FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV-Regionalligateam kassiert ernüchternde 0:3-Niederlage in Köln

Das Perspektivteam des FSV Gütersloh im Einsatz. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Das Perspektivteam des FSV Gütersloh ist auf dem Boden der Tatsachen angekommen. So oder ähnlich kann man die aktuelle Situation unserer „Zweiten“ in der Regionalliga beschreiben. Nach drei Siegen in Folge und dem Höhenflug auf Tabellenplatz drei kassierte das Team am Sonntag mit dem 0:3 bei der U20 des 1. FC Köln bereits die zweite klare Zu-Null-Niederlage hintereinander. Nach dem 7. Spieltag hat der FSV II nun zehn Punkte auf dem Konto, aber ein negatives Torverhältnis von 10:16 und liegt deshalb auf Rang acht. „Wir müssen uns wieder auf die Grundtugenden besinnen, denen wir unsere drei Siege zu verdanken haben“, fordert Trainer Noah Henneböhle vor dem Nachbarschaftsderby am kommenden Sonntag um 11 Uhr in der Tönnies-Arena gegen den Tabellenneunten Arminia Bielefeld. Vor allem in der ersten halben Stunde der auf einem Kunstrasenplatz im RheinEnergie-Sportpark ausgetragenen Partie ließen die Gütersloherinnen zum Ärger Henneböhles die „Basics“ vermissen. „Vielleicht haben die Mädels das Spiel etwas auf die leichte Schulter genommen“, überlegt der Coach. Schließlich waren die Geißbock-Talente in der Regionalliga bisher ohne Sieg geblieben. Die Gütersloherinnen gingen jedenfalls ohne die notwendige Entschlossenheit in die Zweikämpfe, spielten insgesamt zu langsam und agierten lange ohne Leidenschaft. „Wir haben überhaupt nicht reingefunden“, stellte Henneböhle angesichts des frühen 0:2-Rückstands fest. Luzia Maria Marx hatte FSV-Torhüterin Isabell Mischke in der 12. Minute im Nachschuss überwunden, und Lilith Schmidt, eine Leihgabe aus dem Kölner Bundesligakader, sorgte in der 27. Minute für den zweiten Treffer. Vielleicht hätte die Partie eine andere Entwicklung genommen, wenn Birgitta Schmücker in der ersten Halbzeit ihre Top-Chance zum Anschlusstreffer genutzt hätte. Ihr Schuss landete jedoch an der Latte, und den Nachschuss parierte Effzeh-Keeperin Josefine Osigus. Die 18-Jährige war Ende August vom FSV nach Köln gewechselt. Den zweiten Durchgang konnten die Gütersloherinnen ausgeglichener gestalten. „Bei uns kam aber auch hinzu, dass die Chancenverwertung schlecht war“, gestand der Trainer. Am nächsten dran am Torschrei war Julia Gärtner bei einem Lattenschuss. Die Gastgeberinnen waren effektiver. Den einzigen Hochkaräter nutzte Julia Schiffarth in der 69. Minute zum Kölner 3:0. „Die Rückfahrt war sehr still“, berichtete Noah Henneböhle und setzt auf die natürliche Bereitschaft seines Teams, zum OWL-Derby im übertragenen Sinne wieder mit voller Lautstärke aufzulaufen. FSV Gütersloh: Mischke – Tappe, Burholz (70. Nünning), Zitzer, Büttner (60. Welpott) – Rädeker (60. Neß), Kammermann, Ostenfelder, Gärtner – Schmücker (88. Schmidt), C. Rother (88. Heisinger). Im Aufgebot: Ludwigt, Seggelmann (Tw). Tore: 1:0 (12.) Marx, 2:0 (27.) Schmidt, 3:0 (69.) Schiffahrth.

