FSV Gütersloh 2009

#MitEuchFürEuch

Offizielle Internetseite des FSV Gütersloh 2009 | Spitzenfußball aus Ostwestfalen

#NichtOhneMeineMädels

FSV Gütersloh 2009

FSV II feiert mit 5:3 in Köln den dritten Sieg in Folge

Pauline Berning im Einsatz für den FSV Gütersloh II. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Das nennt man wohl einen Lauf: Der 5:3-Erfolg bei Vorwärts Spoho Köln war am Sonntag bereits der dritte Sieg in Folge für den FSV Gütersloh II in der Regionalliga West. „Ich kann‘s selber kaum glauben“, lacht Mark Oliver Stricker beim stolzen Blick auf die Zwischenbilanz seiner Fußballerinnen. Mit 18 Punkten nach elf Spielen rangiert das Team, dem er vor Saisonbeginn anstachelnderweise nur eine 1-Prozent-Chance auf den Klassenerhalt eingeräumt hatte, auf dem 7. Tabellenplatz. „Eine ganz, ganz tolle Momentaufnahme und eine tolle Ausgangsposition für die weiteren Spiele“, urteilt der Trainer der „Zweiten“. Die Frage seiner Spielerinnen, wie hoch er die Chance inzwischen beziffert, beantwortete Stricker öffentlich nicht. Er sagt aber voller Ehrgeiz: „Mal schauen, was bis Weihnachten noch geht.“ Wichtig auch: Alle spüren, wie viel Spaß dem Coach sein Engagement in der Tönnies-Arena macht. Zusammen mit den sichtbaren Fortschritten und den Erfolgen beflügelt das die ganze, nicht immer einfach gewesene Situation. „Der Hauptfaktor ist, dass eine echte Mannschaft auf dem Platz steht. Und egal wer von oben kommt oder von der Bank – alle wollen gewinnen.“ Für den „Fußball-Professor“ Stricker spielen Technik, Athletik und Taktik natürlich eine große Rolle. Aber er weiß – und darin ist er sich mit Teammanager Matthias Kaiser einig – dass ohne die entsprechende Mentalität alles andere massiv an Wert verliert. Auch auf dem Kunstrasenplatz am Müngersdorfer Walter-Binder Weg im Schatten des RheinEnergie-Stadions fiel den Gütersloherinnen der Erfolg nicht in den Schoß. „Es war ein hartes Stück Arbeit“, sagte Stricker und gestand sogar: „Das Spiel hätte auch in die andere Richtung laufen können.