FSV Gütersloh 2009

#MitEuchFürEuch

Offizielle Internetseite des FSV Gütersloh 2009 | Spitzenfußball aus Ostwestfalen

#NichtOhneMeineMädels

FSV Gütersloh 2009

Daniel Fröhlich wird neuer Cheftrainer des FSV Gütersloh

Das neue Trainerteam Daniel Fröhlich (Mitte) und Rainer Borgmeier (2.v.r.) mit Michael Horstkötter (2.v.l.), Markus Graskamp (1.v.r.) und Chris Punnakkattu Daniel (1.v.l). (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich bekannt zu geben, dass Daniel Fröhlich ab der Saison 2024/25 das Amt des Cheftrainers unserer Zweitligamannschaft übernehmen wird. Der 42-jährige A-Lizenzinhaber tritt damit die Nachfolge von Britta Hainke und Sammy Messalkhi an, die den Verein nach Abschluss der laufenden Saison 2023/24 verlassen werden. Daniel Fröhlich bringt eine Fülle an Erfahrung und Fachkompetenz mit. Aktuell trainiert er erfolgreich die U19-Mannschaft des SC Verl und hat in den vergangenen acht Jahren maßgeblich zur Entwicklung des Junioren-Teams beigetragen. Unter seiner Leitung gelang dem SC Verl in der Saison 2021/2022 der Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga. Große Vorfreude auf die Mannschaft und die Herausforderung „Wie auch in all den vorherigen Jahren, in denen ich als Trainer tätig bin, herrscht eine große Vorfreude auf die neue Saison. Nach über 20 Jahren als Trainer im Jugendbereich kommen mit der neuen Aufgabe beim FSV Gütersloh zwei weitere Aspekte hinzu. Zum einen freue ich mich auf die vielen neuen Personen, die ich kennenlernen darf. Da ich immer sehr vereinstreu bin, ist das schon sehr ungewöhnlich für mich. Zum weiteren ist natürlich die Vorfreude auf die Mannschaft und die Herausforderung, im Erwachsenenbereich als Trainer tätig zu sein, besonders groß“, freut sich Daniel Fröhlich auf die bevorstehende Trainertätigkeit. Als Cheftrainer des FSV Gütersloh wird Fröhlich erstmals eine Frauenmannschaft trainieren. Auf diese Aufgabe bereitet sich der aus Lippetal (Kreis Soest) stammende und jetzt in Bad Waldliesborn wohnende Fröhlich akribisch vor. „Seitdem für mich feststand, dass ich diese Möglichkeit beim FSV annehmen werde, habe ich mich natürlich intensiv mit dem Frauenfußball beschäftigt. Zum einen in persönlichen Gesprächen mit Trainerkollegen, wie auch in der Tatsache, Frauenfußball bewusster wahrgenommen zu haben. Sei es in Trainingseinheiten oder auch in Spielen, die ich verfolgt habe“, so Fröhlich. „Technisch, taktisch aber auch besonders in Willen bzw. Einstellung sehe ich den Frauenfußball sehr gut aufgestellt. Physisch sehe ich noch Entwicklungspotenzial.“ Doch wie sehen die nächsten Schritte mit Hinblick auf die neue Saison aus? Fröhlich: „Wie erwähnt habe ich mich natürlich schlau gemacht und werde dieses weiter tun und mir Input für die neue Saison holen. Weiterhin werde ich in den nächsten Wochen nach und nach mit allen Spielerinnen sprechen, um mir von jeder Spielerin ein eigenes Bild machen zu können. Weiterhin gibt es natürlich noch viele weitere Aufgaben die zu erledigen sind, wie die Planung der Vorbereitung. Auch das Kennenlernen des Staffs wird in den nächsten Wochen anstehen.“ 100% Einsatz für die Spielerinnen und den Verein Mit einem neuen Trainer erwartet die Mannschaft auch neue Methoden und neue Ansprachen auf und neben dem Platz. „Grundsätzlich gebe ich immer alles für meine Spieler*innen wie auch für den Verein – egal wie erfolgreich oder nicht erfolgreich wir abschneiden“, beschreibt sich Fröhlich als Trainer. „Ich würde sagen, dass ich nicht ‚berechenbar‘ bin, also man wird mich nicht in eine Schublade packen können. Ich kann sowohl ruhig, aber auch etwas lauter sein. Mal etwas moderner, mal ein wenig die alte Schule. Eher der Trainer der den Ball in jeder Übung nutzt. Weiterhin wird man mit mir auch über alles sprechen können. Ich bin für Anregungen immer offen.“ „Ich lege auf (für mich) Selbstverständlichkeiten wert. Das heißt eine gewisse Höflichkeit, Pünktlichkeit, etc.“, so Fröhlich weiter. „Was konkret den Sport betrifft erwarte ich ein professionelles Verhalten bzw. Auftreten. Einsatzbereitschaft, als Team aufzutreten, füreinander alles zu geben, ist für mich auch eine Selbstverständlichkeit, die ich von jeder einzelnen Spielerin einfordere.“ „Generell versuche ich schon immer, ehrgeizige Ziele zu setzen, um so eine gewisse Motivation zu erzeugen, diese dann auch zu erreichen“, wagt der neue FSV-Trainer einen Blick auf die neue Saison. „Generell ist natürlich immer das Ziel, jede einzelne Spielerin in ihrer Entwicklung zu fördern, um den nächsten Schritt zu gehen. Wenn uns dieses im Team gelingt, denke ich, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen können.“ Ex-Schalker Rainer Borgmeier wird Co-Trainer Daniel Fröhlich wird von seinem Co-Trainer Rainer Borgmeier begleitet. Der 58-jährige Polizeihauptkommissar, der selbst als Fußballer aktiv war und für den FC Schalke 04 zwei Spiele in der Bundesliga bestritt, wird Fröhlich mit seiner Erfahrung unterstützen. „Wir freuen uns sehr, dass wir Daniel Fröhlich als neuen Cheftrainer unserer ersten Mannschaft präsentieren können. Daniel hat in seiner Zeit beim SC Verl hervorragende Arbeit geleistet und zudem gezeigt, dass er erfolgreich mit jungen Talenten arbeiten kann“, sagt Markus Graskamp, Sportlicher Leiter des FSV Gütersloh. „Mit Rainer Borgmeier wird er zudem seinen Co-Trainer mitbringen, der selbst hochklassig Fußball gespielt hat und jede Menge Erfahrung besitzt. Ich selbst habe das Vergnügen gehabt, zu meiner aktiven Zeit gemeinsam mit Rainer beim FC Gütersloh zu spielen.“ „Wir sind uns sicher, dass Daniel und Rainer, gemeinsam mit dem Staff drumherum, unsere Mannschaft weiterentwickeln werden, um in der kommenden Saison 2024/25 das Potenzial unserer Spielerinnen voll auszuschöpfen“, so Markus Graskamp mit Blick auf die bevorstehende Spielzeit. Melvin Wulff wird das Trainerteam als Torwarttrainer komplettieren. Wulff ist aktuell als Torwarttrainer für die Torhüterinnen der FSV-Juniorinnenmannschaften verantwortlich und trainiert bereits seit der Rückrunde auch die Torhüterinnen der ersten Mannschaft. Daniel Fröhlich und Rainer Borgmeier wurden bereits der Mannschaft vorgestellt. Das neue Trainerteam wird nun in Abstimmung mit den für den sportlichen Bereich zuständigen Verantwortlichen im Verein die Sommervorbereitung planen. Die 2. Frauen-Bundesliga wird am 24./25. August 2024 in die neue Spielzeit 2024/25 starten.