Vorschau auf das FSV-Wochenende: Zweimal „Effzeh“ und einmal Andernach

FSV-Angreiferin Marie Schröder (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Das kommende Wochenende hält wieder spannende Spiele für die Mannschaften des FSV Gütersloh bereit. Hier ist eine Vorschau auf die bevorstehenden Begegnungen: 2. Frauen-Bundesliga: SG 99 Andernach vs. FSV Gütersloh Am Sonntag, den 8. Oktober, um 14:00 Uhr, trifft die erste Mannschaft des FSV Gütersloh in einem Spiel der 2. Frauen-Bundesliga auf die SG 99 Andernach. Der FSV Gütersloh belegt derzeit den zweiten Tabellenplatz in der Liga, während die SG 99 Andernach auf dem zwölften Platz steht. Nach der ersten Niederlage der laufenden Saison gegen den Erstligaabsteiger 1. FFC Turbine Potsdam, bei der unseer Team mit 0:1 unterlag, ist die Motivation hoch, um gegen Andernach wieder in die Erfolgsspur zu finden. Das Trainerduo Britta Hainke und Sammy Messalkhi wird alles daran setzen, um einen Sieg zu erringen und die Position in der Tabelle zu festigen. Regionalliga West: 1. FC Köln U20 vs. FSV Gütersloh II Auch die zweite Mannschaft des FSV Gütersloh tritt am Sonntag (15:00 Uhr) an. In der Regionalliga West steht ein Auswärtsspiel gegen die U20 des 1. FC Köln an. Nach einer Niederlage am letzten Spieltag ist unser Perspektivteam auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht, während der 1. FC Köln auf Platz 12 steht. Das Team von Trainer Noah Henneböhle wird alles geben, um gegen die Kölnerinnen wichtige Punkte zu sammeln. B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest: FSV Gütersloh U17 vs. 1. FC Köln U17 Die U17-Mannschaft des FSV Gütersloh wird ebenfalls an diesem Wochenende gegen den 1. FC Köln antreten. In einer Partie der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest findet das Aufeinandertreffen am morgigen Samstag, den 7. Oktober, um 14:00 Uhr in der Tönnies Arena statt. Beide Teams sind direkte Tabellennachbarn, wobei der FSV auf Platz 5 und der 1. FC Köln auf dem vierten Platz steht. Dieses Spiel verspricht Spannung und wird zeigen, ob sich der FSV nach dem 1:1-Unentschieden am vergangenen Spieltag in der Tabelle weiter nach oben arbeiten kann.

Regionalliga-Titelkandidat stoppt Höhenflug des FSV-Perspektivteams

Das Perspektivteam des FSV Gütersloh im Einsatz. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der kleine Höhenflug unseres Perspektivteams fand ein jähes Ende. Nach drei Siegen in Folge und dem Sprung auf den 3. Tabellenplatz in der Regionalliga West kassierte der FSV Gütersloh II eine 0:4-Heimniederlage gegen den VfR SW Warbeyen. „Der Blick auf das Ergebnis ist ärgerlich“, sagte Trainer Noah Henneböhle aus gutem Grund. Die beiden letzten Gegentreffer kassierte sein Team nämlich in der 90. Minute sowie in der zweiten Minute der Nachspielzeit. „Wir müssen uns ankreiden lassen, in der Schlussphase zu offen agiert zu haben“, monierte der Coach. Schon bevor die Gütersloher sich die beiden finalen Konter einfingen, hatte Torhüterin Celina Seggelmann mit zwei starken Aktionen das bisherige 0:2-Resultat verteidigt. Dass der auf Rang zwei gekletterte Gegner aus dem 760-Einwohner-Ortsteil von Kleve besser war, gab Henneböhle unumwunden zu. „Der VfL Bochum und Warbeyen werden am Ende die Meisterschaft unter sich ausmachen“, glaubt er. Gleichwohl hatte er die Hoffnung gehabt, am Sonntag im Sportzentrum Ost einen „Bonuspunkt“ zu ergattern. „Wenn wir mit 1:0 in Führung gehen, läuft das Spiel ganz anders“, sagte er angesichts der beiden Gütersloher Top-Chancen in der 1. Halbzeit durch Julia Gärtner und Biggi Schmücker. Weil es das Team aber in der 27. und 35. Minute wie des öfteren nicht schaffte, das Zentrum zu schließen, konnte Michelle Chantal Büning den Gästen zu einem 2:0-Pausenvorsprung zu verhelfen. Im zweiten Durchgang war der FSV „zu harmlos im Abschluss“, wie Noah Henneböhle feststellte. Der Anschlusstreffer, der dem Spiel vielleicht noch eine Wende hätte geben können, fiel also nicht. Stattdessen fielen die Gütersloherinnen nicht nur auf Rang sechs zurück, sondern rutschten durch das 0:4 auch in ein negatives Torverhältnis von 10:13. „Es wäre schön gewesen, wenn wir die Euphorie hätten mitnehmen können“, bedauerte der Coach. Weiter geht es für unsere „Zweite“ am Sonntag, 8. Oktober, bei der noch sieglosen U20 des 1. FC Köln. FSV Gütersloh II: Seggelmann – T. Rother (80. Nünning), Tappe, Neß (46. Burholz), Zitzer – Rädeker (67. Welpott), Ostenfelder, Kammermann, Gärtner – Schmücker (62. Heisinger), C. Rother. Im Aufgebot: Mahne, Schmidt, Ludwigt, Nitsch, Lintel (Tw). Tore: 0:1 (27.) Büning, 0:2 (35.) Büning, 0:3 (90.) von Kalben, 0:4 (90.+2) Opladen.

