FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh kommt dem „Wunder“ mit 3:2-Sieg in Gladbach näher

Jubel in Gladbach: Der FSV feiert seinen verdienten Auswärtssieg. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Erst ein Lebenszeichen, jetzt ein Ausrufezeichen: Der FSV Gütersloh hat sich im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga effektvoll zurückgemeldet. Eine Woche, nachdem der Vorletzte die Serie von zehn Niederlagen in Folge mit einem Heim-1:1 gegen den Tabellenvierten SV Meppen beendet hatte, landete er beim Tabellenachten Borussia Mönchengladbach einen 3:2-Sieg. Weil die Konkurrenz vom SV Weinberg (0:4 gegen Frankfurt) und SG Andernach (1:2 gegen Hamburg) verloren, verringerte sich der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf zwei Punkte. In den vier „Endspielen“ gegen Freiburg II, Ingolstadt, Nürnberg und Berlin können die schon abgeschlagen scheinenden Gütersloherinnen das Wunder vom Verbleib in der zweithöchsten deutschen Spielklasse tatsächlich noch perfekt machen. „Wir können es schaffen“, blieb Cheftrainer Markus Graskamp, der das Team zusammen mit Christopher Hankemeier coachte, unmittelbar nach Spielende relativ sachlich. „Die Situation hat sich nicht großartig geändert, wir brauchen weitere Siege“, erklärte der Coach seine emotionale Zurückhaltung damit, dem Team nicht noch mehr Druck machen zu wollen. Immerhin hatte eine gewisse Leichtigkeit zu dem Erfolg und der starken Leistung beigetragen. Auch wenn der FSV am Ende mächtig um den ersten „Dreier“ seit fünf Monaten zittern musste – der Sieg im Mönchengladbacher Grenzlandstadion war hochverdient. Und hätten unsere Spielerinnen nicht eine Vielzahl an klaren Torchancen ausgelassen, wäre ihnen die zittrige Schlussphase auch erspart geblieben. Die schwache Schiedsrichterin Anke Hölscher (Ihlow, Ostfriesland), die Cheftrainer Markus Graskamp in der siebten der zuvor mit sechs Minuten angezeigten Nachspielzeit mit Gelb-Rot vom Platz stellte, ließ insgesamt neun Minuten nachspielen. Höchst umstritten war schon die Entscheidung der 31-Jährigen, als sie in der 15. Minute mit Verzögerung auf Handelfmeter für Mönchengladbach entschied. Lilly Stojan hatte sich kurz vor dem Torraum in einen Schuss geworfen und den Ball vermeintlich sauber zur Ecke abgelenkt. Kiki Scholten, die Gladbacher Torjägerin, ließ sich die Chance nicht nehmen und brachte die Gastgeberinnen vor 303 Zuschauern mit 1:0 in Führung. Das klar dominierende Team stellten in der ersten Halbzeit aber die ganz und gar nicht wie ein Abstiegskandidat auftretenden Gäste. Getreu dem Motto von Markus Graskamp („Wir haben nichts zu verlieren“) liefen sie den Gegner mutig an, sobald der sein Mittelfeldspiel starten wollte, und stürzten ihn immer wieder in Verlegenheit. Gizem Kilic scheiterte schon in der 10. Minute nach einem Querpass von Lea Bultmann mit einem Hochkaräter an BMG-Keeperin Luisa Palmen. In der 26. Minute traf Kilic mit einem Schuss aus halblinks nur den Außenpfosten, und Maren Tellenbröker setzte in der 29.Minute einen Versuch nach abgewehrter Ecke aus 15 Metern knapp über die Latte. Der 1:1-Ausgleich durch Ronja Leubner in der 34. Minute war bereits überfällig. Ausgangspunkt war ein feiner Linienball von Maren Tellenbröker auf dem rechten Flügel zu Paula Weber. Die setzte sich gegen eine Verteidigerin durch, zog in den Strafraum und bediente Leubner, die mit links einnetzte. Neun Zeigerumdrehungen später brachte Gizem Kilic den FSV mit 2:1 in Führung. Diesmal ging die Gefahr von einem herrlichen Diagonalball von Paula Weber auf den rechten Flügel zu Nele Schmidt aus. Ihre Hereingabe prallte von einem Knäuel von Spielerinnen hoch in die Luft ab, und Kilic reagierte am besten, als sie den herunterfallenden Ball mit langem Bein über die Linie schob. Eigentlich hätte unser Team mit einer noch höheren Führung in die Kabine gehen müssen, den noch vor dem Pausenpfiff boten sich Kilic und vor allem Demi Pagel weitere Top-Chancen. Der Chancenwucher setzte sich auch im zweiten Durchgang fort. Lea Bultmann schob den Ball nach einem schönen, von Gizem Kilic und Ronja Leubner finalisierten Konter aus fünf Metern um Haaresbreite am Pfosten vorbei (54.). Und Demi Pagel scheiterte frei vor Luisa Palmen an der Gladbacher Torhüterin (64.). Zunehmend ließ sich der FSV, der die Intensität des Pressings aus der ersten Halbzeit nicht durchgehalten hätte, aber nach hinten drängen. Finja Kappmeier (67.) und Torhüterin Janne Krumme (76.) mussten die Führung verteidigen. Das Tor zum 3:1, erzielt in der 77. Minute von der fünf Minuten zuvor eingewechselten Julia Gärtner, kam also wie gerufen. Die 24-jährige Leihgabe aus dem Regionalligakader behielt bei einem Konter und dem Zuspiel der halbrechts freigepassten Ronja Leubner die Nerven und erzielte bei ihrem zweiten Zweitligaspiel ihr erstes Tor. Was danach passierte, kann man nur als Abwehrkampf pur bezeichnen. Er verschärfte sich, als Schiedsrichterin Hölscher in der 88. Minute nach einem Crash-Duell zwischen Janne Krumme und einer Gladbacherin ihre zuvor getroffene Freistoßentscheidung pro Gütersloh revidierte und erneut auf den Elfmeterpunkt zeigte. Die 17-jährige Kiki Scholten, U19- Nationalspielerin für die Niederlande, hämmerte den Ball für Borussia Mönchengladbach unhaltbar zum 2:3 in die Maschen. Es folgte die überlange Nachspielzeit, in der die Gütersloherinnen durch Anna-Lena Meier und Paula Weber noch zwei dicke Konterchancen besaßen. Am Ende reichte es. Zum Jubelfoto humpelten auf Krücken auch die verletzten Pauline Berning (Mittelfußbruch) und Melanie Schuster (Knie) auf den Platz. Mit so viel Zusammenhalt des gesamten Teams ist auch am Sonntag, 27. April, im Heimspiel gegen Schlusslicht SC Freiburg II ein Erfolg möglich. Borussia Mönchengladbach: Frehse – Klinger (68. Aslanaj), Ma. Arici, Drissen – Klensmann, van Leeuwe (60. Itgenshorst) – Zielinski (68. Kessels), Corres – van der Drift (71. Bartsch), Tichelkamp (60. Abdii), Scholte FSV Gütersloh: Krumme – Schmidt, Tappe, Stojan, Kappmeier – Pagel (84. Meier, 90.+4 Wisniewski), Tellenbröker, Bultmann (84. Preuß), Kilic (72. Gärtner) – Leubner, Weber. Im Aufgebot: Kammermann, Zitzer, Rolle (Tw). Tore: 1:0 (15.) Scholten (HE), 1:1 (34.) Leubner, 1:2 (43.) Kılıç, 1:3 (77.) Gärtner, 2:3 (88.) Scholten.