Auslosung des STEKA Cup 2024: FSV Gütersloh trifft auf attraktive Gegner

STEKA Cup 2024

Die Organisatoren des STEKA Cup 2024 haben heute die Auslosung für das Turnier vorgenommen. Der FSV Gütersloh wird bei seiner allerersten Teilnahme am Turnier in der Gruppe A mit FFC Wacker München, Bayer 04 Leverkusen U23 und Standard Lüttich U21 auf attraktive Gegner treffen. Das Eröffnungsspiel des STEKA Cup 2024 wird ein interessantes Aufeinandertreffen zwischen FFC Wacker München und Standard Lüttich sein. Im Anschluss daran wird der FSV Gütersloh erstmals ins Turniergeschehen eingreifen. Der Gegner im ersten Spiel ist die U23-Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen. Die Gruppenspiele versprechen interessante Begegnungen mit einer Spielzeit von jeweils 30 Minuten pro Partie. Sobald die Gruppenphase abgeschlossen ist, werden die Teams in die K.O.-Phase eintreten, wo die Spielzeit auf einmal 20 Minuten pro Partie reduziert wird. Das Frauenfußballturnier um den STEKA Cup wird am Samstag, den 27. Juli 2024 im rheinland-pfälzischen Schleidweiler stattfinden. Die Schirmherrschaft übernimmt Malu Dreyer, die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. STEKA Cup 2024 Gruppe A FFC Wacker München, FSV Gütersloh, Bayer 04 Leverkusen U23, Standard Lüttich U21 Gruppe B SG 99 Andernach, SC Sand, Borussia Dortmund, SC Fortuna Köln Spielplan – Vorrunde 09:30 Uhr | Gruppe A | FFC Wacker München – Standard Lüttich U21 10:07 Uhr | Gruppe A | Bayer 04 Leverkusen U23 – FSV Gütersloh 10:44 Uhr | Gruppe B | SG 99 Andernach – SC Fortuna Köln 11:21 Uhr | Gruppe B | Borussia Dortmund – SC Sand 11:58 Uhr | Gruppe A | FSV Gütersloh – FFC Wacker München 12:35 Uhr | Gruppe A | Standard Lüttich U21 – Bayer 04 Leverkusen U23 13:12 Uhr | Gruppe B | SC Sand – SG 99 Andernach 13:49 Uhr | Gruppe B | SC Fortuna Köln – Borussia Dortmund 14:26 Uhr | Gruppe A | Bayer 04 Leverkusen U23 – FFC Wacker München 15:03 Uhr | Gruppe A | FSV Gütersloh – Standard Lüttich U21 15:40 Uhr | Gruppe B | Borussia Dortmund – SG 99 Andernach 16:17 Uhr | Gruppe B | SC Sand – SC Fortuna Köln Spielplan – Endrunde 16:55 Uhr | Halbfinale 1 | 1. Gruppe A – 2. Gruppe B 17:20 Uhr | Halbfinale 2 | 1. Gruppe B – 2. Gruppe A 17:45 Uhr | Spiel um Platz 7/8 | 4. Gruppe A – 4. Gruppe B 18:10 Uhr | Spiel um Platz 5/6 | 3. Gruppe A – 3. Gruppe B 18:35 Uhr | Spiel um Platz 3/4 | Verlierer Halbfinale 1 – Verlierer Halbfinale 2 19:00 Uhr | Finale | Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2

