FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Zweiter Turniersieg innerhalb von 24 Stunden für die U17 des FSV

Die U17 des FSV Gütersloh feiert den zweiten Titel innerhalb von 24 Stunden. (Foto: Leßner / FSV Gütersloh 2009)

Die U17-Mannschaft des FSV Gütersloh bereitet sich weiter erfolgreich auf das Gütersloher Hallenmasters 2024 um den Germeta-Cup vor. Nachdem das Team bereits am Donnerstag, den 28. Dezember 2023 das erste B-Juniorinnen-Hallenturnier des TuS Oeventrop gewinnen konnte, feiert das Team innerhalb von 24 Stunden einen weiteren Erfolg. Am Freitag, den 29. Dezember holte sich das Team den Turniersieg beim „Hallenturnier Höherklassig“. Veranstalter des Turniers war erneut der TuS Oeventrop. Unsere U17-Mannschaft konnte vier der fünf Partien gewinnen, während ein Spiel mit einem Unentschieden endete. Mit starken 13 Punkten sicherte sich der FSV Gütersloh den Titel vor dem RW Ahlen, der mit acht Zählen auf Platz zwei landete. Die FSV-Ergebnisse in der Übersicht FSV Gütersloh U17 1:1 SV Berghofen FSV Gütersloh U17 7:1 TSG Wilhelmshöhe TV Brechten 0:5 FSV Gütersloh U17 RW Ahlen 2:5 FSV Gütersloh U17 DSC Arminia Bielefeld U17 1:2 FSV Gütersloh U17

FSV Gütersloh U16 belegt Platz drei beim Hallenturnier in Arnsberg

Die U16 des FSV Gütersloh beim Hallenturnier in Arnsberg. (Foto: Braune / FSV Gütersloh 2009)

Die U16-Mannschaft des FSV Gütersloh ist nach einer Absage eines anderen Vereins kurzfristig beim Hallenturnier für Bezirksligamannschaften in Arnsberg eingesprungen. Das vom TuS Oeventrop organisierte Turnier mit sechs Mannschaften fand am Freitag, den 29. Dezember statt. Unsere U16-Mannschaft konnte trotz der kurzfristigen Teilnahme beim Turnier mit guten Leistungen überzeugen. Der mit nur sieben Spielerinnen angetretene FSV belegte am Ende mit zwei Siegen und drei Unentschieden den dritten Platz. Die FSV-Ergebnisse im Überblick RW Unna 1:1 FSV Gütersloh U16 SV Hohenlimburg 2 1:3 FSV Gütersloh U16 TuS Oeventrop 1 1:1 FSV Gütersloh U16 FSV Gütersloh U16 1:1 TuS Belecke FSV Gütersloh U16 6:2 FC Remblinghausen

FSV Gütersloh gewinnt B-Juniorinnen-Hallenturnier des TuS Oeventrop

Die U17 des FSV bejubelt beim Hallenturnier des TuS Oeventrop den Turniersieg. (Foto: Melvin Wulff / FSV Gütersloh 2009)

Die U17-Mannschaft des FSV Gütersloh ist erfolgreich in die Hallensaison und somit in die Vorbereitungen für das Gütersloher Hallenmasters 2024 um den Germeta-Cup gestartet. Die Nachwuchstalente des FSV überzeugten am gestrigen Donnerstag, den 28. Dezember 2023 beim B-Juniorinnen-Hallenturnier des TuS Oeventrop. Im ersten Spiel des Turniers konnte der FSV einen 4:1-Sieg gegen den TuS Grünenbaum verbuchen. Es folgten ein 6:1-Sieg gegen den SVW Soest und ein 3:1-Erfolg gegen den DSC Arminia Bielefeld. Im vierten Spiel setzte es einen kleinen „Dämpfer“, als die DJK Arminia Ibbenbüren den FSV ein 1:1-Unentschieden abringen konnte. Doch die Spielerinnen des FSV ließen sich davon nicht beirren und beendeten das Turnier mit einem souveränen 5:1-Sieg gegen den SuS Scheidingen. Der FSV Gütersloh sicherte sich somit nicht nur 13 Punkte aus fünf Partien, sondern auch den Turniersieg.

