FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Erstligaabsteigerinnen des SV Meppen befinden sich in Lauerstellung

Ex-FSV-Mittelfeldspielerin Noreen Günnewig im Trikot des SV Meppen. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Neben dem FSV Gütersloh muss auch der SV Meppen als Urgestein der 2. Frauen-Bundesliga bezeichnet werden. Unter anderem Namen (FC Gütersloh, SV Victoria Gersten) gehörten beide im Jahr 2004 zu den Gründungsmitgliedern der vom DFB neu eingeführten Spielklasse. Während sich der FSV 2009 verselbständigte, schloss sich Gersten 2011 dem SV Meppen an. Auch die treibenden Kräfte sind langjährige Wegbegleiter: Was Geschäftsführer Michael Horstkötter für den hiesigen Frauenfußball ist, ist die Sportliche Leiterin Maria Reisinger für den Frauenfußball im Emsland. Und noch eine Parallele: Beide Klubs schafften den Aufstieg in die Bundesliga, stiegen jeweils aber sofort wieder ab. Den SV Meppen ereilte dieses Schicksal sogar zweimal hintereinander, nämlich 2021 und 2023. Dass vor dieser Saison ein erneuter personeller Aderlass erfolgte, versteht sich von selbst. Top-Spielerinen wie Julia Pollak, Lydia Andrade (beide RB Leipzig), Lisa Josten (Werder Bremen) und Kara Bathmann (MSV Duisburg) wechselten zu Bundesligisten. Zu denen, die blieben, gehört mit Noreen Günnewig (22) auch eine Mittelfeldspielerin, die nach insgesamt sechs Jahren beim FSV Gütersloh im Sommer 2022 nach Meppen gewechselt war und sich auf Anhieb einen Stammplatz im Bundesligateam erobert hatte. Der Klub versuchte trotz des Abstiegs, seine Strukturen zu professionalisieren. So wurde die Position „Sportchef Frauenfußball“ neu geschaffen und mit Sebastian Middeke besetzt. Der 39-Jährige, in seiner aktiven Karriere auch mal als Stürmer beim FC Gütersloh unter Vertrag, war zuletzt Bundesligacoach in Potsdam und Trainer des 1. FC Köln II. Er ist in Meppen auch für die in der Regionalliga spielende U20 verantwortlich. Gut ein Dutzend neuer Spielerinnen wurden für den Zweitligakader von Cheftrainerin Carina Bakhuis (33) verpflichtet. Die beiden Japanerinnen Chihiro Suzuki und Akane Mioshi sowie Selma Licina (Werder Bremen) und Ayleen Seyen (SV Timmel-Moormerland-Nortmoor) kamen erst nach Saisonbeginn. Hierzulande bestens bekannt ist ein Neuzugang von der U20 des 1. FC Köln: Nina Zimmer spielte bis 2021 beim FSV Gütersloh. Allerdings fällt die 20-jährige Außenverteidigerin seit Wochen verletzt aus. Die Findungsphase nach der großen Fluktuation bewältigte das Team erstaunlich gut. Aus den ersten drei Partien holte es sieben Punkte. Es folgten mit dem 0:2 in Ingolstadt und dem 3:4 in Hamburg (nach 3:0-Führung) zwei Niederlagen. Seitdem sind die im DFB-Pokal mit 0:3 am Bundesligisten Bayer Leverkusen gescheiterten Emsländerinnen ungeschlagen: Auf ein 0:0 gegen Jena folgte ein 2:1-Triumph beim Tabellenführer SC Sand und zuletzt ein fulminanter 5:0-Erfolg über Bayern München II. Mit 14 Punkten liegt der SV Meppen in Lauerstellung hinter den Spitzenplätzen auf Rang fünf. Das Torverhältnis von 13:7 weist eher auf eine Defensiv- als auf eine ausgeprägte Offensivstärke hin. Eine echte Torjägerin hat sich noch nicht herauskristallisiert: Mit Laura Bröring, Kornelia Grosicka, Toma Ihlenburg, Nina Kossen und Chihiro Suzuki haben fünf Spielerinnen jeweils zweimal getroffen.