“ Über die gesamte Strecke, aber vor allem in der Anfangsphase hatte der FSV große Probleme mit den ständigen Positionswechseln der Kölnerinnen. So kassierte man auch in der 2. Minute das 0:1 durch Anne Sophie Voellner, und hätte nicht Janina Sauer in der 8. Minute eine Glanztat im Eins-gegen-Eins vollbracht, wäre der frühe Rückstand höher ausgefallen. Zwar gelang Lena Meynert mit einem schönen 20-Meter-Schuss in der 22. Minute der 1:1-Ausgleich, doch die fußballerisch guten und zweikampfstarken Gastgeberinnen gingen nur sechs Minuten später erneut in Führung. Unsere Innenverteidigerin Chiara Tappe ließ sich bei einer Flanke durch einen nicht von Janina Sauer kommenden Zuruf irritieren, und Voellner nutzte das zum 2:1 aus. Der FSV ließ die Köpfe aber nicht hängen: „Es zeichnet die Truppe aus, dass sie weiter ordentlich Fußball spielen will“, lobt Stricker. Zur Belohnung gab es fast postwendend (30.) das 2:2. Die schon nach einer Viertelstunde aus der Innenverteidigung in den Angriff beorderte Birgitta Schmücker drückte den Ball nach einer scharfen Hereingabe von Pauline Berning über die Torlinie. Kurz vor der Pause (43.) war es Anna-Lena Meier, die einen feinen Chip-Ball von Lena Meynert hinter die Kette trotz Bedrängnis zum 2:3 verwertete. Zur zweiten Halbzeit lief Alena Schmidt anstelle von Schmücker auf. Eine gute Entscheidung von „Mo“ Stricker, denn die 20-Jährige schlug schon in der 49. Minute zum 2:4 zu. Schmidt, bis vor zwei Wochen noch nicht als Kopfballspezialistin bekannt, köpfte einen von Julia Gärtner nach innen getretenen Eckball humorlos in die Maschen. Schon beim 1:0-Triumph über Alemannia Aachen am 27. Oktober war sie mit dem Kopf zur Stelle gewesen. In der 82. Minute machte Schmidt mit dem 2:5 den Deckel drauf. Nach einem Zuspiel von Charlotte Weinhold umkurvte sie die Kölner Keeperin Marie Müller und schob aus spitzem Winkel ein. Das 3:5 in der 86. Minute durch Jennifer Schlee tangierte den  FSV nicht mehr. „So was tut richtig gut.“ Angesichts des verdienten und recht klaren Sieges sprach Mark-Oliver Stricker dem ganzen Team aus der Seele. Weiter geht es für die „Zweite“ des FSV Gütersloh am Samstag, 16. November mit einem Heimspiel. Um 16 Uhr gastiert die U20 des 1. FC Köln in der Tönnies-Arena. Und angesichts des Tabellenstandes der Gäste (Rang neun, 14 Punkte) trägt unser Team fast schon die Favoritenrolle. FSV Gütersloh II: Sauer – T. Rother, Schmücker (46. Schmidt), Tappe, Büttner (74. Koepke) – Kammermann, Meynert (60. Schön), Weinhold, Gärtner (85. Walters) – Berning, Meier (85. Nitsch). Im Aufgebot: Blome (Tw).