Vada Amy Leann Webbeler verstärkt die U17 des FSV Gütersloh

FSV U17-Spielerin Vada Amy Leann Webbeler (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich sehr, ein neues Nachwuchstalent im Verein begrüßen zu dürfen. Vada Amy Leann Webbeler verstärkt ab sofort unsere U17-Mannschaft und wird somit in der Rückrunde in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest auflaufen. Die 16-jährige Nachwuchsspielerin wechselt vom Westfalenligisten BSV Ostbevern zum FSV Gütersloh. In Ostbevern hat Vada alle Spiele bestritten und kommt auf die meisten Einsatzzeiten. Wir freuen uns sehr, dass Vada ab sofort für den FSV Gütersloh auflaufen wird und wünschen ihr viel Erfolg für die bevorstehenden Aufgaben im FSV-Trikot.

Drei Winterzugänge für die U16 des FSV Gütersloh

Lena Catarina Latton, Romy Reger und Lina Sophie Winter verstärken die U16 des FSV. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Die U16-Mannschaft des FSV Gütersloh begrüßt drei neue Spielerinnen, die ab der Rückrunde in der B-Juniorinnen-Regionalliga West auflaufen werden. Lena Catarina Latton wechselt vom TuS Germania Lohauserholz-Dalberg zum Verein, während Romy Reger (C-Jugend des VfL Sassenberg) und Niedersachsen-Auswahlspielerin Lina Sophie Winter mit einem Zweitspielrecht für den FSV Gütersloh spielen dürfen. Der FSV Gütersloh begrüßt die drei Nachwuchstalente recht herzlich und wünscht ihnen viel Erfolg für bevorstehenden Aufgaben.