Ab sofort als 3D-Flipbook abrufbar: Unser FSV-Kabinengeflüster Ausgabe 6

Kabinengeflüster - Saison 2023/24 - Ausgabe 6

Unser Stadionmagazin „Kabinengeflüster“ ist ein MUSS für jeden Besucher unserer Heimspiele. Spannende Hintergrundstorys und Interviews, wichtige Infos zu den Gastmannschaften, Berichte über das Abschneiden unserer diversen Mannschaften und vieles mehr gehören zum Lesestoff des „Kabinengeflüsters“. Wir wünschen euch viel Spaß beim Durchstöbern des neusten „Kabinengeflüsters“. Die gedruckte Ausgabe erhaltet ihr selbstverständlich weiterhin bei unserem Heimspiel am kommenden Sonntag. „Kabinengeflüster“ | Ausgabe 6 – Saison 2023/24

DFB nominiert FSV-Mittefeldspielerin Cisel Akgül für Perspektivlehrgang der U19-Nationalmannschaft

FSV-Mittelfeldspielerin Cisel Akgül im Zweitligaduell gegen Borussia Mönchengladbach. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh ist stolz darauf, bekanntzugeben, dass unsere talentierte Mittelfeldspielerin, Cisel Akgül, eine Einladung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für einen Perspektivlehrgang der deutschen U19-Frauennationalmannschaft erhalten hat. Akgül ist eine von insgesamt 31 Spielerinnen, die von U19-Nationaltrainerin Kathrin Peter für diese Maßnahme nominiert wurden. Der DFB-Perspektivlehrgang wird vom 5. bis 8. November 2023 an der Sportschule Wedau in Duisburg stattfinden. Cisel Akgül hat sich durch ihre herausragenden Leistungen in der 2. Frauen-Bundesliga diese Einladung redlich verdient. Der FSV Gütersloh gratuliert Cisel Akgül herzlich zu dieser Nominierung und wünscht ihr viel Erfolg beim DFB-Perspektivlehrgang.

Rahmenterminkalender für Saison 2024/2025 beschlossen

Deutscher Fußball-Bund (DFB)