FSV Gütersloh II feiert 4:0-Triumph beim SSV Rhade

Jubel bei den Spielerinnen des FSV Gütersloh II. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Nach drei am grünen Tisch erhaltenen Zählern hat der FSV Gütersloh II endlich auch die ersten Auswärtspunkte auf dem Platz geholt. Beim SSV Rhade gewann das Team von Trainer Mark Oliver Stricker am Sonntag mit 4:0. „Ein hochverdienter Erfolg“, schwärmte Teammanager Matthias Kaiser von einem konzentrierten Auftritt und einer sehr guten kämpferischen Leistung. In der Tabelle festigte unsere „Zweite“ mit nunmehr 15 Punkten den 8. Platz. Der Vorsprung vor dem potenziell gefährdeten Rang zwölf beträgt drei Punkte – vor den beiden sicheren Abstiegsplätzen sind es schon neun Zähler. Wichtig für den mit dem Ziel „Klassenerhalt“ in die Saison gestarteten FSV: Mit dem SSV Rhade (12 Punkte) fiel ein direkter Konkurrent auf Rang zehn zurück. Eine Woche nach dem 1:0-Last-Minute-Heimsieg über Alemannia Aachen waren die Gütersloherinnen in Rhade von der ersten Minute an präsent. „Jede hat sich für die andere ins Zeug gelegt“, stellte Matthias Kaiser in der Partie gegen äußert körperbetont agierende Gastgeberinnen fest. Allerdings bedurfte es einer taktischen Anpassung von Mark Oliver Stricker, um entscheidend die Oberhand zu gewinnen. Weil der Zugriff im Mittelfeld nicht wirkungsvoll genug erfolgte, wechselte unser Coach schon nach einer Viertelstunde vom 3-4-3 auf ein 4-4-2. Nach 34 Minuten gab es die offensive Belohnung. Eine Ecke von Leandra Kammermann, eine von nur zwei Abstellungen von „oben“, landete am zweiten Pfosten bei Kapitänin Tina Rother, und die Verteidigerin stocherte den Ball zum 1:0 über die Linie. „Dann ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft“, beobachtete Kaiser.  Leah Blome, die zweite Zugabe aus dem Zweitligakader, verlebte als Torhüterin einen relativ ruhigen, unspektakulären Tag. „Sie war aber bei Standards souverän zur Stelle und hat auch bei langen Bällen sehr gut mitgespielt“, lobte Mark-Oliver Stricker die Zu-Null-Garantin. Die Pausenansprache des Cheftrainers, in der er trotz Führung ein unverändert starkes Zweikampfverhalten einforderte, setzte das Team mit Wiederanpfiff hervorragend um. In der 53. Minute agierte Clara Koepke am schnellsten, als eine Hereingabe aus dem rechten Halbfeld in Torraumnähe erreichbar wurde, und vollendete zum 2:0 für den FSV. Verständlich, dass die Freude über ihr erstes Regionalligator bei der vom Bezirksligameister Spvg. Steinhagen gekommenen Stürmerin besonders groß war. Nur wenig später durfte dann auch Pauline Berning ihren Treffer feiern. Sowohl in der ersten Halbzeit als auch zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte sie große Chancen ausgelassen, doch als ihr Marlene Menzel den Ball in der 64. Minute nach einer schlecht abgewehrten Ecke auflegte, traf sie mit einem satten 16-Meter-Schuss unhaltbar zum 3:0 in die Maschen. Damit war der Deckel drauf. Der finale Treffer zum 4:0-Erfolg (75.) resultierte aus einem Eigentor von Rhades Keeperin Jennifer Radüchel, die eine Flanke von Anna-Lena Meier unglücklich ins eigene Netz wischte. „Diesen verdienten Sieg haben wir uns hart erarbeitet“, würdigte „M.O.“ Stricker den entschlossenen Einsatz seiner Mädels. Den erhofft er sich auch für die Partie am kommenden Sonntag bei Vorwärts Spoho Köln. „Das nächste Sechs-Punkte-Spiel“, heizt Stricker die Stimmung für das Duell beim nur zwei Punkte schlechter dotierten Tabellennachbarn an. FSV Gütersloh II: Blome – T. Rother, Schmücker, Büttner (81. Bendix) – Kammermann (65. Schmidt), Meynert (75. Schön), Weinhold, Koepke (81. Walters) – Menzel, Berning (75. Nitsch), Meier. Im Aufgebot: Sauer (Tw). Tore: 0:1 T. Rother (34.), 0:2 Koepke (53.), 0:3 Berning (64.), 0:4 Radüchel (75., Eigentor).

