FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh verliert beim Spitzenreiter erst in der Nachspielzeit

FSV-Verteidigerin Birgitta Schmücker (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Wird das etwa eine Never Ending Story? Wie schon in drei Spielen musste der FSV Gütersloh auch am Sonntag in Köln wieder in letzter Minute einen Punktverlust hinnehmen. Bis in die Nachspielzeit hinein hielt unser Team ein stolzes 1:1 beim Spitzenreiter der Regionalliga West, der U21 des 1. FC Köln. Dann jagte Antonia Langshausen einen Freistoß direkt zum 2:1 für die Gastgeberinnen in die Maschen. „Der Kölner Sieg ist verdient, aber der Zeitpunkt des Gegentreffers ist mega-ärgerlich und fühlt sich bitter an.“ Mark Oliver Stricker beobachtete, wie nach dem Abpfiff bei einigen seiner Spielerinnen Tränen flossen. „Leider blieb die Belohnung für eine starke Defensivleistung aus“, bedauerte der Cheftrainer. Statt des fünften Unentschiedens kassierte der FSV im achten Saisonspiel die vierte Niederlage und verharrt damit auf dem drittletzten Tabellenplatz. Die von der Tabelle vorgegebene Außenseiterrolle der Gütersloherinnen war noch größer geworden, als mit Innenverteidigerin Emma Bendix und Stürmerin Pauline Berning zwei absolute Stammspielerinnen kurzfristig wegen Krankheit ausfielen. Mark Oliver Stricker griff mit Sophie Haag erstmals für die Startelf auf ein Talent zurück, das tags zuvor bereits für die U17 im DFB-Pokalspiel gegen den Hamburger SV über die volle Distanz gegangen war. „Sie hat es gut gemacht“, lobte der Coach die 16-Jährige, die ab sofort regelmäßig auch bei der „Ersten“ mittrainieren soll.  Die Herausforderung war groß, denn der Kölner U21-Nachwuchs spielte auf dem Kunstrasenplatz am Geißbockheim außerordentlich schnell, passsicher und variabel. Mit U19-Nationalspielerin Julia Schiffarth war auch eine Profispielerin aus dem Bundesligakader dabei; sie machte unserer Linksverteidigerin Elina Büttner das Leben schwer. „Das war der mit Abstand stärkste Gegner bisher“, lautete Strickers Urteil über die spielerische Qualität des von Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn (43) trainierten Teams. Weil der FSV aber gut dagegenhielt, immer wieder die Löcher zulief und mit kollektivem Einsatz die individuellen Probleme wettmachte, dauerte es bis zur 37. Minute, dass Köln den verdienten Führungstreffer erzielte. Nach einer Ecke rutschte der Ball irgendwie durch, fiel Julia Schiffarth vor die Füße und die bugsierte ihn über die Linie. Nicht unglücklich war die Gütersloher Bank fünf Minuten später darüber, dass ein weiteres FC-Tor nach einer Schiffarth-Flanke wegen Abseits nicht anerkannt wurde. Schon vor dem ersten Tor war der FSV zu einem Wechsel gezwungen. Anna-Sophie Schindler musste wegen starker Rückenschmerzen in der 35. Minute raus, für sie kam Janna Koerdt. In der 84. Minute ging es auch für Pauline („Pirlo“) Pfeiffer wegen der gleichen Probleme nicht weiter. „Sie ist mindestens zehn Kilometer gelaufen“, zog Stricker den Hut vor dem enormen Radius der 17-jährigen Angreiferin. Zu diesem Zeitpunkt stand es noch 1:1 und die Gütersloherinnen hofften auf den vorab kaum für möglich gehaltenen Überraschungspunkt. Birgitta Schmücker hatte in der 49. Minute den Ausgleich erzielt, als sie nach einer unklar abgewehrten Pfeiffer-Ecke goldrichtig stand. Das Team verteidigte diesen Spielstand trotz nachlassender Kräfte mit großer Leidenschaft, manchmal auch mit etwas Glück – und einer herausragenden Leah Blome, die mehrfach Kölner Topchancen entschärfte. Wie sie etwa in der 65. Minute übergriff und einen Ball noch aus dem Winkel fischte, entzückte unseren Torhüterinnen-Trainer Matthias Kaiser. Gegen den stark getretenen finalen Kölner Freistoß in der ersten Minute der Nachspielzeit, der das Happyend für den FSV verhinderte, war aber selbst Leah Blome machtlos. „Wir gehen trotzdem positiv aus dieser Partie“, rückte Mark Oliver Stricker die guten Aspekte des Auftritts in den Vordergrund. Sie lassen ihn hoffen, dass im nächsten Spiel am Sonntag, 19. Oktober, gegen Borussia Mönchengladbach II (15 Uhr, Tönnies-Arena) endlich der erste Saisonsieg gelingt. Mit dem Trocknen der Tränen und der Aufheiterung der Stimmung begann das Team gleich nach dem Duschen. Der FSV Gütersloh verfolgte gemeinsam mit 1.665 Zuschauern nebenan im Franz-Kremer-Stadion die Partie der Google Pixel Frauen-Bundesliga zwischen dem 1. FC Köln gegen Union Berlin. Ohne dass die zum „Eff-Zeh“ gewechselte Gütersloherin Merle Hokamp mitwirkte, gab es auch hier einen Kölner 2:1-Sieg. FSV Gütersloh: Blome – Koepke, Haag, Schmücker, Büttner – Kammermann, Leßner, Meier – Stockmann, Schindler (35. Koerdt), Pfeiffer (84. Rädeker). Im Aufgebot: Otto (Tw).