Geschwächter FSV verabschiedet sich mit Heimniederlage in die Winterpause

FSV-Akeurin Shepresa Aradini im Duell gegen den Hamburger SV. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Gebeutelt von einer Krankheitswelle hat sich der FSV Gütersloh mit einer Ergebniskrise in die Winterpause der 2. Frauen-Bundesliga verabschiedet. Das arg dezimierte und gesundheitlich angeschlagene Team von Cheftrainerin Britta Hainke und Trainer Sammy Messalkhi verlor das letzte Hinrundenspiel gegen den Hamburger SV mit 0:3. Es war nach dem 0:4 gegen den SC Sand und dem 1:4 beim FC Bayern München II die dritte klare Niederlage in Folge. In der Tabelle fiel der wegen des prächtigem Saisonstarts als Aufstiegskandidat gehandelte FSV auf Rang acht zurück. „Wir müssen zusehen dass wir stabil werden und überhaupt wieder punkten“, sagte Hainke angesichts des Abwärtstrend in der Tabelle. Bei den Aufsteigerinnen aus Hamburg herrschte dagegen eitel Freude. Sie feierten vor ihrem lautstarken Anhang in der Tönnies-Arena den Herbstmeistertitel. Einer, der auf dem Platz in seiner typischen Unaufgeregtheit mitfeierte, war Horst Hrubesch. Der Bundestrainer, seit 2020 als Nachwuchsdirektor eine Triebfeder für das Comeback des HSV auf der Frauenfußball-Bühne, hatte sich an der Stadionkasse nicht als Funktionär ausgewiesen, sondern eine normale Tageskarte gekauft. Natürlich blieb er nicht unerkannt. Nachdem der 72-Jährige vor dem Anpfiff zahlreiche Autogramm- und Selfie-Wünsche vor allem von jugendlichen Fans erfüllt hatte („Horst, können wir ein Foto machen?“), verfolgte er die Partie auf der Tribüne neben Lena Goeßling sitzend. Die Ex-Gütersloherin und 106-fache Nationalspielerin hatte vergangene Woche mit Merle Hokamp das 16-jährige Toptalent des FSV unter die Fittiche der Agentur genommen, für die sie inzwischen als Spielerberaterin tätig ist. „Das Spiel war nach sieben Minuten entschieden, und dann haben sie es nicht mehr losgelassen.“ Der Kommentar von Horst Hrubesch nach dem Schlusspfiff war im Prinzip richtig, wobei die zeitliche Bemessung sogar nach großzügig war. Seine Hamburgerinnen führten nämlich schon nach vier Minuten mit 2:0. Beim ersten Tor in der 2. Minute hatte Nele Schmidt den Ball in einer brenzligen Situation an der linken Außenseite erst stark erobert, dann aber einen Blackout-Pass in den Strafraum genau vor die Füße von Larissa Mühlhaus gespielt. Beim zweiten Tor war Lisa Baum bei einer vom FSV nicht verhinderten Hereingabe von der rechten Abwehrseite am kurzen Pfosten mit der Fußspitze zur Stelle. Beide Male holte Leah Blome den Ball aus dem Netz. Die 17-Jährige, bisher lediglich einmal in der Schlussphase eingewechselt, feierte ihr Startelfdebüt im FSV-Tor. Nötig war das, weil Stammkeeperin Sarah Rolle wegen Corona ausgefallen war und damit das „Lazarett“ auf sieben Spielerinnen angewachsen war. Eigentlich hätte mit Ronja Leubner eine achte Spielerin pausieren müssen, doch die von einem Infekt geschwächte 19-Jährige probierte es zunächst, um dann einzusehen, dass die Kraft nicht reicht. Zu kompensieren versuchte das Trainerteam die Personalprobleme durch die erstmalige Nominierung von Leandra Kammermann und Janne Krumme für das Zweitliga-Aufgebot. Auf der Bank saßen mit Johanna Burholz, Olivia Zitzer und Janne Krumme zudem drei Spielerinnen, die noch keinen Zweitligaeinsatz hatten. Vor allem aber feierte mit Paula Reimann eine Spielerin ihr sofortiges Comeback in der Anfangself, die monatelang wegen gesundheitlicher Probleme pausiert hatte. „Es kam etwas überraschend, ich habe nicht eine einzige Woche durchtrainiert“, staunte die 21-jährige selbst ein wenig, dass sie erst im Mittelfeld und dann in der Innenverteidigung 90 Minuten durchhielt und dabei eine der besten Gütersloherinnen war. Den Spielverlauf und die Niederlage fasste Paula Reimann wie folgt treffend zusammen: „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. Es hat vorne und hinten nicht gepasst.“ Angesichts der personellen Ausgangslage und der beiden frühen Nackenschläge fand es Britta Hainke „beeindruckend, dass wir nicht eingebrochen sind und nicht deutlich höher verloren haben.“ Tatsächlich hatte der FSV durch Marie Schröder (16.), die aus spitzem Winkel an HSV-Torfrau Jolina Zamorano scheiterte, sowie Jacqueline Baumgärtel (21.), die eine Schröder-Hereingabe nur knapp verpasste, sogar zwei Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Und auch nach dem 0:3, einer im langen Eck landendenden 40-Meter-Freistoßhereingabe, von der sich Leah Blome überraschen ließ, ließ sich das Team nicht hängen. Blome bewies mit zwei ganz glänzenden Aktionen gegen die herausragend starke HSV-Mittelstürmerin Melina Krüger (35., 85.) ihr Potenzial. Zu einem Ehrentreffer für unser bemühtes, aber nur selten bis in den Strafraum vordringendes Team reichte es nicht. Einen satten 18-Meter-Schuss von Lea Bultmann wehrte Jolina Zamorano mit einer Parade ab (80.), und ein Kopfball von Lilly Stojan nach dem ersten Gütersloher Eckstoß in der 87. Minute wurde kurz vor der Torlinie geklärt. Nach einer Weihnachtspause bitten Britta Hainke und Sammy Mesalkhi die Spielerinnen am 5. Januar 2024 wieder zum Training. Die Rückrunde der 2. Frauen-Bundesliga startet für den FSV am 18. Februar bei der im Hinspiel mit 2:0 besiegten U20 von Eintracht Frankfurt. FSV Gütersloh: Blome – Baum, Schmidt (89. Zitzer), Hokamp (56. Bultmann), Deppe – Tellenbröker – Leubner (46. Wahle), Reimann, Aradini – Schröder (79. Stojan) , Baumgärtel. Im Aufgebot: Kammermann, Burholz, Kappmeier, Krumme (Tw). Hamburger SV: Zamorano – Braun, Hirche, Dönges – Sierra (46. Profé), Stoldt (90.+1. Schittek), Stöckmann, Schulz (58. Marquardt), Baum (71. Woelki) – Mühlhaus (90.+1 Fischer), Krüger. Im Aufgebot: Böhler, Günther, Raab, Thomas (Tw). Schiedsrichterin: Nadine Westerhoff (Bochum). Gelbe Karte: Baum (FSV). Zuschauer: 374. Tore: 0:1 (2.) Mühlhaus, 0:2 (4.) Baum, 0:3 (31.) Mühlhaus.

