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FSV Gütersloh 2009

Ab sofort als 3D-Flipbook abrufbar: Unser FSV-Kabinengeflüster Ausgabe 2

Kabinengeflüster - Saison 2023/24 - Ausgabe 2

Unser Stadionmagazin „Kabinengeflüster“ ist ein MUSS für jeden Besucher unserer Heimspiele. Spannende Hintergrundstorys und Interviews, wichtige Infos zu den Gastmannschaften, Berichte über das Abschneiden unserer diversen Mannschaften und vieles mehr gehören zum Lesestoff des „Kabinengeflüsters“. Wir wünschen euch viel Spaß beim Durchstöbern des neusten „Kabinengeflüsters“. Die gedruckte Ausgabe erhaltet ihr selbstverständlich weiterhin bei unserem Heimspiel am kommenden Sonntag. „Kabinengeflüster“ | Ausgabe 2 – Saison 2023/24

Torhüterin Josefine Osigus wechselt mit sofortiger Wirkung zum Erstligisten 1. FC Köln

Josefine Osigus in der Saisonvorbereitung mit dem FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh gibt den sofortigen Wechsel von Josefine Osigus zum 1. FC Köln bekannt. Die 18-jährige Torhüterin war erst in diesen Sommer von Borussia Bocholt zum FSV Gütersloh in die 2. Frauen-Bundesliga gewechselt. Nun erfolgt der kurzfristige Transfer in die Google Pixel Frauen-Bundesliga. Über die Transfermodalitäten haben beiden Vereine Stillschweigen vereinbart. Osigus hat im Rahmen der Sommervorbereitung diverse Testspiele für den FSV Gütersloh bestritten und war gemeinsam mit Sarah Rolle und Leah Blome eine von insgesamt drei Torhüterinnen unseres Zweitligakaders. Der FSV Gütersloh bedauert den überraschenden Transfer nach Beginn der Zweitligasaison. Jedoch haben wir dem Wunsch der Spielerin entsprochen, die Chance auf einen Wechsel in die höchste Spielklasse des deutschen Frauenfußballs wahrnehmen zu können. Wir wünschen Josefine Osigus viel Erfolg beim 1. FC Köln und in der Google Pixel Frauen-Bundesliga.

FSV Gütersloh triumphiert mit 4:2 beim Aufsteiger SV Weinberg

Torrreiches Duell zwischen dem SV 67 Weinberg und dem FSV Gütersloh. (Foto: Chris Punnakkattu Daniel / FSV Gütersloh 2009)

