FSV Gütersloh 2009

#MitEuchFürEuch

Offizielle Internetseite des FSV Gütersloh 2009 | Spitzenfußball aus Ostwestfalen

#NichtOhneMeineMädels

FSV Gütersloh 2009

Hokamp und Krumme starten im U17-Nationalteam mit 0:0 in die EM-Qualifikation

FSV-Talente Janne Krumme und Merle Hokamp nach dem EM-Qualispiel gegen Tschechien. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Mit zwei Spielerinnen vom FSV Gütersloh startete das deutsche U17-Nationalteam am Montag in die zweite Runde der EM-Qualifikation: Merle Hokamp bestritt ihr siebtes Länderspiel als Innenverteidigerin, und Janne Krumme hütete zum dritten Mal das Tor. Das DFB-Team von Sabine Loderer musste sich im Hannoveraner Eilenriedestadion mit einem Teilerfolg zufrieden geben, denn die Partie gegen Tschechien endete mit einem 0:0-Unentschieden. „Wir haben in der ersten Halbzeit zu ängstlich gespielt. In der zweiten Halbzeit waren wir griffiger und haben viel die Box gefüttert, haben aber das Tor leider nicht machen können“, sagte Loderer. Mit Blick auf die weiteren Partien hielt die Bundestrainerin allerdings fest: „Wir haben noch alles selber in der eigenen Hand und darauf können wir aufbauen.“ Am Donnerstag (13 Uhr) trifft Deutschland im Wilhelm-Langrehr-Stadion in Garbsen auf die Slowakei, am Sonntag (13 Uhr) geht es an gleicher Stelle gegen Frankreich. Nur der Sieger dieser Runde qualifiziert sich für die Europameisterschaft, die vom 5. bis 18. Mai in Schweden stattfindet. Vor gut 300 Zuschauern, darunter Ex-Nationalspielerin Lena Goeßling, blieben die beiden FSV-Talente über 90 Minuten als Stabilitätsfaktor im deutschen Spiel auf dem Platz. Janne Krumme aus dem Gütersloher U17-Bundesligateam fing alle hohen Bälle problemlos ab und wurde ansonsten nicht geprüft. Merle Hokamp musste sich einige Male in Zweikämpfen gegen die robusten Tschechinnen behaupten, was ihr überzeugend gelang. Bei einer beherzten Rettungsgrätsche gegen die besonders wuchtige Adela Trachtova zog sich die 17-Jährige in der Schlussphase eine Schienbeinprellung zu, biss aber auf die Zähne und spielte die Partie zu Ende. Neben dem DFB hofft auch das Frauen-Zweitligateam des FSV Gütersloh, bei dem sie seit Saisonbeginn einen Stammplatz hat, dass die Verletzung nicht schwerwiegender Natur ist.

DFB nominiert Merle Hokamp und Janne Krumme für EM-Qualifikationsspiele

FSV-Talente Janne Krumme (links) und Merle Hokamp rechts) gehören zum Kader der deutschen U17-Nationalmannschaft. (Foto: Chris Punnakkattu Daniel / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat ein 21-köpfiges Aufgebot für die entscheidende Qualifikationsrunde der UEFA-U17-Europameisterschaft für Frauen 2023/24 bekannt gegeben. Dem Kader der deutschen U17-Nationalmannschaft gehören mit Merle Hokamp und Janne Krumme zwei Spielerinnen des FSV Gütersloh an. Hokamp und Krumme haben sich im Team von U17-Nationaltrainerin Sabine Loderer etabliert und konnten bei ihren bisherigen Einsätzen überzeugen. Die DFB-Juniorinnen werden in der zweiten und entscheidenden EM-Qualifikationsrunde zwischen dem 14. und 25. März 2024 in Hannover auf Tschechien, die Slowakei und Frankreich treffen. Der FSV gratuliert seinen Spielerinnen zur Nominierung und wünscht ihnen sowie der gesamten deutschen U17-Nationalmannschaft viel Erfolg für die EM-Qualifikationsspiele.