Regionalliga-Topspiel am Sportzentrum Ost: FSV II trifft auf Warbeyen

Noah Henneböhle und das Perspektivteam des FSV Gütersloh sind gut in die Saison gestartet. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am 6. Spieltag der Regionalliga West treffen der FSV Gütersloh II und der VfR SW Warbeyen am kommenden Sonntag, den 1. Oktober 2023, um 13:00 Uhr aufeinander. Austragungsort dieses vielversprechenden Duells ist das Sportzentrum Ost (Am Anger), wo Fußballfans auf ein spannendes Spiel gespannt sein dürfen. Aktuell rangiert unser Perspektivteam mit zehn Punkten aus fünf Spielen auf dem beeindruckenden dritten Tabellenplatz. Diese solide Platzierung spiegelt die gute Form und den positiven Saisonstart des Teams von Cheftrainer Noah Henneböhle wider. Besonders bemerkenswert war der überzeugende 3:0-Sieg im berühmten Aachener Tivoli gegen den TSV Alemannia am vergangenen Spieltag, der dem FSV zusätzlichen Rückenwind verlieh. Trotz des gelungenen Saisonstarts bleibt das Trainerteam und die Mannschaft bodenständig und kann die eigenen Leistungen selbst gut einschätzen. Unsere „Zweite“ bleibt fokussiert und ist bereit, in jedem Spiel Topleistungen abzurufen, um die gesteckten Saisonziele zu erreichen. Mit dem VfR SW Warbeyen steht dem Perspektivteam des FSV Gütersloh ein ambitionierter Konkurrent gegenüber. Der VfR belegt derzeit den vierten Platz in der Tabelle, nur einen Platz hinter dem FSV, mit neun Punkten aus fünf Spielen. Obwohl oder gerade, weil sie ihre letzte Partie mit 1:2 gegen den VfL Bochum verloren haben, wird Warbeyen hochmotiviert in dieses Aufeinandertreffen gehen und alles daransetzen, Punkte mit nach Hause zu nehmen. Die Fans können sich somit auf ein hochklassiges Duell freuen. Die Partie verspricht Spannung, Leidenschaft und packenden Fußball.