Mit guter Stimmung startet der FSV Gütersloh einen Angriff auf drei Punkte

FSV-Kapitänin Lilly Stojan im Hinrundenspiel gegen Borussia Mönchengladbach. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die tabellarische Situation ist beim FSV Gütersloh die gleiche, wie vor einer Woche. Fünf Punkte beträgt der Rückstand des Vorletzten der 2. Frauen-Bundesliga auf einen Nichtabstiegsplatz. Doch die Gemütslage im Team ist eine ganz andere. „Es herrscht eine sehr gute Stimmung“, beobachtet Coach Markus Graskamp und berichtet zudem von „sehr, sehr guten Trainingseinheiten.“ Ausgelöst hat den Wandel der gute Auftritt und das gefühlte Erfolgserlebnis beim 1:1 gegen den Aufstiegskandidaten SV Meppen. Mit diesem Rückenwind und dem neu gewonnenen Selbstvertrauen rechnet sich Graskamp auch am Ostersonntag etwas gegen den Tabellenachten Borussia Mönchengladbach aus. Anstoß im Grenzlandstadion ist um 14 Uhr. Weil dort auf Naturrasen gespielt wird, trainierte das Team in der vergangenen Woche nicht auf dem Kunstrasen in der Tönnies-Arena, sondern im Gütersloher Sportzentrum Ost. Die Ausgangslage ist klar: „Wir haben nichts zu verlieren“, sagt Graskamp und fordert damit bei einem Gegner, für den weder nach oben noch nach unten etwas passieren kann, einen mutigen Angriff auf drei Punkte. Unternehmen soll den ein geringfügig geänderter Kader. Definitiv ausfallen wird Melanie Schuster. Die gegen Meppen in Topform aufspielende 28-Jährige hat sich im Donnerstagtraining ohne Fremdeinwirkung das Knie verdreht. Knochen- und Bandapparat sind nach ärztlicher Begutachtung unbeschädigt; es besteht jedoch der Verdacht auf eine Meniskusverletzung. Zurück ins Aufgebot kehren Lucy Wisniewski und Linda Preuß. Bei letzterer bleibt abzuwarten, ob sie vier Wochen nach ihrem Handwurzelbruch mit der Orthese tatsächlich spielen kann. Großer Dank gilt mit Julia Gärtner, Anna-Lena Meier, Olivia Zitzer und Leandra Kammermann erneut vier Spielerinnen des Regionalligateams, die sich am spielfreien Osterwochenende der „Zweiten“ für die „Erste“ zur Verfügung stellen.