DFB nominiert FSV-Spielerinnen für U17-Länderspiele gegen die Schweiz und Italien

FSV-Talente Janne Krumme (links) und Merle Hokamp rechts) gehören zum Kader der deutschen U17-Nationalmannschaft. (Foto: Chris Punnakkattu Daniel / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat seinen Kader für die bevorstehenden U17-Länderspiele gegen die Schweiz und Italien bekanntgegeben. Dem 22-köpfigen Kader gehören mit Torhüterin Janne Krumme und Abwehrspielerin Merle Hokamp zwei Spielerinnen des FSV Gütersloh an. Die Mannschaft von U17-Nationaltrainerin Sabine Loderer wird sich am 19. Februar in Frankfurt am Main versammeln, bevor am 22. Januar die Weiterreise ins italienische Tirrenia erfolgt. Die deutsche U17-Nationalmannschaft wird im Rahmen dieser Reise zwei Länderspiele bestreiten. Am 24. Februar kommt es zum Aufeinandertreffen mit den Nachbarinnen aus der Schweiz (Anstoß: 14:30 Uhr). Drei Tage später, am 27. Februar, wird sich das DFB-Team mit den italienischen Gastgeberinnen messen (Anstoß: 12:00 Uhr). Beide Partien werden im Tirrenia Olympic Centre stattfinden. Der FSV Gütersloh freut sich sehr, dass seine Spielerinnen Janne Krumme und Merle Hokamp sich in der U17-Nationalmannschaft etabliert haben und wünscht ihnen, sowie der deutschen U17-Nationalmannschaft viel Erfolg für die Länderspielreise.

FSV-Trio erhält Nominierung für DFB-Wintertrainingslager im spanischen Sotogrande

FSV Gütersloh 2009 x Deutsche Fußball-Bund (DFB)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird vom 4 bis 14. Januar 2024 im spanischen Sotogrande ein Wintertrainingslager für seine Juniorinnen-Nationalmannschaften abhalten. Zu den nominierten Spielerinnen gehören auch drei Spielerinnen des FSV Gütersloh. Janne Krumme, Torhüterin des FSV U17-Teams, und Merle Hokamp aus dem FSV-Zweitligateam gehören zum 26-köpfigen Aufgebot der deutschen U17-Nationalmannschaft. Nationaltrainerin Sabine Loderer setzt somit erneut auf die beiden FSV-Spielerinnen, die im September 2023 gegen England ihr U17-Länderspieldebüt feiern durften. Die U17-Nationalmannschaft wird im Rahmen des Wintertrainingslagers ein Länderspiel gegen die U17 Spaniens bestreiten. Die Partie wird am 11. Januar 2024 um 11:30 Uhr im Marbella Football Center stattfinden. Neben der U17-Nationalmannschaft wird auch die U16 des DFB im gleichen Zeitraum das Wintertrainingslager in Sotogrande beziehen. Zum Aufgebot von U16-Nationaltrainerin Melanie Behringer gehört auch FSV-Nachwuchstorhüterin Linna Hermsmeier, die auf Abruf bereitsteht. Beide DFB-Teams werden ihr Quartier im gleichen Hotel beziehen und auf dem Gelände des Santa Maria Polo Club trainieren. Der FSV Gütersloh gratuliert den nominierten Spielerinnen und wünscht ihnen viel Erfolg beim DFB-Wintertrainingslager in Spanien.