Rund 1.000 Tickets verkauft: FSV Gütersloh hofft auf neue Rekordkulisse gegen den FC Bayern II

2.039 Zuschauer*innen verfolgten am 11. September 2022 das DFB-Pokalspiel des FSV Gütersloh gegen den VfL Wolfsburg. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die Vorfreude ist groß: Der FSV Gütersloh hat bereits rund 1.000 Tickets für sein letztes Heimspiel der Saison 2023/24 gegen den FC Bayern München II am 19. Mai 2024 verkauft. Es verspricht ein stimmungsvolles Highlightspiel in der 2. Frauen-Bundesliga zu werden, an dem die Tönnies Arena gut besucht sein wird. Der Spieltag wird von der Volksbank Bielefeld-Gütersloh, dem Gold Partner des FSV Gütersloh, präsentiert. Die Volksbank hat den Spieltag des FSV Gütersloh als Mitgliedertag erkoren und wird mit einem kurzweiligen Programm für Groß und Klein um das Spiel herum in der Tönnies Arena vertreten sein. Der bisherige Zuschauerrekord für ein FSV-Heimspiel wurde am 11. September 2022 aufgestellt, als 2.039 Zuschauer*innen das DFB-Pokalspiel des FSV Gütersloh gegen den VfL Wolfsburg verfolgten. „Den bisherigen Zuschauerrekord werden wird vermutlich nicht knacken können. Dennoch hoffen wir, dass wir bis zum 19. Mai noch so einige Tickets verkaufen können und somit unseren Spielerinnen eine gebührende Kulisse präsentieren können“, sagt Chris Punnakkattu Daniel, Leiter Medien & Kommunikation des FSV Gütersloh. „Und wer weiß: Vielleicht belehren uns die heimischen Fußballfans eines Besseren. Wir hätten nichts dagegen, wenn wir doch wider Erwarten unseren Zuschauerrekord brechen sollten und die gesamte Region ihr Herz für den heimischen Frauenfußball zeigt“, so Punnakkattu Daniel. „In Meppen wurde Ende März mit 5.000 Zuschauer*innen ein neuer Zuschauerrekord für die 2. Frauen-Bundesliga aufgestellt. Mal sehen, was wir hier in Ostwestfalen-Lippe schaffen.“ Tickets für das Spiel gegen den FC Bayern München II sind online auf www.fsvguetersloh.de erhältlich. Der FSV Gütersloh bietet darüber hinaus auch noch Gruppentickets an, mit denen beispielsweise Schulklassen, Sportmannschaften und sonstige Gruppen der Besuch unseres Heimspiels erleichtert wird.

FSV TV: Pressekonferenz zur geplanten Fusion des FSV Gütersloh und des FC Gütersloh

An der PK nahmen die Vorstände beider Vereine teil (von links): Chris Punnakkattu Daniel, Helmut Delker, Sebastian Kmoch, Hans-Hermann Kirschner, Michael Horstkötter und Heiner Kollmeyer. (Foto: Boris Kessler)

Der FSV Gütersloh und der FC Gütersloh planen eine Fusion. Mit dem Plan sind beide Vorstände am 3. April 2024 an die Öffentlichkeit gegangen. Der FSV ist ranghöchste westfälische Verein im Frauenfußball und spielt seit vielen Jahren in der 2. Frauen-Bundesliga, während der FCG die Rückkehr in die Männer-Regionalliga geschafft hat. An der Pressekonferenz nahmen die Vorstände beider Vereine teil: Chris Punnakkattu Daniel (FSV), Helmut Delker (FCG), Sebastian Kmoch (FSV), Hans-Hermann Kirschner (FCG), Michael Horstkötter (FSV) und Heiner Kollmeyer (FCG). FSV TV präsentiert hier die Statements aus der Pressekonferenz: Bitte akzeptiere YouTube Cookies um dieses Video abzuspielen. Mit deiner Zustimmung erhältst du Contentzugriff auf YouTube, einem externen Dienstleister. YouTube Datenschutzerklärung Wenn du diesem Hinweis zustimmst, wird deine Auswahl gespeichert und die Seite neu geladen. YouTube-Content ansehen

Für den Fußball in der Region: FSV und FC Gütersloh sprechen über eine Fusion

Gemeinsam für Gütersloh: Merle Hokamp (FSV) und Tim Manstein (FCG). (Foto: Boris Kessler)