Eine Woche nach dem 2:0-Heimsieg über Eintracht Frankfurt II ist der FSV Gütersloh auch erfolgreich in die neue Auswärtssaison der 2. Frauenfußball-Bundesliga gestartet. Beim Aufsteiger SV 67 Weinberg feierte das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi einen verdienten 4:2-Triumph. Nach zwei Spieltagen ist der FSV als Tabellenzweiter neben SC Sand, FC Carl Zeiss Jena und SV Meppen eines von vier Teams mit optimaler Punkteausbeute. „Alle freuen sich riesig, denn wir wussten, wie schwer es hier werden wird“, schilderte die Cheftrainerin eine gelöste Stimmung auf der Rückfahrt ins Ostwestfälische. Auf der 420 Kilometer langen Samstag-Hinfahrt zum Dorfklub im mittelfränkischen Landkreis Ansbach, unterbrochen von einem Zwischenstopp in Rothenburg ob der Tauber, hatte sich das Trainerteam entschlossen, am Sonntag um 11 Uhr eine gegenüber dem Frankfurt-Spiel unveränderte Anfangself ins Rennen zu schicken. Und die Partie auf dem gut bespielbaren Naturrasenplatz am Erlbachweg begann wie gemalt für den FSV. Während sich die Gastgeberinnen in der 5. Minute noch ärgerten, dass ihr vermeintlicher Führungstreffer, ein Kopfball nach Freistoßflanke, wegen klarerer Abseitsposition nicht gegeben wurde, schaltete Torhüterin Sarah Rolle mit der Ausführung des Freistoßes blitzschnell. Den langen Ball der Torhüterin erlief Marie Schröder und lupfte ihn dann aus 28 Metern in Klassemanier über Keeperin Sandra Klug hinweg zum 1:0 für unser Team ins Weinberger Tor. Auch am 0:2 in der 35. Minute war Schröder beteiligt. Ihre scharfe Hereingabe vom rechten Flügel aus bugsierte Verteidigerin Nina Hasenfuß vor der hinter ihr lauernden Lena Strothmann ins eigene Tor. Trotz der Zwei-Tore-Führung nahmen die FSV-Coaches in der Halbzeitpause eine Umstellung vor. Um vorne mehr Tempo aufzubieten, wechselte Rechtsverteidigerin Celina Baum auf den linken Angriffsflügel. Ihren Part übernahm Nele Schmidt, deren Platz in der Innenverteidigung durch die aus dem Mittelfeld zurückgezogene Hedda Wahle gefüllt wurde. „Wir wollten mehr Stabilität in der Abwehr bekommen“, lautete die Begründung Hainkes für diese Maßnahmen. Sie hatte schon damit gerechnet, dass der mit einem stolzen 1:1 gegen Bayern München II gestartete SV Weinberg sich vehement gegen die drohende Niederlage wehren würde und sah sich gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit bestätigt. Nachdem Nele Schmidt mit einer Top-Chance an Sandra Klug gescheitert war (50.), schaffte der Aufsteiger durch eine Doppelschlag von Lisa Wich (59.) und Maren Haberäcker (62.) innerhalb von vier Minuten den 2:2-Ausgleich. Das psychologische Momentum lag damit klar auf Seiten der nun auch vom Publikum frenetisch nach vorn getriebenen Gastgeberinnen. „Na klar, wir hatten unsere Schwächephase“, gestand Britta Hainke. Doch die FSV-Trainerin war beeindruckt davon, mit welcher mentalen Stärke ihr von einem weiteren Doppelwechsel ermutigtes Team sich dem Trend widersetzte und die Partie wieder in die Hand nahm. Auch was das Ausnutzen der Torchancen anging, waren die Gütersloherinnen dominant. Nach einer Ecke von Demi Pagel brachte Merle Hokamp ihre Farben in der 66. Minute per Kopf wieder mit 3:2 in Führung. Und Shpresa Aradini machte in der 72. Minute mit einem cleveren Linksschuss aus 25 Metern über die Torhüterin hinweg zum 4:2 den Deckel drauf. Von dem erneuten Zwei-Tore-Rückstand erholten sich die wackeren Weinbergerinnen nicht mehr, zumal die Innenverteidigung des FSV inzwischen von Maren Tellenbröker und Lilly Stojan gebildet wurde. „Hier muss man erst mal punkten“, ordnet Britta Hainke den Triumph hoch ein – und sie glaubt, vom spannenden Spielverlauf auch perspektivisch zu profitieren: „Für die Entwicklung des Teams war das heute ganz wichtig.“ Weiter geht es für die Gütersloherinnen mit zwei Heimspielen in Folge. Erst geht es am 3. September (11 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim II um Zweitligapunkte, dann kommt am 9. September (17.30 Uhr) Bundesligist RB Leipzig zum DFB-Pokalspiel in die Tönnies-Arena. SV Weinberg: Klug – A. Grimm, Hasenfuß (81. Wachal), M. Grimm (46. Schlitter), Arnold – Wiesinger – L. Haberäcker, M. Haberäcker, Brückner, Istrefaj (88. Ganßer) – Wich. Im Aufgebot: Heid, Glaser (Tw). FSV Gütersloh: Rolle – Baum (66. Baumgärtel), Schmidt (59. Kappmeier), Hokamp (71. Stojan), Deppe – Tellenbröker – Leubner (59. Pagel), Aradini, Wahle (66. Bultmann) – Schröder, Strothmann. Im Aufgebot: Blome (Tw). Tore: 0:1 (6.) Schröder, 0:2 (35.) Hasenfuß (Eigentor), 1:2 (59.) Wich, 2:2 (62.) M. Haberäcker, 2:3 (66.) Hokamp, 2:4 (72.) Aradini. Schiedsrichterin: Marina Bachmann (Ottobrunn); Gelbe Karten: Hasenfuß; Zuschauer: 165