Gütersloher Hallenmasters 2026: FSV Gütersloh präsentiert hochkarätiges Teilnehmerfeld

Gütersloher Hallenmasters 2026 um den Keystone Sports Cup (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh richtet vom 9. bis 11. Januar 2026 die 24. Auflage des traditionsreichen Gütersloher Hallenmasters aus. Als größtes deutsches Hallenturnier für B-Juniorinnen zieht es jährlich die besten Nachwuchsteams nach Ostwestfalen. Austragungsort ist wie in den Vorjahren die moderne Innenstadtsporthalle des Städtischen Gymnasiums Gütersloh. Spitzenteams aus ganz Deutschland treten an Auch bei der kommenden Ausgabe dürfen sich Fans auf ein hochklassiges Teilnehmerfeld freuen: 20 Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet werden in Gütersloh antreten. Zum Starterfeld gehören: 1. FC Saarbrücken, 1. FFC Turbine Potsdam, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach, DSC Arminia Bielefeld, FC Carl Zeiss Jena, FC Esslingen, FFC Wacker München, FSV Gütersloh, Hamburger SV, Hertha BSC, SC Freiburg, SG 99 Andernach, SGS Essen, SpVgg Greuther Fürth, SSV Rhade, TSG 1899 Hoffenheim, VfB Stuttgart und VfL Wolfsburg. Der FSV Gütersloh ist als Gastgeber traditionell mit zwei eigenen Mannschaften – FSV Gütersloh Rot und FSV Gütersloh Weiß – vertreten. Titelverteidiger ist der 1. FFC Turbine Potsdam, der den Pokal 2025 nach Brandenburg holte. Keystone Sports bleibt Titelsponsor des Turniers Das Turnier trägt offiziell den Namen „Gütersloher Hallenmasters 2026 um den Keystone Sports Cup“. Keystone Sports, bereits Titelsponsor 2025, bleibt dem Turnier 2026 als starker Partner erhalten. Die international tätige Agentur zählt zu den führenden Vermittlern von Sportstipendien an US-amerikanische Colleges und begleitet junge Talente auf ihrem sportlichen und akademischen Weg. Damit setzt Keystone Sports ein starkes Zeichen für die Förderung des weiblichen Nachwuchsfußballs.