Comeback des Jahres: Aufsteiger Hamburger SV überrascht die 2. Frauen-Bundesliga

Zweitrundenduell im DFB-Pokal der 2021/22 zwischen dem Hamburger SV und dem FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Vielleicht ist es das Comeback des Jahres im deutschen Frauenfußball. Elf Jahre nach dem wirtschaftlich begründeten freiwilligen Rückzug aus der Bundesliga (2012) schickt sich der Hamburger SV an, ins Oberhaus zurückzukehren. Und das im direkten Durchmarsch, denn erst im Juni gelang in der Relegation der Regionalligameister gegen Viktoria Berlin der Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga. Es war der vorläufige Höhepunkt im Prozess des Umdenkens, der beim Traditionsklub eingesetzt hatte, als die Frauen von 2016 bis 2019 in der Versenkung der viertklassigen Verbandsliga verschwunden waren. Maßgeblich beteiligt an dieser Entwicklung ist im übrigen niemand anderes als der aktuelle Frauen-Bundestrainer Horst Hrubesch, der seit 2020 als Nachwuchsdirektor beim HSV fungiert. Zwei Jahre nach seinem Amtsantritt gewannen die U17-Juniorinnen den deutschen Meistertitel. „Das war ein erstes Ausrufezeichen, dass sich die strukturelle Arbeit der zurückliegenden Jahre auszahlt“, sagte Marwin Bolz kürzlich in einem auf dfb.de veröffentlichten Interview. Der 25-Jährige, zuvor Co-Trainer und U17-Coach, war nach dem Aufstieg und der überraschenden Trennung von Lewe Timm zum neuen Cheftrainer befördert worden. Von der herausragenden Nachwuchsarbeit profitiert jetzt auch das Frauenteam. Nicht weniger als 18 Spielerinnen, die schon als Juniorinnen für den Hamburger SV aktiv waren, gehören jetzt zum Zweitligakader. Trugen zur Blütezeit Spielerinnen wie Almuth Schult, Kim Kulig, Carolin Simon und Lena Petermann das Trikot mit der Raute, ist nun Sarah-Vanessa Stöckmann als Kapitänin die erfahrenste Akteurin. Die 30-Jährige Verteidigerin ist hierzulande keine Unbekannte, denn von 2015 bis 2017 spielte sie mit dem SV Henstedt-Ulzburg bereits vier Mal in der 2. Frauen-Bundesliga gegen den FSV Gütersloh. Nicht das erste Mal beim FSV zu Gast ist auch Lotte Raab. Die 17-Jährige nahm im Januar mit dem Eimsbütteler TV am Gütersloher Hallenmasters für B-Juniorinnen teil und sicherte sich die Torjägerkanone, bevor sie im Sommer vom HSV verpflichtet wurde. Obwohl Carla Morich, die Top-Torjägerin des Aufstiegsteams, seit August wegen einer schweren Knöchelverletzung ausfällt, bildet die Offensive das Prunkstück in der laufenden Saison. 17 Gegentore sind nur der achtbeste Ligawert, doch 29 geschossene Tore stellen die Höchstmarke dar. Mit Larissa Michelle Mühlhaus (8) und Dana Celine Marquardt (7) führen zwei Hamburgerinnen die Torjägerliste an. Vom 7. bis zum 10. Spieltag führte der Aufsteiger die Tabelle an, bis ihn zwei Niederlagen in Potsdam (0:2) und gegen Bayern München II (1:4) die Spitzenposition kostete. Zuletzt wendete das Team mit einem 1:1 im Heimspiel gegen die SG 99 Andernach den Verlust der Aufstiegsposition ab. Weil Melina Müller in der 80. Minute den 0:1-Rückstand noch egalisierte, blieb der HSV mit 23 Punkten Tabellenzweiter. Auch im laufenden DFB-Pokal untermauerte der Hamburger SV seine Ambitionen auf die Rückkehr zur Erstklassigkeit. Durch Siege beim ATS Buntentor (4:1) und vor 19.710 Zuschauern am Millerntor gegen den Regionalligisten FC St. Pauli (7:1) qualifizierte sich der Finalist von 2002 (0:5 gegen den 1. FFC Frankfurt) für das Achtelfinale. Hier erwies sich vor drei Wochen der Bundesligist Bayer Leverkusen mit 0:4 jedoch als zu stark. Apropos Pokal: In diesem Wettbewerb fanden die beiden letzten Begegnungen zwischen HSV und FSV statt. 2019 gewann Gütersloh das Zweitrundenspiel nach Elfmeterschießen mit 7:6, im September 2021 schied Gütersloh mit einer 3:4-Niederlage nach Elfmeterschießen aus.