FSV Gütersloh sucht talentierte Fußballerinnen für Frauen- und Jugendteams

FSV Gütersloh sucht talentierte Fußballerinnen für Frauen- und Jugendteams. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh öffnet seine Türen für neue regionale Talente! Der FSV, bekannt für seine engagierte und erfolgreiche Nachwuchsarbeit, ist aktuell auf der Suche nach talentierten Mädchen und Frauen, die den nächsten Schritt in ihrer sportlichen Entwicklung gehen möchten. Gesucht werden Spielerinnen für: • die 1. Frauenmannschaft • die 2. Frauenmannschaft • die Jugendmannschaften: U19, U17 und U16 Eingeladen sind talentierte und ambitionierte Fußballerinnen ab Jahrgang 2011 und älter, die den Wunsch haben, sich in einem leistungsorientierten Umfeld weiterzuentwickeln und sich sportlich wie persönlich herauszufordern. Interesse an einem Probetraining? Dann meldet euch gerne per E-Mail an bewerbung@fsvguetersloh.de. Bitte fügt eurer Bewerbung eine kurze Vita bei, aus der hervorgeht: • wo ihr aktuell spielt, • bei welchen Vereinen ihr zuvor gespielt habt, • sowie ggf. weitere sportliche Stationen oder besondere Erfolge • eure bevorzugte Position Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

FSV Gütersloh beendet Negativserie mit 1:1 gegen Meppen

Demi Pagel im Zweikampf gegen Ayleen Seyen vom SV Meppen. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Allen widrigen Umständen zum Trotz hat sich der FSV Gütersloh im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga längst noch nicht aufgegeben. Nach einer beispiellosen Serie von zehn Niederlagen in Folge sendete der personell heftig gebeutelte Tabellenvorletzte am Sonntag mit einem 1:1-Unentschieden gegen den Aufstiegskandidaten SV Meppen ein starkes Lebenszeichen. Das reichte zwar nicht, um den Fünf-Punkte-Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz zu verkürzen, weil der SV Weinberg ebenso überraschend ein 0:0 beim FC Bayern München II holte. Aber für Markus Graskamp („Kompliment für eine tadellose Leistung, wir haben alles auf dem Platz gelassen“) und die Spielerinnen war der Auftritt gegen die favorisierten Emsländerinnen ein Beleg dafür, dass in den letzten fünf Saisonspielen noch etwas geht. „So wie heute müssen wir auch gegen die anderen Gegner Gas geben und bis zum Ende alles reinhauen“, sagte der Trainer. Vor 250 lautstark anfeuernden Zuschauern erwies sich Klaus-Peter Reinert als Glücksbringer für die Gütersloherinnen. Der neue Förderer, der über seine Klaus-Peter Reinert Stiftung mit einer Gesamtzusage von 100.000 Euro wesentlich zur finanziellen Rettung des Vereins beiträgt, war gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Marie Hilpert erstmals bei einem FSV-Spiel in der Tönnies-Arena dabei. Vor dem Anpfiff entrollten Spielerinnen unter dem Applaus des Publikums ein großes Dankeschön-Banner. Großen Dank sprach auch Markus Graskamp aus. Er würdigte die Bereitschaft von vier Spielerinnen des Regionalligateams, die auf ihr Highlight-Derby gegen Arminia Bielefeld verzichteten, um sich für die von zahlreichen Ausfällen geschwächte „Erste“ zur Verfügung zu stellen. Während Leandra Kammermann und Olivia Zitzer auf der Bank blieben, feierten Julia Gärtner und Anna-Lena Meier in der Schlussphase ihr gelungenes Zweitligadebüt. Die im 4-2-3-1 formierten Gastgeberinnen überraschten den Tabellenvierten möglicherweise mit ihrer Strategie, phasenweise hoch zu pressen. Jedenfalls kam das auf schnelle Außenstürmerinnen basierende Meppener Spiel in der ersten Halbzeit nicht wirklich zur Entfaltung, auch weil der FSV im zentralen Mittelfeld zweikampfstarke Präsenz zeigte. Melanie Schuster stach hier an ihrem 28. Geburtstag mit einem enormen Laufradius und sicherem Ballbesitz aus einem insgesamt überzeugenden Kollektiv noch etwas heraus. Zwar kam der SV Meppen zu zwei Möglichkeiten: Laura Bröring, final attackiert von der grandios verteidigenden Chiara Tappe, traf in der 10. Minute die