FSV Gütersloh holt stolzes 0:0 gegen den Tabellenzweiten Bayer Leverkusen

Anna-Sophie Schindler (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Das Gute zuerst: Das Regionalligateam des FSV Gütersloh hat im Duell mit der U23 von Bayer Leverkusen nicht schon wieder eine Führung verspielt. Das Schlechte: Auch im siebten Saisonspiel gelang unserem Team nicht der erste Sieg. Miteinander verrechnet überwiegt aber klar das Positive, denn das torlose Unentschieden gegen den Tabellenzweiten war für den FSV ein echter Achtungserfolg. „Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen“, sagte Mark Oliver Stricker. „Aber nach dem Spiel bin ich es auch“, fügte der Gütersloher Cheftrainer hinzu. Sein Team belohnte sich in der Tönnies-Arena gegen den Favoriten für eine starke Leistung und spielte erstmals zu Null. Stricker entging nicht, dass sein Leverkusener Trainerkollege Mirko Casper sichtlich unzufrieden war und nannte seinen Spielerinnen den Grund für das aus Gästesicht enttäuschende Ergebnis: „Nicht weil die so schlecht waren, sondern weil ihr so gut wart.“ Einziger Wermutstropfen im Gütersloher Stolz: Das vierte, bisher wertvollste Remis in der laufenden Spielzeit reichte nicht, um in der Tabelle den gefährdeten 12. Tabellenplatz zu verlassen. Zwar kam die Leverkusener Bundesligareserve in der 3. Minute zu einem Pfostenschuss, doch das Chancenplus in der Anfangsviertelstunde lag klar auf Seiten des FSV. Emma Bendix jagte einen Freistoß aus 28 Metern mit links nur haarscharf über die Latte (13.), Anna Stockmann verzog aus halbspitzem Winkel (15.), und Greta Hohensee und Anna-Sophie Schindler wurden bei einer Überzahlsituation im Bayer-Strafraum im letzten Moment gestoppt (16.). Das aggressive Gütersloher Attackieren ließ dem Tabellenzweiten nur wenig Luft zum kontrollierten Spielaufbau. Und drohte der Ball doch mal gefährlich ins letzte Drittel zu rollen, versahen Hannah Leßner als starke Sechs sowie die beiden Achter Pauline Berning und Anna-Lena Meier einen effektiven Defensivdienst. Und weiter hinten machten Clara Koepke und Elina Büttner mit kompromissloser Einsatzbereitschaft die Außenbahnen dicht. Dabei war der FSV nicht nur kämpferisch ebenbürtig. „Zwischendurch haben wir richtig Fußball gespielt“, lobte Mark Oliver Stricker das Team. Im zweiten Durchgang ließ sich unser Team auch von drei gelben Karten für Elina Büttner, Biggi Schmücker und Clara Kopeke sowie zahlreichen nachteiligen Entscheidungen von Schiedsrichterin Pauline Luigs (Paderborn) nicht verunsichern. Innenverteidigerin Emma Bendix hatte nach einer Ecke von Greta Hohensee, die vom DFB für den am Montag startenden U17-Lehrgang nachnominiert wurde, den Führungstreffer auf dem Kopf, scheiterte in der 58. Minute aber knapp. Und in der 69. Minute kam die besonders auffällige Anna Stockmann nach einem Zuckerpass von Pauline Berning erneut zum Abschluss, doch Leverkusens Keeperin Louisa Remien war zur Stelle. Weitere im Ansatz aussichtsreiche Situationen führten beim FSV nicht zu Chancen, weil die Strafraumbesetzung nicht ausreichend war, oder weil auf dem Weg zur Abschlussreife falsche Entscheidungen getroffen wurden. Zum Glück wurde das diesmal nicht bestraft, denn bei der Top-Chance der Gäste in der 71. Minute vermochte die 19-jährige Estin Kirkeliis Lillemets unsere verlässliche Torhüterin Leah Blome nicht zu überwinden. „Macht weiter so“, appellierte Mark Oliver Stricker an seine Spielerinnen, auch in punkto Trainingseinsatz nicht nachzulassen. Das nächste Spiel ist für unsere Elite die nächste große Herausforderung gegen ein Team von einem Bundesligaklub: Am Sonntag, 12. Oktober, geht es um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Geißbockheim gegen den Regionalliga-Spitzenreiter, die U21 des 1. FC Köln. FSV Gütersloh: Blome – Koepke, Schmücker, Bendix, Büttner – Leßner – Stockmann, Berning, Meier (88. Kammermann), Schindler (71. Pfeiffer) – Hohensee (82. Schön).