Die Eckdaten für die Saison 2024/2025 im deutschen Profifußball sind festgelegt. Das DFB-Präsidium hat in seiner Sitzung am heutigen Freitag die Rahmenterminkalender der Männer und Frauen für die kommende Spielzeit verabschiedet. Bei den Männern rollt der Ball nach der UEFA EURO 2024 in Deutschland ab 2. August 2024 wieder, bei den Frauen geht es am 17. August nach Abschluss der Olympischen Spiele mit dem ersten Wettbewerb los. Den Anfang bei den Männern machen die 2. Bundesliga und 3. Liga. Beide Wettbewerbe starten am Freitag, 2. August, in die neue Saison. Zwei Wochen später stehen die erste Runde im DFB-Pokal (16. bis 19. August) und das deutsche Supercup-Finale (Samstag, 17. August 2024) an. Die beiden Supercup-Teilnehmer holen ihre Erstrundenspiele im DFB-Pokal dienstags und mittwochs am 27. und 28. August nach. Auftakt in der Bundesliga ist am Freitag, 23. August, also knapp sechs Wochen nach dem Finale der UEFA EURO 2024. In den drei Länderspielperioden (2. bis 10. September, 7. bis 15. Oktober, 11. bis 19. November) ruht der Spielbetrieb in Deutschlands Profiligen einschließlich der 3. Liga. In die Winterpause gehen die Profiklubs nach den Partien am Sonntag, 22. Dezember 2024. Bis dahin hat die Bundesliga 15 Spieltage absolviert. Die 2. Bundesliga (17) und die 3. Liga (19) haben die Hinrunde zu diesem Zeitpunkt komplett abgeschlossen. Im DFB-Pokal sind bis zur Winterpause drei Runden gespielt und die Viertelfinalisten ermittelt. Die zweite Runde ist für 29./30. Oktober angesetzt, das Achtelfinale wird am 3./4. Dezember ausgetragen. Männer: Letzter Spieltag am 17./18. Mai 2025 Die Bundesliga startet bereits am 10. Januar ins Kalenderjahr 2025 und lässt gleich einen Wochenspieltag folgen, um die Hinrunde abzuschließen. Die Klubs der 2. Bundesliga und 3. Liga greifen am Wochenende 17. bis 19. Januar 2025 wieder ins Geschehen ein. Am Samstag, 17. Mai, steigt in der Bundesliga und 3. Liga der letzte Spieltag der Saison, in der 2. Bundesliga ist einen Tag später Rundenabschluss. Das DFB-Pokal-Finale im Berliner Olympiastadion schließt sich am Samstag, 24. Mai 2025, an. Die Relegationsspiele zur Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga sind im Zeitraum zwischen dem 22. und 27. Mai vorgesehen. Ausweichtermine in der Relegation sind für den Fall möglich, sollte beispielsweise ein Relegationsteilnehmer im Pokalendspiel stehen. Die Frauen absolvieren die erste Runde im DFB-Pokal am gleichen Wochenende wie die Männer (17. bis 19. August 2024). Der 1. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga folgt eine Woche später. Das Eröffnungsspiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist für Freitag, 30. August, terminiert. Unterbrochen wird die Hinrunde von zwei Länderspielperioden (21. bis 29. Oktober, 25. November bis 3. Dezember). Frauen-Bundesliga: Abschluss am 11. Mai 2025 Die Winterpause in den Frauen-Bundesligen beginnt am 16. Dezember 2024 und dauert sieben Wochen, ehe es in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am 31. Januar 2025 mit dem 13. Spieltag weitergeht. Die 2. Frauen-Bundesliga setzt ihre Saison eine Woche später (9. Februar) fort, das DFB-Pokal-Viertelfinale schließt sich unmittelbar daran von Dienstag bis Donnerstag, 11. bis 13. Februar, an. Das Halbfinale ist für das Wochenende 22./23. März angesetzt. Das große DFB-Pokalfinale in Köln, das in diesem Jahr mit 44.808 Fans erstmals ausverkauft war, steigt am Donnerstag, 1. Mai 2025. Die Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga endet am Sonntag, 11. Mai, in der 2. Frauen-Bundesliga fällt am 18. Mai der Vorhang. Alle Daten für die Saison 2024/2025 hier im Rahmenterminkalender auf DFB.de. (Quelle: DFB.de)

Neue Anstoßzeit für das Zweitliga-Topspiel zwischen dem FSV Gütersloh und dem Hamburger SV

FSV-Angreiferin Lena Strothmann im Zweitligaduell gegen Borussia Mönchengladbach. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh gibt heute eine wichtige Änderung bezüglich des Topspiels gegen den Hamburger SV bekannt. Die Begegnung der 2. Frauen-Bundesliga, die ursprünglich für den 17. Dezember 2023 um 11:00 Uhr angesetzt war, wird nun am gleichen Tag um 14:00 Uhr stattfinden. Mit der neuen Anstoßzeit haben nun noch mehr Fans die Möglichkeit, dieses hochspannende Duell zwischen dem FSV Gütersloh, derzeit auf dem zweiten Platz in der Tabelle, und dem Spitzenreiter Hamburger SV zu verfolgen. Das Topspiel, welches den 13. Spieltag der laufenden Saison 2023/24 markiert, wird in der Tönnies Arena ausgetragen. Der 13. Spieltag markiert zudem den letzten Spieltag vor der Winterpause, wodurch das Spiel noch mehr Bedeutung erhält. Die Fans können sich auf spannende 90 Minuten freuen, bevor die Liga in die Winterpause geht. Tickets für das Topspiel gegen den HSV sind bereits im Vorverkauf über den FSV-Ticketshop auf www.fsvguetersloh.de erhältlich. Wir empfehlen den Fans, sich ihre Tickets frühzeitig zu sichern, da wir mit einer hohen Nachfrage rechnen. Der FSV Gütersloh freut sich auf die Unterstützung der Fans und ein vorweihnachtliches Fußballhighlight am 17. Dezember 2023 um 14:00 Uhr.