Der FSV Gütersloh und der FC Gütersloh wollen künftig gemeinsam an einem Strang ziehen. Beide Vorstände haben Gespräche über eine Fusion geführt und entschieden, einen Zusammenschluss beider Vereine unter dem Dach des FCG herbeizuführen – vorbehaltlich der Zustimmung der jeweiligen Mitglieder. Unterstützt wird das Vorhaben von den Hauptsponsoren der beiden Klubs, der Tönnies Gruppe und der Hagedorn Unternehmensgruppe. Mit der Fusion entstünde ein Fußball-Großverein mit mehr als 1.000 Mitgliedern und fast 30 Mannschaften, der Gütersloh und die Region in verschiedenen Bereichen im Leistungssport vertritt. Neue Synergien für einen nachhaltig erfolgreichen Fußballstandort Gütersloh Der FSV ist der ranghöchste westfälische Verein im Frauenfußball und spielt seit vielen Jahren in der 2. Bundesliga. Viele Spielerinnen fanden über den FSV als Talentschmiede den Weg in die Bundesliga und in die Nationalmannschaft. Der FCG hat nach vielen schwierigen Jahren die Rückkehr in die Männer-Regionalliga (4. Liga) geschafft, baut seine Jugendabteilung wieder auf und spielt mit seiner Futsalmannschaft in der Regionalliga West (2. Liga). Gemeinsam wollen der FSV und der FCG den leistungsorientierten Fußball und die Talentförderung in Gütersloh voranbringen. Geplant ist der Zusammenschluss zur Saison 2025/26. „Der FSV Gütersloh ist ein absolutes Aushängeschild für die Stadt Gütersloh und die Region. Nicht nur die Frauen in der 2. Bundesliga, sondern auch die B-Juniorinnen in der Bundesliga sind das Beste, was Gütersloh im Sport zu bieten hat. Wir wollen helfen, das für Gütersloh zu erhalten. Und wir sind der Meinung, dass wir gemeinsam für den Frauenfußball und den Männerfußball in der Region mehr erreichen können als alleine“, sind die FCG-Vorstandsmitglieder Hans-Hermann Kirschner, Heiner Kollmeyer und Helmut Delker überzeugt. Alle drei wollen den FC Gütersloh als Verein für leistungsorientierten Fußball etablieren. Das gilt für den Frauenfußball und den Männerfußball genauso wie für den Jugendfußball und den Futsal. Steigende Anforderungen bringen den FSV an seine Grenzen Beide Vereine haben eine gemeinsame Geschichte. Michael Horstkötter begann 1984 in der kurz zuvor gegründeten Abteilung des FCG sein Engagement für den Mädchen- und Frauenfußball und ist als Geschäftsführer immer noch einer der Macher beim FSV. Vor 15 Jahren spaltete sich die Frauenabteilung vom FC Gütersloh ab und gründete den FSV. Grund war die damals wirtschaftlich schwierige Situation des Gesamtvereins, die es allen Beteiligten unmöglich machte, Perspektiven für den Frauenfußball wie für den Männerfußball zu entwickeln. Zu dieser Zeit gab es im Frauenfußball einen Trend zu eigenständigen Frauenfußballvereinen. Inzwischen hat sich die Situation nicht nur in Gütersloh sehr verändert. In der Google Pixel Frauen-Bundesliga spielen heute – bis auf eine Ausnahme – ausschließlich Frauen-Mannschaften etablierter Männer-Profiklubs. Für „reine“ Frauenvereine wird es dagegen immer schwieriger, im Konzert der Großen mitzuhalten. „Die Luft ist zweifellos dünner geworden. Auch Borussia Dortmund und Schalke 04 haben Frauen-Mannschaften gegründet, die in den nächsten Jahren oben ankommen werden. Die Anforderungen im Rahmen der zwingend notwendigen Professionalisierung des Frauen- und Mädchenfußballs werden immer höher und bringen uns als reinen Frauenfußballverein an unsere Grenzen. Von daher ist uns klar, dass wir Gütersloh als Standort nur mit einem starken Partner nachhaltig und erfolgreich erhalten können. Mit dem FCG verbindet uns eine gemeinsame Geschichte und deshalb freuen wir uns, dass wir jetzt daran anknüpfen können“, erläutert der Vorsitzende Sebastian Kmoch die Beweggründe des FSV. Beide Vereine, die im Schiedsrichterbereich schon länger zusammenarbeiten, sind seit gut vier Jahren im Gespräch und versprechen sich von dem Zusammenschluss bessere Vermarktungsmöglichkeiten und Synergieeffekte im Verwaltungsbereich. Hauptsponsoren Tönnies und Hagedorn unterstützen den Zusammenschluss Eine Entscheidung dieser Größenordnung braucht die volle Rückendeckung der Partner. Die Tönnies Gruppe unterstützt den FSV Gütersloh und damit auch die Talentförderung im deutschen Frauenfußball seit 15 Jahren. Seitdem haben die Mannschaften des FSV in der Tönnies Arena ihre Heimat. Das wird auch in Zukunft so bleiben. „Die Fusion ist der richtige Schritt, um die erfolgreiche und herausragende Arbeit des FSV Gütersloh leistungsorientiert fortsetzen zu können. Wir setzen unsere Unterstützung selbstverständlich fort und freuen uns, dass unsere Tönnies Arena in Rheda das Wohnzimmer der Frauen- und Mädchenabteilung bleibt“, unterstreicht Maximilian Tönnies. Die Rettung des FC Gütersloh vor sieben Jahren wäre ohne Thomas Hagedorn nicht möglich gewesen. Zu der Entwicklung seitdem, mit dem Regionalliga-Aufstieg und dem Gewinn des Westfalenpokals im vorigen Jahr als Höhepunkte, hat er mit seinem Engagement an vorderster Stelle beigetragen. Für ihn ist der Zusammenschluss mit dem FSV ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung des FCG als Aushängeschild für die Region: „Sowohl der FCG als auch der FSV zeigen, wie gut wir in Gütersloh sportlich aufgestellt sind. Darauf können wir stolz sein – das zu erhalten und mit einem Zusammenschluss noch weiter auszubauen, ist daher nicht nur gewinnbringend für beide Vereine, sondern vor allem auch für die Stadt insgesamt.“ Ex-DFB-Schatzmeister Osnabrügge begleitet den Prozess In den nächsten Monaten klären beide Vereine die Details des Zusammenschlusses. Den Prozess wird dabei der ehemalige DFB-Schatzmeister und Rechtsanwalt Stephan Osnabrügge begleiten. Die künftige Frauenabteilung des FCG soll eine maximale Eigenständigkeit behalten und im sportlichen Bereich selbstständig agieren können wie bisher. Für den wirtschaftlichen Bereich tragen die Frauen-Abteilung und der derzeitige FC Gütersloh eine gemeinsame Verantwortung. Die wirtschaftliche Situation ist auch die Grundvoraussetzung für sportliche Ziele und Möglichkeiten – bei den Frauen wie bei den Männern. Beide Vereine planen in den nächsten Monaten Mitgliederversammlungen, in denen über die Fusion informiert und entschieden wird.