3:0-Führung reicht dem FSV Gütersloh in Köln nicht zum Sieg

FSV-Angreiferin Anna-Lena Meier (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Gäbe es in der Regionalliga West eine Tabelle für knapp verpasste oder verschenkte Punkte, wäre der FSV Gütersloh in der Spitzengruppe vertreten. Nach dem spät kassierten 1:1-Ausgleich in Mecklenbeck, dem unfassbaren 0:1 gegen Deutz und dem 2:2 nach 2:0-Führung gegen Essen sorgte das Team von Mark Oliver Stricker am Sonntag in Köln für den nächsten Eintrag in dieser Kategorie: Nach einer Stunde führte der FSV bei Vorwärts Spoho mit 3:0, doch beim Abpfiff musste er sich mit einem 3:3 zufriedengeben. „Eine gefühlte Niederlage“, lautete die abermalige Enttäuschung des Cheftrainers. Und er hielt fest: „Wir hätten 12 Punkte auf dem Konto haben können, aber es sind nur drei.“ Damit belegen die Gütersloherinnen nach sechs Spielen den 12. Tabellenplatz, der wahrscheinlich nicht zum Klassenerhalt reichen wird. Der erste „Dreier“ schien auf dem Kunstrasenplatz im Kölner Nordfeld fast schon sicher, als Anna-Lena Meier in der 49. Minute ziemlich kaltschnäuzig das 0:3 erzielte. Der Ball war ihr nach einer unklar abgewehrten Freistoß-Hereingabe vor die Füße gefallen und sie sagte „Dankeschön“. Schämen musste sich der FSV für den klaren Vorsprung trotz dieses etwas glücklichen Treffers nicht, denn er hatte in der ersten Halbzeit zahlreiche gute Chancen gehabt. Anna Stockmann traf in der 22. Minute zum 0:1, nachdem sie zuvor bereits zwei Möglichkeiten ausgelassen hatte. Anna-Lena Meier erhöhte acht Minuten später nach einem langen Zuspiel von Torhüterin Emily Wittkowsky auf 0:2. „Wir hatten viele gute Situationen“, war Mark-Oliver Stricker vor allem mit der spielerischen Leistung zufrieden. Dass die Belohnung am Ende ausblieb, erklärt er vor allem mit der fehlenden Physis und der nachlassenden Laufleistung: „Wir sind wie gegen Essen nach gut 60 Minuten physisch eingebrochen und waren nicht mehr in der Lage, Vollgas zu geben.“ Hinzu kommt aus seiner Sicht eine Komponente „Mädchen gegen Frauen“. Unsere jungen Spielerinnen tun sich schwer, wenn die robusten Gegenspielerinnen ihre Cleverness und Körperlichkeit einsetzen und die Unparteiischen, wie Melina Reuschel in Köln, manche rustikal geführte Zweikämpfe großzügig durchgehen lassen. Dem Kölner Anschlusstreffer durch Ann-Kathrin Vinken (60.) ging aus Strickers Sicht eine klare Fehlentscheidung voraus. Statt Freistoß für den FSV entschied Reuschel auf Freistoß für Spoho; die Hereingabe köpfte Vinken zum 1:3 ins Tor. Vinkens 2:3 in der 70. Minute resultierte aus einem schönen 20-Meter-Schuss. „Aber zwanzig Minuten früher hätten wir die Entstehung des Treffers mit einer stärkeren Laufleistung verhindert“, legte Stricker den Finger in die Wunde. In der 78. Minute glich Köln durch Madlen Behrends zum 3:3 aus, und mancher Gütersloher Anhänger bangte nun sogar um den einen Punkt. Tatsächlich aber kam der FSV dem Siegtreffer in der Schlussphase deutlich näher. Erst wehrte Spoho-Keeperin Leonore Gruber einen freien Schuss von Anna-Lena Meier ab, dann wählte Anna-Sophie Schindler bei einer 3:1-Überzahlsituation ein Abspiel auf die im Abseits stehende Greta Hohensee, statt selbst durchzulaufen und abzuschließen. „Wir machen es immer besser, aber noch nicht gut genug.“ Weil er auch in diesem Spiel viel Positives sah, hat Mark Oliver Stricker die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sein Team bald den ersten Saisonsieg schafft. Es liegt aber noch viel Arbeit vor den Spielerinnen – vor allem, um die physischen Defizite auszugleichen. Weiter geht es am Sonntag, 5. Oktober, um 14 Uhr mit dem Heimspiel gegen die U23 von Bayer Leverkusen. FSV Gütersloh: Wittkowsky – Koepke (63. Haag), Schmücker, Bendix, Büttner – Meier, Leßner (81. Rohden), Berning – Stockmann, Hohensee, Pfeiffer (73. Schindler). Tore: 0:1 (22.) Stockmann, 0:2 (30.) Meier, 0:3 (49.) Meier, 1:3 (60. Vinken, 2:3 (70.) Vinken, 3:3 (78.) Behrends.