Merle Hokamp und Janne Krumme für einen Lehrgang der U17-Nationalmannschaft nominiert

FSV-Talente Janne Krumme (links) und Merle Hokamp rechts) gehören zum Kader der deutschen U17-Nationalmannschaft. (Foto: Chris Punnakkattu Daniel / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat zwei Spielerinnen des FSV Gütersloh, Merle Hokamp und Janne Krumme, für einen Lehrgang der deutschen U17-Nationalmannschaft nominiert. Der Lehrgang wird unter der Leitung von U17-Nationaltrainerin Sabine Loderer vom 27. bis 30. November 2023 am DFB-Campus in Frankfurt stattfinden. Defensivspielerin Merle Hokamp und Torhüterin Janne Krumme überzeugen Woche für Woche durch ihre hervorragenden Leistungen im Trikot des FSV Gütersloh. Die erneute Nominierung für die U17-Nationalmannschaft ist eine verdiente Anerkennung für die zwei Talente des FSV. Der FSV Gütersloh gratuliert Merle Hokamp und Janne Krumme herzlich zu ihrer wohlverdienten Nominierung. Der Verein wünscht den Spielerinnen eine erfolgreiche Zeit beim DFB-Lehrgang.

FSV-Verteidigerin Nele Schmidt: Sportlich und beruflich auf neuen Wegen

FSV-Verteidigerin Nele Schmidt (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Nein, eine Torjägerin ist Nele Schmidt ganz bestimmt nicht. „Ich habe eigentlich immer in der Defensive gespielt“, sagt die 22-Jährige. In den letzten sechs Jahren hat sie insgesamt nur drei Treffer erzielt. Vielleicht gerade deshalb kann sie sich an einen Moment in der Tönnies-Arena so gut erinnern. Vor sechs Monaten, am 5. März, senkte sich in der 36. Minute ein als Flanke gedachter Ball via Lattenunterkante hinter Keeperin Isabell Mischke im Tor. Es war das 1:0 für den VfL Bochum im Regionalligaduell beim FSV Gütersloh II, das der Titelkandidat später mit 2:0 gewann. Dass die Tönnies-Arena für Nele Schmidt schon kurz danach ihr sportliches Zuhause werden würde, war da noch nicht abzusehen. Inzwischen hat die Verteidigerin hier viele, viele Trainingseinheiten und fünf Heimspiele für den FSV Gütersloh absolviert. Das private Zuhause der in Witten geborenen Frau ist die 25.000-Einwohner-Stadt Sprockhövel, im südlichen Ruhrgebiet zwischen Bochum und Wuppertal gelegen. Genau genommen steht das Elternhaus, in dem sie mit zwei älteren Brüdern aufwuchs, in Obersprockhövel. „Ich mag nicht in Großstädten wohnen und lebe gerne auf auf dem Dorf“, sagt Nele Schmidt. Hier begann als Vierjährige ihre Karriere. Zum Fußball kam sie nicht etwa über den Vater, der dem Karatesport frönt, oder über die Mutter, die auf Reitturnieren erfolgreich ist – und auch nicht über die Fußball spielenden Brüder. Ein Vater von Freunden, mit denen sie als kleines Kind spielte, war Trainer im SC Obersprockhövel und bahnte ihr den Weg zum Training. Sie blieb der Sportart treu, auch wenn sie zwischendurch bei der DLRG eine gute Schwimmerin wurde. Bis zum B-Juniorinnenalter reifte sie in Jungenteams ihres lediglich in der Kreisliga spielenden Heimatvereins zum Talent heran. Dass der VfL Bochum auf sie aufmerksam wurde und sie 2016 als 15-Jährige für sein in der Bundesliga spielendes U17-Mädchenteam verpflichtete, war folgerichtig. Mit der Karriere ging es aber nicht etwa steil bergauf. Im zweiten U17-Jahr, die Mädchen des VfL waren abgestiegen, kam sie zwar bereits zu zwei Einsätzen bei den in der Regionalliga spielenden Bochumer Frauen. Doch das Angebot der SGS Essen, zu den in die 2. Bundesliga aufgestiegenen U20-Frauen zu wechseln, war sportlich verlockend. „Es war ein sehr lehrreiches Jahr“, blickt Nele Schmidt ohne Begeisterung auf die Saison 2018/2019 zurück. Eine in der Halle erlittene Knieverletzung