Lea Bultmann im Porträt: Verwaltungsexpertin besteht Herausforderung

FSV-Defensivallrounderin Lea Bultmann (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Sich mit den Spielerinnen des FSV Gütersloh zu beschäftigen, bedeutet auch einen Zugewinn an geographischem Wissen. Oder sagen Ihnen die Ortsnamen Haßbergen und Büppel etwas? Lea Bultmann könnte viel darüber erzählen, denn es waren Stationen ihrer Karriere als Fußballerin, bevor sie im Sommer in den Zweitligakader des FSV wechselte. Begonnen hat die Geschichte der heute 22-Jährigen in Nienburg an der Weser, wo sie am 2. Juli 2001 geboren wurde. Als Tochter einer Schwimmerin und eines Fußballers war ihr der Sport in die Wiege gelegt. Zwischenzeitlich probierte sie es mal mit Tischtennis, doch dann setzte sich der Fußball durch. Über Freunde war sie schon in ganz jungen Jahren zum Sportclub in Haßbergen gekommen, einer 1.800-Einwohner-Gemeinde gut 10 Kilometer nördlich von Nienburg. Hier spielte sie durchweg bei den Jungen („Das war für meine Entwicklung positiv“), fiel den Talentspähern aber auch in der niedersächsischen U14-Mädchenauswahl auf. Mit 15 wagte sie den Wechsel zu Werder Bremen, wo sie zwei Jahre lang eine der Leistungsträgerinnen im U17-Bundesligateam war. Die knapp 70 Kilometer legte sie bevorzugt mit dem Zug zurück. Der Traum von der Frauen-Bundesliga flackerte auf, als sie in der Saison 2018/2019 mit Werder II eine starke Regionalligasaison spielte, die Meisterschaft gewann (ohne aufsteigen zu dürfen) und einmal pro Woche im Bundesligakader mittrainieren durfte. Letztlich blieb es beim Schnuppern an der „Ersten“, und nach insgesamt 37 Regionalligaspielen (mit neun Toren) endete im Sommer 2020 ihre fußballerische Zeit in der Hansestadt. Es folgte der Wechsel zum benachbarten Regionalligisten TV Jahn Delmenhorst. Auf die nach vier Spielen abgebrochene Corona-Saison folgte eine weitere Spielzeit mit 22 Einsätzen, bis sich Auflösungserscheinungen ergaben. Und jetzt kam der TuS Büppel ins Spiel. Weil sie nach dem Abitur in Nienburg nach Bremen gezogen war und eine Ausbildung bei der Stadt zur Verwaltungsfachangestellten begonnen hatte, gab es nicht viele Möglichkeiten, auf gehobenem Niveau weiter Fußball zu spielen. „Büppel war im Prinzip meine letzte Option“, lacht Lea Bultmann und schildert, welcher Ruf dem Regionalligaklub aus dem 2.373 Einwohner kleinen Stadtteil von Varel (Landkreis Friesland, direkt am Jadebusen gelegen) vorauseilte: „Die galten als Holzfußtruppe, die nur lange Bälle spielt und wo jeder aus dem Dorf kommt.“ Mit Bultmann strafte das Team dem Image Lügen und beendete die Saison 2022/2023 auf dem starken 5. Tabellenplatz. „Ich bin froh, dass ich den Schritt gemacht habe“, sagt die Defensiv-Allrounderin rückblickend. Erfolgreich war sie auch in beruflicher Hinsicht. Sie beendete die Ausbildung und entschloss sich, in einem anderen Bundesland als Bremen zu studieren. Letztlich wählte sie die Stadt Bielefeld, ihr neuer Wohnort, wo sie im September ein duales Studium „Allgemeine Verwaltung“ begann. „Mein Ziel ist es nicht, Bürgermeisterin zu werden“, sagt Lea Bultmann und nennt Finanzen und Ordnung als denkbare Bereiche, in denen sie sich nach dem dreijährigen Bachelor-Studium als Beamtin sieht. Ein trockener Job? „Denkt man immer, ist es aber nicht“, kontert sie. „Man ist nah dran an den Menschen, kriegt Einzelschicksale mit und hat Verantwortung für Bürgerinnen und Bürger“, beschreibt sie den Reiz dieses Berufes. Die Vereinbarkeit mit dem Leistungssport in Gütersloh war bisher kein Problem, denn es läuft eine reine Studienphase an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung am Stadtholz. Ändern wird sich das im neuen Jahr, wenn ihr die erste Praxisphase eine wöchentliche Arbeitszeit von 41 Stunden abverlangt. „Ich bin mal gespannt, wie das wird“, sagt Lea Bultmann, die sich für die Fahrten zum Training nach Rheda mit weiteren Bielefelderinnen (Lena Strothmann, Emilia Deppe, Maren Tellenbröker) zusammentut. Dass sie ihre Laufbahn nicht etwa beim örtlichen Regionalligisten DSC Arminia fortsetzte, sondern beim Zweitligisten FSV Gütersloh, wo sie im Winter ein dreitägiges Probetraining absolvierte, hat mit ihrem grundsätzlichen sportlichen Ehrgeiz zu tun: „Ich musste an das kleine Mädchen in mir denken, das immer das Ziel hatte, höher zu spielen.“ Sie nahm die Herausforderung an und zog durch: „Ich stoße Tag für Tag an meine Grenzen, aber das weckt den inneren Schweinehund in mir.“ Trotz allem Ehrgeiz steckte sie die persönlichen Erwartungen nicht allzu hoch: „Ich hatte mich darauf eingestellt, eine halbe Saison nur auf der Bank zu sitzen und meine Entwicklung im Training zu machen.“ Tatsächlich kam Lea Bultmann bisher in allen zwölf Meisterschaftsspielen zum Einsatz, zweimal sogar von Anfang an. Neben dem Regionalliga-Titelgewinn in Bremen zählt sie deswegen ihre erste Einwechslung beim Auftaktsieg über Frankfurt und das Startelf-Debüt gegen Potsdam zu den Highlights ihrer Karriere. Und letzten Sonntag kam in München auch noch ihr erstes Pflichtspieltor für den FSV hinzu, das sie wegen der 1:4-Niederlage allerdings kaum bejubeln mochte. Mit dem HSV trifft Lea Bultmann am Sonntag auf einen alten Bekannten. In der vergangenen Saison zog sie mit dem TuS Büppel zweimal klar den Kürzeren (0:5, 0:6) gegen den überlegenen Regionalligameister. Mit ihrer körperlichen Spielweise im Mittelfeld verfügt sie vielleicht genau über die Qualitäten, die der FSV braucht, um die offensivstarken Hamburgerinnen zu stoppen.

