf den Elfmeterpunkt, doch Kapitänin Svenja Hörenbaum scheiterte mit ihrem Flachschuss an der starken Gladbacher Torhüterin Michelle Marie Wassenhoven. Abgesichert durch eine sattelfeste Viererkette, in der Lena Lückel gekonnt Regie führte, erspielte sich das Team weitere aussichtsreiche Möglichkeiten. Leni Welpott fehlte jedoch der Mut zum Abschluss (21.), Anna-Lana Meier zweimal die Präzision (23., 41.) und Pamela Jahn bei ihrem Kopfball das Glück (29.), sonst wäre der Führungstreffer noch vor der Pause gefallen. „Wir müssen uns eher belohnen für die guten Aktionen“, lautete folgerichtig das Bedauern des Trainers. So mussten die Gütersloherinnen, die aus dem Spiel heraus in 90 Minuten keine gegnerische Chance zu ließen, sogar froh darüber sein, mit einem 0:0 in die Kabine zu kommen. Erst flog der Ball nach einem Mönchengladbacher Eckstoß an den Pfosten (40.), dann landete er nach einer langen Freistoß-Hereingabe von der Außenlinie ohne Freund- und Feindberührung sogar im Tor (44.). Schiedsrichter Patrick Hoffmann nahm jedoch vorher einen strafwürdigen Schubser einer Gladbacherin wahr und versagte dem Treffer die Anerkennung. „Da haben wir Glück gehabt“, gestand „M.O.“ Stricker. In die 2. Halbzeit startete der FSV leicht verändert mit Julia Gärtner als neuer Linksaußen und der zuvor offensiven Leni Welpott als Rechtsverteidigerin. Mit vielen langen Bällen aus dem hinteren Drittel erhöhte unser Team den Druck. Und als Anna-Lena Meier in der 59. Minute den Ball im Strafraum erhielt, behielt sie die Nerven und schob aus zehn Metern ganz cool zur 1:0-Führung ein. Der Bann war gebrochen, und der FSV wollte rasch das zweite Tor nachlegen. Zwar scheiterte die läuferisch fleißige Katharina Rädeker in der 62. Minute zunächst mit zwei Top-Chancen an der Mönchengladbacher Keeperin – erst nach einem Zitzer-Pass aus 12 Metern mit ihrem Linksschuss, dann nach einem Hörenbaum-Eckstoß per Kopf – doch dann bereitete Rädeker das 2:0 vor. Ihr Zuspiel verwertete Anna-Lena Meier in der 64. Minute im Stile einer echten Torjägerin, nachdem sie sich gegen die starke FV-Innenverteidigerin Gloria Noelie Zarambaud behauptet hatte. Am Ende hätte der Sieg angesichts einer weiteren Hundertprozentigen für Rädeker (83.) und einem ebenfalls von Wassenhoven in Klassemanier abgewehrten 16-Meter-Schuss von Laura Ostenfelder (86.) höher ausfallen müssen. „Wir sind top-zufrieden“, lautete dennoch das Fazit von Mark Oliver Stricker, der sich im dritten Spiel zum dritten Mal über die erstklassige Einstellung seines Teams freute und im nächsten Spiel beim Spitzenreiter Fortuna Köln (15. September) weiteren starken Spielerinnen aus dem großen Kader zu Einsätzen verhelfen will. Ob dann auch wieder Chiara Tappe mitwirken kann, bleibt abzuwarten. Die Verteidigerin war in der 82. Minute rüde gefoult worden und hatte dabei beim Sturz einen Stoß auf das Kiefergelenk erhalten. FSV Gütersloh: Lintel – Tappe (82. Pradella), Lückel, Zitzer, Büttner (46. Gärtner) – Ostenfeleder, Hörenbaum – Jahn – Welpott (86. Ludwigt), Meier (78. T. Rother), Rädeker. Im Aufgebot: Löffler, C. Rother, Kammermann, Bakir, Heitmeyer (TW)

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