FSV klettert mit 4:1-Topspiel-Triumph in Ingolstadt auf den zweiten Aufstiegsplatz

Jubel nach den "Big Points": Die Mannschaft des FSV Gütersloh und die mitgereisten Eltern. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Reifeprüfung mit Bravour bestanden: Dank der besten Saisonleistung gewann der FSV Gütersloh am Sonntagmittag das Topspiel der 2. Frauen-Bundesliga beim FC Ingolstadt. Nach dem überzeugenden 4:1-Triumph beim bisherigen Tabellenvierten setzte sich das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi sogar kurzzeitig an die Tabellenspitze. Durch den 6:0-Sieg im 14-Uhr-Spiel beim VfL Wolfsburg II zog der Hamburger SV (19 Punkte) zwar wieder an den Gütersloherinnen (17) vorbei. Doch weil der SC Sand (17) in Jena nicht über ein 1:1 hinauskam und das schlechtere Torverhältnis aufweist, belegt der FSV nach acht Spieltagen als Tabellenzweiter einen Aufstiegsplatz. Nach Anreise am Samstag, Abschlusstraining bei der SpVgg Greuther Fürth und Übernachtung im Ingolstädter Mercure Hotel hatten unsere Trainer vor dem Anstoß um 11 Uhr die Anfangself gegenüber dem 4:0-Erfolg über Mönchengladbach auf einer Position verändert: Marie Schröder stürmte anstelle von Cisel Akgül. Wichtiger noch: Hainke und Messalkhi hatten ihr Team mit der Devise aufs Feld geschickt, den Gegner sofort zu pressen, was dem gar nicht schmeckte. Und nachdem Sarah Rolle den ersten Ingolstädter Schuss von Ivana Slipcevic pariert hatte (1.), ging der FSV auch früh in Führung. Die unter Druck gesetzten Schanzerinnen bekamen den Ball in der 5. Minute nach einer von Hedda Wahle getretenen Ecke nur bis an die Strafraumgrenze geklärt. Dort stand Lilly Stojan und erzielte mit einem trockenen Schuss zum 0:1 ihren ersten Saisontreffer. „Sie ist sehr vielseitig und hat eine gute Körperpräsenz“, beschrieb Britta Hainke die Vorzüge der 22-Jährigen, die erst zum zweiten Mal zur Startformation gehörte. Weil die Gütersloherinnen auch im zentralen Mittelfeld immer wieder zweikampfstarke Balleroberungen feierten (Hainke: „Wir waren richtig gierig“), rollten schnell weitere Angriffe in Richtung FCI-Tor. Beim 0:2 in der 12. Minute profitierte der FSV von einem krassen Fehler der Ingolstädter Torhüterin. Nach einer hohen Flanke von Marie Schröder vom rechten Flügel aus wollte Franziska Maier den Ball mit einer Hand über die Latte wischen. Sie touchierte ihn aber nur, so dass die hinter ihr lauernde Shpresa Aradini problemlos per Kopf ihr drittes Saisontor erzielen konnte. Fast hätte unsere auch in der Defensive stabil agierende Elf das Resultat frühzeitig in die Höhe geschraubt. Erst scheiterte jedoch Ronja Leubner mit einem starken 16-Meter-Schuss an der glänzend parierenden Maier (33.). Dann brachte die völlig frei stehende Maren Tellenbröker nach einem Zuspiel von Emilia Deppe nicht genug Druck hinter den Ball, so dass die FCI-Schlussfrau den Schuss halten konnte (34.). Der Ingolstädter Anschlusstreffer fiel in der 36. Minute aus heiterem Himmel nach einer Standardsituation. Unsere Keeperin Sarah Rolle hatte eine Freistoßhereingabe in Hüfthöhe aus dem Torraum gefaustet. Pija Reiniger zog von der Strafraumgrenze