Alena Schmidts Last-Minute-Treffer bringt dem FSV II drei „Big Points“

FSV II Angreiferin Anna-Lena Meier im Regionalliga-Duell gegen Alemannia Aachen. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Nach fünf Niederlagen in Folge haben die Fußballerinnen des FSV Gütersloh II in der Regionalliga West endlich wieder einen „Dreier“ eingefahren. In einem zuvor als Sechs-Punkte-Spiel apostrophierten Duell besiegte das Team von Mark-Oliver Stricker den Tabellenvorletzten Alemannia Aachen mit 1:0 und kletterte in der Tabelle damit auf Rang acht. Auf dem Konto des FSV befinden sich nach drei Siegen auf dem Platz und einem am grünen Tisch nun zwölf Punkte. Der Vorsprung vor einem potenziellen Abstiegsplatz beträgt vier Zähler, und der Klassenerhalt ist das erklärte Saisonziel des FSV. Als „ganz, ganz wichtig“ stufte denn auch Kapitänin Tina Rother den Erfolg in der heimischen Tönnies-Arena ein. Der Trainer sprach von einem „hochverdienten Sieg“ und schwärmte von einer „tollen Mannschaftsleistung“. Dass sich die Gütersloherinnen nach dem Abpfiff zum kollektiven Jubelfoto aufstellen konnten, hatten sie der letzten Aktion des Spiels zu verdanken. In der sechsten Minute der Nachspielzeit schlug Olivia Zitzer vom rechten Flügel aus eine starke Freistoßflanke in den dicht bevölkerten Aachener Torraum. Hier sprang Alena Schmidt perfekt zum Ball und köpfte ihn satt in die Maschen. „Ich habe tatsächlich vor zwei Wochen mit einem Freund Kopfbälle geübt“, gestand die 20-Jährige, die erst in der 74. Minute eingewechselt worden war. Dass die Spielerinnen, die Bank und der Anhang so lange auf den erlösenden Treffer warten mussten, war der einzige Schönheitsfehler eines ansonsten überzeugenden Auftritts. Obwohl mit Julia Gärtner, Lea Bartling und Katharina Rädeker drei Stamm-Leihgaben aus dem Kader der „Ersten“ fehlten und Elina Büttner weiterhin wegen ihrer Knieverletzung ausfiel, übernahm der FSV von Beginn an das Kommando. Gleich die ersten Chancen hatten es in sich: Aachens herausragende Torhüterin, Michelle Düppengießer, lenkte aber sowohl den Distanzschuss von Charlotte Weinhold (3.) als auch den Kopfball von Birgitta Schmücker (5.) sehenswert zur Ecke. Und auch den 14-Meter-Schuss von Lena Meynert (12.) wehrte sie ab, während mit Stürmerin Pauline Berning die beste Fußballerin auf dem Platz in der 23. Minute knapp am Tor vorbei schoss. Die Gäste aus der Kaiserstadt, die kürzlich einen Trainerwechsel vollzogen und mit Gökhan Demirci sofort die ersten beiden Saisonsiege gefeiert hatten, kamen gegen den Druck des FSV überhaupt nicht zur Entfaltung. Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit musste Keeperin Janina Sauer den ersten Torschuss mühelos parieren. Der Gütersloher Einbahnstraßenfußball traf in der zweiten Halbzeit zwar auf etwas mehr Gegenverkehr, aber die Defensive unseres Teams bereinigte die allermeisten Gefahrenmomente frühzeitig. Wirklich brenzlig wurde es nur ein einziges Mal in der 48. Minute, als Aachens Maureen Beetz aus 12 Metern zum Abschluss kam, jedoch hoch über das Tor verzog. Ähnlich groß war auf der Gegenseite in der 52. Minute die Chance von Marlene Menzel, doch der Ball zischte am langen Pfosten vorbei. Auch wenn in der Folge echte Hochkaräter fehlten, war der FSV ständig am Drücker und erspielte sich fast ein Dutzend aussichtsreicher Situationen zentral vor dem Strafraum oder über den rechten Flügel. Stets aber fehlte die Präzision beim letzten Pass oder der Abschluss erfolgte zu früh und aus zu großer Distanz. Was an Bällen auf das Alemannia-Tor flog, wurde eine sichere Beute von Schlussfrau Düppengießer. Gegen den finalen Kopfball von Alena Schmidt war aber auch sie machtlos. Für unsere „Zweite“ geht der Kampf um den Klassenerhalt schon am nächsten Sonntag mit dem Duell beim punktgleichen Tabellenneunten SSV Rhade weiter. Dass die Spielerinnen alles für das Erreichen des Saisonziels geben wollen, zeigte sich bei einer Abfrage noch auf dem Platz. Mark-Oliver Stricker stellte dem Team frei, ob am 1. November trainiert werden soll oder nicht. Einstimmig wünschte sich das Team eine Vormittagseinheit am Feiertag. FSV Gütersloh II: Sauer – T. Rother, Schmücker (87. Schön), Zitzer – Kammermann, Weinhold, Meynert (87. Nitsch), Koepke (74. Schmidt) – Meier (87. Schobel), Berning, Menzel (74. Walters). Im Aufgebot: Seggelmann (Tw).