FLVW nominiert elf FSV-Spielerinnen für Trainingstag der U19-Westfalenauswahl

Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW)

Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat für den Trainingstag der U19-Juniorinnen-Westfalenauswahl, der am 8. Oktober 2025 im SportCentrum Kaiserau stattfindet, insgesamt elf Spielerinnen des FSV Gütersloh nominiert. Die nominierten FSV-Spielerinnen sind: Johanna Braune, Greta Hohensee, Janna Koerdt, Hannah Leßner, Rebecca Otto, Pauline Pfeiffer, Mette-Mia Pollmeier, Merle Rohden, Anna-Sophie Schindler, Antonia Schön und Anna Stockmann. Der FSV Gütersloh wünscht allen nominierten Spielerinnen einen erfolgreichen FLVW-Lehrgang.

FSV Gütersloh holt 2:2-Punkt gegen Tabellendritten

FSV-Kapitänin Elina Büttner im Regionalliga-Duell gegen U21 der SGS Essen. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Endlich mal zwei Tore geschossen und endlich den nächsten Punkt geholt – aber wieder nicht den ersten Sieg errungen: Die Regionalliga-Fußballerinnen des FSV Gütersloh bewerten das 2:2 gegen die U21 der SGS Essen mit gemischten Gefühlen. Einerseits ärgern sie sich, dass am Sonntag eine gute Leistung und eine 2:0-Pausenführung nicht reichte. Andererseits dürfen sie stolz darauf sein, dem als Tabellendritten angereisten Favoriten in der Tönnies-Arena einen Punkt abgenommen zu haben. „Vor dem Spiel hätte ich gesagt, mit einem Unentschieden zufrieden zu sein. Jetzt trauern wir ein wenig einem Dreier hinterher“, sagte Mark Oliver Stricker. Immerhin verbesserte sich der FSV nach dem fünften Spieltag auf Relegationsrang zwölf. Vor allem in der ersten Halbzeit sah der Cheftrainer einen starken Auftritt seines Teams. In der 17. Minute gelang die verdiente Führung. Nachdem sich Anna-Sophie Schindler auf links bis kurz vor die Grundlinie durchgesetzt hatte und den Ball zurückgepasst hatte, drückte ihn Pauline Pfeiffer zum 1:0 über die Linie. Schindler selbst besorgte in der 29. Minute das 2:0. Nach einem feinen Zuspiel scheiterte sie mit ihrem Schuss aus spitzem Winkel zunächst an der Essener Torhüterin Emilia Navarro Gonzales, doch den Abpraller verwandelte sie dann souverän. Es fehlte nicht viel, und Emma Bendix hätte nach einer Ecke per Kopf sogar noch einen dritten Treffer erzielt. Die Spielentwicklung veranlasste den Essener Coach Daniel Balk zu der ungewöhnlichen Maßnahme, schon in der 40. Minute einen Dreifachwechsel vorzunehmen und zur Pause noch einmal von der Bank nachzulegen. Leider gelang dem Talentschuppen des Bundesligisten bereits kurz nach Wiederanpfiff der Anschlusstreffer. Teresa Buonarrotti erzielte in der 52. Minute das 2:1, als ihr nach einem unklar abgewehrten Eckstoß der Ball vor die Füße fiel. FSV-Keeperin Leah Blome, die schon im ersten Durchgang eine ganz starke Parade gezeigt hatte, musst mit einer erneuten Rettungsaktion die Gütersloher Führung verteidigen. Doch in der 81. Minute war auch sie machtlos, als die SGS Essen nach einem abseitsverdächtigen Zuspiel durch Alexandra Luise Nestel das 2:2 erzielte. Weil der FSV zuvor eine rechtzeitige Klärung verpasst hatte, stellte Mark Oliver Stricker bedauernd fest: „Beide Gegentreffer resultierten nicht aus zwingenden Chancen.“ Greta Hohensee und Pauline Berning hatte in der Schlussphase sogar noch die Möglichkeit, bei Kontern einen „Lucky Punch“ zu setzen, aber letztendlich blieb es bei einem für beide Teams akzeptablem Remis. Weiter geht der Kampf um den Klassenerhalt für den FSV am Sonntag, 28. September, beim Tabellenachten Vorwärts Spoho Köln. FSV Gütersloh: Blome – Koepke, Schmücker, Bendix, Büttner – Kammermann – Pfeiffer (82. Leßner), Meier (82. Berning) – Stöckmann, Hohensee, Schindler.