FSV Gütersloh startet zur neuen Saison 2024/25 eine U19-Mannschaft

Trainer der neuen U19-Mannschaft: Lukas Jäschke und Elina Büttner. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh wird erstmals eine eigene U19-Mannschaft ins Leben rufen. Die U19-Mannschaft des FSV wird zu der neuen Saison 2024/25 ihren Betrieb aufnehmen und in der neugegründeten U19-Juniorinnen-Liga des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) spielen. Cheftrainer der neuen U19 wird Lukas Jäschke, der in der laufenden Saison als Co-Trainer die U17-Mannschaft des FSV Gütersloh in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest betreut. Neben Jäschke wird auch Elina Büttner zum Trainerteam gehören. Büttner ist aktuell noch als Co-Trainerin der FSV U16 tätig und wird in der kommenden Spielzeit diese Funktion bei der U19-Mannschaft übernehmen. Die Gründung der neuen U19-Juniorinnen-Liga ist eine Reaktion der NRW-Vereine auf die Abschaffung der B-Juniorinnen-Bundesliga zum Ende der laufenden Saison 2023/24. Mit der neuen Liga möchten die NRW-Vereine wie der FSV Gütersloh, Bayer Leverkusen, 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach, SGS Essen und Co. ihren Nachwuchstalenten einen sportlich attraktiven Wettbewerb bieten und so den Übergang in den Frauenbereich erleichtern. „Mit der Abschaffung der B-Juniorinnen-Bundesliga bricht dem Frauen- und Mädchenfußball eine ganz wichtige Liga auf Leistungsniveau weg, über die viele Spielerinnen ihren Weg in die Google Pixel Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga gefunden haben“, sagt Michael Horstkötter, Geschäftsführer des FSV Gütersloh. „Aus diesem Grund haben wir uns gemeinsam mit den anderen Spitzenvereinen in Nordrhein-Westfalen ausgetauscht und überlegt, wie wir damit umgehen. Wir waren uns alles schnell einig, dass die Schaffung einer U19-Liga unter dem Dach des WDFV hier eine große Lücke zwischen dem Juniorinnenbereich und dem Frauenbereich schließen wird. Die U19-Liga wird jungen Talenten helfen ihren Weg in den Frauenbereich erfolgreich zu meistern.“ „Wir freuen uns sehr, dass wir Lukas Jäschke und Elina Büttner als Trainerteam für unsere neue U19-Mannschaft gewinnen konnten. Beide sind bereits erfolgreich im Verein tätig und werden nun in neue Rollen befördert. Lukas wird erstmals einen Cheftrainerposten im Verein einnehmen, nachdem er erfolgreich als Co-Trainer unserer U17 tätig war. Elina Büttner kennt den Verein wie keine andere. Als Spielerin war sie bereits für unsere erste Mannschaft in der 2. Frauen-Bundesliga am Ball. Aktuell spielt sie in unserer zweiten Mannschaft in der Regionalliga West und betreut als Co-Trainerin unsere U16 in der B-Juniorinnen-Regionalliga. Elina leistet ebenfalls eine hervorragende Arbeit und sie wird ab dem Sommer 2024 Lukas zur Seite stehen. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Nachwuchstalente unter Lukas und Elina den nächsten Sprung nach oben machen werden“, so Michael Horstkötter.

U15-Länderspiel in Ungarn: DFB nominiert FSV-Torhüterin Mirja Kropp

FSV-Torhüterin Mirja Kropp (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Kader der deutschen U15-Nationalmannschaft für eine Länderspielreise nach Ungarn bekannt gegeben. FSV-Nachwuchstalent Mirja Kropp ist dabei eine von insgesamt zwei nominierten Torhüterin. Die DFB-Juniorinnen werden sich am 21. April am DFB-Campus in Frankfurt am Main versammeln und am Tag darauf die Reise ins ungarische Telki antreten. In Telki, das zehn Kilometer von Budapest entfernt liegt, wird das Team von U15-Nationaltrainerin Bettina Wiegmann am 24. April um 15:00 Uhr ein Länderspiel gegen die U15-Nationalmannschaft Ungarns bestreiten. Der FSV Gütersloh gratuliert Mirja Kropp zur erneuten Nominierung durch den DFB und wünscht ihr eine erfolgreiche U15-Länderspielreise.