DFB nominiert FSV-Torhüterin Linna Hermsmeier für UEFA U17-EM-Qualifikation

FSV-Nachwuchstorhüterin Linna Hermsmeier (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat seinen Kader für die Qualifikationsrunde 1 der UEFA U17-EM der Frauen 2025 bekanntgegeben. Linna Hermsmeier vom FSV Gütersloh ist eine der nominierten Spielerinnen, die von U17-Nationaltrainerin Melanie Behringer in das 21-köpfige Aufgebot berufen wurde. Die DFB-Juniorinnen treffen in der Gruppe A2 auf die Türkei (3. November, 19 Uhr), Bosnien und Herzegowina (6. November, 12 Uhr) und Belgien (9. November, 15 Uhr). Die Spiele der Gruppe A2 werden im belgischen Tubize ausgetragen. Um die 2. Runde der U17-EM-Qualifikation zu erreichen, muss die deutsche U17-Nationalmannschaft Platz ein oder zwei in der Gruppe A2 belegen. Andernfalls besteht die Mögligkeit, als einer der besten vier Gruppendritten in die nächste Runde einzuziehen. Die Endrunde der UEFA U17-Europameisterschaft der Frauen 2025 wird vom 4. bis 17. Mai auf den Färöer Inseln ausgetragen. Neben den Gastgeberinnen von den Färöer Inseln werden sieben weitere Nationen am Turnier teilnehmen, welches auch als Qualifikationswettbewerb für die FIFA U17-Weltmeisterschaft 2025 in Marokko dienen wird. Der FSV Gütersloh gratuliert Linna Hermsmeier zu der DFB-Nominierung und wünscht ihr sowie dem gesamten DFB-Team eine erfolgreiche EM-Qualifikation.

Der FSV und der FC Gütersloh erhalten den „Stern des Sports“

(Von links) Hans Feuß (Kreissportbund - Jury), Helmut Delker (FC Gütersloh), Nadine Brunnert (Volksbank), Sebastian Kmoch (FSV Gütersloh), Michael Kolm (Volksbank), Marcel Rotthaus (FCG) und Chris Punnakkattu Daniel (FSV). (Foto: Volksbank in Ostwestfalen eG)

Der FSV und der FC Gütersloh sind mit dem „Stern des Sports“ ausgezeichnet worden. Beide Vereine hatten sich mit der geplanten Verschmelzung für den Wettbewerb beworben, der jedes Jahr von den Volksbanken, Raiffeisenbanken und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ausgeschrieben wird. Der FSV und der FCG reagieren mit ihrem Vorhaben auf die steigenden Anforderungen der Verbände im Frauenfußball. Unter dem Dach des FC Gütersloh soll künftig gemeinsam den leistungsorientierten Fußball in Gütersloh im Frauen-, Männer und Jugendbereich gefördert und sichergestellt werden. Der FCG und der FSV bedanken sich recht herzlich für den „Stern des Sports“. Die bronzene Auszeichnung ist auf Kreisebene mit 1500 Euro dotiert. Sie ermöglicht beiden Vereinen die Teilnahme auf Landesebene, wo der silberne „Stern des Sports“ vergeben wird. Die Landessieger wiederum nehmen an der Auszeichnung in Gold auf Bundesebene teil. Deren Sieger werden seit 2004 vom Bundeskanzler oder Bundespräsidenten geehrt. „Ich finde die Initiative top. So wird Boden bereitet, dass der Sport sein gesellschaftliches Engagement fortführen und die Sportlerinnen und Sportler weiter für ihre Erfolge trainieren können. Mit dem Geld lässt sich schon etwas anfangen“, sagte Landrat Sven Georg Adenauer unlängst bei der Preisübergabe in der Filiale der Volksbank Delbrück-Rietberg in Neuenkirchen. Mit Platz zwei – dotiert mit 1000 Euro – ehrte die Jury, zu der neben Adenauer Hans Feuß, Vorsitzender des Kreissportbundes und „Glocke“-Redakteur Stefan Herzog gehören, den RSV Borgholzhausen und damit ebenfalls einen Zusammenschluss von Vereinen. Nach langer Vorbereitung sind der TV Jahn Borgholzhausen, der TuS Solbad Ravensberg, LC Solbad Ravensberg und der TuS Ravensberg zum RSV Borgholzhausen fusioniert. Platz drei und 500 Euro gingen an den Delbrücker SC für sein langjähriges Engagement mit dem Titel „Fußball für Jedermann“ mit insgesamt 29 Jugendmannschaften, davon zwei Inklusionsgruppen für Kinder mit Handicap.