Latte. Und die US-Amerikanerin Genesis Castrellon zwang FSV-Keeperin Janne Krumme in der 22. Minute zu einer starken Fußabwehr. Doch auch unser Team hatte Abschlüsse: Ronja Leubner, erstmals nach langer Verletzungsunterbrechung wieder in der Startelf,  zirkelte den Ball in der 5. Minute aus 22 Metern über das Tor. Und Gizem Kilic, Torschützin bei der 1:5-Hinspielniederlage, setzte den von „Melli“ Schuster eroberten Ball in der 17. Minute aus 28 Metern recht knapp neben den Pfosten. Über ein 0:0 zur Pause hätte sich niemand beschwert, aber der FSV ging in der 43. Minute erstmals seit neun Spielen mal wieder mit 1:0 in Führung. Schuster brachte den Ball von der rechten Grundlinie aus mit Behauptungswillen in den Torraum, wo Ronja Leubner mit einem Flachschuss erfolgreich war. Im zweiten Durchgang konnte der FSV das hohe Niveau der Arbeit gegen den Ball nicht mehr ganz halten, aber es blieb ein Duell auf Augenhöhe. Die fleißige Lea Bultmann nahm sich zwei Abschlüsse, ohne zu treffen (49., 58.), während Ronja Leubner (57.) nur minimal zu spät kam, um den abprallenden Ball nach einer Flanke von Kilometerfresserin Paula Weber im Torraum vor Meppens U19-Nationalkeeperin Thea Farwick zu erwischen. Das 1:1 für die Gäste in der 61. Minute war nur schwer zu verhindern. Chiara Tappe versuchte zwar noch, einen Meppener Konter im Mittelfeld durch eine Grätsche gegen Selma Licina zu stören, doch die montenegrinische Nationalspielerin konnte den Ball zur halbrechts vorpreschenden Virag Nagy zu passen. Die ungarische Nationalspielerin ließ Janne Krumme mit einem starken 15-Meter-Schuss in den langen Winkel keine Abwehrchance. Wer nun befürchtet hatte, der FSV würde wie so oft nach einem Gegentor in sich zusammenfallen, sah sich getäuscht. Das auf dem Platz immer wieder von Rechtsverteidigerin Nele Schmidt gecoachte und nach vorne gepeitschte Team kombinierte sich mutig und mehrfach gekonnt ins letzte Angriffsdrittel und in die torgefährliche Zone. Die unermüdliche Linksverteidigerin Finja Kappmeier mit einem 18-Meter-Schuss (65.), Melanie Schuster mit einem leider zu hoch angesetzten 16-Meter-Freistoß (76.), Ronja Leubner, die eine starke Flanke von Demi Pagel mit dem Kopf nur um Haaresbreite verpasste (85.), und Anna-Lena Meier mit einem am Winkel vorbei zischenden Versuch aus 12 Metern (90.+1) hatten Möglichkeiten zum zweiten Treffer. Noch einen höheren Wert in der Kategorie „Expected Goals“ hatten indes die beiden Meppener Chancen: Lilly Stojan musste in der 84. Minute unmittelbar vor der Torlinie gegen einen Schuss von Marleen Kropp retten, die zuvor die von Melanie Schuster zu kurz angespielte Janne Krumme umlaufen hatte. Und in der zweiten Minute der Nachspielzeit war es Finja Kappmeier, die gegen die frei aufs Tor zulaufende Ayleen Seyen zur Ecke klärte. „Das wäre die Oberkeule gewesen“, fuhr Markus Graskamp in dieser Szene der Schreck in die Glieder. So aber konnte der Cheftrainer des FSV Gütersloh seine Mädels („Heute seid ihr belohnt worden“) endlich mal wieder mit einem positiven Ergebnis in die nächste Trainingswoche schicken. Und die auf ihr Comeback wartende Shpresa Aradini stimmte im Kreis auf dem Platz mit relativ guter Laune ein Happy-Birthday-Ständchen für Melanie Schuster an. Weiter geht es für die Gütersloherinnen am Sonntag, 20. April, bei Borussia Mönchengladbach. Nächster Heimgegner ist am Sonntag, 27. April, um 11 Uhr der SC Freiburg II. FSV Gütersloh: Krumme – Schmidt, Tappe, Stojan, Kappmeier – Schuster, Bultmann (71. Tellenbröker) – Pagel, Leubner (87. Meier), Weber – Kilic (71. Gärtner). Im Aufgebot: Kammermann, Zitzer, Rolle (Tw). SV Meppen: Farwick – Bleil, Göppel, Rolfes, Seyen – Licina, Lux (61. Hohm), Kossen – Nagy, Bröring (83. Kropp), Castrellon (77. Miyoshi). Im Aufgebot: Steenken (Tw). Schiedsrichterin: Christina Junkers (Kaarst). Gelbe Karte: Schmidt. Ecken: 1:7 (0:2); Chancen: 7:6 (3:3). Tore: 1:0 (43.) Leubner, 1:1 (61.) Nagy.