FSV startet Kooperation im Mädchenfußball mit dem Gütersloher TV

Kooperation im Mädchenfußball: Lena Deev (GTV), Ralf Philipper (FSV), Marcel Weber (GTV) und Michael Horstkötter (FSV). (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh baut sein Engagement im Nachwuchsbereich aus und geht dabei im wahrsten Sinn des Wortes neue Wege. Am 1. Oktober startet eine Kooperation im Mädchenfußball mit dem Gütersloher TV. Erstes äußeres Zeichen der Zusammenarbeit ist die Verlegung des Trainingsbetriebs des U16-Teams vom Kamphof auf die „Heimatanlage“ des GTV am Nottebrocksweg in Blankenhagen. Dieser Umzug ist auch das Ergebnis einer Initiative des Fachbereichs Sport der Stadt Gütersloh und eine Konsequenz aus den unguten Bedingungen am bisherigen Standort: „Der Zustand der Umkleidekabinen am Kamphof ist nicht mehr länger tragbar“, erklärte FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter anlässlich eines Termins auf dem Kunstrasenplatz in Blankenhagen. Federführend verabredet wurde die Kooperation neben Horstkötter von FSV-Jugendleiter Ralf Philipper sowie der GTV-Abteilungsleiterin Lena Deev sowie ihrem Kollegen Marcel Weber. Zukünftig wollen sich beide Vereine gemeinsam um den Aufbau von Mädchenteams in den jüngeren Altersklasse U15 und U13 bemühen, die schon zur nächsten Saison 2026/2027 im Ligabetrieb an den Start gehen sollen. Der FSV Gütersloh, dessen Nachwuchsarbeit finanziell von der großzügigen Spende der Klaus-Peter Reinert Stiftung profitiert, sieht in der Zusammenarbeit eine Stärkung seiner Basis für den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball. Trainingsort und Spielstätte für die U17, U19 sowie die beiden Frauenteams des FSV bleibt unverändert die Tönnies-Arena. Hier wird auch die U16 weiterhin ihre Meisterschaftsspiele in der U17-Westfalenliga austragen.