und das Abitur am Gymnasium in Hattingen-Holthausen bremsten sie mehr als gedacht und es kam nicht zum erhofften ersten Zweitligaeinsatz. Die Rückkehr nach Bochum („Irgendwie hängt mein Herz am VfL“), war auch eine Entscheidung für den Beruf. Schmidt absolvierte eine dreijährige Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin und arbeitete anschließend für ein Jahr in der Anästhesie der Bochumer Augusta-Klinik. „Das hat mir wirklich Spaß gemacht“, sagt sie. Trotzdem entschied sie sich in diesem Jahr für einen Berufswechsel. Zur Debatte stand auch ein Medizinstudium, doch die Wahl fiel auf die Polizei. Am 1. September begann sie ein Duales Studium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Hagen. Dort findet blockweise das fachtheoretische Studium statt, während die berufspraktische Ausbildung in Selm erfolgt. Das ermöglicht es Nele Schmidt, weiter daheim zu wohnen, was ihr auch wegen der engen Verbundenheit mit ihrer 87-jährigen Oma wichtig ist. „Sie war für mich immer ein sehr guter Pol, sie kann die Dinge gut aus mehreren Blickwinkeln betrachten.“ Außerdem schätzt sie noch etwas an ihr: „Oma ist eine wirklich gute Köchin, und auch ich koche sehr gerne.“ Zu dem beruflichen kam im Sommer dieses Jahres dann auch der sportliche Wechsel. Nachdem sie in den letzten beiden Serien mit 24 und 27 Einsätzen zur Stammspielerin beim VfL Bochum geworden war, wollte sie noch einmal den Sprung zu einem Zweitligisten wagen. „Wann, wenn nicht jetzt“, habe sie sich gesagt. Bei einem Probetraining beim FSV Gütersloh spürte sie zwar deutlich den Klassenunterschied („Die Qualität war sehr hoch“), aber das Team und das Drumherum überzeugte sie derart, dass sie die Überlegung verwarf, sich auch bei anderen Klubs vorzustellen. Und obwohl sie immer schon sehr ehrgeizig gewesen sei („Wenn ich mir ein Ziel setze, möchte ich es auch erreichen“), ging sie „mit einem Mordsrespekt“ zum ersten Training: „Ich wusste ja, dass hier einige sind, die richtig gut Fußball spielen können.“ Gedacht hatte sie, über Kurzeinsätze in das Team hineinzuwachsen. In der Vorbereitung keimte dann die Hoffnung auf, mehr Spielanteile zu bekommen. Tatsächlich avancierte Nele Schmidt sofort zur Stammspielerin, die in sieben von acht Spielen mit der Startelf auflief und bislang die viertmeisten Einsatzminuten aufweist. „Ich bin glücklich, dass es so ist“, sagt sie. Auch wenn die Doppelbelastung von Ausbildung und Leistungssport groß ist – zum Training bildet sie eine Fahrgemeinschaft mit Lilly Stojan und Demi Pagel – verschwendet sie zum jetzigen Zeitpunkt natürlich keinen Gedanken daran, sich nach Ablauf ihres Einjahresvertrages schon wieder zu verabschieden: „Ich fühle mich sehr wohl hier.“ Als glückliche Konstellation erwies sich beim FSV die Neubesetzung der Innenverteidigung mit Nele Schmidt und Merle Hokamp. „Wir verstehen uns fast schon blind“, so die 22-Jährige, die über ihre junge Mitspielerin sagt: „Man merkt ihr die 16 Jahre nicht an, sie spielt wie eine erfahrene Fußballerin.“ Und während sie versucht, Hokamp gelegentlich mit Kommandos zu unterstützen, glaubt sie andersherum: „Merle kann mir mit ihrer Ruhe ganz viel beibringen.“ Wohin der Weg ihres Team in dieser so erfolgreich begonnenen Saison noch führt, kann der Fan von Nationalspielerin Giulia Gwinn („Ich mag ihre positive Ausstrahlung und die leichtfüßige Art Fußball zu spielen“) nicht voraussagen. Aber die Defensivspezialistin setzt auf Offensive, ohne das Wort Aufstieg in den Mund zu nehmen: „Ich hoffe, dass wir weiterhin oben mitspielen können und es bis zum Schluss offen halten können.“