FSV Gütersloh für das Heimspiel gegen SV Meppen personell arg gebeutelt

FSV-Mittelfeldspielerin Ronja Leubner im Hinspiel gegen den SV Meppen. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Fieber, Seuche, Verletzungen – das FSV im Vereinsnamen steht aktuell nicht für Frauen-Sport-Verein, sondern für eine seltene Häufung von Ausfällen. Für das Heimspiel des Fußball-Zweitligisten gegen den SV Meppen am Sonntag, 13. April (14 Uhr) muss Trainer Markus Graskamp auf sage und schreibe neun Spielerinnen verzichten. Zu den bereits bekannten Namen von Shpresa Aradini, Marie Schröder, Merle Hokamp, Linda Preuß und Kati Rädeker gesellten sich in den letzten Tagen auch noch Pauline Berning (Mittelfußbruch), Celina Baum (Knieprobleme), Hanna Krohne (Rückfall nach Grippe) und Lucy  Wisniewski (Pfeiffersches Drüsenfieber). „Wir nehmen am Sonntag Olivia Zitzer, Leandra Kammermann, Julia Gärtner und Anna-Lena Meier mit in den Kader“, kündigte Graskamp an. Das Problem: Die „Zweite“ bestreitet um 11 Uhr, ebenfalls in der Tönnies-Arena, ihr Regionalligaspiel gegen Arminia Bielefeld, was die Personalplanung schwierig macht. Allen ist bewusst, dass die Außenseiterrolle damit klar auf Seiten des FSV Gütersloh liegt. Der SV Meppen (37 Punkte) darf sich als punktgleicher Tabellenvierter hinter dem Hamburger SV noch realistische Hoffnungen auf den Aufstieg in die Bundesliga machen. Die seit zehn Spielen punktlosen Gütersloherinnen (13) liegen als Vorletzter fünf Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz. „Wir müssen in den letzten sechs Spielen wahrscheinlich ein kleines Fußballwunder schaffen“, weiß der FSV-Coach. Aber er appelliert an seine Spielerinnen, an die Chance zu glauben und alles dafür zu tun: „Ein Wunder fällt uns nicht in den Schoß, sondern wir müssen es uns erarbeiten.“ Mithin verlangt er, gegen Meppen ungeachtet der Personalprobleme die Basics vehement zu beherzigen: „Falls Meppen einen schlechten Tag hat oder uns unterschätzt, müssen wir da sein und das ausnutzen.“

