FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Unser 2.FBL-Gegnercheck: Eintracht Frankfurt II zu Gast in der Tönnies Arena

FSV-Defensivspielerin Maren Tellenbröker (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Gute Erinnerungen sehen anders aus. Dreimal standen sich Teams von FSV Gütersloh und von Eintracht Frankfurt II in der 2. Frauen-Bundesliga gegenüber, und noch nie durften die Gütersloherinnen den Platz als Siegerinnen verlassen. In der Spielzeit 2021/2022 gewannen die Adlerträgerinnen sowohl das Hinspiel in Gütersloh (1:0) als auch das Rückspiel in Frankfurt (2:0). Und in der Hinrunde dieser Saison musste sich der FSV am 12. Februar am Brentanobad mit einem 1:1 zufrieden geben. Jacqueline Baumgärtel glich seinerzeit den 0:1-Rückstand (31.) in der 56. Minute aus. Es wird also langsam Zeit für den ersten Gütersloher Sieg über den Talentschuppen des Champions-League Klubs vom Main. Die „Zweite“ der Eintracht spielt seit 2020, dem Jahr der Fusion mit dem 1. FFC Frankfurt, im Unterhaus. In der ersten Saison belegte man Rang fünf in der Südstaffel, ein Jahr später wurde man in der eingleisigen 2. Bundesliga ebenfalls Fünfter. Entsprechend groß waren die Erwartungen vor Beginn dieser Saison. Die Hinrunde verlief auch recht ordentlich; mit 20 Punkten belegte das Team Rang acht. Man kletterte in der Rückrunde auf Position sieben, doch Ende März teilte der Verein überraschend und ohne Angabe von Gründen die sofortige Trennung von Trainer Stefan von Martinez sowie Co-Trainer Christopher Schneider mit. Torwarttrainer Andreas Arr-You sowie der zuvor ebenfalls als Co-Trainer tätige Carlos Pereira übernahmen interimsweise bis zum Sisonende die Verantwortung. Das Duo startete mit vier Niederlagen und zwei Unentschieden nur mäßig erfolgreich. Am letzten Wochenende gelang mit dem 3:1 über den SC Freiburg II der erste Sieg – und der war gleichbedeutend mit der endgültigen Sicherung des Klassenerhalts. Als Tabellenachter hat die Eintracht 34 Punkte auf dem Konto. Das Torverhältnis von 38:41 ist leicht negativ. Beachtlich: Im bisherigen Saisonverlauf kamen bereits 31 Spielerinnen zum Einsatz, darunter mit Anna Aehling viermal auch eine frühere FSV-Spielerin aus dem Bundesligakader. Beste Torschützin mit bislang sechs Treffern ist seit dem vergangenen Spieltag die 18-jährige Sarah Wiesner. Die viermalige Torschützin Loreen Bender verabschiedet sich mit dem heutigen Spiel von der Eintracht: Die U19-Nationalspielerin unterschrieb einen Profivertrag beim Bundesligisten Bayer Leverkusen. Zum Einsatz kommen könnten in Gütersloh zum eigenen Leidwesen auch zwei weitere DFB-Talente: Emily Wallrabenstein und Georgia Stanti hätten lieber mit dem Nationalteam am Freitag das Finale der U17-Europameisterschaft in Estland bestritten, doch Deutschland schied als Titelverteidiger bekanntlich bereits nach der Vorrunde aus. Für die neue Saison ist die wichtigste Personalentscheidung bereits gefallen. Fritzy Kromp (38), aktuell noch U16-Nationaltrainerin, wird Cheftrainerin und besetzt gleichzeitig die neu geschaffene Stelle der Nachwuchskoordinatorin. Ebenfalls einen Zweijahresvertrag, und das wie beim DFB als Kromps Co-Trainerin, unterschrieb mit Julia Simic (33) eine frühere Bundesligaspielerin (Bayern München, VfL Wolfsburg), die ihre Profikarriere 2021 beendete.