FSV-Verteidigerin Merle Hokamp und DFB-Juniorinnen starten am Samstag in die EM-Qualifikation

FSV-Verteidigerin Merle Hokamp und die deutsche U17-Nationalmannschaft freuen sich auf die EM-Qualifikationsspiele. (© Getty Images/DFB)

Die deutsche U17-Juniorinnen-Nationalmannschaft wird am kommenden Samstag, den 14. Oktober in die erste EM-Qualifikationsrunde starten. Mit von der Partie wird Merle Hokamp sein. Die junge Verteidigerin des FSV Gütersloh gehört zum 20-köpfigen Aufgebot von Nationaltrainerin Sabine Loderer. Die DFB-Juniorinnen werden in ihrer Qualifikationsrunde auf die Ukraine (14.10.), Österreich (17.10.) und Rumänien (20.10.) treffen. Alle Partien werden in der Sportschule Wedau ausgetragen und der Anstoß der deutschen Partien ist für 13:00 Uhr angesetzt. Der DFB hat den Ticketverkauf für die Spiele der EM-Qualifikation gestartet, so dass interessierte Fans Merle Hokamp und das DFB-Team live vor Ort unterstützen können. Tickets sind ab sofort auf https://dfb-tickets.reservix.de/ erhältlich. Ein Sitzplatzticket kostet 7 Euro (ermäßigt 5 Euro), eine Stehplatzkarte 5 Euro (ermäßigt 3 Euro). Barrierefreie Tickets kosten 3 Euro, Gruppen (ab 10 Personen) zahlen 2 Euro je Karte.

FSV Gütersloh mit 1:1-Punktgewinn in Andernach zufrieden

Punkteteilung in der 2. Frauen-Bundesliga: Der FSV Gütersloh holt einen Punkt bei der SG 99 Andernach. (Foto: Chris Punnakkattu Daniel / FSV Gütersloh 2009)