Verletzungspech leitet Niederlage des FSV Gütersloh II ein

Julia Gärtner im Regionalligaspiel gegen die SGS Essen II. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Eine Schlüsselsituation brachte den FSV Gütersloh II um die Chance auf weitere Punkte für den Klassenerhalt in der Regionalliga West. In der 30. Minute der Partie gegen die U21 der SGS Essen schlug Abwehrspielerin Elina Büttner bei einem Zweikampf an der eigenen Torauslinie hart mit dem Knie auf die Steinkante am Rande des Kunstrasens in der Tönnies-Arena. Während die 21-Jährige am Spielfeldrand behandelt wurde, traf Verteidigerin Birgitta Schmücker bei einer scharfen Essener Hereingabe den Ball bei ihrem Klärungsversuch so unglücklich, dass er unhaltbar für Torhüterin Janina Sauer ins kurze Eck abgefälscht wurde – der FSV lag mit 0:1 zurück. Keine Minute später und immer noch etwas unsortiert in Unterzahl spielend, schlug ein 25-Meter-Geschoss von SGS-Angreiferin Annika Enderle zum 0:2 im Gütersloher Tor ein. „Wenn wir diese beiden Dinger nicht kriegen, dann möchte ich mal sehen, wie das Spiel ausgeht“, bedauerte Mark Oliver Stricker. Am Ende musste der FSV-Trainer am Samstagabend in eine „verdiente Niederlage“ einwilligen, die mit 0:4 eine Höhe erreichte, die zunächst überhaupt nicht absehbar gewesen war. In der ersten halben Stunde hatte sein Team nämlich mit der stark besetzten Bundesliga-Reserve mitgehalten und sogar die Akzente gesetzt. Julia Gärtner hatten in der 25. Minute die Führung auf dem Fuß, doch ihr 16-Meter-Schuss strich knapp über die Querlatte. Mit forschem Anlaufen und Zustellen hatten die Gütersloherinnen den Essener Spielaufbau wirksam gestört. Bei zahlreichen aussichtsreichen Angriffen mangelte es nur an der Präzision der letzten Aktion, sonst wären noch mehr gefährliche Abschlüsse zustande gekommen. „Wir waren mindestens ebenbürtig“, urteilte Stricker, der auch eine Essener-Top-Chance in der 26. Minute im Blick hatte. Nach dem 0:2-Rückstand und der verletzungsbedingten Auswechslung von Linksverteidigerin Büttner fand der FSV Gütersloh nicht wieder zurück ins Spiel. Die vom letztjährigen Gütersloher U16-Coach Fabian Franz trainierten Gäste wurden klar überlegen. Zweimal verhinderte Janina Sauer ein drittes Gegentor (33., 39.), dann war sie machtlos, als Melina Koffler ohne Gegnerdruck in den Strafraum durchmarschierte und aus 12 Metern zum 0:3 ins lange Eck abzog (42.). Erst kurz vor dem Pausenpfiff sendeten Leandra Kammermann mit einem Lattentreffer und Pauline Berning mit einem Schuss ans Außennetz wieder ein offensives Gütersloher Lebenszeichen. Die zweite Halbzeit ging mit einem Chancenverhältnis von 8:2 klar an die auf Platz fünf gekletterte U21 der SGS. Beteiligt an der Essener Dominanz war nach ihrer Einwechslung mit Madleen Franz auch die letztjährige Kapitänin des Gütersloher U17-Bundesligateams. Dass es nicht häufiger im FSV-Kasten einschlug als beim 0:4 durch Julie Terlinden (67.) lag an zahlreichen Paraden von Torhüterin Janina Sauer. Der FSV fiel aber keineswegs auseinander, sondern warf bis zum Schluss alles in die Waagschale. Ein Ehrentreffer wäre zweifellos verdient gewesen – und er war auch möglich: Ein 18-Meter-Freistoß von Julia Gärtner klatschte leider an die Latte (66.), und dass eine verunglückte Faustabwehr von SGS-Keeperin Paula Blum am Kopf von Pauline Berning landete, blieb ohne Elfmeterpfiff. In der 75. Minute setzte sich Gärtner nach einem schnellen Berning-Einwurf gegen zwei Gegenspielerinnen durch, brachte den Ball dann aber nicht an Blum vorbei. „Kopf hoch, wir sind nicht weit entfernt“, machte Mark Oliver Stricker seinen Schützlingen Mut für die bevorstehenden Spiele gegen die direkten Konkurrenten Alemannia Aachen (27. Oktober) und SSV Rhade (3. November). Vorher steht am 20. Oktober aber noch das OWL-Derby beim Spitzenteam von Arminia Bielefeld auf dem Programm. FSV Gütersloh II: Sauer – Walters, Weinhold, Schmücker (58. Bendix), Büttner (33. Kroepke) – Meier (75. Schmidt), Meynert (75. Nitsch), Kammermann, Gärtner – Schön (58. Menzel), Berning.