Hokamp und Krumme starten im U17-Nationalteam mit 0:0 in die EM-Qualifikation

FSV-Talente Janne Krumme und Merle Hokamp nach dem EM-Qualispiel gegen Tschechien. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Mit zwei Spielerinnen vom FSV Gütersloh startete das deutsche U17-Nationalteam am Montag in die zweite Runde der EM-Qualifikation: Merle Hokamp bestritt ihr siebtes Länderspiel als Innenverteidigerin, und Janne Krumme hütete zum dritten Mal das Tor. Das DFB-Team von Sabine Loderer musste sich im Hannoveraner Eilenriedestadion mit einem Teilerfolg zufrieden geben, denn die Partie gegen Tschechien endete mit einem 0:0-Unentschieden. „Wir haben in der ersten Halbzeit zu ängstlich gespielt. In der zweiten Halbzeit waren wir griffiger und haben viel die Box gefüttert, haben aber das Tor leider nicht machen können“, sagte Loderer. Mit Blick auf die weiteren Partien hielt die Bundestrainerin allerdings fest: „Wir haben noch alles selber in der eigenen Hand und darauf können wir aufbauen.“ Am Donnerstag (13 Uhr) trifft Deutschland im Wilhelm-Langrehr-Stadion in Garbsen auf die Slowakei, am Sonntag (13 Uhr) geht es an gleicher Stelle gegen Frankreich. Nur der Sieger dieser Runde qualifiziert sich für die Europameisterschaft, die vom 5. bis 18. Mai in Schweden stattfindet. Vor gut 300 Zuschauern, darunter Ex-Nationalspielerin Lena Goeßling, blieben die beiden FSV-Talente über 90 Minuten als Stabilitätsfaktor im deutschen Spiel auf dem Platz. Janne Krumme aus dem Gütersloher U17-Bundesligateam fing alle hohen Bälle problemlos ab und wurde ansonsten nicht geprüft. Merle Hokamp musste sich einige Male in Zweikämpfen gegen die robusten Tschechinnen behaupten, was ihr überzeugend gelang. Bei einer beherzten Rettungsgrätsche gegen die besonders wuchtige Adela Trachtova zog sich die 17-Jährige in der Schlussphase eine Schienbeinprellung zu, biss aber auf die Zähne und spielte die Partie zu Ende. Neben dem DFB hofft auch das Frauen-Zweitligateam des FSV Gütersloh, bei dem sie seit Saisonbeginn einen Stammplatz hat, dass die Verletzung nicht schwerwiegender Natur ist.