Perspektivteam holt „Big Points“ im Aachener Tivoli

Jubel im Tivoli: Das FSV Gütersloh Perspektivteam feiert den Auswärtssieg bei Alemannia Aachen. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Viel größer hätten die Dimensionen für drei „Big Points“ unseres Perspektivteams kaum sein können. Im Aachener Tivoli, dem Kultstadion im Sportpark Soers, gewann der FSV Gütersloh II am Sonntag das Duell mit dem TSV Alemannia. Zwar blieben einige Plätze in der 32.960 Menschen fassenden Arena leer – offiziell verfolgten 86 Zuschauer die Partie – doch das Erlebnis für unser Team war genauso groß wie die Freude über den Triumph. Und beim Blick auf die Tabelle der Regionalliga West ging die Stimmung noch einmal in die Höhe: Nach dem dritten Sieg im fünften Spiel belegt unsere „Zweite“ mit stolzen zehn Punkten hinter den Top-Favoriten VfL Bochum und Fortuna Köln (je zwölf) den 3. Platz. „Der Druck auf die Erste wächst“, scherzte Stürmerin Biggi Schmücker angesichts des Höhenflugs. Die 36-Jährige kann die Momentaufnahme realistisch einschätzen, weiß aber auch: „Weil es für Aachen als Aufsteiger auch um den Klassenerhalt geht, sind die Punkte für uns besonders wertvoll.“ Sportlich bezahlt machte sich für das Team von Noah Henneböhle, dass man schon tags zuvor angereist und eine Übernachtung im Hotel gewählt hatte. „Wir haben gut ausgeschlafen und ausgiebig gefrühstückt“, beschrieb der Trainer die Vorteile der kurzen Anreise zur Spielstätte. Natürlich nutzten die Spielerinnen zahlreich die Gelegenheit, ihren ersten Auftritt im Tivoli fotografisch zu dokumentieren. „Das war schon ein Hammer, in so einem Ding zu spielen“, war auch Henneböhle beeindruckt. Spätestens mit dem Anpfiff fokussierte sich der FSV, bei denen neben der privat verhinderten Lena Lückel auch noch Johanna Burholz und Laura Nünning kurzfristig wegen Krankheit ausgefallen waren, aber nur noch auf das Geschehen auf dem Rasen. Und schon nach drei Minuten brachte die aufgerückte Innenverteidigerin Chiara Tappe die Gütersloherinnen unter Mithilfe der Aachener Torhüterin mit einem Schuss von der linken Strafraumgrenze aus mit 1:0 in Führung. Das 0:2 in der 18. Minute erzielte Katharina Rädecker, indem sie den Ball nach einem auf den ersten Pfosten gezirkelten Eckstoß von Julia Gärtner mit dem Kopf ins kurze Eck beförderte. Und auch der dritte Treffer in der 65. Minute entsprang einer Ecke. Diesmal holte sich Kapitänin Laura Ostenfelder den „Assist“, und Chiara Tappe war am zweiten Pfosten als Torschützin zur Stelle. „Der Sieg war verdient, aber es war nicht so entspannt, wie es das Ergebnis vermuten lässt“, schilderte Biggi Schmücker die Innensicht. Weil der FSV etwas den Zugriff verlor und der Schiedsrichter die körperliche Spielweise der Gastgeberinnen durchgehen ließ, gab es in der Schlussphase auch hektische Momente. Spätestens als der Unparteiische abpfiff und unser Spielerinnen den Sieg feierten, waren auch die Trommeln verstummt, mit der die Aachener Fans in den „Echo-Wänden“ des Tivoli für Lärm gesorgt hatten. Weiter geht es für unser Perspektivteam mit einem Kontrastprogramm, was das „Stadion“ angeht: Das nächste Spiel findet am Sonntag, 1. Oktober, um 13 Uhr auf dem Rasenplatz im Sportzentrum Ost statt. Zu Gast ist der Tabellenvierte VfR SW Warbeyen. FSV Gütersloh II: Seggelmann – T. Rother (81. Ludwigt), Tappe, Zitzer, Büttner (46. Welpott) – Rädeker (78. Nitsch), Ostenfelder, Kammermann, Gärtner (71. Schmidt) – C. Rother, Schmücker. Im Aufgebot: Lintel (Tw).