Schleppender Ticketvorverkauf: FSV hofft weiter auf eine angemessene Kulisse für das Saisonfinale

Die Tönnies Arena ist Schauplatz für die Heimspiele des FSV in der 2. Frauen-Bundesliga. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Das Saisonfinale in der 2. Frauen-Bundesliga könnte nicht spannender sein und der FSV Gütersloh möchte die erfolgreiche Saison 2022/23 mit einem Sieg am Pfingstmontag, 29. Mai krönen. Mit einem Sieg gegen Eintracht Frankfurt II ist zudem noch ein Aufstieg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga möglich. Dabei liefert sich der FSV ein Aufstiegsfernduell mit dem 1. FC Nürnberg. Der FSV Gütersloh geht als Verfolger ohne Druck in den letzten Spieltag und kann auf seine erfolgreichste Saison in der Historie der eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga blicken: Noch nie konnte der FSV so viele Punkte für sich verbuchen. Für das Saisonfinale hat der FSV Gütersloh in den vergangenen Tagem seine Marketingaktivitäten in der Stadt Gütersloh und der Region Ostwestfalen-Lippe verstärkt. Das Ziel: Eine angemesse Kulisse für das Saisonfinale in der Tönnies Arena. Doch trotz dem erfolgreichen Saisonverlauf und dem hochspannenden Aufstiegsfernduell am letzten Spieltag verläuft der Ticketvorverkauf weiter schleppend. Daher startet der Verein hiermit nochmals einen Aufruf an alle Sportfreund*innen in Ostwestfalen-Lippe und weist darauf hin, dass Tickets bereits ab 7 Euro über unseren Onlineticketshop auf www.fsvguetersloh.de, den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse erhältlich sind. Lasst uns gemeinsam dieses Sporthighlight erleben und zugleich den Spielerinnen des FSV Gütersloh die Aufmerksamkeit schenken, die sie und der Frauenfußball verdienen.

FIFA-Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer leitet das Saisonfinale zwischen dem FSV und Eintracht Frankfurt II

2. Frauen-Bundesliga - FSV Gütersloh 2009

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat FIFA-Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer für die Leitung der Zweitligapartie zwischen dem FSV Gütersloh und Eintracht Frankfurt II benannt. Die 29-jährige Unparteiische aus Lübeck wird beim Saisonfinale der 2. Frauen-Bundesliga von Jennifer Rehnert und Jasmin Stuhr assistiert. Wildfeuer ist eine erfahrene Schiedsrichterin, die bis dato 47 Spiele in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga sowie 30 Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga geleitet hat. Die gebürtige Niederbayerin leitet zudem Spiele in zwei Männerligen – seit der Saison 2020/21 in der Regionalliga Nord und seit der Saison 2022/23 in der 3. Liga. Das Spiel zwischen dem FSV und der Zweitvertretung der Frankfurter Eintracht wird am kommenden Pfingstmontag, 29. Mai um 14:00 Uhr in der Tönnies Aren angepfiffen. Dabei liefern sich der FSV Gütersloh und der 1. FC Nürnberg ein Fernduell um den Aufstieg in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Der FSV geht als Verfolger ohne Druck in die Partie und kann auf seine erfolgreichste Saison in der Historie der eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga blicken: Noch nie konnte der FSV so viele Punkte für sich verbuchen.

FSV-Innenverteidigerin Anna Höfker: „Das letzte Jahr hat mein Leben um 180 Grad gedreht“

Who the FSV is... Anna Höfker?