Drei Ligaspiele und ein Testspiel: Das FSV-Wochenende im Überblick

Shpresa Aradini im Zweitligaspiel gegen Eintracht Frankfurt II. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Das bevorstehende Wochenende verspricht sportlich attraktive Partien für die Fans des FSV Gütersloh. Auf dem Programm stehen zwei Heimspiele und zwei Auswärtsspiele. In der 2. Frauen-Bundesliga reist das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi zum Aufsteiger SV 67 Weinberg. Der Liganeuling aus der mittelfränkischen Gemeinde Aurach konnte am ersten Spieltag ein respektables 1:1-Unentschieden beim FC Bayern München II erzielen. Der FSV Gütersloh konnte in seiner Auftaktpartie gegen Eintracht Frankfurt II einen 2:0-Heimsieg einfahren. Der FSV rechnet mit einer unangenehm zu bespielenden und kämpferisch starken Mannschaft des SV Weinberg. Die Partie wird am Sonntag, 27. August um 11:00 Uhr auf der Sportanlage am Erlbachweg in Sachsen b. Ansbach stattfinden. Das Perspektivteam des FSV Gütersloh wird am Sonntag in die neue Saison der Regionalliga West starten. Das Team des neuen Cheftrainers Noah Henneböhle wird es dabei in der heimischen Tönnies Arena mit der U20 der SGS Essen zu tun bekommen. Im Duell der Zweitvertretungen dürfen die Fans ein packendes Duell erwarten und sich auf viele neue Talente freuen, die sich auf beiden Seiten beweisen möchten. Ein Heimsieg zum Saisonauftakt würde der zweiten Mannschaft des FSV einen Rückenwind geben. Dies kann jedoch nur mit der Unterstützung der heimischen gelingen: Die Partie zwischen dem FSV Gütersloh II und der SGS Essen II wird um 13:00 Uhr angepfiffen. Am morgigen Samstag, 26. August werden auch die beiden Nachwuchsmannschaften des FSV Gütersloh aktiv sein. Unsere U17-Mannschaft wird sich mit einem Testspiel gegen den SV Werder Bremen weiter auf die neue Spielzeit der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest vorbereiten. Das Duell gegen die Gäste aus der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord / Nordost wird morgen um 14:00 Uhr in der Tönnies Arena ausgespielt. Die U16-Mannschaft des FSV Gütersloh konnte am vergangenen Wochenende mit einem 2:0-Heimsieg gegen Alemannia Aachen einen erfolgreichen Saisonauftakt in der B-Juniorinnen-Regionalliga West feiern. Am morgigen zweiten Spieltag erwartet das Team nun eine kniffelige Aufgabe bei der U16 von Borussia Mönchengladbach. Der Anstoß dieser Partie wird um 11:30 Uhr auf der Sportanlage Am Haus Lütz erfolgen.

DFB-Pokalkracher gegen RB Leipzig: Ticketvorverkauf beginnt am morgigen Dienstag

DFB-Pokal Frauen (© DFB)