ab, der Ball schlug zum 1:2 im Gütersloher Tor ein – und nach FSV-Protesten und kurzer Diskussion mit Assistentin Sabrina Sickl erkannte Schiedsrichterin Marie-Theres Mühlbauer den Treffer an. Die aufkeimende Hoffnung der in dieser Saison erst einmal bezwungenen Ingolstädterinnen wurde jedoch rasch erstickt. In der 43. Minute war erneut unser neues „Kopfball-Ungeheuer“ Shpresa Aradini zur Stelle. Die 29-Jährige köpfte eine von Hedda Wahle aus dem linken Halbfeld in den rechten Torraum gesendete Freistoßflanke perfekt zu 1:3 ein. Die zweite Halbzeit begann mit Fallrückzieher-Versuch von Lena Strothmann (49.) und einer kleinen Drangperiode der Schanzerinnen. Die bekamen in der 55. Minute nicht den geforderten Handelfmeter, nachdem Emilia Deppe im Strafraum aus kurzer Distanz von Ivana Slipcevic angeschossen worden war. Fünf Minuten später hatte der FSV Glück, dass Pija Reiniger nach einer Hereingabe vor Sarah Rolle am Ball war, der aber auf die Latte tropfte und von dort ins Toraus sprang. „In dieser Phase haben wir nicht mehr aktiv genug verteidigt, und im Kollektiv wurden die Lücken zu groß“, stellte Hainke fest. Beeindruckend war jedoch, dass unser Team die Ordnung beibehielt, die Spielkontrolle trotz zahlreicher Wechsel zurückeroberte und den Vorsprung nicht nur absichrte, sondern weiter nach vorne spielte. Kurz vor ihrer Abreise zum tunesischen Nationalteam hätte Hanna Hamdi in der 84. Minute ihre Joker-Qualitäten unterstreichen können, doch die 27-jährige Stürmerin scheiterte nach einer Top-Hereingabe von Marie Schröder an FCI-Schlussfrau Maier. So musste ein Elfmeter in der 90. Minute herhalten, um den Schlusspunkt zu setzen. Katharina Reikersdorfer foulte Shpresa Aradini und Hedda Wahle legte sich den Ball zurecht. Nachdem zuletzt Maren Tellenbröker (gegen Leipzig) und Ronja Leubner (in Wolfsburg) vom Punkt gescheitert waren, ließ sich diesmal Hedda Wahle von der Hektik am Spielfeldrand (Gelbrot gegen die Ingolstädter Bank) nicht nervös machen und verwandelte sicher nach rechts unten zum 1:4. „Natürlich wollen wir uns oben festsetzen“, sagte Britta Hainke zur aktuellen Zwischenbilanz. Unsere Cheftrainerin verweist allerdings auf die Tatsache, das erst knapp ein Drittel der Saison absolviert ist und viele Teams noch eng zusammenliegen. Schon das nächste Spiel ist eine neue Herausforderung. Mit dem SV Meppen gastiert am 5. November (14 Uhr) ein Bundesliga-Absteiger in der Tönnies-Arena, der gerade mit einem 5:0-Sieg über den FC Bayern München II auf den 5. Tabellenplatz geklettert ist. FC Ingolstadt: Maier – Krist (76. Fohrer), Stiglmair, Böhm, Härtl (46. Petz) – Reinkersdörfer – Spielmann (63. Scheffler), Slipcevic, Vidovic – Reininger, Dengschrz (71. Zani). FSV Gütersloh: Rolle – Baum (85. Baumgärtel), Schmidt, Wahle, Deppe – Tellenbröker, Leubner (82. Bultmann), Strothmann (66. Hamdi), Aradini – Schröder (85. Akgül), Stojan (66. Kappmeier). Im Aufgebot: Blome (Tw). Schiedsrichterin: Marie-Theres Mühlbauer. Gelbe Karten: Spielmann, Petz – Stojan, Kappmeier. Tore: 0:1 (5.) Stojan, 0:2 (12.) Aradini, 1:2 (36.) Reininger, 1:3 (43.) Aradini, 1:4 (90.) Wahle (Foulelfmeter).