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Video: FSV-Pressekonferenz zur Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ und der Klaus-Peter Reinert Stiftung

Pressekonferenz des FSV Gütersloh in der Firmenzentrale der Premium Food Group. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

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Statements zur Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ und zur Unterstützung durch die Klaus-Peter Reinert Stiftung

Der FSV Gütersloh hat heute im Rahmen einer Pressekonferenz zum aktuellen Stand seiner Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ informiert und die Klaus-Peter Reinert Stiftung als neuen Förderer des Vereins präsentiert. An der Pressekonferenz hat zudem mit Clemens Tönnies der Geschäftsführer der Premium Food Group (PFG), dem Hauptsponsor des FSV Gütersloh, teilgenommen. Statements Sebastian Kmoch (1. Vorsitzender des FSV Gütersloh) – Statement 1: „Das persönliche Engagement von Klaus-Peter Reinert und seiner Stiftung beeindruckt uns außerordentlich und verpflichtet uns zu großer Dankbarkeit. Die großzügige Zuwendung trägt ganz wesentlich dazu bei, dass der FSV Gütersloh als Leuchtturm im ostwestfälischen Frauen- und Mädchenfußball erhalten bleibt. Das ist nicht nur gemeinnützig, sondern gesellschaftlich wertvoll. Unser herzlicher Dank gilt sowohl Klaus-Peter Reinert als auch den beiden weiteren Vorstandsmitgliedern der Stiftung, Thorsten Reinert und Lutz Scholz.“ Klaus-Peter Reinert (Unternehmer und Gründer der Stiftung): „Die Klaus-Peter Reinert Stiftung wurde 2017 als gemeinnützige Stiftung gegründet. In der Satzung wurde als Stiftungszweck „Sport“ festgelegt. Diesem Zweck ist sie jahrelang nachgekommen, indem wir den Handballverein Sportfreunde Loxten großzügig unterstützt haben. Als ich im Februar über die Medien von der Situation des FSV Gütersloh gehört und aus Gesprächen mit Vereinsvertretern erfahren habe, welch tolle ehrenamtliche Arbeit dieser Verein leistet und mit welchem Engagement er ums Überleben kämpft, haben wir uns entschieden, dem Stiftungszweck entsprechend zu helfen. Eine Zuwendung über 50.000 Euro ist dem FSV bereits zugegangen, eine zweite Tranche in gleicher Höhe wird Anfang nächsten Jahres fließen. Dies ist möglich, weil das Stiftungskapital gut eingesetzt wurde und entsprechenden Gewinn abgeworfen hat. Die bereits erfolgte Zuwendung von 50.000 Euro ist nicht auf das Spendenkonto der Crowdfunding-Aktion eingezahlt worden, sondern auf das Vereinskonto, aus dem heraus der ideelle Bereich finanziert wird. Ich bin überzeugt, dass der FSV Gütersloh diese Mittel verantwortungsvoll einsetzt und bin froh mit der Stiftung einen Beitrag dazu leisten zu können, dass der leistungsorientierte Frauen- und Mädchenfußball in Ostwestfalen und in meinem Heimatkreis Gütersloh erhalten bleibt. Wenn Sie jetzt fragen, ob ich schon mal ein Spiel des FSV Gütersloh gesehen habe, muss ich mit Nein antworten. Aber ich darf Ihnen sagen, dass ich mir den 13. April fest in meinen Terminkalender eingetragen habe, um das Zweitligaspiel gegen den SV Meppen in der Tönnies-Arena zu verfolgen. Vielleicht beflügelt der heutige Tag die Spielerinnen ja zu einer Top-Leistung und zu einem Heimsieg.“ Clemens Tönnies (Geschäftsführer der Premium Food Group): „Ich freue mich, dass sich der FSV Gütersloh über all die Jahre etablieren konnte – besonders beeindruckend ist die Rettung aus eigener Initiative heraus. Das macht diesen Erfolg umso wertvoller. Ich habe Aufstiege und Abstiege miterlebt und packe auch weiterhin mit an, damit wir nicht erneut absteigen. Ihr bringt so viel Enthusiasmus in eure Arbeit, und genau das macht diese Sache so besonders. Deshalb wird es auch in Zukunft unsere Unterstützung geben.“ Sebastian Kmoch (1. Vorsitzender des FSV Gütersloh) – Statement 2: „Wir sind unglaublich dankbar für die große Welle der Solidarität. Heute können wir sagen: Der FSV Gütersloh wird seinen Spielbetrieb im Sommer 2025 nicht einstellen, sondern auf einer wirtschaftlich soliden Basis in die Zukunft gehen. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, unseren Sponsoren und Partnern mit der Premium Food Group an der Spitze, und insbesondere Klaus-Peter Reinert und seiner Stiftung für dieses außergewöhnliche Engagement.“ Michael Horstkötter (Geschäftsführer des FSV Gütersloh): „Dass unser Hilferuf eine derartige Welle von Unterstützung ausgelöst hat, hatten wir erhofft, aber in dieser Dimension nicht unbedingt erwartet. Wir empfinden das als Wertschätzung für unser jahrelanges ehrenamtliches Engagement für den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball. Diese Entwicklung verschafft uns nicht nur die finanzielle Basis für die Zukunft, sondern gibt uns allen auch mentale Kraft, weiter an unseren Zielen zu arbeiten. Wir dürfen die Hände jetzt nämlich nicht in den Schoß legen, sondern müssen im wirtschaftlichen und administrativen Bereich weiter unsere Hausaufgaben machen.“ Chris Punnakkattu Daniel (Strategischer Berater, Leiter Medien & Kommunikation des FSV Gütersloh): „Der enorme Zuspruch und die Spendenbereitschaft erfüllen uns mit großer Dankbarkeit. Der Erfolg der Kampagne ist vor allem dem Engagement unserer Spielerinnen, Trainer, Eltern und aller Helfer im Verein zu verdanken. Unser Dank gilt auch den Spenderinnen und Spendern, unseren Sponsoren und den Medien. Heute können wir stolz einen wichtigen Meilenstein verkünden. Dennoch ist der leistungsorientierte Frauen- und Mädchenfußball auf die Unterstützung weiterer Sponsoren und Partner angewiesen, um weiter nachhaltig zu wachsen und erfolgreich zu sein. Dass Klaus-Peter Reinert diese Notwendigkeit erkannt hat und wir die Unterstützung durch seine Stiftung bekannt geben dürfen, erfüllt mich als Versmolder mit großer Freude. Vielen Dank, Klaus-Peter Reinert!“ Markus Graskamp (Sportlicher Leiter & Zweitligatrainer des FSV Gütersloh): „Natürlich entbehrt es nicht einer gewissen Bitterkeit, dass das Spendenkonto aktuell besser gefüllt ist als das Punktekonto unseres Zweitligateams. Aber noch haben wir sechs Mal die Chance, das zu ändern. Und solange es rechnerisch möglich ist, gibt niemand von uns auf – zumal wir auch in der Pflicht gegenüber den vielen kleinen und großen Unterstützern stehen, denn sie haben uns auch nicht aufgegeben. Dass die Kampagne zum Erfolg wurde, ist im Übrigen auch den Spielerinnen und Trainerkollegen zu verdanken. Sie haben in den vergangenen Jahren mit ihren Leistungen und Erfolgen das positive Image des FSV Gütersloh wesentlich mitgeprägt.“ Lilly Stojan (Kapitänin des Zweitligateams des FSV Gütersloh): „Seit Februar haben wir mitbekommen, wie erfolgreich die Kampagne läuft und mit welchem Einsatz die Vereinsverantwortlichen um den Fortbestand des FSV Gütersloh kämpfen. Es ist gut möglich, dass die eine oder andere Spielerin das drohende Aus als Belastung empfunden hat, aber insgesamt hat uns der spürbare Rückenwind eher motiviert. Leider hat es noch nicht zu einem Erfolg auf dem Platz geführt, aber der heutige Tag bekräftigt uns, in den verbleibenden Spielen weiterhin alles in den Kampf um den Klassenerhalt zu investieren.“ Tina Rother (Kapitänin des Regionalligateams des FSV Gütersloh): „Ich empfinde das, was sich hier in den letzten Wochen entwickelt hat, als großartige Wertschätzung für den Frauenfußball. Und es beweist, dass den Menschen etwas an Chancengleichheit liegt. Es geht uns Spielerinnen nicht darum, Geld mit dem Fußball zu verdienen. Aber dank der finanziellen Unterstützung kann es der FSV Gütersloh weiterhin vielen Mädchen und Frauen ermöglichen, ihren persönlichen… Statements zur Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ und zur Unterstützung durch die Klaus-Peter Reinert Stiftung weiterlesen