Der FSV Gütersloh wird in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals den Erstligisten RB Leipzig in der Tönnies Arena empfangen. Die Partie wird am Samstag, 9. September um 17:30 Uhr stattfinden. Die Ansetzung des DFB-Pokalspiels zu einer familienfreundlichen Uhrzeit und an einem Wochenende ohne Spielbetrieb in den Männerligen (Länderspielpause) stößt bereits jetzt auf ein vielversprechendes Interesse bei Fußballfans in der Region. Das an dem Wochenende stattfindende „Altstadtfest“ in Rheda-Wiedenbrück animiert zu einem kurzweiligen Sommerausflug mit einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm, das mit einer spannenden DFB-Pokalpartie abgerundet werden kann. Der Ticketvorverkauf für den DFB-Pokalkracher wird am morgigen Dienstag, 22. August um 6:00 Uhr über den Onlineticketshop auf www.fsvguetersloh.de starten. Tickets sind in den folgenden Kategorien erhältlich: Tageskarte Normal, Tageskarte Normal (ermäßigt), Tageskarte Loge und Tageskarte VIP. Darüber hinaus bietet der FSV attraktive Gruppentickets für Schulklassen und Vereine an. Der FSV Gütersloh ist am gestrigen Sonntag, 20. August erfolgreich in die neue Saison der 2. Frauen-Bundesliga gestartet. Gegen Eintracht Frankfurt II konnte das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi einen 2:0-Heimsieg feiern. Vor dem DFB-Pokalduell gegen RB Leipzig gilt der sportliche Fokus den Zweitligapartien gegen den SV 67 Weinberg und die TSG 1899 Hoffenheim II.

DFB-Pokalkracher am Samstagabend: FSV Gütersloh empfängt RB Leipzig am 9. September

FSV-Mittelfeldspielerin Emilia Deppe (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die Auslosung für die zweite Hauptrunde im DFB-Pokal der Frauen hat dem FSV Gütersloh ein hochbrisantes Duell beschert. Mit RB Leipzig wird ein ambitionierter Erstligaaufsteiger in der Dalkestadt zu Gast sein. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat nun die die Zweitrundenpartien zeitgenau angesetzt. Das Duell zwischen dem FSV Gütersloh und RB Leipzig wird am Samstag, 9. September um 17:30 Uhr in der Tönnies Arena stattfinden. Aufgrund einer Länderspielpause werden an dem Wochenende die Männerligen pausieren, so dass die DFB-Pokalpartie des FSV Gütersloh zu einem echten Highlight für alle Fußballfans in Ostwestfalen-Lippe wird. Der FSV Gütersloh hat bereits nach der DFB-Pokalauslosung zahlreiche Ticketanfragen erhalten und rechnet mit einer guten Zuschauerresonanz zu der Partie. Fußballfans haben die Möglichkeit Einzeltickets zu erwerben, während Schulklassen, Mannschaften und Co. attraktive Gruppentickets erwerben können. Der Ticketvorverkauf für die DFB-Pokalpartie in der Tönnies Arena wird in Kürze über den Onlineticketshop auf www.fsvguetersloh.de beginnen.