Abschlussschwäche kostet den FSV Gütersloh drei wertvolle Punkte

FSV-Angreiferin Pauline Berning in Regionalliga-Duell gegen Deutz. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die Punkte lagen auf dem Silbertablett, aber der FSV Gütersloh griff bei dem Versuch sie zu nehmen, ein ums andere Mal daneben. Und weil der in nahezu allen Belangen klar unterlegene Gegner, die Sportvereinigung Deutz 05, in der entscheidenden Kategorie „Tore“ besser war, ging die Partie der Regionalliga West am Sonntag in der Tönnies-Arena mit 0:1 verloren. Da es für die Gütersloherinnen nach dem stolzen 1:1-Auftakt in Mecklenbeck die dritte Zu-Null-Niederlage in Folge war, finden sie sich nach dem vierten Spieltag als Vorletzter mit einem Torverhältnis von 1:6 vorerst auf einem Abstiegsplatz wieder. Dabei war die Verteilung von Spielanteilen und Chancen geeignet, nicht nur den ersten „Dreier“ einzufahren, sondern auch das Torverhältnis ins Positive zu wenden. Das Team von Cheftrainer Mark Oliver Stricker dominierte den Aufsteiger aus Köln nämlich von Beginn an und erfreute die Zuschauer mit einem Feuerwerk an Abschlüssen. Gefühlt im Minutentakt lag den Fans der Torschrei auf den Lippen, doch der Ball landete nicht im Netz. Ob aus der Distanz, wie bei Pauline Pfeiffer (10.), Leandra Kammermann (31.) oder Anna-Sophie Schindler (22., 45.), oder nach schönen Kombinationen aus kurzer Distanz, wie bei Hannah Leßner (18.), Anna Stockmann (18., 21.), Anna-Lena Meier (42.) und Anna-Sphie Schindler (44.): Entweder fehlte die Entschlossenheit, der Wumms sowie die Präzision oder die Deutzer Torhüterin Lisa Brenner überzeugte mit starkem Stellungsspiel, Ruhe und Fangsicherheit. „Hoffentlich rächt sich der Chancenwucher nicht“, unkten die FSV-Verantwortlichen in der 0:0-Halbzeitpause. Schneller als befürchtet erwies sich die Sorge als begründet. Schon in der 48. Minute sorgte die allererste Strafraumannäherung der spielerisch limitierten Gäste für einen Schock in den Reihen unseres Teams. Bei einem flachen Steilpass aus der eigenen Hälfte verlor Innenverteidigerin Emma Bendix im Eins-gegen-Eins das Duell mit 05-Stürmerin Emilia Werner, die in den Sechzehner eindrang und den Ball an Keeperin Leah Blome vorbei zum 0:1 ins linke Eck schob. Die Hoffnung des FSV, den Spielstand zu korrigieren, gründete sich auch auf die Bank, wo mit Pauline Berning, Greta Hohensee und Katharina Rädeker drei starke Offensivkräfte saßen. Die schon zur 2. Halbzeit eingewechselte Berning hatte in der 55. Minute denn auch die erste Chance zum Ausgleich, doch ihr Schuss aus 15 Metern wurde abgeblockt. Berning war es auch, die in der 71. Minute mit einem feinen Rückpass Anna-Sophie Schindler in Szene setzte, deren guten 14-Meter-Linksschuss die starke Lisa Brenner mit einer Glanzreaktion über die Latte lenkte. Weder die zahlreichen Ecken noch weitere Möglichkeiten für Meier (58.), Schindler (66.), Kammermann (82.) und Bendix (90.) führten zum Erfolg. Qualitativ hochkarätiger waren sogar die beiden Deutzer Torchancen in der zweiten Halbzeit. Erst spitzelte Alina Marie Scheben den Ball an den Pfosten (63.), dann (81.) musste Leah Blome ihre ganze Klasse aufbieten, um sich erfolgreich in den Schuss Schebens, die zuvor das Laufduell gegen Birgitta Schmücker gewonnen hatte, zu werfen. An der Enttäuschung der Gütersloher Spielerinnen, die nach dem Schlusspfiff niedergeschlagen zu Boden sanken, änderte das nichts – die im Kampf um den Klassenerhalt wertvoll gewesenen Punkte waren weg. FSV Gütersloh: Blome – Koepke, Schmücker, Bendix, Büttner (73. Rädeker) – Schindler, Kammermann, Meier – Stockmann, Pfeiffer (46. Berning), Leßner (73. Hohensee).  