Vorschau auf die Spiele des FSV Gütersloh am Wochenende

FSV-Mittelfeldspielerin Ronja Leubner im Zweitligaduell gegen Borussia Mönchengladbach. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am kommenden Wochenende verspricht es spannend zu werden, wenn die Mannschaften des FSV Gütersloh in ihren jeweiligen Ligen antreten. Hier ist ein Überblick über die bevorstehenden Spiele: Samstag, 20. Oktober U17-Mannschaft in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest: Die U17-Mannschaft des FSV Gütersloh tritt am Samstag um 11:00 Uhr zu einem Auswärtsspiel beim TuS Issel an. Der FSV befindet sich derzeit auf dem vierten Platz in der Tabelle, während Issel den zehnten und letzten Tabellenplatz belegt. Mit einem Sieg strebt das Team von Trainer Christian Franz-Pohlmann an, sich wieder an die Tabellenspitze heranzuarbeiten. U16-Mannschaft in der B-Juniorinnen-Regionalliga West: Um 16:00 Uhr empfängt die U16-Mannschaft des FSV Gütersloh den SV Menden in der Tönnies Arena. Dieses Spiel verspricht Spannung, da beide Mannschaften die gleiche Anzahl an Punkten haben. Dennoch steht der FSV aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf Platz sieben, während der SV Menden auf Platz sechs liegt. Sonntag, 21. Oktober Erste Mannschaft in der 2. Frauen-Bundesliga: Die erste Mannschaft des FSV Gütersloh startet den Spieltag um 11:00 Uhr mit einem Auswärtsspiel gegen den FC Ingolstadt. Beide Teams sind punktgleiche Tabellennachbarn, wobei der FSV den dritten Tabellenplatz einnimmt und die Gastgeberinnen vom FC Ingolstadt auf dem vierten Platz stehen. Der FSV Gütersloh verfügt über eine beeindruckende Tordifferenz von +13, im Gegensatz zu den +5 der „Schanzerinnen“. Die Partie in Bayern wird somit ein Spiel um „Big Points“ gegen einen direkten Konkurrenten. Zweite Mannschaft in der Regionalliga West: Um 15:00 Uhr begibt sich die zweite Mannschaft des FSV Gütersloh auf Punktejagd, wenn sie gegen den 1. FFC Recklinghausen auswärts antritt. Nach einer Niederlage im Ostwestfalen-Derby gegen den DSC Arminia Bielefeld wartet auf das von Noah Henneböhle trainierte FSV-Perspektivteam eine knifflige Aufgabe im Ruhrgebiet. Recklinghausen belegt derzeit den sechsten Tabellenplatz, während der FSV Gütersloh II auf Platz acht steht. Auch hier sind beide Teams punktgleich und werden nur von der Tordifferenz und der U20 der SGS Essen auf Platz sieben getrennt. Es verspricht ein aufregendes Wochenende für den FSV Gütersloh zu werden, und die Fans können sich auf packende Spiele und hoffentlich positive Ergebnisse freuen.

Entwarnung bei FSV-Mittelfeldspielerin Demi Pagel

FSV-Mittelfeldakteuerin Demi Pagel im Zweitligaduell gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, bekannt zu geben, dass die anfänglichen Befürchtungen hinsichtlich der Knieverletzung von Mittelfeldspielerin Demi Pagel sich nicht bestätigt haben. Pagel hatte sich am vergangenen Sonntag in der Schlussminute des Spiels gegen Borussia Mönchengladbach verletzt und wurde daraufhin mit dem Verdacht auf einen Kreuzbandriss ins Krankenhaus gebracht. Nach den Untersuchungen und einem MRT-Termin erhielten sowohl Demi Pagel als auch der gesamte Verein eine erlösende Nachricht. Die Untersuchungen durch FSV-Mannschaftsarzt Dr. med. Andreas Elsner haben ergeben, dass die Bänder nicht betroffen sind. Pagel wird nun auf ärztlichen Rat hin ihr Knie schonen, um sich vollständig zu erholen. Eventuell notwendige weitere Rehabilitationsmaßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit Dr. med. Elsner. Ein Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb könnte eventuell Anfang November erfolgen, sofern der Genesungsprozess gut verläuft. Der FSV Gütersloh wünscht Demi Pagel an dieser Stelle eine gute Besserung und wir freuen uns, sie in absehbarer Zeit wieder auf dem Platz begrüßen zu dürfen.