FSV Gütersloh feiert mit 2:0-Sieg über Frankfurt gelungenen Saisonstart

Jubel bei den Spielerinnen nach der 1:0-Führung durch Maren Tellenbröker. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Na, wenn das kein gelungener Saisonstart ist. Mit 2:0 gewann der FSV Gütersloh sein Auftaktspiel in der 2. Frauenfußball-Bundesliga gegen die U20 von Eintracht Frankfurt und feierte damit den ersten „Dreier“ der neuen Spielzeit. Zur Stadionhymne „Sweet Caroline“ applaudierten die 207 Zuschauer*innen in der Tönnies-Arena den Siegerinnen, die sich im Mai mit einem Erfolg in gleicher Höhe über den gleichen Gegner als Tabellendritter aus der alten Saison verabschiedet hatten. Diesmal erzielten Maren Tellenbröker (10.) und Hedda Wahle (16.) die Treffer zu einem verdienten Zu-Null-Triumph, um den die Gütersloherinnen am Ende allerdings beherzt kämpfen mussten. „Es war hinten heraus etwas glücklich“, gab Cheftrainerin Britta Hainke zu. „Wir sind gut gestartet, das ist die Hauptsache“, kommentierte Trainer Sammy Messalkhi das Endergebnis. Die FSV-Coaches sahen sich durch den Spielverlauf und das Resultat vor allem auch in ihrer Personalentscheidung für die Innenverteidigung bestätigt. Mit der erst 16-jährigen Merle Hokamp (SC Wiedenbrück) und der 22-jährigen Nele Schmidt (VfL Bochum) bildeten zwei Neuzugänge das Pärchen in der Viererkette vor Torhüterin Sarah Rolle. Beide gestatteten der Eintracht in der ersten Halbzeit nur eine einzige Torchance (7.), hatten ansonsten aber alles mit beeindruckender Souveränität und Laufstärke im Griff. „Sie hat gespielt, als ob sie nie etwas anders gemacht hätte“, konstatierte auch die Frankfurter Trainerin Fritzy Kromp ihrem früheren DFB-Schützling Hokamp eine großartige Leistung bei ihrem Zweitligadebüt. „Sie ist halt ein Top-Talent“, schwärmte Kromp fast schon von der U16-Nationalspielerin. Die gab zu, nicht mit ihrer Aufstellung gerechnet zu haben und daher mit großer innerer Nervosität in die Partie gestartet zu sein. Zu sehen war davon nach außen nichts. Auch Nele Schmidt hätte nicht unbedingt auf ihren Einsatz in der Startelf gewettet, freute sich aber umso mehr über die gelungene Premiere. „In der ersten Halbzeit waren wir klar die bessere Mannschaft“, bezeichnete sie den Sieg als „nicht unverdient“, gestand aber ein: „Am Ende sind wir in der Defensive etwas unter Druck geraten.“ Sie selbst hielt trotz Krämpfen in der Schlussphase eisern durch. Bei schwüler 27-Grad-Hitze, die Schiedsrichterin Celina Sophie Böhm (Barendorf) zu zwei Trinkpausen veranlasste, war die Offensive des FSV Gütersloh sofort auf Betriebstemperatur. Die unerhört spielfreudige Stürmerin Lena Strothmann war an beiden Toren beteiligt. Erst leitete sie mit einem weiten Einwurf, den Shpresa Aradini und Ronja Leubner mit gewonnenen Kopfballduellen verlängerten, das 1:0 ein, das Maren Tellenbröker mit einem unhaltbaren Schuss aus zehn Metern erzielte. Vor dem 2:0 öffnete Strothmann das Spiel mit einem klugen Querpass in den freien Raum auf den rechten Flügel. Celina Baum leitete den Ball auf Ronja Leubner weiter, die im Strafraum erst Eintracht-Verteidigerin Emily Wallrabenstein tunnelte, dann aber mit ihrem Linksschuss an Keeperin Lina Altenburg scheiterte. Beim Abpraller schaltete Hedda Wahle am schnellsten und schob das Leder aus fünf Metern in die Maschen. Es ging mit dieser ungefährdeten Führung in die Halbzeitpause, weil eine Bogenlampe von Emilia Deppe von Altenburg noch knapp über die Latte gelenkt wurde (29.) und der anschließende Eckball von Wahle um Zentimeter am langen Pfosten vorbei segelte. Zur zweiten Halbzeit lief die Eintracht ohne die Ex-Gütersloherin Nina Neumann auf. Die am Spieltag 25 Jahre alt gewordene Angreiferin blieb in der Kabine. Zwar musste FSV-Kapitänin Rolle anfänglich einen Distanzschuss von Katharina Rust sicher entschärfen (50.), doch dann drängten die Gastgeberinnen mit Macht auf die vorzeitige Entscheidung. Von Erfolg gekrönt war das allerdings nicht. Erst wurde ein Hokamp-Kopfball ganz knapp zur Ecke abgefälscht (51.), dann prallte der Ball nach einem Linksschuss von Celina Baum vom linken Innenpfosten vor der Torlinie her, um neben dem rechten Pfosten ins Aus zu kullern (53.). Schließlich sprang auch bei zwei Top-Möglichkeiten von Marie Schröder nichts Zählbares heraus. Frei vor Lina Altenburg scheiterte die 24-Jährige in der 66. Minute aus acht Metern an der Eintracht Keeperin. Zwei Angriffe später schloss der Neuzugang aus der eigenen „Zweiten“ zu überhastet ab, statt im Laufduell mit Cecile Carneiro nach innen zu ziehen. Gegen eine zunehmend ins Schwimmen geratene und von Wechseln unorganisierter gewordene Hintermannschaft des FSV konnte das nie aufgebende Eintracht-Team mit wachsender Zweikampfstärke bis zum Abpfiff auf den Anschlusstreffer hoffen. „Wir haben uns nicht belohnt“, bedauerte Fritzy Kromp. Die Frankfurter Trainerin war „sehr, sehr zufrieden damit, wie meine Spielerinnen den Schock des frühen 0:2-Rückstands aufgenommen haben.“ Insgesamt bezeichnete die 38-Jährige Fußball-Lehrerin („Wir mussten uns hier bei großer Hitze auf Kunstrasen gegen eine gestandene Frauenmannschaft behaupten“) die Partie für den Talentschuppen des Champions-League-Klubs als „lehrreich“. Auch Britta Hainke wird ihre Lehren aus dem Verlauf der Begegnung ziehen: „Ich hätte nach der ersten Halbzeit nie gedacht, dass wir am Ende so in Schwierigkeiten kommen könnten.“ Es überwog aber klar der Stolz und die Freude über den Erfolg: „Erstes Spiel, drei Punkte – das ist erstmal das, was zählt.“ Fast mit einem Schmunzeln nahm die 55-Jährige aber sofort wieder das Verbesserungspotenzial in den Blick: „Es wäre ja komisch, wenn wir nichts mehr zu arbeiten hätten.“ FSV Gütersloh: Rolle – Baum, Schmidt, Hokamp, Deppe – Tellenbröker – Leubner (80. Kappmeier), Wahle (71. Bultmann) – Aradini (61. Baumgärtel) – Schröder (80. Pagel), Strothmann (80. Hamdi). Im Aufgebot: Stojan, Osigus (Tw), Blome (Tw). Eintracht Frankfurt II: Altenburg – Wiesner, Rust, E. Wallrabenstein, Carneiro – Platner (78. Khalifa) – Zimmermann, Limani (63. Rueckert) – Neumann (46. Stanti), Berg, Wild. Im Aufgebot: Grund, Voth, Janek (Tw). Schiedsrichterin: Celina Sophie Böhm (Barendorf). Zuschauer: 207. Ecken: 5:4 (1:1); Chancen: 7:5 (4:1). Tore: 1:0 (10.) Maren Tellenbröker, 2:0 (16.) Hedda Wahle.