FSV Gütersloh unterliegt trotz guter Leistung bei Fortuna Köln

Leandra Kammermann im Einsatz für den FSV Gütersloh. (Foto: Michael Meßmann / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh musste sich am gestrigen Sonntag in der Frauen-Regionalliga West beim SC Fortuna Köln mit 0:2 geschlagen geben. Trotz einer engagierten Leistung und vielversprechender Aktionen war das Team von Cheftrainer Mark Oliver Stricker, der krankheits- und verletzungsbedingt nur mit einem dezimierten Kader von elf Spielerinnen anreiste, letztlich ohne Punktgewinn. Die Gütersloherinnen hielten gut gegen die favorisierten Kölnerinnen mit. In der 32. Spielminute ging Fortuna Köln jedoch durch Vivien Schwing in Führung. Auch nach dem Seitenwechsel zeigte der FSV eine couragierte Leistung, konnte den Ausgleich jedoch nicht erzielen. Stattdessen sorgte Annika Boden in der 82. Spielminute mit einem Fernschuss für den 2:0-Endstand. Ein erfreuliches Zeichen für den FSV war das Comeback von Pauline Berning, die nach ihrem in der vergangenen Saison erlittenen Mittelfußbruch die volle Spielzeit durchspielte. Bereits am kommenden Sonntag, den 14.09., geht es für den FSV Gütersloh weiter. Das Team empfängt die Sportvereinigung Deutz 05 in der heimischen Tönnies-Arena. Anpfiff der Partie ist um 14:00 Uhr.

Punktejagd in der Ferne: Dezimierte FSV-Teams vor forderndem Sonntag

Pauline Pfeiffer im Regionalligaspiel gegen den SSV Rhade. (Foto: Michael Meßmann / FSV Gütersloh 2009)

Am morgigen Sonntag stehen gleich drei Mannschaften des FSV Gütersloh in ihren jeweiligen Ligen auf dem Platz. Sowohl die 1. und 2. Mannschaft als auch die U16 starten in ein intensives Fußball-Wochenende. Regionalliga West: FSV beim SC Fortuna Köln gefordert Die 1. Mannschaft reist in der Regionalliga West zum SC Fortuna Köln. Nach einem 1:1 zum Saisonauftakt bei der DJK Wacker Mecklenbeck und einer 0:2-Heimniederlage gegen den SSV Rhade wird das Team von Cheftrainer Mark Oliver Stricker nun auswärts gefordert. Die Aufgabe wird allerdings nicht leicht: Gegen den Tabellenvierten muss der FSV mit einem stark dezimierten Kader antreten, da mehrere Spielerinnen krankheits- und verletzungsbedingt ausfallen. Anstoß ist am Sonntag um 13:00 Uhr im Jean-Löring-Sportpark in Köln. Westfalenliga: Zweite Mannschaft gastiert in Billerbeck Auch die 2. Mannschaft tritt auswärts an. Das Team von Cheftrainer Marwin Hoyer gastiert bei der DJK VfL Billerbeck. Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt will der FSV in der Westfalenliga die ersten Punkte einfahren. Einfach wird die Aufgabe jedoch nicht, denn auch hier stehen krankheits- und verletzungsbedingt nur wenige Optionen im Kader zur Verfügung. Billerbeck wartet ebenfalls noch auf das erste Erfolgserlebnis – ein spannendes Duell ist also zu erwarten. Gespielt wird um 15:00 Uhr im Sportzentrum Billerbeck. U16 startet in die neue Westfalenliga-Saison Für die U16 beginnt am Sonntag die neue Spielzeit in der B-Juniorinnen-Westfalenliga. Nach einer intensiven Vorbereitung ist das Team von Cheftrainer Steffen Willmann hochmotiviert, beim Warendorfer SU einen gelungenen Saisonstart hinzulegen. Die Partie wird um 11:00 Uhr im WSU Volksbankstadion in Warendorf angepfiffen. Für die Nachwuchstalente des FSV ist es der erste Pflichtspielauftritt der Saison 2025/2026.

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