FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Gizem Kılıç: „Der FSV Gütersloh gibt mir die Chance, meinen Traum zu leben – das muss bleiben!“

"Schenk uns eine Zukunft" - Gizem Kılıç

Die integrative Kraft des Fußballs spürt Gizem Kılıç nicht nur auf dem Platz, sondern auch in ihrer ehrenamtlichen Arbeit in der Dortmunder Nordstadt. Dort setzt sich die 24-jährige Spielerin des FSV Gütersloh für Mädchen und junge Frauen ein, die durch den Fußball Gemeinschaft und Perspektiven finden. Umso erschreckender findet sie es, dass ein Verein wie der FSV Gütersloh ums finanzielle Überleben kämpfen muss. „Dass hier in Gütersloh ein Verein ums Überleben kämpfen muss, der so tolle Arbeit für talentierte Nachwuchsspielerinnen und ambitionierte Leistungssportlerinnen leistet, finde ich echt krass“, sagt Gizem. „Ich selber profitiere von dieser Arbeit, indem ich hier meinen Traum von der 2. Bundesliga verwirklichen kann. Das sollte unbedingt auch in Zukunft für andere Mädchen und Frauen möglich bleiben.“ Der FSV Gütersloh ist seit Jahren eine der wichtigsten Talentschmieden im deutschen Frauenfußball – und doch steht der Verein vor einer existenziellen Krise. Damit auch in Zukunft talentierte Spielerinnen wie Gizem Kılıç hier ihre Chance bekommen, braucht es Unterstützung. 👉 Jetzt unterstützen: https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

DFB-Star Lina Magull unterstützt die Rettung ihres FSV Gütersloh

"Schenk uns eine Zukunft" - Lina Magull

Der FSV Gütersloh erhält prominente Unterstützung im Kampf um seine Existenz: Lina Magull, 77-fache deutsche Nationalspielerin und aktuelle Akteurin von Inter Mailand, hat sich eindringlich für den Erhalt ihres Ausbildungsvereins stark gemacht. In einem bewegenden Post auf Instagram sowie auf LinkedIn rief die 30-Jährige dazu auf, die Crowdfunding-Kampagne des FSV Gütersloh zu unterstützen und damit die Zukunft des Vereins sowie des Frauenfußballs in der Region zu sichern. Magulls Wurzeln beim FSV Gütersloh Lina Magull begann ihre beeindruckende Karriere in der U17 des FSV Gütersloh, durchlief die Nachwuchsteams und feierte mit der ersten Mannschaft den Aufstieg in die Frauen-Bundesliga. Der FSV legte den Grundstein für ihren Weg zu Vereinen wie dem VfL Wolfsburg, dem SC Freiburg, dem FC Bayern München und schließlich zu Inter Mailand. Auf LinkedIn brachte Magull ihre emotionale Verbundenheit zum Ausdruck:„Ich habe hier meinen Weg begonnen. Und er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass ich heute stehe, wo ich bin! Deswegen beschäftigt mich das Thema umso mehr.“ Appell an die Fußball-Community Der FSV Gütersloh steht vor dem finanziellen Aus. Bis zum 30. April müssen mindestens 80.000 Euro gesammelt werden, um die Existenz des Vereins zu sichern. Magull betont, dass es nicht nur um einen Verein geht, sondern um die Zukunft vieler Mädchen und junger Frauen, die ihren Traum vom leistungsorientierten Fußball verwirklichen wollen. „Der Frauenfußball braucht Standorte und Vereine wie den FSV Gütersloh. Er darf nicht verschwinden.“ Mit ihrem Aufruf reiht sich Magull in eine wachsende Liste prominenter Unterstützer ein, die die Kampagne mit voller Leidenschaft unterstützen. Ihr Appell ist deutlich: Jeder Euro zählt! 👉 Jetzt spenden und den FSV retten: https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

Ex-Nationalspielerin Rachel Rinast: „So ein Verein darf nicht eingehen!“

#SchenkUnsEineZukunft - Rachel Rinast steht hinter dem FSV Gütersloh!