2. Frauen-Bundesliga LIVE: FSV Gütersloh – Eintracht Frankfurt II

FSV Gütersloh LIVE auf sporttotal.tv (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die 2. Frauen-Bundesliga LIVE auf SPORTTOTAL: Ab der Saison 2023/24 werden alle 182 Partien der zweithöchsten Spielklasse des deutschen Frauenfußball über das Portal sporttotal.tv öffentlich und kostenlos gestreamt. Außerdem sind die Spiele auch bei der Deutschen Telekom, TV-Partner der Google Pixel Frauen-Bundesliga, über die Plattformen magentasport.de und die MagentaSport mobile und Smart TV Apps zu sehen. Erstmalig in der Geschichte der Liga werden alle Spiele zudem kommentiert übertragen. Der FSV Gütersloh wünscht viel Vergnügen bei unserer Partie gegen Eintracht Frankfurt II am heutigen Sonntag, 20. August 2023 um 14:00 Uhr. Livestream | FSV Gütersloh – Eintracht Frankfurt II

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Unser Stadionmagazin „Kabinengeflüster“ ist ein MUSS für jeden Besucher unserer Heimspiele. Spannende Hintergrundstorys und Interviews, wichtige Infos zu den Gastmannschaften, Berichte über das Abschneiden unserer diversen Mannschaften und vieles mehr gehören zum Lesestoff des „Kabinengeflüsters“. Wir wünschen euch viel Spaß beim Durchstöbern des neusten „Kabinengeflüsters“. Die gedruckte Ausgabe erhaltet ihr selbstverständlich weiterhin bei unserem Heimspiel am kommenden Sonntag. „Kabinengeflüster“ | Ausgabe 1 – Saison 2023/24