Tunesien beruft FSV-Stürmerin Hanna Hamdi zur Nationalmannschaft

Tunesiens Nationalspielerin Hanna Hamdi im Einsatz für den FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Hanna Hamdi steht erneut im Kader der tunesischen A-Nationalmannschaft. Die 27-jährige Angreiferin des FSV Gütersloh wurde vom tunesischen Fußballverband, Fédération Tunisienne de Football (FTF), für zwei Freundschaftsspiele Ende Oktober nominiert. Die tunesische Nationalmannschaft wird sich am 22. Oktober in der Hauptstadt Tunis für einen Lehrgang versammeln. Die Freundschaftsspiele werden am 27. Oktober und am 31. Oktober stattfinden.

Verletzung von Demi Pagel trübt Freude über 4:0-Sieg in einem kuriosen Heimspiel

Die FSV Gütersloh durften gegen Borussia Mönchengladbach gleich viermal jubeln. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Nach drei Spielen ohne Sieg ist der FSV Gütersloh in die Erfolgsspur zurückgekehrt und hat den 3. Tabellenplatz in der 2. Frauen-Bundesliga verteidigt. Die Freude über den 4:0-Heimsieg über Borussia Mönchengladbach wurde allerdings getrübt von einer möglicherweise schweren Verletzung von Demi Pagel. Die 20-Jährige war in der letzten Aktion des Spiels ohne Gegnereinwirkung im Rasen hängengeblieben und wurde mit Verdacht auf Kreuzbandriss vom Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert. Eine Diagnose steht noch aus. Es war der bittere Schlusspunkt einer kuriosen Partie, die in der ersten Halbzeit für 40 Minuten unterbrochen werden musste. Schiedsrichterin Monique Panetta (26) aus Bad Frankenhausen (Thüringen) hatte sich nach zehn Spielminuten eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen und konnte nicht weitermachen. Ein Aufruf von Stadionsprecherin Theresa Supe führte bei der Suche nach einem Not-Assistenten nicht zum Erfolg, so dass sich nach diversen Telefonaten mithilfe des Kreisschiedsrichterausschusses der Gütersloher Oliver Duismann auf den Weg in die Tönnies-Arena machte. Der 37-Jährige, ansonsten für den SV Spexard in der Bezirksliga aktiv, feierte nach kurzer Einweisung seine Headset-Premiere und übernahm den Job von Assistentin Liesa Malina. Die 26-Jährige aus dem sächsischem Riesa pfeift üblicherweise in der Frauen-Regionalliga, brachte das Zweitligaspiel aber souverän über die Bühne. Zum Zeitpunkt der Unterbrechung führte der FSV bereits mit 1:0, denn Ronja Leubner hatte in der 9. Minute ihren zweiten Saisontreffer erzielt. Das Zuspiel kam (nach einem durch kollektives Pressing erzwungenen Einwurf) von Lilly Stojan. Die 21-Jährige feierte gemeinsam mit ihrer Sturmpartnerin Cisel Akgül (17) ihr Startelfdebüt in dieser Saison. „Wir wollten Gladbach etwas überraschen“, nannte Cheftrainerin Britta Hainke einen Aspekt der Nominierung, der Marie Schröder zum Opfer fiel, die zunächst auf der Bank Platz nehmen musste. In der Anfangsformation fehlte erstmals auch Innenverteidigerin Merle Hokamp, die für die EM-Qualifikation zum U17-Nationalteam abgestellt ist und sich am Samstag beim 5:0 über die Ukraine in die Torschützenliste eintrug. Der Aufsteigerinnen aus Mönchengladbach musste mit Leonie Köpp und Maresa Arici auf zwei U17-Nationalspielerinnen verzichten. Nachdem beide Teams lange in den Kabinen geblieben waren und sich erneut