Die ehemalige Schweizer Nationalspielerin und heutige Sky-Kommentatorin Rachel Rinast ruft in einem Video zur Rettung des FSV Gütersloh auf. Mit einer klaren Botschaft wendet sie sich an alle Fußballfans: „Wenn wir diesen Verein retten können, haben wir etwas für den Frauenfußball getan!“ In ihrem leidenschaftlichen Appell betont die ehemalige Bundesligaspielerin die große Bedeutung des FSV für den Frauenfußball und erinnert sich an harte Duelle gegen das Team: „Ich habe es gehasst, gegen Gütersloh zu spielen – einfach weil sie so eklig gut waren und niemals aufgegeben haben.“ Rinast macht deutlich, dass die fehlenden 80.000 Euro zwar eine große Summe sind, aber mit gemeinsamer Unterstützung erreicht werden können: „Auch ein Euro hilft! Kleinvieh macht auch Mist. Wenn wir uns zusammentun, dann schaffen wir das!“ 📢 Jetzt ist es an uns, gemeinsam ein Zeichen für den Frauenfußball zu setzen! Spenden, teilen & weitersagen! 📺 Hier das vollständige Video von Rachel Rinast: Bitte akzeptiere YouTube Cookies um dieses Video abzuspielen. Mit deiner Zustimmung erhältst du Contentzugriff auf YouTube, einem externen Dienstleister. YouTube Datenschutzerklärung Wenn du diesem Hinweis zustimmst, wird deine Auswahl gespeichert und die Seite neu geladen. YouTube-Content ansehen 👉 Schenk uns eine Zukunft: https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

Chris Punnakkattu Daniel: „Diese Kampagne ist mehr als nur ein Kampf eines Fußballvereins“

"Schenk uns eine Zukunft" - Chris Punnakkattu Daniel

Seit 2021 ist Chris Punnakkattu Daniel als Strategischer Berater sowie Leiter Medien & Kommunikation Teil des FSV Gütersloh. Nach über 20 Jahren in denen er für verschiedenen Fußballverbände und Männer-Bundesligisten tätig war, entschied er sich bewusst für den FSV – aus voller Überzeugung für den Frauenfußball und das immense Potenzial des Vereins. „Meine Entscheidung, 2021 zum FSV Gütersloh zu kommen, war bewusst – weil ich das immense Potenzial dieses Vereins und die Bedeutung des Frauenfußballs gesehen habe. Gemeinsam haben wir in den letzten Jahren die Sichtbarkeit des Frauenfußballs spürbar gesteigert und für mehr Anerkennung gesorgt. Doch all das zählt wenig, wenn die Existenz auf dem Spiel steht. Der FSV steht für Chancengleichheit, ambitionierten Frauenfußball und eine Heimat für Talente. Sein Verlust wäre weit mehr als das Ende eines Vereins – es wäre das Ende einer Zukunft für unzählige Mädchen und Frauen. Diese Kampagne ist mehr als nur ein Kampf eines Fußballvereins. Es ist der Kampf für die Daseinsberechtigung und die Zukunft von weit über 100 jungen Mädchen und Frauen – darunter zahlreiche deutsche Junioren-Nationalspielerinnen.“ Mit der Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ setzt der FSV Gütersloh alles daran, den Verein und damit eine zentrale Anlaufstelle für talentierte Fußballerinnen zu retten. Die Unterstützung von Fans, Freunden und Förderern ist entscheidend, um weiterhin Chancengleichheit im Frauenfußball zu ermöglichen. ❤ Jede Spende zählt – helft mit, die Zukunft des Frauenfußballs zu sichern! 👉 Jetzt unterstützen: https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

Melanie Schuster: „Der FSV gibt mir als Mutter die Chance, Leistungssport zu betreiben“

"Schenk uns eine Zukunft" - Melanie Schuster

Seit über einem Jahrzehnt trägt Melanie Schuster das Trikot des FSV Gütersloh. Die 27-Jährige ist nicht nur eine Führungsspielerin unserer ersten Mannschaft, sondern auch eine der wenigen aktiven Fußballerinnen, die Mutter ist. Ihr Weg im Leistungssport war nicht immer einfach – umso wichtiger war die Unterstützung des FSV. „Nach der Geburt meiner Tochter und einer schweren Verletzung hat mir der FSV Gütersloh die Chance gegeben, meine Karriere auf hohem Niveau fortzusetzen. Das ist bei Frauen im Leistungssport leider nicht selbstverständlich und dafür bin ich dem Verein sehr dankbar“, betont Melanie. Ihr Beispiel zeigt, wie wichtig der FSV als Verein für ambitionierte Fußballerinnen ist – nicht nur als sportliche Heimat, sondern auch als Ort, an dem Vereinbarkeit von Familie und Leistungssport gelebt wird. Doch genau diese Zukunft steht auf dem Spiel. Damit Frauen und Mädchen in Gütersloh weiterhin eine sportliche Perspektive haben, braucht es jetzt Unterstützung. 💚 Hilf mit, den Frauenfußball in Gütersloh zu retten! 👉 Jetzt spenden und die Zukunft des leistungsorientieren Frauenfußballs in OWL sichern: https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