Nach der ersten Saisonniederlage, dem 0:1 gegen Potsdam, hat der FSV Gütersloh zwar nicht direkt wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden, aber sofort wieder gepunktet. Bei der SG 99 Andernach erreichte das Team am Sonntag ein 1:1-Unentschieden. „Wir sind damit zufrieden, das Ergebnis ist leistungsgerecht“, lautete das Urteil von Sammy Messalkhi, der das Team in krankheitsbedingter Abwesenheit von Cheftrainerin Britta Hainke alleine coachte. Nach dem 6. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga belegt der FSV mit 11 Punkten den dritten Tabellenplatz, während Andernach als Drittletzter in der Abstiegszone hängen blieb. Messalkhi war zu der Anfangsformation zurückgekehrt, mit der der FSV in seine Drei-Siege-Serie zu Saisonbeginn gestartet war. Celina Baum lief also wieder als Rechtsverteidigerin auf, Nele Schmidt agierte in der Innenverteidigung, und Lena Strothmann fungierte wieder als Sturmspitze. Doch die Gütersloherinnen konnten in keiner Phase der Partie an ihre guten spielerischen Auftritte anknüpfen. Gegen die hoch und aggressiv pressenden Gastgeberinnen kam der FSV nie richtig ins geplante Ballbesitz-Spiel, weil sich auf dem ungewohnten Naturrasen immer wieder Ballverluste ereigneten. „Die Abstände waren zu groß und die Mädels sind mit dem Untergrund nicht zurechtgekommen“, stellte Sammy Messalkhi fest. Der Trainer musste erleben, wie sein Team mehr und mehr dazu überging, mit langen Bällen aus der Abwehr heraus zu agieren, was gegen die robuste Dreierkette auf der Gegenseite aber so gut wie nie zu Torgefahr führte. Das Chancenplus lag ganz klar auf Seiten der „Bäckermädchen“. Der FSV konnte sich bei Torhüterin Sarah Rolle bedanken, dass er die erste Halbzeit ohne Gegentor überstand. Die Kapitänin pflückte nicht nur alle hohen Bälle im Fünfmeterraum sicher herunter, sondern war auch bei den besten Andernacher Chancen durch Leonie Wäschenbach (21.), Alina Wagner (28.) und erneut Wäschenbach (44.) zur Stelle. Auf der Gegenseite musste in der 43. Minute ein Standard für die einzige FSV-Torchance der ersten Halbzeit herhalten – und mit großer Kaltschnäuzigkeit führte die gleich zur Pausenführung. Hedda Wahle hatte von der rechten Eckfahne aus eine Freistoßflanke nach innen gesendet. Nach unklarer Andernacher Kopfballabwehr scheiterte Ronja Leubner zunächst mit einem Schuss an Keeperin Laura van der Laan, doch Merle Hokamp stand im Zentrum goldrichtig und jagte den Ball humorlos zum 0:1 in die Maschen. Es war der zweite Saisontreffer für die 16-jährige Abwehrspielerin. Der zweite Durchgang brachte vor 150 Zuschauern das gleiche Bild: Die SG 99 drückte und drängte, scheiterte aber ein halbes Dutzend Mal mit Abschlüssen an Sarah Rolle. Nur ein Mal musste sich unsere Torhüterin geschlagen geben: In der 65. Minute zog die quirlige Leonie Wäschenbach vom rechten Flügel aus nach innen, passte zur Andernacher Regisseurin Kathrin Schermuly, und die bediente auf halbrechts die eingewechselte Carolin Schraa mit einem schönen Steckball. Aus etwa zehn Metern traf die Angreiferin unhaltbar für Rolle halbhoch zum 1:1 ins kurze Eck. Alle Bemühungen der Bäckermädchen, in der verbleibenden Spielzeit noch einen erfolgreichen Teig anrühren zu können, fruchteten nicht. „Heute war unsere Zweikampfführung gut“, lobte Sammy Messalkhi sein Team für den beherzten Fight bis zum Abpfiff. Tatsächlich hatte der FSV Gütersloh in der Schlussphase sogar die dicksten Chancen auf den Siegtreffer. In der 77. Minute lief Lena Strothmann nach einem steilen Zuspiel von Ronja Leubner alleine auf den Andernacher Strafraum zu, schoss mit einem etwas halbherzigen Abschluss aber Laura von der Laan an, von deren Schulter der Ball neben dem Pfosten ins Toraus trudelte. Und in der 89. Minute wehrte die SG-Keeperin einen Schuss von Lilly Stojan mit einer Klasseparade ab. Dass Schiedsrichterin Selina Menzel (Karlsruhe) in der 81. Minute ein superklares Oberarm-Handspiel von Verteidigerin Maren Weingarz im Andernacher Strafraum ungeahndet ließ, veranlasste Sammy Messalkhi nicht zu wütender Kritik. „Das war ein Fehler, aber Fehler passieren“, zeigte sich der FSV-Trainer als fairer Sportsmann. Die Punktejagd unserer Frauen in der 2. Frauen-Bundesliga geht am kommenden Sonntag, 15. Oktober, mit einem Heimspiel weiter. Um 14 Uhr gastiert der Tabellensechste Borussia Mönchengladbach in der Tönnies-Arena. SG 99 Andernach: Engels, Krump, Weingarz – Wäschenbach, Zilligen, Stöhr (60. Klyta), Wagner – K. Schermuly – J. Schermuly, Collas (42. Schraa). Im Aufgebot: Dillenburg, Schulz, Schumacher, Duricek, Krupp (Tw). FSV Gütersloh: Rolle – Baum, Schmidt, Hokamp, Deppe – Tellenbröker – Schröder (67. Akgül), Leubner (80. Bultmann), Wahle (67. Pagel), Aradini (87. Stojan) – Strothmann (80. Hamdi). Im Aufgebot: Baumgärtel, Kappmeier, Blome (Tw). Schiedsrichterin: Selina Menzel (Karlsruhe); Gelbe Karten: Schröder (Ballwegschlagen), Schmidt (Foul), Deppe (Meckern). Tore: 0:1 (43.) Hokamp, 1:1 (65.) Schraa.