Was hat Anna Höfker, Zweitligaspielerin des FSV Gütersloh, mit Ariane Hingst, Franziska van Almsick, Maria Höfl-Riesch und Dunja Hayali zu tun? Nun, die 22-Jährige arbeitet gemeinsam mit der zweifachen Fußball-Weltmeisterin, der deutschen Schwimm-Ikone, der dreimaligen Ski-Olympiasiegerin und der bekannten ZDF-Journalistin an einem der spannendsten Projekte im deutschen Sport. Der FC Viktoria Berlin hat sich nicht nur auf die Fahne geschrieben, in die Bundesliga aufzusteigen, sondern man will dem Sport der Frauen insgesamt einen Schub verleihen und zu einem gesellschaftlichen Wandel in puncto Chancengleichheit und Gleichberechtigung beitragen. Dazu haben sechs Gründerinnen um Ariane Hingst funktionierendes Team auf dem Platz geschaffen, das just den Meistertitel in der Regionalliga Nordost gewann. Vor allem aber schufen sie ein Netzwerk aus inzwischen 87 Investor*innen, die das Projekt mit Prominenz und Persönlichkeit – und natürlich auch mit ihrer Finanzkraft unterstützen. Und Anna Höfker ist als angestellte Mitarbeiterin, laut Homepage zuständig für PR und Kommunikation, mittendrin im „Geschäft“. Wie es dazu kam? „Ich hatte das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein“, schildert die Abwehrspielerin die Entstehung der Zusammenarbeit. Im Sommer 2021, nach einem gerade beendeten Auslandssemester in Salzburg, absolvierte sie als Studentin der Kommunikationswissenschaft ein Praktikum bei einer Agentur in Düsseldorf, die auch eine Dependance in Berlin betreibt. So entstand ein erster Online-Kontakt mit der umtriebigen Journalistin Felicia Mutterer, die ein Jahr später zu den Gründerinnen des Projekts gehörte. Drei Monate später, Anfang November 2021, meldete sich Mutterer erneut bei ihr, und Schritt für Schritt entwickelte sich eine Zusammenarbeit. Nach dem Bachelor-Abschluss 2022 setzte Anna Höfker ihr Studium an der Universität Münster mit dem Master im Fach „Strategische Kommunikation“ fort. Sie befindet sich im zweiten von vier Semestern, ist aber bereits als Werksstudentin beim FC Viktoria Berlin mit einem Arbeitsumfang von 20 Wochenstunden (im Semester) und 40 Wochenstunden (Semesterferien) tätig. „Manchmal muss ich mich selbst kneifen, mit wem ich da gerade kommuniziere“, staunt sie angesichts der beeindruckenden Partner in ihrem Businessbereich. Auf jeden Fall ist die Faszination über die bereichernden Kontakte mit den „Promis“ sowie die enge Anbindung an die weiteren Gründerinnen Katharina Kurz, Lisa Währer, Tanja Wielgoß und Verena Pausder ebenso groß wie die professionelle Herausforderung: „Das letzte Jahr hat mein Leben um 180 Grad gedreht“, schwärmt sie. Dazu trug auch ihr Karrieresprung beim FSV Gütersloh bei. Dass sie sich auf Anhieb in der 2. Liga etablieren würde, war keineswegs vorauszusehen, als sie im Sommer 2022 in die Tönnies-Arena zurückkehrte. Hier hatte die aus Rheine stammende und beim SV Mesum gestartete Fußballerin schon von 2014 bis 2017 im Gütersloher U17-Bundesligateam gespielt. Anschließend steckte Anna Höfker ihre Ambitionen wegen Abitur und Studienbeginn allerdings zurück und verbrachte fünf Jahre im Frauenteam von Germania Hauenhorst – zunächst zwei Spielzeiten in der Regionalliga, dann aber drei Jahre nur in der Westfalenliga. Insofern war sie überrascht, als FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter im Juni 2022 anrief und ihr ein Angebot für die 2. Liga unterbreitete. Den Sprung über zwei Spielklassen sah sie als verlockendes Wagnis, ging es aber auch deswegen ein, weil die Rahmenbedingungen passten: „Ich hatte gerade den Bachelor in der Tasche und konnte mit Paula Reimann und Sarah Rolle eine Fahrgemeinschaft aus Münster bilden.“ Der sportlichen Herausforderung war sie sich sehr wohl bewusst, und sie war bereit, entsprechend viel zu investieren. „Es hat sich ausgezahlt, dass ich auf meinen Sommerurlaub verzichtet habe“, blickt sie auf die Saisonvorbereitung zurück. Dass sie vom ersten Spieltag an in der Innenverteidigung gesetzt war, gehörte zu den personellen Überraschungen beim FSV. „Ein Riesendank an die Trainer, dass sie mir das Vertrauen gegeben haben“, sagt Anna Höfker, die bei 23 von 25 Zweitligapartien mit ihrer abgeklärten Spielweise imponierte und mit fünf Treffern sogar zu einer der besten Torschützinnen im Team avancierte. Das bevorstehende Spiel gegen Eintracht Frankfurt II wird allerdings ihr letztes für den FSV Gütersloh sein. Sie hat den Verantwortlichen frühzeitig mitgeteilt, dass sie den Verein trotz der so positiv verlaufenen Saison verlassen wird. „Ich habe für mich alle Szenarien durchgespielt – sportlich, beruflich, persönlich“, schildert sie den Entscheidungsprozess, an dessen Ende das „Gesamtpaket“ für einen Wechsel sprach. Noch sei beim FC Viktoria kein Vertrag unterschrieben, aber die Lösung ist naheliegend, zumal sie in Berlin bereits eine Wohnung gefunden hat. Die Vereinbarkeit von Studium, beruflicher Perspektive und Fußball, die sie im letzten Jahr trotz aller Möglichkeiten der Online-Kommunikation organisatorisch gefordert und an die Grenzen der zeitlichen Belastung gebracht habe, sei in der Hauptstadt einfach stärker gegeben. Von den zukünftigen Spielklassen konnte sie ihre Entscheidung nicht abhängig machen. Zwar stellt sich bereits an diesem Wochenende heraus, ob der FSV den Aufstieg in die Bundesliga schafft. Doch wo die Viktoria in der nächsten Saison spielt, ist bis zum 18. Juni offen. Dann erst findet das Rückspiel um den Zweitliga-Aufstieg gegen den Hamburger SV als Meister der Regionalliga Nord im Stadion Lichterfelde statt. Vorerst konzentriert sich Anna Höfker aber ganz auf das Saisonfinale mit ihrem aktuellen Verein. „Wir haben durch den Sieg in Leipzig eine Chance gewonnen, die man beinahe schon abgeschrieben hatte“, blickt sie auf das Duell mit Eintracht Frankfurt II voraus. Und sie ist überzeugt: „Das wird auf jeden Fall ein geiles Heimspiel, denn schon die letzten Spiele in der Tönnies-Arena waren richtig cool.“ Dass sie vor einer großen Kulisse mit einem Sieg des FSV Gütersloh rechnet, es wäre der sechste in Folge, versteht sich von selbst. Den größeren Druck sieht die PR- und Kommunikationsexpertin beim 1. FC Nürnberg: „Wir dagegen können getreu dem Motto des Vereins ‚Alles kann, nichts muss‘ befreit aufspielen.“