FSV-Nachwuchsspielerinnen sammeln erfolgreich Spenden beim Zweitligaspiel

Fleißige Spendensammlerinnen: FSV-Juniorinnen Ina Kirjanow, Lea-Sophie Rödel und Antonia Johanna Hölter. (Foto: Tina Haag / FSV Gütersloh 2009)

Die engagierten Nachwuchsspielerinnen des FSV Gütersloh haben beim heutigen Zweitligaspiel unserer ersten Mannschaft gegen den Hamburger SV in der Tönnies-Arena aktiv Spenden gesammelt. Mit großem Einsatz und Freude gelang es ihnen, von etwa 250 anwesenden Zuschauer*innen insgesamt 510 Euro zu sammeln. Diese Aktion ist ein klares Signal im Rahmen unserer Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ und zeigt den starken Zusammenhalt innerhalb des FSV. Die erhaltenen Spenden bringen uns dem Ziel von 80.000 Euro einen entscheidenden Schritt näher – ein Betrag, der für den Erhalt des leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußballs in unserer Region unerlässlich ist. Der unermüdliche Einsatz unserer Nachwuchsspielerinnen motiviert den gesamten Verein, weiterzukämpfen. Wir rufen alle Unterstützer*innen dazu auf: Helft mit, den Frauenfußball in Gütersloh zu sichern – sei es durch Spenden, das Teilen unserer Kampagne oder persönliche Unterstützung. Der FSV Gütersloh bedankt sich herzlich bei allen, die sich bereits engagiert haben, und ist zutiefst dankbar für die bisherige Spendenbereitschaft. ❤️🤍💚 Jede Unterstützung schenkt Zukunft – sei dabei und hilf uns, den Frauenfußball in Gütersloh zu retten: https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

Michael Horstkötter: „Ein Lebenswerk steht auf dem Spiel“

"Schenk uns eine Zukunft" - Michael Horstkötter

Mehr als 40 Jahre hat sich Geschäftsführer Michael Horstkötter in Gütersloh mit vollem Engagement für den Frauenfußball eingesetzt – und jetzt steht alles auf dem Spiel. Der FSV Gütersloh, ein Aushängeschild für den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball in der Region, ruft zu einer gemeinsamen Aktion auf, um den Fortbestand des Vereins zu sichern. „Mehr als 40 Jahre habe ich mich in Gütersloh in verantwortlicher Position für den Frauenfußball engagiert – deswegen steht nun, wenn man so will, ein Lebenswerk auf dem Spiel. Es geht beim FSV aber nicht um mich, sondern um die Frauen und Mädchen, die hier Fußball spielen. Ich bin überzeugt, dass die Kampagne zum Erfolg führt, wenn alle an einem Strang ziehen und jeder Anhänger des Vereins und jeder Freund des Frauenfußballs seine Kontakte spielen lässt und seine Möglichkeiten der Unterstützung nutzt. Ich danke allen, die sich bereits jetzt für unsere gemeinsame Sache engagieren – insbesondere möchte ich unserem Landrat Sven-Georg Adenauer für sein emotionales Statement danken.“ Diese eindrucksvollen Worte unterstreichen, wie wichtig die Unterstützung für den FSV Gütersloh ist – nicht nur für den Fortbestand eines Vereins, sondern für die Zukunft zahlreicher junger Frauen und Mädchen im Fußball. Unterstützen auch Sie die Kampagne, damit dieses Lebenswerk nicht verloren geht! 👉 Jetzt spenden und die Zukunft des Frauenfußball in OWL sichern: https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

Merle Hokamp: „Der FSV Gütersloh – unser Sprungbrett in die Zukunft“

"Schenk uns eine Zukunft" - Merle Hokamp

Die 18-jährige U19-Nationalspielerin und aktuelle Preisträgerin der Fritz-Walter-Medaille in Gold, Merle Hokamp, bringt es auf den Punkt: „Der FSV Gütersloh war und ist für mich ein sehr guter Verein, um meinen Schulabschluss am Städtischen Gymnasium und meine Ambitionen als Fußballerin miteinander zu kombinieren. Der FSV war schon für viele talentierte Spielerinnen ein erfolgreiches Sprungbrett in die Welt des großen Fußballs. Wenn es diesen Verein nicht mehr gäbe, würde der Region und besonders uns als Team eine wichtige Perspektive verloren gehen.“ Mit diesen Worten unterstreicht Merle, wie bedeutend der FSV Gütersloh für die persönliche und sportliche Entwicklung junger Talente ist. Der Verein bietet nicht nur die Möglichkeit, schulische und fußballerische Ziele zu vereinen, sondern ebnet auch den Weg in den Profifußball. Der Fortbestand des Vereins ist somit essenziell für die Zukunft des Frauenfußballs in der Region. Mit Leidenschaft und Zusammenhalt werden wir alles daransetzen, dass der FSV Gütersloh und die Träume junger Fußballerinnen erhalten bleiben – denn jede junge Spielerin verdient es, ihren Traum zu leben. Unterstütze unsere Kampagne und helfe uns, die Zukunft des Frauenfußballs in Gütersloh zu sichern: https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