FSV-Perspektivteam triumphiert im 5:4-Torfestival

Ein erfolgreicher Spieltag für das FSV-Perspektivteam. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Wer Fußball vor allem wegen der Tore schaut, der war am Sonntag in der Tönnies-Arena genau richtig. Gleich neun Treffer erlebte das Publikum beim Regionalligaspiel zwischen unserem Perspektivteam und dem SV 1913 Walbeck. Und weil die Verteilung mit 5:4 für sie sprach, jubelten am Ende die Gütersloherinnen. „Ein ganz wichtiger Sieg“, gratulierte Trainer Noah Henneböhle seinem Team, das nach dem 4. Spieltag schon sieben Punkte auf dem Konto hat. Bei sonnig-schwülen 30 Grad auf dem Kunstrasenplatz erwischte die „Zweite“ des FSV einen traumhaften Start. Schon in der 3. Minute brachte Katharina Rädeker ihr Team mit 1:0 in Führung. Nach einem tollen Zuspiel von Julia Gärtner verzichtete die Außenstürmerin darauf, einen Elfmeter und eine eventuelle Rote Karte zu ziehen, als sie kurz hinter der Strafraumgrenze von der Walbecker Torhüterin attackiert wurde. Stattdessen blieb Rädeker auf den Beinen und schloss aus halbspitzem Winkel glänzend hoch ins kurze Eck ab. Nur sieben Minuten später marschierte sie auf der rechten Seite bis zur Grundlinie vor und bediente in der Mitte Gärtner, die aus zehn Metern mit links souverän auf 2:0 erhöhte. Der offensiven Spielstärke entsprach beim FSV indes eine defensive Schwäche bei der Verteidigung von Walbecker Standards. Erstmals zutage trat dies in der 20. Minute, als Lena Jansen einen Eckball sehenswert zum 2:1 einköpfte. Und als Maya Ebels vier Minuten später einen Patzer von FSV-Kapitänin Laura Ostenfelder ausnutzte, stand es plötzlich 2:2. Weil die Gütersloherinnen aber ihrer offensiven Ausrichtung treu blieben, fand das Torfestival wieder auf der anderen Seite seine Fortsetzung. Und jetzt brachte sich mit Carolin Rother die auffälligste FSV-Akteurin ins Spiel. Wie die 22-Jährige in der 26. Minute am Strafraum einen langen Diagonalball mit dem Körper annahm und dann aus der Drehung heraus mit links über die Walbecker Keeperin Viola Koblenz hinweg zum 3:2 einnetzte, war absolut sehenswert. In der 40. Minute stellte Rother ähnlich spektakulär auf 4:2. Diesmal traf sie aus gut 40 Metern von der rechten Außenbahn aus, wohin Koblenz den Ball am Strafraumeck gerade noch vor der heranstürmenden Katharina Rädecker geklärt hatte. Kurz vor der Pause war es wieder ein Eckstoß, der unserem Team Probleme bereitete. Diesmal war die Walbecker Kapitänin Vanessa Finger mit dem Kopf zur Stelle und markierte in der 42. Minute den 4:3-Halbzeitstand. Leicht verändert startete der FSV in den zweiten Durchgang. Für die angeschlagene Leandra Kammermann kam Josefine Neß ins Spiel und übernahm die Rolle der Innenverteidigerin für die auf die Position sechs vorgeschobene Ostenfelder. Die 26-Jährige war in der 56. Minute Ausgangspunkt einer herrlichen Kombination über Katharina Rädeker und Birgitta Schmücker, die Carolin Rother mit ihrem dritten Treffer zum 5:3 krönte. Die Partie schien abermals entschieden, zumal den Gästen von der niederländischen Grenze zunehmend die Kräfte ausgingen. Es war ausgerechnet Carolin Rother, die sie mit dem Auslassen zweier Top-Chancen am Leben ließ. Erst tippte sie ein Zuspiel von Jessica Heisinger am Pfosten vorbei (73.), dann konnte sie eine Hereingabe von Sophie Nitsch nicht verwerten (77.). „Macht sie fünf statt drei Tore, haben wir das Match in trockenen Tüchern“, analysierte Trainer Henneböhle. Die Stürmerin konterte das nach Spielende mit einem flotten Spruch: „Ich wollte mein Pulver nicht verschießen, es hat ja auch so gereicht.“ Allerdings wurde es noch einmal eng, weil der SV Walbeck in der 82. Minute auf 5:4 verkürzte – natürlich nach einem Standard. Diesmal war es eine Freistoßflanke, die Lena Jansen einköpfte. Die Gäste bekamen unverhofft eine zweite Luft, und in der zittrigen Schlussphase musste Celina Seggelmann mit einer Rettungstat gegen Jansen den „Dreier“ festhalten. „Offensiv war das über weite Strecken sehr gut“, lautete das Kompliment des Trainers, bevor er den Mannschaftskreis für ein Jubelfoto auflöste. „Aber vier Gegentore sind natürlich zu viel“, weiß Noah Henneböhle, woran er in den kommenden Trainingseinheiten arbeiten muss. FSV Gütersloh II: Seggelmann – T. Rother (76. Ludwigt), Ostenfelder, Tappe, Nünning – Rädeker (76. Nitsch), Burholz, Kammermann (46. Neß), Gärtner – C. Rother, Schmücker (60. Heisinger).