Vertragsverlängerung mit der Kapitänin: Sarah Rolle bleibt beim FSV Gütersloh

FSV-Kapitänin Sarah Rolle ist ein sicherer Rückhalt. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich bekannt zu geben, dass Kapitänin Sarah Rolle ihren Vertrag beim Verein verlängert hat. Die routinierte Torhüterin wird somit weiterhin das Trikot des FSV Gütersloh tragen und mit ihrer Erfahrung sowie ihren Führungsqualitäten dem Team weiterhin ein sicherer Rückhalt sein. Sarah Rolle stieß im Sommer 2015 von der DJK Everswinkel zur U-17 Mannschaft des FSV Gütersloh. Schnell zeigte sie ihr außergewöhnliches Talent und ihr Engagement auf dem Spielfeld. In der Saison 2016/17 gab sie ihr Debüt in der ersten Mannschaft des FSV Gütersloh und durfte insgesamt 15 Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga Nord bestreiten. Seitdem hat sie sich zu einer festen Größe beim FSV entwickelt und hat mittlerweile beeindruckende 155 Spiele im FSV-Trikot absolviert. Die 23-jährige Torhüterin hat nicht nur mit ihren herausragenden Leistungen auf dem Platz überzeugt, sondern auch als Kapitänin ihre Führungsqualitäten unter Beweis gestellt. Sarah Rolle verkörpert die Werte und die Leidenschaft des FSV Gütersloh und ist ein Vorbild für ihre Mitspielerinnen. „Ich freue mich weiterhin ein Teil der FSV-Familie zu sein. Und ich bin stolz darauf weiterhin einen Beitrag zur Entwicklung und für den Wachstum leisten zu dürfen“, sagt Sarah Rolle. „Der Spaß am Sport, das familiäre Umfeld, die engen Kontakte und das aktuelle Wachstum sowie die Mannschaft haben mich zur Vertragsverlängerung bewogen.“ „Meine Ziele für die Zukunft beim FSV sind die persönliche und sportliche Weiterentwicklung, viele Siege, wenige Gegentore und natürlich den Verein mit guten Mannschaftsleistungen bekannt zu machen“, ergänzt Rolle. Die Vertragsverlängerung von Sarah Rolle ist ein weiteres Zeichen dafür, dass sich der Verein auf dem richtigen Weg befindet. Der FSV Gütersloh ist stolz darauf, eine Spielerin von solch großem Talent und Charakter in den eigenen Reihen zu haben. Die Entscheidung von Sarah Rolle, dem Verein treu zu bleiben, unterstreicht das gemeinsame Ziel, sportliche Erfolge zu erzielen und den FSV Gütersloh weiter voranzubringen. Der FSV Gütersloh bedankt sich bei Sarah Rolle für ihr Vertrauen in den Verein und freut sich auf eine erfolgreiche Zukunft. Gemeinsam werden wir weiterhin hart arbeiten, um die gesteckten Ziele zu erreichen und die Fans mit einem erfolgreichen Fußball zu begeistern.