Gute Leistung des FSV Gütersloh wird nicht mit einem Punkt belohnt

Celina Baum in der Zweitligapartie gegen den Hamburger SV. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Im ersten Spiel nach Veröffentlichung der prekären finanziellen Lage des Vereins hat das Zweitligateam des FSV Gütersloh trotz einer guten Leistung nicht für den sportlichen Klassenerhalt gepunktet. Im Heimspiel gegen den Aufstiegskandidaten Hamburger SV musste der Tabellenelfte in eine 0:1-Niederlage einwilligen. Die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ wurde durch Plakatierung und Stadiondurchsagen auch in der Tönnies-Arena sicht- und hörbar. Nachwuchsspielerinnen des FSV sammelten vor und während des Spiels weitere Spenden für die Crowdfunding-Aktion, die bis dato rund 31.000 von benötigten 80.000 Euro verbucht hat. Doch auf das Punktekonto konnten die Fußballerinnen nicht einzahlen. Im Gegenteil: Weil die Konkurrenz vom FC Bayern München II (2:0 über Freiburg II) und SG 99 Andernach (4:2 in Weinberg) Siege einfuhren, verringerte sich der Vorsprung der Gütersloherinnen vor der Abstiegszone auf einen Zähler. Das personell ohnehin gebeutelte Aufgebot erfuhr kurzfristig eine weitere Schwächung, denn mit Pauline Berning fiel auch noch eine der wenigen verbliebenen Stürmerinnen wegen einer Erkältung aus. Daniel Fröhlich musste reagieren und ließ nun in vorderster Linie mit Celina Baum und Kathi Rädeker angreifen. Zur Stärkung der zuletzt harmlosen Offensive hatte der Cheftrainer aber ohnehin noch ein anderes Puzzleteil verschoben: Innenverteidigerin Merle Hokamp rutschte ins Mittelfeld. Für sie besetzte Chiara Tappe die Position in der Abwehrkette.  Um es vorwegzunehmen: Beide Maßnahmen waren erfolgreich und hatten den gewünschten Effekt. Dass es nicht gelingen würde, die angriffsstarken Hamburgerinnen vollständig in Schach zu halten, war absehbar. Aber unter dem Strich ließ unser geschickt, engagiert und zweikampfstark verteidigendes Team in der ersten Halbzeit nur zwei Chancen des vom Fanklub lautstark angefeuerten Favoriten zu. Leider führte gleich die erste in der 29. Minute zum 0:1-Rückstand. Nach einem schönen Pass durch die Schnittstelle der etwas aufgelockerten Kette lief Christin Meyer auf halbrechts allein in den Gütersloher Strafraum und ließ Janne Krumme mit einem Flachschuss ins lange Eck keine Abwehrchance. Bei der zweiten Chance in der 37. Minute reagierte die FSV-Torhüterin prächtig, als sie einen Schuss von Vildan Kardesler aufs kurze Eck glänzend abwehrte. Das spielerische Übergewicht lag vor der Pause deutlich auf Seiten des auf Rang vier vorgerückten Pokal-Halbfinalisten von der Alster, doch auch der FSV verzeichnete einen Hochkaräter. Nach einer Flanke der erneut als Linksverteidigerin überzeugenden Paula Weber wurde Celina Baum in Torraumnähe erst im letzten Moment geblockt (42.). Im zweiten Durchgang lag das Aktionsplus sogar auf Seiten der zunehmend mutiger auf den Ausgleich drängenden Gastgeberinnen. Merle Hokamp mit einem Drehschuss aus zwölf Metern (60.) und Melanie Schuster mit einem Freie-Bahn-Versuch aus 18 Metern (68.) hatten gute Möglichkeiten, doch der Ball flog jeweils über das Hamburger Tor. Auf der Gegenseite geriet Janne Krumme nur einmal nach einer Ecke in Bedrängnis (63.), löste die Situation aber, bevor Schiedsrichterin Levke Scholz ohnehin wegen eines Foulspiels abpfiff. „Wir hätten auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt“, urteilte Daniel Fröhlich. Und Co-Trainer Rainer Borgmeier gab sich im Mannschaftskreis nach dem Abpfiff zuversichtlich: „Irgendwann kehrt das Glück zurück, hundertprozentig.“ Unsere Coaches hoffen nun, dass sich die Verletztenliste nicht weiter verlängert hat. Nele Schmidt humpelte in der 82. Minute vom Platz, nachdem sie sich ohne Gegnereinwirkung das Knie verdreht hatte. „Hoffentlich nur das Innenband“, sagte die ebenso wie das gesamte Team überzeugende Rechtsverteidigerin. Weiter geht es für den FSV Gütersloh in zwei Wochen mit der Partie beim Tabellenfünften VfL Bochum. Zwei unserer Spielerinnen aber sind schon vorher gefordert: Merle Hokamp und Janne Krumme reisten direkt nach dem Spiel zum U19-Nationalteam, das einen Lehrgang in Spanien absolviert und dort zwei Länderspiele gegen Italien und Schweden bestreitet. FSV Gütersloh: Krumme – Schmidt (82. Kappmeier), Tappe, Stojan, Weber – Hokamp, Schuster, Tellenbröker (82. Preuß), Pagel (79. Kilic) – Baum, Rädeker (71. Krohne). Im Aufgebot: Bultmann, Weinhold, Rolle (Tw). Hamburger SV: Schuldt – Lahr, Böhler, Hirche, Braun (59. Stöckmann) – Machtens, Stoldt, Büchele (64. Wrede) – Kardesler (90. +1 Sierra), Meyer (90.+1 Krüger), Baum (59. Woelki). Im Aufgebot: Wilson, Profé, Kirschstein, Zamorano (Tw). Schiedsrichterin: Levke Scholz (Lüneburg); Gelbe Karte: Böhler. Zuschauer: 250. Ecken: 1:4 (0:2); Chancen: 3:3 (1:2). Tor: 0:1 Meyer (29.).