Shpresa Aradini feiert außergewöhnliches 250-Spiele-Jubiläum beim FSV Gütersloh

FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter und Jubilarin Shpresa Aradini. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Diese Überraschung war gelungen. Als sie unmittelbar vor dem Anpfiff zum Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg II nach vorne gebeten wurde, wusste Shpresa Aradini überhaupt nicht, was passieren würde. „Zuerst dachte ich, die wollen mich verabschieden“, sagte die 29-Jährige. Dann aber schossen ihr Tränen in die Augen, als sie den tatsächlichen Grund realisierte. Geschäftsführer Michael Horstkötter überreichte ihr neben Blumen auch eine große Fotocollage mit der eingerahmten Zahl 250. So viele Pflichtspiele für die erste Mannschaft des FSV Gütersloh hatte Shpresa Aradini mit dem Einsatz am 3. März im Heimspiel gegen den SV Weinberg bestritten, und der Verein nutzte die nächstbeste Gelegenheit, sie dafür vor eigenem Publikum zu ehren. „Immer war sie ein Vorbild, was Leistung, Ehrgeiz und Charakter angeht“, huldigte ihr Stadionsprecherin Theresa Supe. Unter dem Applaus von Zuschauern und Mitspielerinnen war die Geehrte sichtlich gerührt: „Das ist eine Wertschätzung, die mir sehr viel bedeutet.“ Nicht vergönnt war ihr, sich mit einem Tor gegen den VfL Wolfsburg II zu bedanken. Das hätte gepasst wie die Kirsche auf dem Keks oder wie Schnürsenkel auf den Fußballschuhen. So oder ähnlich hätte es die für ihr fröhlich-originelles Geradeaus-Mundwerk und für gute Laune und Positiv-Denke bekannte Spielerin vielleicht ausgedrückt. Die Karriere von Shpresa Aradini beim FSV Gütersloh startete 2011. Fünf Jahre zuvor hatte sie heimlich beim TuS Wadersloh mit dem Fußballspielen begonnen. Entdeckerinnen und Förderinnen des Talents waren damals Alexandra Spiekermann und Rossi Kammermann, Mutter ihrer heutigen Mitspielerin Leandra Kammermann. Zwar drängten die sie, die Unterschrift für den Vereinsbeitritt einzuholen, doch die damals Elfjährige traute sich nicht. „Ich wusste nicht, wie meine Eltern reagieren würden.“ Zum vermeintlichen Verhängnis wurde ihr der Einsatz in einem Testspiel. Ein Arbeitskollege des Vaters schaute zufällig zu und schwärmte tags drauf vom Fußballtalent seiner Tochter. Die Reaktion des Vaters fiel ganz anders aus als befürchtet: Xhaver Aradini entwickelte sich zum größten Fan. Voller Stolz schmückte lange Zeit ein großdimensionales Bild von Shpresa als FSV-Fußballerin die Heckscheibe seines Autos. Auch der Rest der Familie unterstützte sie in allen Belangen. Mit Blick auf Kindheit, Jugend und Fußball sagt Shpresa Aradini: „Ich bin stolz auf meine Eltern, dass sie den ganzen Weg mit mir gegangen sind.“ Ihre sportliche Karriere verlief beeindruckend. Als 16-Jährige in die „Zweite“ des FSV Gütersloh gewechselt, holte sie Trainer Markus Graskamp schon ein halbes Jahr später in den Kader der „Ersten“. Hier kam sie zu den ersten drei Zweitligaeinsätzen und stieg mit dem Team am Saisonende in die Bundesliga auf. Auf 12 Partien im Oberhaus folgten nach dem Abstieg auf dem Weg zum Jubiläum 211 weitere Spiele in der 2. Liga sowie 24 Einsätze im DFB-Pokal. Sie selbst führt nicht Buch über ihre Statistik, aber der DFB tut das und listet folgende Bilanz auf: Aus 250 Spielen resultierten 118 Siege, 42 Unentschieden und 90 Niederlagen. Und 72 Tore weisen Shpresa Aradini eindeutig als angriffslustig und abschlussstark aus. Es wären noch mehr Spiele und Tore gewesen, wenn nicht ein Kreuzbandriss im Oktober 2015 ihren Erfolgsweg unterbrochen hätte. Mit dem ihr eigenen Willen kämpfte sich „Shpre“, wie sie auf dem Platz von allen gerufen wird, damals wieder zurück in die Spur. Klar, dass ihre Qualitäten auch anderen auffielen. 2014 wollte sie der Herforder SV für sein Bundesligateam verpflichten, doch Aradini lehnte ab, weil sie sich beim FSV Gütersloh so wohl fühlte. Stärker ins Nachdenken geriet sie, als Albanien sie wegen der familiären Abstammung für das Frauen-Nationalteam gewinnen wollte. Zusammen mit ihrem Vater reiste sie zu Gesprächen nach Albanien, spürte aber schon bei der Rückkehr ein unwohles Bauchgefühl und sagte ab. Als sich vor drei Jahren auch der kosovarische Fußballverband meldete („Die haben einfach in der Firma angerufen“), wiegelte Shpresa Aradini sofort ab. Sie konnte das in der Landessprache tun, denn sie spricht fließend albanisch. Als junger Mann hatte ihr Vater seine kosovarische Heimatstadt Peja wegen wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit verlassen und war nach Wadersloh gegangen, wo bereits Opa und Oma lebten. Shpresa wurde 1994 als zweites von vier Kindern in Lippstadt geboren. Die vier Jahre ältere Schwester Liridona lebt inzwischen in der Schweiz, die fünf Jahre jüngere Schwester Kosovare sowie der 21-jährige Bruder Rilind wohnen in Wadersloh. Albanisch beherrschen die Kinder perfekt, weil Mama Ganimet daheim mit ihnen in ihrer Muttersprache redete. Xhafer Aradini, der unermüdlich arbeitete, um die Existenz der Familie aufzubauen, war und ist stolz und dankbar, in Deutschland zu leben. Shpresa erinnert sich an ein prägendes Erlebnis: „Als Kind stand ich mit Papa im Supermarkt in einer Schlange vor der Kasse und ich fragte ihn mehrfach etwas auf albanisch. Er antwortete nicht. Als ich ihn später im Auto fragte, ob er mich nicht gehört habe, sagte er: Wir leben in Deutschland, und ich möchte, dass ihr hier deutsch redet.“ Anders ist das natürlich bei den jährlichen, mehrwöchigen Urlaubsaufenthalten im Kosovo, wo bis auf zwei Tanten immer noch ein großer Teil der Familie lebt. Wadersloh, wo sie inzwischen nicht mehr bei den Eltern, sondern zusammen mit ihrem Freund wohnt, blieb in all den Jahren Lebensmittelpunkt von Shpresa Aradini. Hier verbrachte das junge Mädchen („Ich war keine gute Schülerin, ich hatte nur Fußball im Kopf“) ihre Schulzeit, die nach der zehnten Klasse mit dem Realschulabschluss endete. Hier arbeitet sie seit 13 Jahren im Autohaus Bockey, das ihr nach einem Praktikum eine Lehrstelle zur Bürokauffrau anbot. Die Vielfalt gefällt ihr dort: „Ich bin quasi Mädchen für alles, mache Verkauf, Büro und und Kundenbetreuung – nur in der Werkstatt bin ich nicht.“ Dass Vollzeit-Beruf und Zweitligafußball eine hohe Doppelbelastung bedeuten, streitet die 29-Jährige nicht ab. „Es ist stressig, aber es macht mir unheimlich Spaß und mein Arbeitgeber unterstützt mich.“ Eigentlich hatte sie eine andere Lebensplanung, doch die war auch mit der Fußballkarriere nicht kompatibel. „Mit 25 wollte ich verheiratet sein und zwei Kinder haben“, sagt sie und lacht: „Das hat ja gut gekappt.“ Wie lange will sie noch am Ball bleiben? Shpresa Aradini („Die biologische Uhr tickt“) will sich nicht festlegen, gesteht aber, schon zweimal überlegt zu haben. Erstmals kamen Gedanken ans Aufhören auf, als vor vier Jahren am Kreuzband-Knie ein Meniskusschaden entdeckt wurde. Vereinsarzt Dr. Andreas Elsner verschrieb ihr statt… Shpresa Aradini feiert außergewöhnliches 250-Spiele-Jubiläum beim FSV Gütersloh weiterlesen