Vorschau auf das Wochenende: Alle FSV-Mannschaften im Einsatz

FSV U17-Nachwuchsspielerin Larissa Henkel während der B-Juniorinnen-Bundesligapartie gegen den 1. FFC Kaiserslautern. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die Mannschaften des FSV Gütersloh werden am bevorstehenden Wochenende allesamt in ihren Ligen im Einsatz sein. Während die „Erste“ und das U17-Team auswärts antreten müssen, möchten die „Zweite“ und die U16-Mannschaft in der heimischen Tönnies Arena erfolgreich sein. Das Zweitligateam von Britta Hainke und Sammy Messalkhi wird am Sonntag, 17. September (14:00 Uhr) auswärts beim VfL Wolfsburg II versuchen den erfolgreichen Start in die neue Zweitligasaison 2023/24 fortzusetzen. Der FSV Gütersloh konnte die bisherigen drei Partien in der 2. Frauen-Bundesliga gewinnen und steht dank der besseren Tordifferenz an der Tabellenspitze. Nach der deutlichen 0:7-DFB-Pokal-Zweitrundenniederlage gegen den Erstligisten RB Leipzig am vergangenen Samstag ist das Team nun wieder komplett auf den Ligabetrieb fokussiert. Das Perspektivteam des FSV geht voller Selbstvertrauen und mit Rückenwind in den nächsten Spieltag der Regionalliga West. Das Team von Noah Henneböhle konnte am vergangenen Wochenende den ersten Sieg in der noch jungen Saison einfahren, als man den SSV Rhade mit 2:0 besiegte. Am Sonntag (13:00 Uhr) empfängt das Team den SV 1913 Walbeck in der Tönnies Arena. Gegen die die Aufsteigerinnen aus der Niederrheinliga möchte der FSV mit einer guten Leistung überzeugen und die nächsten Punkte einfahren. In der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest reist unsere U17-Mannschaft zum aktuell zweitplatzierten Borussia Mönchengladbach. Das Team von Christian Franz-Pohlmann ist mit einem furiosem 9:0-Heimsieg gegen die Aufsteigerinnen vom 1. FFC Kaiserslautern in die neue Spielzeit gestartet. Am Niederrhein erwartet das FSV-Team ein Gegner von einem anderen Kaliber. Die Borussia hat die vergangene Spielzeit auf Platz 5 abgeschlossen und somit nur einen Platz hinter dem FSV. Somit ist am morgigen Samstag, 16. September (14:00 Uhr) ein spannendes Duell garantiert. In der B-Juniorinnen-Regionalliga West wird am morgigen Samstag (15:00 Uhr) bereits der fünfte Spieltag stattfinden. Die U16 des FSV Gütersloh wird dabei die U17 des Delbrücker SC in der heimischen Arena empfangen. Die Aufsteigerinnen aus Delbrück konnten bislang nur einen Punkt einfahren, während unsere Mannschaft bis dato drei Punkte auf dem eigenen Konto hat. Das FSV-Team möchte die Punkteausbeute mit dem morgigen Spiel weiter verbessern und die Zuschauer*innen mit einer starken Teamleistung begeistern.

FSV-Perspektivteam feiert mit 2:0 in Rhade den ersten Saisonsieg in der Regionalliga