Ab sofort als 3D-Flipbook abrufbar: Unser FSV-Kabinengeflüster Ausgabe 14

Kabinengeflüster - Saison 2022/23 - Ausgabe 14

Unser Stadionmagazin „Kabinengeflüster“ ist ein MUSS für jeden Besucher unserer Heimspiele. Spannende Hintergrundstorys und Interviews, wichtige Infos zu den Gastmannschaften, Berichte über das Abschneiden unserer diversen Mannschaften und vieles mehr gehören zum Lesestoff des „Kabinengeflüsters“. Wir wünschen euch viel Spaß beim Durchstöbern des neusten „Kabinengeflüsters“. Die gedruckte Ausgabe erhaltet ihr selbstverständlich weiterhin bei unserem Heimspiel am kommenden Sonntag. „Kabinengeflüster“ | Ausgabe 14 – Saison 2022/23

Aufstiegskrimi: Vereine und Schulen bekunden ihre Unterstützung für den FSV Gütersloh

Der FSV Gütersloh möchte mit einer starken Teamleistung überzeugen. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Das spannende Saisonfinale in der 2. Frauen-Bundesliga verspricht am letzten Spieltag ein packendes Fernduell zwischen dem FSV Gütersloh und dem 1. FC Nürnberg um den letzten Aufstiegsplatz für die FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Zahlreiche Vereine und Schulen aus der gesamten Region bekunden bereits Tage vor dem „Aufstiegsendspiel“ am Pfingstmontag, 29. Mai ihre Unterstützung für den FSV Gütersloh. Fußballvereine wie der Blau-Weiß Gütersloh, die TuS Jöllenbeck oder der SC Füchtorf rufen bereits über Social Media ihre Fans auf, den FSV Gütersloh zu unterstützen. Auch Schulen wie beispielsweise das Ratsgymnasium Rheda-Wiedenbrück versuchen ihre Schüler*innen zu mobilisieren, so dass am Spieltag eine angemessene Kulisse beim Spiel des FSV Gütersloh gegen Eintracht Frankfurt II garantiert ist. Diese Unterstützung wird auch dringend benötigt: Der FSV Gütersloh belegt aktuell den dritten Tabellenplatz. Mit einem Heimsieg gegen Frankfurt könnte der FSV noch am 1. FC Nürnberg vorbeiziehen, der mit einem Punkt Vorsprung auf Platz zwei liegt. Die Nürnbergerinnen empfangen am letzten Spieltag im Parallelspiel die TSG Hoffenheim II. Somit steht fest, dass der FSV Gütersloh einen Heimsieg benötigt und zeitgleich die TSG Hoffenheim ein wenig Schützenhilfe leisten muss, um „das Wunder von Gütersloh“ wahr werden zu lassen. Tickets für diese spannende Saisonfinale der 2. Frauen-Bundesliga sind bereits ab 7 Euro über den offiziellen Onlineticketshop auf www.fsvguetersloh.de, an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Tageskasse erhältlich. Darüber hinaus können sich größere Gruppen wie Vereine und Schulklassen per E-Mail an die geschaeftsstelle@fsvguetersloh.de wenden, um individuelle Gruppenangebote zu erhalten.