Klaus-Peter Reinert Stiftung unterstützt den FSV Gütersloh – Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ steht vor dem Erreichen des Spendenziels

Gemeinsam für den Frauenfußball: Klaus-Peter Reinert (mi.) und Clemens Tönnies (2.v.re.) gemeinsam mit Sebastian Kmoch, Michael Horstkötter, Tina Rother, Lilly Stojan und Chris Punnakkattu Daniel (v.li.n.re.). (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh hat mit seiner Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ eine atemberaubende Welle der Unterstützung ausgelöst und ist zuversichtlich, das angestrebte Spendenziel von 80.000 Euro bis Ende April zu erreichen. Gleichzeitig erhält der Verein eine bedeutende Zuwendung von der Klaus-Peter Reinert Stiftung in Höhe von insgesamt 100.000 Euro. Diese Mittel sind ausdrücklich für den ideellen Bereich des Vereins vorgesehen und fließen nicht in das Crowdfunding. Dies teilte der Verein im Rahmen einer außerordentlichen Pressekonferenz am heutigen Donnerstag mit. Klaus-Peter Reinert Stiftung fördert den ideellen Bereich des FSV Gütersloh Stiftungsgründer Klaus-Peter Reinert hatte sich nach Berichterstattungen über die prekäre Lage des FSV Gütersloh entschlossen, aktiv zu helfen. Über die 2017 gegründete und nach ihm benannte gemeinnützige Stiftung stellt der erfolgreiche Versmolder Unternehmer dem Verein eine großzügige Summe zur Verfügung. 50.000 Euro sind bereits als Zuwendung für den ideellen Bereich an den Verein geflossen, weitere 50.000 Euro sind für Februar 2026 zugesagt.  Die Zuwendung durch die Klaus-Peter-Reinert Stiftung beläuft sich also auf insgesamt 100.000 Euro. „Als ich im Februar über die Medien von der Situation des FSV Gütersloh gehört und aus Gesprächen mit Vereinsvertretern erfahren habe, welch tolle ehrenamtliche Arbeit dieser Verein leistet und mit welchem Engagement er ums Überleben kämpft, haben wir uns entschieden, dem Stiftungszweck entsprechend zu helfen“, betont Klaus-Peter Reinert. Die Mittel der Stiftung fließen in den ideellen Bereich. Der ideelle Bereich umfasst alle Mannschaften und Aktivitäten des Vereins außerhalb des wirtschaftlichen Betriebs des Zweitligateams. Dazu gehören insbesondere die Jugend- und Nachwuchsarbeit, aber auch Projekte zur Förderung des Frauenfußballs in der Region. Crowdfunding-Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ auf Erfolgskurs Parallel dazu hat die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ eine beeindruckende Resonanz erfahren. Zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer haben sich am Crowdfunding im Rahmen der Kampagne beteiligt, um den Verein finanziell zu helfen. Die bis Ende April angestrebten 80.000 Euro sollen dazu beitragen, das bestehende sowie das für die kommende Saison zu erwartende Defizit auszugleichen und den Verein wirtschaftlich gesund aufzustellen. Unterstützung der Premium Food Group war entscheidend Ein weiterer wesentlicher Faktor für die Rettung des Vereins war und ist die langjährige Unterstützung der Premium Food Group (ehemals Unternehmensgruppe Tönnies) und seines Geschäftsführers Clemens Tönnies. Die Premium Food Group hat großzügigerweise im Rahmen der Verschmelzungsgespräche dazu beigetragen, dass sich das Negativkapital des FSV Gütersloh von 110.000 Euro auf 40.000 Euro reduziert hat. Dies war der entscheidende Beitrag, der es dem FSV Gütersloh erst ermöglichte, die Kampagne zu starten und aktiv um seine Zukunft zu kämpfen. Clemens Tönnies und sein Unternehmen unterstützen den FSV Gütersloh seit 2012. „Zu dieser Zeit war der Frauenfußball dabei, sich zu etablieren, und die Entwicklung in der gesamten Liga ist seither enorm“, sagt Clemens Tönnies. „Ich freue mich, dass sich der FSV Gütersloh über all die Jahre etablieren konnte – besonders beeindruckend ist die Rettung aus eigener Initiative heraus. Das macht diesen Erfolg umso wertvoller“, so Tönnies weiter zur Entwicklung des Vereins und dem Erfolg der FSV-Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“. „Ich habe Aufstiege und Abstiege miterlebt und packe auch weiterhin mit an, damit wir nicht erneut absteigen. Ihr bringt so viel Enthusiasmus in eure Arbeit, und genau das macht diese Sache so besonders. Deshalb wird es auch in Zukunft unsere Unterstützung geben.“ Der FSV Gütersloh blickt optimistisch in die Zukunft Durch die kombinierte Unterstützung aus Crowdfunding, dem Engagement der Premium Food Group sowie der Zuwendung der Klaus-Peter Reinert Stiftung kann der FSV Gütersloh nun mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Sebastian Kmoch, 1. Vorsitzender des FSV Gütersloh, erklärt: „Wir sind unglaublich dankbar für die große Welle der Solidarität. Heute können wir sagen: Der FSV Gütersloh wird seinen Spielbetrieb im Sommer 2025 nicht einstellen, sondern auf einer wirtschaftlich soliden Basis in die Zukunft gehen.“ „Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, unseren Sponsoren und Partnern mit der Premium Food Group an der Spitze, und insbesondere Klaus-Peter Reinert für dieses außergewöhnliche Engagement“, so Kmoch weiter. „Diese Unterstützung ist ein starkes Zeichen für den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball sowie für die erfolgreiche Ausbildung und Förderung von talentierten Fußballerinnen in Ostwestfalen-Lippe.“ Teilnehmer der Pressekonferenz An der Pressekonferenz zur Bekanntgabe nahmen folgende Personen teil: Podium: • Clemens Tönnies (Premium Food Group) • Klaus-Peter Reinert (Klaus-Peter Reinert Stiftung) • Sebastian Kmoch (FSV Gütersloh) • Michael Horstkötter (FSV Gütersloh) • Chris Punnakkattu Daniel (FSV Gütersloh) Weitere Teilnehmer*innen: • Lilly Stojan (Kapitänin der Zweitligamannschaft des FSV Gütersloh) • Tina Rother (Kapitänin der Regionalligamannschaft des FSV Gütersloh) • Markus Graskamp (Sportlicher Leiter & Trainer der Zweitligamannschaft) Besondere Gäste: • Marie Hilpert (Lebenspartnerin von Klaus-Peter Reinert) • Thorsten und Simone Reinert mit den Söhnen Ric Edwin und Ron Cedric Mit der heutigen Bekanntgabe dieser wichtigen Meilensteine macht der FSV Gütersloh einen entscheidenden Schritt in eine sichere Zukunft und bedankt sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern für ihr großes Engagement.