Strahlende Gesichter bei den FSV II Spielerinnen nach dem Auswärtssieg. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Im dritten Saisonspiel der Regionalliga feierte das Perspektivteam des FSV Gütersloh den ersten Sieg. Nach einem 0:0-Remis gegen die SGS Essen II und einer 0:5-Niederlage beim VfL Bochum feierte die Equipe von Noah Henneböhle am Sonntag einen 2:0-Erfolg beim SSV Rhade. „Das gibt Selbstvertrauen für die kommenden Partien, in denen es gegen Mannschaften geht, die wir auf Augenhöhe vermuten“, sagte der FSV-Trainer. Verzichten musste Henneböhle beim Dorstener Stadtteilklub auf zwei Spielerinnen mit Stammplatzpotenzial: Elina Büttner wird immer noch von Schmerzen geplagt, nachdem sie letzte Woche in Bochum die Kabinentür an den Kopf bekommen hatte. „Sie war aber am Spielfeldrand zur Unterstützung dabei“, freute sich Henneböhle. Und bei Chiara Löffler bestätigte sich leider der Verdacht auf einen Muskelbündelriss im Hüftbeuger. „Sie wird wohl erst Ende November ins Training zurückkehren können“, bedauert der Coach. Dank einiger Abstellungen aus dem Pool des Zweitligakaders konnte die Zweite aber ein schlagkräftiges Team auf den Kunstrasenplatz in Rhade schicken. Torhüterin Leah Blome sowie die Feldspielerinnen Johanna Burholz und Laura Nünning liefen mit der Anfangself auf. Und von der Bank aus kam in der 68. Minute Josefine Neß als Linksverteidigerin ins Spiel. Diese Personalie ist bemerkenswert, denn die 20-jährige Wiedenbrückerin feierte nach einer 16 Monate andauernden Verletzungspause ihr Comeback. Zuletzt hatten die Ärzte nach einer Untersuchung des von einem Knorpelschaden betroffenen Kniegelenks grünes Licht gegeben. Nun hofft die frühere U-Nationalspielerin, dass sie sich Schritt für Schritt wieder an ihr Top-Niveau heranarbeiten kann, um den bereits 40 Zweitligaspielen weitere folgen lassen zu können. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer*innen auf dem Kunstrasen am Dorstener Dillenweg eine ausgeglichene Partie. Rhade war bei Standards und mit Schüssen aus der Distanz halbwegs gefährlich. Auch der FSV erspielte sich kaum zwingende Möglichkeiten – mit einer Ausnahme: In der 35. Minute führte eine Koproduktion mehrerer Spielerinnen zur 1:0-Führung durch einen Treffer von Lena Lückel. Die Innenverteidigerin hatte sich step-by-step an die Strafraumgrenze vorgeschoben, wo sie von Julia Gärtner herrlich angespielt wurde. Nach Ballannahme und Drehung auf dem Bierdeckel spielte Lückel noch einen kurzen Doppelpass mit Carolin Rother und stand dann frei vor der Rhadener Keeperin Jennifer Radüchel: „Sie ist auch im gegnerischen Strafraum eiskalt“, schwärmte Noah Henneböhle von den Qualitäten seiner Führungsspielerin. Richtig verdient wurde der Gütersloher Sieg in der 2. Halbzeit. Erst lupfte mit Biggi Schmücker eine andere „Altgediente“ den Ball nach einem Zuspiel von Katharina Rädeker aus 16 Metern ganz cool über Radüchel hinweg zum 0:2 ins Netz (85.). Nachdem sie zuvor knapp vorbei gezielt hatte (85.), traf Rädeker in der Nachspielzeit zum vermeintlichen 0:3. Dass Schiedsrichter Semih Üstünkul den Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung der völlig unbeteiligten Leni Welpott nicht anerkannte, konnte der FSV bei allem Unverständnis angesichts des sicheren Sieges verschmerzen. „Man hat gemerkt, dass wir hinten raus noch ein paar Körner mehr hatten“, bemerkte auch Noah Henneböhle, dass ein echtes Aufbäumen der Gastgeberinnen nicht mehr stattfand. Der Coach sprach von einer sehr guten Teamleistung. Alle sind trotz der Hitze enorm viel gelaufen nd haben stark zusammengearbeitet.“ Am 4. Regionalliga-Spieltag empfängt unser Perspektivteam den Aufsteiger SV Walbeck. Anstoß in der Tönnies-Arena ist am Sonntag, 17. September, um 13 Uhr. FSV Gütersloh II: Blome – T. Rother, Tappe, Lückel, Nünning (68. Welpott) – Rädeker, Burholz (83. Jedral), Kammermann, Gärtner (83. Nitsch) – C. Rother (68. Neß), Schmücker (75. Ludwigt).