90 Minuten gemeinsam für #DasWundervonGütersloh: Ticketoffensive für eine neue Rekordkulisse beim Aufstiegsendspiel

Die Zweitliga-Saison 2022/23 ist eine historisch erfolgreiche für den Verein. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der Saisonendspurt in der 2. Frauen-Bundesliga könnte nicht spannender und dramatischer sein. Nach dem gestrigen 2:1 Auswärtserfolg des FSV Gütersloh beim Meister RB Leipzig und der zeitgleichen Niederlage des 1. FC Nürnberg beim FC Bayern München II kommt es nun zu einem echten Aufstiegskrimi am letzten Spieltag. Der FSV hat nach dem gestrigen Sieg nur noch einen Punkt Rückstand auf die „Clubberinnen“. Diese plötzlich wieder entstandene Gelegenheit möchte der FSV nutzen und setzt auf den Fansupport beim letzten und entscheidenden Spieltag am Pfingstmontag, 29. Mai (14:00 Uhr). Das Ziel: Dank einer neuen Rekordkulisse soll „Das Wunder von Gütersloh“ wahr werden! Die Konstellation vor dem letzten Spieltag könnte nicht spannender sein. Der 1. FC Nürnberg belegt mit 49 Punkten und einer Tordifferenz von +20 den zweiten Tabellenplatz. Der FSV steht auf dem dritten Tabellenplatz und kann 48 Punkte vorweisen. Die Tordifferenz beträgt dabei +18. Somit ist klar, dass der FSV eine Schützenhilfe von der TSG Hoffenheim II benötigt, die am letzten Spieltag in Nürnberg antreten wird. Zeitgleich will der FSV seine eigenen „Hausaufgaben“ machen und gegen die starke Zweitvertretung von Eintracht Frankfurt die maximale Punktzahl erzielen. Dies kann nur mit einem vollen Stadion und einer lautstarken Unterstützung der heimischen Fans gelingen. Daher verstärkt der FSV Gütersloh seine Ticketoffensive für das letzte Heimspiel am kommenden Montag und ruft alle Sportfans auf, die Mannschaft bei diesem letzten Auftritt in der Saison 2022/23 zu unterstützen. Tickets für das Spiel zwischen dem FSV Gütersloh und Eintracht Frankfurt II sind bereits ab 7 Euro über den offiziellen Onlineticketshop auf www.fsvguetersloh.de, an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Tageskasse erhältlich. Darüber hinaus können sich größere Gruppen wie Vereine und Schulklassen per E-Mail an die geschaeftsstelle@fsvguetersloh.de wenden, um individuelle Gruppenangebote zu erhalten. Eins steht bereits jetzt fest: Die Saison 2022/23 ist eine historisch erfolgreiche für den Verein. Der FSV Gütersloh hat nicht nur die beste Punkteausbeute in der eingleisigen 2. Frauen-Bundesliga erreicht, sondern auch den besten Tabellenplatz. Rang drei ist dem Team bereits sicher.

FSV Gütersloh beschert sich mit 2:1-Triumph bei RB Leipzig ein Endspiel um den Bundesliga-Aufstieg