aufgewärmt hatten, blieben die Gastgeberinnen ihrer offensiven Zielstrebigkeit treu. In der 26. Minute war es erneut ein Einwurf von Lena Strothmann, der das 2:0 einleitete. Nachdem Stojan und Akgül den Ball weitergeleitet hatten, jagte ihn Maren Tellenbröker von der Strafraumgrenze aus fulminant unter die Latte des Gladbacher Tore. Die defensive Mittefeldspielerin erzielte bereits ihr drittes Saisontor und machte sich selbst damit das schönste Geschenk zum 23. Geburtstag. Und als Shpresa Aradini, die Spielerin mit dem höchsten Dutt in der 2. Liga, in der 32. Minute nach einer Ecke von Hedda Wahle per Kopf auf 3:0 erhöhte, war das Gütersloher Offensivfeuerwerk um einen Knalleffekt reicher. Doch mit der kombinationsschnellen Angriffslust gingen Offenheit und Unordnung in der Abwehr einher. Es war der Gladbacher Abschlussschwäche, dem Glück (40., Pfosten) und der Klasse von Keeperin Sarah Rolle zu verdanken, dass es 85 Minuten nach dem Anstoß mit einer Zu-Null-Führung in die Halbzeitpause ging. Aus der kam die Borussia mit enormem Schwung zurück. Die FSV-Hintermannschaft geriet ein ums andere Mal ins Schwimmen, und die Ballverluste im Spiel nach vorne nahmen ein besorgniserregendes Maß an. Zum Glück für das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi fehlte den „Fohlen“ im Strafraum aber die Reife, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Was Effektivität bedeutet, zeigte Marie Schröder. Nur wenige Sekunden nach ihrer Einwechslung stürmte sie auf dem linken Flügel mit dem per Kopf von Demi Pagel verlängerten Ball auf und davon, hängte die Gladbacherin Kristina Bartsch ab, drang ihn den Strafraum ein und schob den Ball eiskalt an Keeperin Luisa Palmen vorbei zum 4:0 ins Tor. Damit war der Deckel auf dem vierten Saisonsieg endgültig drauf. Dass vorne nicht sogar noch die Fünf stand, lag daran, dass die eingewechselte Jacqueline Baumgärtel mit ihrer Top-Chance in der 82. Minute nur den Pfosten traf. Dass hinten die Null stehen blieb, lag daran, dass Sarah Rolle nach einem Lattenkracher von Laura Radke zur Stelle war und die anschließende Kollision mit Sarah Schmitz nach dreiminütiger Behandlungspause wegsteckte (65.) und dass sie in der 87. Minute bei einem Kurzdistanzschuss von Radke wieder stark reagierte. Wenn nicht die letzte Szene in der Nachspielzeit gewesen wäre, hätte Feierstimmung in der Tönnies-Arena geherrscht. So aber drückte Cisel Akgül im Video-Interview mit „FSV-TV“ den Wunsch des gesamten Vereins aus: „Viel Glück, Demi.“ FSV Gütersloh: Rolle – Baum (79. Kappmeier), Schmidt (79. Bultmann), Wahle, Deppe – Tellenbröker – Aradini, Leubner – Stojan (69. Baumgärtel), Strothmann (60. Pagel), Akgül (60. Schröder). Im Aufgebot: Hamdi, Bome (Tw). Borussia Mönchengladbach: Palmen – Drissen, Klensmann (72. Rösener), Brietzke – Tichelkamp, van Rijswijck, Bartsch, Corres (76. Kato) – van der Drift (72. Kesseler), Schmitz. Im Aufgebot: Tostrams, van Leeuwe, Lingsch (Tw). Schiedsrichterin: Monique Panetta (Bad Frankenhausen); ab 11. Minute: Liesa Malina (Riesa). Gelbe Karten: Baum, Schmidt, Bultmann. Zuschauer: 247. Tore: 1:0 (9.) Leubner, 2:0 (26.) Tellenbröker, 3:0 (32.) Aradini, 4:0 (61.) Schröder.

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