DFB nominiert Merle Hokamp für UEFA-U17-EM-Qualifikation, Janne Krumme auf Abruf

DFB-U17-Nationalspielerinnen: das FSV-Duo Merle Hokamp und Janne Krumme. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat sein 20-köpfiges Aufgebot für die Runde 1 der UEFA-U17-Europameisterschaft für Frauen 2023/24 bekannt gegeben. Mit Merle Hokamp steht eine Spielerin aus der Zweitligamannschaft des FSV Gütersloh im Kader, während FSV U17-Torhüterin Janne Krumme auf Abruf bereit steht. In der Runde 1 spielen die Top-Nationen in der sogenannten Liga A, die aus sieben Gruppen besteht. Jede Gruppe wird als Mini-Turnier an einem Ort gespielt. Die Tabellenvierten steigen für die Saison 2023/24 in die 2. Runde der Liga B ab, während die Teams der Liga A um die Tickets für die Endrunde in Schweden kämpfen werden. Deutschland ist Gastgeber der Liga A Qualifikationsgruppe A4, in der das DFB-Team, Rumänien, Österreich und die Ukraine aufeinander treffen werden. Die Partien werden alle im Stadion am Waldhaus (Friedrich-Alfred-Allee 15, 47055 Duisburg) ausgetragen. Die deutsche U17-Nationalmannschaft wird am Samstag, 14. Oktober im Auftaktspiel auf die Ukraine treffen. Am Dienstag, 17. Oktober spielt das Team von Nationaltrainerin Sabine Loderer gegen die Nachbarinnen aus Österreich, während im letzten Gruppenspiel, am Freitag, 20. Oktober, das Team aus Rumänien der Gegner sein wird. Der FSV Gütersloh gratuliert seinen Spielerinnen zur Nominierung und wünscht ihnen sowie den DFB-Juniorinnen eine erfolgreiche Runde 1 in der Qualifikation zur UEFA-U17-Europameisterschaft. Die EM-Endrunde in Schweden wird vom 5. bis 18. Mai 2024 mit sieben Mannschaften stattfinden.

Merle Hokamp und Janne Krumme feiern ihr Länderspieldebüt für die U17-Nationalmannschaft

DFB-U17-Nationalspielerinnen: das FSV-Duo Merle Hokamp und Janne Krumme. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh kann stolz auf seine Nachwuchstalente blicken, denn Merle Hokamp und Janne Krumme haben ihr Länderspieldebüt für die deutsche U17-Nationalmannschaft gegeben. Die beiden vielversprechenden Spielerinnen waren Teil der U17 des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die sich in England zu zwei spannenden Begegnungen mit der U17 der Lionesses im St. George’s Park traf. Merle Hokamp, Spielerin der Zweitligamannschaft des FSV Gütersloh, gehörte in den beiden Partien nicht nur zur Startelf von Nationaltrainerin Sabine Loderer, sondern führte als Debütantin das DFB-Team direkt als Kapitänin auf das Feld. In beiden Länderspielen gegen England zeigte sie ihr Können und bewies, dass sie nicht nur auf Vereinsebene, sondern auch auf internationaler Bühne eine wichtige Rolle spielen kann. Und auch Janne Krumme aus der U17-Mannschaft des FSV Gütersloh hatte allen Grund zur Freude. Im zweiten Vergleich mit den U17-Lionesses wurde sie in der 62. Spielminute eingewechselt und durfte somit ebenfalls ihr DFB-Debüt feiern. Für die talentierte FSV-Torhüterin war dieser Moment ebenfalls eine Belohnung für ihre harte Arbeit und zeigt ihr Talent zwischen den Pfosten. Der FSV Gütersloh ist stolz darauf, solche herausragenden Talente in seinen Reihen zu haben und gratuliert Merle Hokamp und Janne Krumme zu ihrem erfolgreichen Länderspieldebüt.