DFB nominiert Linna Hermsmeier für Lehrgang der U17-Nationalmannschaft

FSV-Nachwuchstorhüterin Linna Hermsmeier (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat seinen Kader für einen Lehrgang der deutschen U17-Nationalmannschaft bekanntgegeben. FSV-Nachwuchstorhüterin Linna Hermsmeier gehört dabei zum 26-köpfigen Aufgebot von U17-Nationaltrainerin Melanie Behringer. Der DFB-Lehrgang wird vom 21. bis 24. Oktober in der Nähe von Freiburg stattfinden. Die DFB-Juniorinnen werden im Rahmen der Maßnahme ein Testspiel gegen die U20-Juniorinnen des SC Freiburg bestreiten. Die Partie wird am Mittwoch, den 23. Oktober in Breisach am Rhein stattfinden. Der FSV Gütersloh gratuliert Linna Hermsmeier zur erneuten DFB-Nominierung und wünscht ihr einen erfolgreichen Lehrgang im Breisgau.

Autobahnsperrung verhindert Auswärtsspiel des FSV Gütersloh II

Mark Oliver Stricker mit seinen Spielerinnen des FSV Gütersloh II. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Pünktlich machte sich am Sonntag das Team des FSV Gütersloh II mit zwei Bullis und einem Pkw auf den Weg zum Meisterschaftsspiel der Frauen-Regionalliga West beim VfR SW Warbeyen. Doch die Mannschaft von Trainer Mark Oliver Stricker erreichte das Ziel, den 183 Kilometer entfernten und nur 750 Einwohner zählenden Ortsteil der Stadt Kleve, nicht. Eine bis zum frühen Abend andauernde Vollsperrung der Autobahn A2, nötig geworden nach einem schweren Verkehrsunfall zwischen dem Dreieck Bottrop und Oberhausen-Königshardt, verhinderte das. Zwar konnte der erste, von Teammanager Matthias Kaiser gesteuerte und mit fünf Spielerinnen besetzte Transporter die Unfallstelle gerade noch passieren. Doch die beiden anderen Fahrzeuge mit insgesamt zehn Spielerinnen kamen nicht mehr durch, sondern steckten wenige hundert Meter weiter hinten im Stau fest. Ein Erreichen des Spielortes bis zum geplanten Anstoß um 13 Uhr war ebenso unmöglich wie ein verspäteter Anpfiff – letzteres auch wegen der dichten Platzbelegung im Klever Sportzentrum Unterstadt. Nach Telefonaten mit dem Gegner sowie mit der Regionalliga-Staffelleitung wurde „amtlich“ die Absage der Partie erklärt, und es wird eine Neuansetzung erfolgen. Mark Oliver Stricker ärgerte sich über den Ausfall des Spiels beim Tabellenzweiten: „Schade, wir hatten eine gute Truppe zusammen und die Stimmung war sehr gut.“ Zu gerne hätte der Trainer mit seinem Team die 2:3-Niederlage vom Donnerstag bei Wacker Mecklenbeck ausgebügelt. So aber rangiert der FSV Gütersloh II mit neun Punkten weiter auf dem 8. Tabellenplatz.