Parkverbot für den Außenparkplatz an der Tönnies Arena

Die Tönnies Arena ist Schauplatz für die Heimspiele des FSV in der 2. Frauen-Bundesliga. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh macht aus aktuellem Anlass das wiederholte Mal darauf aufmerksam, dass es den Besucher*innen der Tönnies Arena nicht gestattet ist, ihre PKWs auf dem Außenparkplatz abzustellen. Alle Besucher*innen sind dringendst angehalten, ihre PKWs im anliegenden Parkhaus abzustellen. Das Parken ist dort kostenlos und die Tönnies Arena ist fußläufig in fünf Minuten zu erreichen. Der Außenparkplatz ist für die Besucher*innen des Tönnies Werksverkaufs gedacht und die Firma Tönnies wird ab sofort alle widerrechtlich geparkten PKWs kostenpflichtig mit Radkrallen versehen. Die Firma Tönnies hat den FSV Gütersloh entsprechend in Kenntnis gesetzt und uns gebeten, alle Stadionbesucher*innen zu informieren sowie die Einhaltung des Verbots sicherzustellen. Der FSV Gütersloh bitte alle Fans, dieses Parkverbot zu achten und ab sofort an allen Spieltagen ohne Ausnahme ausschließlich das Parkhaus zu nutzen. Dies erspart Ihnen/Euch als Halter*innen der PKWs, als auch uns als Verein weiteren unnötigen Ärger. Wir danken Ihnen und Euch für das Verständnis!

Perspektivteam des FSV unterliegt bei Top-Favorit VfL Bochum mit 0:5

Das Perspektivteam des FSV Gütersloh im Einsatz. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Nach dem erfolgreichen 0:0-Start gegen die SGS Essen II musste unser Perspektivteam im zweiten Saisonspiel gegen einen der Top-Favoriten erkennen, wie hoch die Trauben in der Regionalliga hängen. Beim VfL Bochum setzte es am Sonntag eine bittere 0:5-Niederlage. „Bochum hat eine bärenstarke Truppe, die um den Aufstieg spielen wird“, sah Noah Henneböhle sein Team grundsätzlich zurecht als Verlierer vom Platz gehen. Allerdings hielt der FSV-Trainer die Höhe der Niederlage für unnötig. Die letzten drei Treffer kassierten die Gütersloherinnen nämlich innerhalb von acht Minuten in einer Schwächephase der 2. Halbzeit: „Da haben wir den Faden verloren und überhaupt keinen Zugriff mehr gehabt.“ In der ersten Halbzeit hielt der FSV II gegen überlegene Gastgeberinnen lange das 0:0. Erst in der 39. Minute gelang der Ex-Gütersloherin Nina Lange die Führung für den VfL Bochum. „Wir mussten sehr viel verteidigen. Das haben wir auch ganz ordentlich gemacht, aber wir haben zu wenig Entlastung hinbekommen“, bedauerte Henneböhle. Mit dem 2:0 in der 56. Minute, als Nina Lange ihre Schnelligkeit ausspielte und auch im Abschluss stark agierte, war der Drops im Prinzip gelutscht. Trotz einiger Konterversuche kam der FSV zu keiner Großchance auf den Anschlusstreffer. Etwas unglücklich fand Noah Henneböhle die Situation beim 3:0 in der 71. Minute. Tina Rother und Chiara Tappe waren nach Zweikämpfen am Boden liegen geblieben. Bochum spielte weiter, und zu allem Überfluss flutschte FSV-Torhüterin Marleen Lintel der Ball bei dem Distanzschuss von Janine Angrick durch Hände und Füße. Anna-Luisa Figueira-Marques nutzte in der 76. und 78. Minute die Verwirrung in der Gütersloher Defensive zu zwei weiteren Treffern. „Man kann hier auch mit einer 0:2-Niederlage rausgehen“, urteilte Henneböhle. Dem FSV-Coach fehlte aus der letztwöchigen Startformation mit Chiara Löffler eine Innenverteidigerin, bei der in den nächsten Tagen der Verdacht auf einen Muskelbündelriss im Hüftbeuger überprüft wird. Dafür war die aus dem Urlaub zurückgekehrte Julia Gärtner diesmal dabei. Pech hatte Elina Büttner. Die 20-Jährige, noch von einem unverschuldeten Beinahe-Unfall auf der Hinfahrt leicht geschockt, hatte vor dem Anpfiff die Kabinentür unglücklich vor den Kopf geschlagen bekommen und musste nach 26 Minuten mit Kopfschmerzen und Schwindelgefühl ausgewechselt werden. FSV Gütersloh II: Lintel – Kammermann, Tappe, Lückel, Büttner (26. Nünning) – Rädker, Burholz (60. Heisinger), Ostenfelder (70. Jedral), Gärtner (70. Schmidt) – T. Rother, Schmücker (60. C. Rother). Im Aufgebot: Ludwigt, Seggelmann (Tw).

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