Großer Jubel bei der Mannschaft des FSV Gütersloh nach dem Sieg beim RB Leipzig. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Mit dieser Dramatik hatte wohl kaum jemand noch gerechnet, doch am vorletzten Spieltag machte der FSV Gütersloh das Aufstiegsrennen in der 2. Frauenfußball-Bundesliga wieder richtig spannend. Das als Tabellendritter angetretene Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi triumphierte mit 2:1 beim Meister RB Leipzig. Weil gleichzeitig der 1. FC Nürnberg mit 0:3 beim FC Bayern München II verlor, verringerte sich der Rückstand auf den Tabellenzweiten auf einen Punkt. Damit bescherte sich der FSV für den letzten Spieltag am Pfingstmontag ein echtes Endspiel um den Bundesliga-Aufstieg. Um 14 Uhr gastiert der Tabellenachte Eintracht Frankfurt II in der Tönnies-Arena. Verliert Nürnberg (Torverhältnis 51:31) das Heimspiel gegen die auf Rang zehn liegende U20 der TSG Hoffenheim erneut mit drei oder mehr Treffern Differenz, reicht Gütersloh (47:29) schon ein Remis, um den Club aus Franken noch abzufangen. Spielt Nürnberg unentschieden, wäre der FSV Gütersloh bei einem eigenen Erfolg auf jeden Fall zweiter Aufsteiger. An Dramatik ließ auch die Partie vor 1.500 Zuschauern im RB-Trainingszentrum nichts zu wünschen übrig. Die Ankündigung des DFB, die offizielle Meisterehrung unmittelbar nach dem Spiel durchzuführen, hatte für eine spezielle Motivation des Leipziger Teams und für eine besondere Erwartungshaltung beim Publikum gesorgt. Leider konnten beide Teams nicht in Bestbesetzung antreten. Während Leipzig auf den Einsatz der am Bauch operierten Top-Torjägerin Vanessa Fudalla (20 Saisontreffer) verzichten musste, fehlte unserem Team Melanie Schuster. Die Innenverteidigerin wurde nach ihrem Achillessehnenriss am Freitag im Städtischen Klinikum Gütersloh von Vereinsarzt Dr. Andreas Elsner erfolgreich operiert und befindet sich seit Samstag wieder daheim in Kamen. Unsere Mädels ließen sich weder von der Kulisse beeindrucken noch von den Vorschusslorbeeren für die Gastgeberinnen, die auch mit dem Erreichen des DFB-Pokal-Halbfinales für Furore gesorgt hatten. Schon nach 100 Sekunden zeigte Jacqueline Baumgärtel, dass die Leipziger Fans mit ihren Sprechchören („Hier regiert der RBL“) diesmal falsch lagen. Nach einer Balleroberung von Hedda Wahle schoss sie den Ball aus 18 Metern über RB-Keeperin Gina Schüller hinweg an die Unterkante der Latte, von wo aus er kurz vor der Torlinie auf- und wieder ins Feld zurücksprang. Es war der Auftakt für eine ereignisreiche Partie in der beide Teams weitere Chancen hatten. Gütersloh verbuchte durch Ronja Leubner ebenso einen Lattentreffer wie Leipzig durch Johanna Kaiser (17.). Dem vermeintlichen Leipziger Führungstor durch Medina Desic (24.) wurde wegen einer Abseitsstellung ohne große Beschwerden die Anerkennung versagt. Somit ging unser Team mit einer 1:0-Pausenführung in die Kabine. Lena Strothmann hatte in der 35. Minute eine Flanke von Baumgärtel mit der Brust perfekt angenommen, benötigte dann aber drei Versuche, um Torhüterin Schüller aus kurzer Distanz zu bezwingen. „Plötzlich war es ganz ruhig im Stadion“, spürte Britta Hainke die Schockwirkung dieses Treffers. Die FSV-Trainerin sah sich in ihrer schon vorab geäußerten Meinung („Wir waren beim 0:4 im Hinspiel nicht so schlecht, wie es das Ergebnis ausdrückte“) bestätigt und urteilte jetzt sogar: „Heute waren wir noch besser.“ Was wie schon des öfteren nach einer 1:0-Führung fehlte, war das zweite Tor. Zweimal hatte die fleißige Lena Strothmann zu Beginn der 2. Halbzeit zweimal die Chance dazu. Erst brachte sie aus 16 Metern freistehend nur einen zu schwachen Abschluss genau auf Gina Schüller zustande (51.). Dann (58.) umkurvte sie die Leipziger Keeperin nach einer Baumgärtel-Hereingabe gekonnt und schob den Ball ins Tor. Dass die Assistentin die Fahne hob und Schiedsrichterin Katrin Rafalski auf Abseits entschied, wunderte Freund und Feind gleichermaßen. Die Gütersloher Enttäuschung war umso größer, als Jenny Hipp in der 66. Minute das 1:1 erzielte, weil sie nach einer flachen Hereingabe von außen vor Anna Höfker am Ball war. Die