FSV Gütersloh II büßt Tabellenführung durch 0:3-Niederlage ein

FSV II Kapitänin Tina Rother. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Nach zwei Siegen auf dem Platz und einem Erfolg am grünen Tisch war unser Perspektivteam am Sonntag als Spitzenreiter der Regionalliga zum vierten Saisonspiel nach Mönchengladbach gefahren. Auf dem Rückweg führte die Tabelle den FSV Gütersloh II aber nur noch als Dritter, denn gegen die „Zweite“ des VfL Borussia unterlag das Team von Trainer Mark Oliver Stricker mit 0:3. „Wir hatten gegen den Aufsteiger schon auf einen oder drei Punkte gehofft. Eine Niederlage war in meinem Kopf nicht eingeplant“, zeigte sich Teammanager Matthias Kaiser leicht enttäuscht. Die personellen Voraussetzungen waren allerdings nicht die allerbesten gewesen. Mit Julia Gärtner und Lea Bartling waren die beiden schnellen Flügelspielerinnen ebenso wie Leandra Kammermann zur „Ersten“ abgestellt, die in Weinberg um Zweitligapunkte kämpfte. Chiara Tappe, die aus gesundheitlichen Gründen am Samstag nicht mit nach Weinberg gereist war, stellte sich am Sonntag kurzfristig zwar zur Verfügung. Sie war aber nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte und musste – zusätzlich angeschlagen – nach einer Stunde passen. Fast von Beginn an rannte der FSV einem Rückstand hinterher. Borussia Mönchengladbach war schon in der 3. Minute nach einer unklar abgewehrten Ecke durch Anna Barbara Myrèse Hamers mit 1:0 in Führung gegangen. Unser Team stand defensiv unter Druck und hatte bei einem gegnerischen Lattenschuss (28) und einem Pfostenknaller (35.) zweimal Glück, nicht höher ins Hintertreffen zu geraten. Die in der Pause von „Mo“ Stricker vorgenommene Umstellung auf eine Viererkette verhalf der Abwehr in der zweiten Halbzeit zwar zu größerer Stabilität. „Aber nach vorne hat es bei uns im letzten Drittel gefehlt“, erkannte Matthias Kaiser, der nur zwei Tormöglichkeiten für Chiara Tappe und Marlene Menzel notieren konnte. Letztendlich legten die Gladbacherinnen in der 71. Minute durch Chiara Rösener und in der 85. Minute durch Selin Disli noch zwei Treffer nach. Der Kampf um Punkte für den Klassenerhalt geht am Sonntag, 29. September, weiter. Um 14 Uhr empfängt unsere „Zweite“ den Tabellenvierten Fortuna Köln in der Tönnies-Arena. FSV Gütersloh II: Sauer – T. Rother, Weinhold, Büttner – Tappe (61. Schmidt), Meynert, Schmücker (70. Walters), Burholz – Berning, Menzel (76. Schobel), Meier (75. Schön).

FSV Gütersloh sucht Trainer*innen für seine Jugendmannschaften

adidas Spielball der 2. Frauen-Bundesliga. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh baut seine Nachwuchsförderung weiter aus und sucht ab sofort engagierte und qualifizierte Trainer*innen, die das Trainerteam der Jugendmannschaften verstärken möchten. Unser Ziel ist es, die talentierten Nachwuchsfußballerinnen weiterhin nachhaltig zu fördern und sie gezielt an den leistungsorientierten Fußball heranzuführen. Neben den erforderlichen Trainerlizenzen und fachlichem Know-how legen wir sehr großen Wert auf eine aktive Mitwirkung. Hierzu zählt auch eine Zusammenarbeit und ein regelmäßiger Austausch innerhalb des gesamten Trainerstabes unserer Mannschaften. Mit Ihrer Arbeit tragen Sie maßgeblich dazu bei, die Durchlässigkeit in unseren Teams zu fördern und die Spielerinnen in ihrer fußballerischen Entwicklung auf das nächste Level zu heben. Dieser Ansatz ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Vereinsphilosophie, den wir konsequent weiterverfolgen. Interessierte Trainer*innen können ihre Bewerbung per E-Mail an bewerbung@fsvguetersloh.de senden. Für weitere Rückfragen steht Ihnen Herr Michael Horstkötter unter der Telefonnummer +49 173 7025453 gerne zur Verfügung. Der FSV Gütersloh freut sich auf Ihre Bewerbung und darauf, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft des Frauenfußballs am Standort Ostwestfalen-Lippe zu gestalten!

Schenk uns eine Zukunft - 80.000 Euro oder Ende im Sommer!
Skip to content