FSV Gütersloh verliert auch beim Schlusslicht Andernach

Intensives Duell um den Klassenerhalt: Der FSV zu Gast in Andernach. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Es hätte ein hoffnungsvoller Schritt in Richtung Klassenerhalt werden können, doch es wurde ein erneuter Rückschlag im Abstiegskampf. Der FSV Gütersloh verlor das Kellerduell beim Schlusslicht SG 99 Andernach in denkbar bitterer Weise mit 0:1 und fiel in der Tabelle der 2. Frauen-Bundesliga auf den vorletzten Platz zurück. Nach der zehnten Niederlage in Folge beträgt der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz zwar weiterhin fünf Punkte, weil der SV Weinberg mit 0:4 in Nürnberg verlor. Aber es bleiben nur noch sechs Spiele, um nach 21 Jahren ununterbrochener Gütersloher Präsenz im erst- und zweitklassigen Frauenfußball den Absturz in die Drittklassigkeit zu vermeiden. „Es ist nicht zu fassen, was hier abgelaufen ist.“ Der Kommentar von Markus Graskamp signalisiert die Mischung aus Ärgernis und Verzweiflung, die bei den enttäuschten Gütersloherinnen nach dem Schlusspfiff herrschte. Vor Augen hatte der Trainer vor allem die Szene in der 18. Spielminute: Celina Baum hatte einen zu kurzen Rückpass von Maren Weingarz vor Verteidigerin Magdalena Schumacher und der weit herausgekommenen Keeperin Laura van der Laan erlaufen. Statt bis in den Andernacher Sechzehner zu laufen und den Ball über die Torlinie zu „pusten“, schloss die völlig unbedrängte FSV-Stürmerin schon vor der Strafraumgrenze ab – und der Ball kullerte an den linken Pfosten. Nach Wochen und Monaten, in denen die gebeutelten Gütersloherinnen vergeblich auf einen Führungstreffer gehofft hatten, wäre das vielleicht der ersehnte Knotenlöser gewesen. Stattdessen ging es vor 215 Zuschauern mit einem 0:0 in die Halbzeitkabine. Immerhin hatte die Strategie des FSV, sich zunächst auf die Verteidigung zu fokussieren und Andernach mehr Ballbesitz zu überlassen, defensiv gefruchtet. Nicht in den Matchplan passte allerdings, dass Merle Hokamp nach der Pause nicht wieder aufs Feld zurückkehrte, sondern ins Krankenhaus gefahren werden musste. Die Mittelfeldspielerin war kurz zuvor in einem Zweikampf umgeknickt. Zum Glück wurde am linken Knöchel keine ernsthafte Verletzung diagnostiziert, so dass die 18-Jährige wie geplant zum DFB-Campus nach Frankfurt reisen konnte. In der nächsten Woche steht für das U19-Nationalteam in Polen die zweite Qualifikationsrunde für die Europameisterschaft auf dem Programm. Für sie kam Maren Tellenbröker ins Spiel; sie agierte als Innenverteidigerin, während Melanie Schuster von dort auf die Hokamp-Position wechselte. Tatsächlich war es nun der FSV Gütersloh, der stärker das Kommando übernahm und auch torgefährlicher wurde. In der 69. Minute kam Lea Bultmann, herrlich freigepasst von Melanie Schuster, im halbrechten Strafraum aussichtsreich zum Abschluss, wurde aber im letzten Moment noch geblockt. Und in der 71. Minute wagte die auf dem linken Flügel von Finja Kappmeier und Lucy Wisniewski  unbedrängt auf die Reise geschickte Paula Weber nicht den direkten Weg in den Strafraum, sondern wollte nach innen flanken. Dass sie dabei den hoppelnden Ball nicht traf, lag auch am unebenen Rasen im Andernacher Stadion. Dass unser Team statt einem am Ende aber gar keinen Punkt aus Rheinland-Pfalz mitbrachte, lag am 52. Gegentor in dieser Saison, das der FSV in der 83. Minute kassierte. Vom rechten Flügel aus schlug Leonie Wäschenbach eine lange Flanke vor den Gütersloher Torraum. Sarah Rolle kam nicht an den Ball heran, war sich aber offenbar auch mit Nele Schmidt nicht ganz einig, wer zum Ball gehen sollte. Dadurch kam Alina Wagner frei zum Kopfball und nickte ihn zum 1:0 für die Gastgeberinnen ein. Beim Bemühen, vielleicht doch noch den Ausgleich zu erzielen, half dem FSV auch die ab der 85. Minute herrschende Überzahl nicht; SG-Spielerin Sarah Klyta hatte Gelbrot gesehen. Mehr als ein zu hoch angesetzter Distanzversuch von Gizem Kilic (90.+4) schaffte es nicht mehr in den Liveticker. Die erste Etappe auf dem sechs Spiele langen Weg, das „Wunder“ Klassenerhalt noch zu schaffen, startet der FSV Gütersloh am Sonntag, 13. April, in der Tönnies-Arena. Zu Gast ist dort um 14 Uhr der Tabellenvierte SV Meppen. FSV Gütersloh: Rolle – Schmidt, Stojan, Schuster, Kappmeier (86. Kilic) – Bultmann (86. Tappe), Hokamp (46. Tellenbröker) – Pagel (76. Leubner), Berning (62. Wisniewski), Weber – Baum.

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