Belohnung für den Offensivgeist der Mannschaft und den Wechselmut der Trainer kassierten unsere Mädels in einer dramatischen Schlussphase. Die Entscheidung nahm ihren Anfang, als sich Defensiv-Organisatorin Maren Tellenbröker ohne entsprechenden Auftrag auf die Mittelstürmer-Position in den Leipziger Strafraum schlich. „Ich wollte unbedingt das Tor machen“, gab sie später unter Schmerzen zu Protokoll. Dazu kam es allerdings nicht, denn in der 89. Minute ging Tellenbröker nach einem Zuspiel von Jacqueline Baumgärtel im Leipziger Strafraum zu Boden. Während die FIFA-Unparteiische Rafalski sofort auf den Elfmeterpunkt zeigte, winkten Spielerinnen beider Teams in Befürchtung einer schweren Verletzung sofort Hilfe von außen auf den Platz. Tellenbröker, die ihr linkes Knie überstreckt hatte, blieb minutenlang am Boden liegen und humpelte nach Behandlung mit Unterstützung vom Platz. Statt ins Krankenhaus ging es für die 22-Jährige später mit dem Mannschaftsbus nach Hause. „Vielleicht ist es doch nicht so schlimm“, signalisierte Britta Hainke leise Hoffnung, dass es sich nicht um einen Kreuzbandriss handeln könnte. Die erfahrene Rafalski (42) reagierte auf die Leipziger Proteste und fragte mehrfach auch bei der vom Schmerz gezeichneten Maren Tellenbröker nach, ob sie gefoult worden war, was diese nicht ausschließen konnte. „Ich habe es nicht gesehen, weil jemand davorstand“, erlaubte sich Britta Hainke ohne nachträgliches Betrachten der Szene kein Urteil. Die Bewegtbilder aus der Live-Übertragung von DFB-TV lassen indes keinen Zweifel daran, dass Tellenbröker nicht Opfer eines Foulspiels wurde, sondern sich ohne fremdes Zutun durch eine unglückliche Bewegung verletzte. Katrin Rafalski blieb bei ihrer Entscheidung. Es lief die zweite Minute der Nachspielzeit als Paula Reimann den Elfmeter zum vermeintlichen 1:2 ins rechte untere Eck verwandelte. Doch weil angeblich Gütersloher Spielerinnen zu früh in den Strafraum gelaufen waren, ließ die Unparteiische den Strafstoß wiederholen. „Eiskalt, wie Paula das gemacht hat“, schwärmte Britta Hainke anschließend von der Nervenstärke Reimanns. Die 21-Jährige verlud die Leipziger Torhüterin ein zweites Mal und vollstreckte diesmal nach links unten. In Unterzahl überstand der FSV Gütersloh weitere bange Minuten und auch den finalen Schuss der Ex-Gütersloherin Friederike Kempe über das von Sarah Rolle souverän gehütete Tor. Die „Schieber, Schieber-Rufe“ aus dem Leipziger Fanblock verstummten schnell, als sich das Team von RB Leipzig um Trainer Saban Uzun bei der offiziellen DFB-Ehrung für den verdient gewonnen Titel feiern ließ. Nur sieben Jahre, nachdem das Projekt bei den „Roten Bullen“ mit dem Start in der Landesliga begonnen worden war, zieht der Klub aus Sachsen nun auch mit den Frauen in die höchste Spielklasse ein. Der FSV Gütersloh gratulierte den Gastgebern anerkennend – und hofft auf ein Wiedersehen in der nächsten Saison. FSV Gütersloh: Rolle –… FSV Gütersloh beschert sich mit 2:1-Triumph bei RB Leipzig ein Endspiel um den Bundesliga-Aufstieg weiterlesen

Erfahrene FIFA-Schiedsrichterin Katrin Rafalski leitet die Partie des FSV bei RB Leipzig

2. Frauen-Bundesliga - FSV Gütersloh 2009

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Katrin Rafalski als Schiedsrichterin der Zweitligapartie zwischen RB Leipzig und dem FSV Gütersloh bekannt gegeben.  Jennifer Schubert und Lea Kretschmar werden ihr assistieren. Rafalski gehört zu den erfahrensten Schiedsrichterinnen des DFB. Die 41-jährige Unparteiische aus Baunatal hat bis dato 104 Spiele in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga sowie 27 Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga geleitet. Darüber hinaus wird sie seit 2010 als FIFA-Schiedsrichterin bei großen Turnieren wie u.a. der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft, der UEFA Frauen-EM und dem olympischen Fußballturnier eingesetzt. Die Partie der 2. Frauen-Bundesliga zwischen RB Leipzig und dem FSV Gütersloh wird am kommenden Sonntag, 21. Mai um 14:00 Uhr am RB-Trainingszentrum (Cottaweg) angepfiffen.

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