FSV Gütersloh empfängt den Hamburger SV in der Tönnies-Arena

Merle Hokamp während des Hinspiels beim Hamburger SV. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh)

Das Spendenkonto des FSV Gütersloh ist in den ersten Tagen der Crowdfunding-Aktion „Schenk uns eine Zukunft“ viel versprechend gefüllt worden – jetzt geht es für die Fußballerinnen darum, auf das Punktekonto in der 2. Frauen-Bundesliga einzuzahlen. Am Sonntag um 14 Uhr gastiert mit dem Tabellensechsten Hamburger SV ein Aufstiegskandidat in der Tönnies-Arena, wo der FSV als Elfter jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt gebrauchen kann. „Wir werden es denen hoffentlich nicht wieder so leicht machen“, sagt Daniel Fröhlich. Unser Cheftrainer hat wie das gesamte Team keine positiven Erinnerungen an das Hinspiel am 1. September in Hamburg, wo es eine 0:6-Klatsche gab. In die Rückrunde starteten beide Teams vor einer Woche mit Niederlagen. Während der HSV daheim gegen Union Berlin mit 1:2 unterlag, ging der FSV beim SC Sand mit 0:3 leer aus. Insbesondere die Verbesserung des Offensivspiels bildete einen Schwerpunkt in der Trainingswoche. „Wir müssen einfacher nach vorne spielen“, setzt Daniel Fröhlich auch auf taktisches Feintuning. Helfen soll zudem die nach ihrer Gelb-Rot-Sperre wieder einsatzfähige Celina Baum. „Wenn sie ihre Leistung bringt, haben wir mehr Durchschlagskraft“, hofft der Coach. Ansonsten bleibt das Aufgebot leider unverändert, wenn man mal davon absieht, dass Torhüterin Sarah Rolle den Platz von Linna Hermsmeier einnimmt. Mit Shpresa Aradini, Marie Schröder, Ronja Leubner, Julia Gärtner und Olivia Zitzer fallen weiterhin wichtige Spielerinnen aus. „Für uns geht es um wichtige Punkte, aber auch die stehen unter Druck“, verweist Daniel Fröhlich auf die tabellarische Ausgangslage. Während der FSV Gütersloh vier Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz steht, rangieren die ambitionierten Gäste zwei Zähler hinter dem dritten Aufstiegsplatz. Abzuwarten bleibt, wie die Hamburgerinnen den Pokaltriumph von Mittwochabend physisch und emotional wegstecken. Vor 16.529 Zuschauern im Volksparkstadion gelang dem HSV ein 2:0-Sieg über den Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach. Erstmals in der Vereinsgeschichte erreichte der Klub damit das Halbfinale im DFB-Wettbewerb.

Schenk uns eine Zukunft - 80.000 Euro oder Ende im Sommer!
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