Eintracht Frankfurt II: Ein alter Bekannter mit vielen neuen (bekannten) Gesichtern

Wiedersehen in der Tönnies-Areana: Shpresa Aradini und Team empfangen am ersten Spieltag Eintracht Frankfurt II. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

„Es wird also langsam Zeit für den ersten Gütersloher Sieg über den Talentschuppen des Champions-League-Klubs vom Main.“ So stand es am 29. Mai im „Kabinengeflüster“ anlässlich des vierten Aufeinandertreffens zwischen dem FSV und Eintracht Frankfurt II, nachdem es in den drei Begegnungen zuvor bei zwei Niederlagen nur zu einem Unentschieden gereicht hatte. Und die Gütersloherinnen hatten den Text wohl gut gelesen, denn sie gewannen das letzte Spiel der Saison 2022/2023 mit 2:0. Vor 750 Zuschauern erzielten Jacqueline Baumgärtel (21.) und Shpresa Aradini (52.) die Tre er zum hoch verdienten Erfolg. Das Publikum in der Tönnies-Arena war begeistert und honorierte die großartige Leistung mit Standing Ovations. Während der FSV als Dritter knapp den Bundesliga-Aufstieg verpasste, hatten die Frankfurterinnen erst eine Woche zuvor den Klassenerhalt perfekt gemacht. Am Ende einer durchwachsenen Saison, die im März ohne Nennung von Gründen die Trennung von Trainer Stefan von Martinez sowie Co-Trainer Christopher Schneider beinhaltete, landete das interimsweise von Torwarttrainer Andreas Arr-You sowie Co-Trainer Carlos Pereira übernommene Team mit 34 Punkten auf Rang neun. Mit der Neubesetzung der Trainerposten setzte die Eintracht ein doppeltes Ausrufezeichen. Friederike („Fritzy“) Kromp wurde neue Cheftrainerin und übernahm die neu geschaffene Stelle der Nachwuchskoordinatorin. Die 38-Jährige war langjährige Trainerin von DFB-Nachwuchsteams und während der WM als Expertin für das ZDF tätig. Neue Co-Trainerin ist mit Julia Simic (34) eine frühere Nationalspielerin, die auch Kromps Assistentin beim DFB war und beim Bezahlsender Sky als Expertin an der Seite von Lothar Matthäus eingesetzt wird. Bei der Kaderschmiede ließ Fritzy Kromp ihre Kontakte spielen. Mit Tessa Zimmermann (15, Turbine Potsdam), Mia Rodach (16, TSG Hoffenheim) und Marlene Wild (19, Bayern München II) lotste sie drei frühere U-Nationalspielerinnen nach Frankfurt. Außerdem reaktivierte sie als Führungskraft für die U20 die erfahrene Valentina Limani. Die 26-Jährige spielte zuletzt in der Frankfurter „Dritten“ (Regionalliga), verzeichnete in früheren Jahren aber Einsätze in der Bundesliga (2) und der 2. Liga (104). Zudem rückten einige Spielerinnen aus der eigenen U17 in den Zweitligakader auf. Zu kompensieren gilt es unter anderem den Wechsel von Loreen Bender zu Bayer 04 Leverkusen sowie die Weitergabe von Sophie Nachtigall und Jella Veit ans eigene Bundesligateam. Ihre neue Tätigkeit beschrieb Fritzy Kromp anlässlich des Trainingsauftakts in Frankfurt am 9. Juli: „Unsere klare Aufgabe ist es, die Spielerinnen individuell und im Team weiterzuentwickeln und sie bei ihren nächsten Schritten zu begleiten. Wir haben Spielerinnen, die ihre ersten Zweitligaschritte machen werden, andere sind schon mehrere Saisons dabei und schielen in Richtung Bundesligakader. Was alle Spielerinnen verbindet, ist dass sie sehr ambitioniert sind und wir sie ganzheitlich ausbilden und begleiten wollen, um ihre Ziele bei uns zu erreichen.“

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