FSV-Spielerinnen begeistern als Gasttrainerinnen bei Blau-Weiß Gütersloh

Gruppenbild nach dem Training: Lena Strothmann und Maren Tellebröker mit den Kids des Blau-Weiß Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Für die D-Juniorinnen von Blau-Weiß Gütersloh wurde ihr Freitagstraining in dieser Woche zu einem echten Highlight. Mit Maren Tellenbröker und Lena Strothmann übernahmen nämlich zwei Spielerinnen des Frauenfußball-Zweitligisten FSV Gütersloh die Leitung der gut einstündigen Einheit im LAZ Nord. Mit dieser Maßnahme drückte sich auch die Partnerschaft zwischen den beiden Vereinen aus. Seitens des BW-Vorstands ist dafür Jugendleiter Ralf Philipper als Koordinator für Frauen- und Mädchenfußball verantwortlich – und das mit riesigem Engagement. „Insgesamt sind bei uns 183 Frauen und Mädchen aktiv“, unterstreicht Philipper die beträchtliche Dimension des Angebots. Bei den Blau-Weißen wird in einem Frauen- und einem Ü30-Team sowie in sieben Juniorinnenteams Fußball gespielt. Die D-Juniorinnen jagen dem Ball in der Kreisliga A nach. Timur Ismail ist der Coach des aktuellen Tabellenzweiten, und auch er schaute der Einheit mit den prominenten FSV-Fußballerinnen interessiert zu. Die 23-jährige Maren Tellenbröker (32 Bundesligaspiele, 108 Zweitligaspiele) und die 20-jährige Lena Strothmann (29 Spiele U17-Bundesliga, 53 Frauen-Zweitligaspiele) verfügen als frühere U-Nationalspielerinnen nicht nur über die Erfahrung aus jahrelangem Leistungsfußball. Tellenbröker hat bereits ein Bachelorstudium als Grundschullehrerin beendet und befindet sich jetzt im Masterstudium. Strothmann ist bei ihrem Heimatverein TuS Jöllenbeck selbst als Trainerin eines D-Juniorinnenteams aktiv. Im Nieselregen begrüßten die beiden Trainerinnen 20 aufgeregte Mädchen auf dem LAZ-Rasen und brachten sie mit Zehnerball als Aufwärmspiel gut auf Temperatur. Passend zum Techniktraining, das aus diversen Übungen zum Passspiel bestand, hörte der Regen auf. Beim anschließenden Torschusstraining gaben die Zweitligaspielerinnen gute Tipps. Und natürlich durfte auch ein richtiges Spiel auf Tore nicht fehlen, zu dem die Trainerinnen die Teams nach der Höhe der Hausnummer einteilten. „Das haben wir gut hingekriegt“, schmunzelte Strohmann, nachdem die Partie mit 2:2 endete. Dabei war ihnen auch nicht entgangen, dass mit Nisa Ismail ein echtes Talent zu den Torschützinnen gehörte. Die Tochter des Trainers war im vergangenen Sommer sogar schon einmal zur Westfalenauswahl-Sichtung eingeladen. Weil mit dem Schlusssignal ein Schauer niederging, versammelten sich die Mädchen zusammen mit Ralf Philipper und Chris Punnakkattu Daniel auf der überdachten Tribüne zum Gruppenbild. „Es hat Spaß gemacht“ und „Die sind richtig nett“, bekamen die Gasttrainerinnen des FSV ein einhelliges Lob von den Blau-Weiß-Mädchen. „Die Mädels waren sehr engagiert“, gab Lena Strothmann das Kompliment zurück und Maren Tellenbröker staunte anerkennend: „Sie hatten auch was drauf.“ Was drauf haben auch die beiden FSV-Fußballerinnen. „Ich habe sie schon mal spielen sehen“, berichtete Nora Ahiri von ihrem Besuch in der Tönnies-Arena, wo sie als Einlaufkind zu einem Zweitligaspiel mit auf den Rasen durfte. Die nächste Gelegenheit, Maren Tellenbröker und Lena Strothmann sowie das gesamte Team des FSV Gütersloh in Aktion zu sehen, besteht am Sonntag. Dann wird um 14 Uhr in der Tönnies-Arena das Meisterschaftsspiel gegen den VfL Wolfsburg II angepfiffen. FSV TV: Lena Strothmann und Maren Tellenbröker zu Gast bei Blau-Weiß Gütersloh Bitte akzeptiere YouTube Cookies um dieses Video abzuspielen. Mit deiner Zustimmung erhältst du Contentzugriff auf YouTube, einem externen Dienstleister. YouTube Datenschutzerklärung Wenn du diesem Hinweis zustimmst, wird deine Auswahl gespeichert und die Seite neu geladen. YouTube-Content ansehen

Skip to content