FSV-Trio erhält Nominierung für DFB-Wintertrainingslager im spanischen Sotogrande

FSV Gütersloh 2009 x Deutsche Fußball-Bund (DFB)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird vom 4 bis 14. Januar 2024 im spanischen Sotogrande ein Wintertrainingslager für seine Juniorinnen-Nationalmannschaften abhalten. Zu den nominierten Spielerinnen gehören auch drei Spielerinnen des FSV Gütersloh. Janne Krumme, Torhüterin des FSV U17-Teams, und Merle Hokamp aus dem FSV-Zweitligateam gehören zum 26-köpfigen Aufgebot der deutschen U17-Nationalmannschaft. Nationaltrainerin Sabine Loderer setzt somit erneut auf die beiden FSV-Spielerinnen, die im September 2023 gegen England ihr U17-Länderspieldebüt feiern durften. Die U17-Nationalmannschaft wird im Rahmen des Wintertrainingslagers ein Länderspiel gegen die U17 Spaniens bestreiten. Die Partie wird am 11. Januar 2024 um 11:30 Uhr im Marbella Football Center stattfinden. Neben der U17-Nationalmannschaft wird auch die U16 des DFB im gleichen Zeitraum das Wintertrainingslager in Sotogrande beziehen. Zum Aufgebot von U16-Nationaltrainerin Melanie Behringer gehört auch FSV-Nachwuchstorhüterin Linna Hermsmeier, die auf Abruf bereitsteht. Beide DFB-Teams werden ihr Quartier im gleichen Hotel beziehen und auf dem Gelände des Santa Maria Polo Club trainieren. Der FSV Gütersloh gratuliert den nominierten Spielerinnen und wünscht ihnen viel Erfolg beim DFB-Wintertrainingslager in Spanien.

FSV Gütersloh startet Weihnachtsspendenaktion für Mütter in Not

Starker Zusammenhalt auf und abseits des Fußballplatzes. (Foto: Marina Brüning / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh verkündet mit Freude eine besondere Weihnachtsspendenaktion, die dazu dient, Frauen und Müttern in Not während der festlichen Jahreszeit beizustehen. Spielerinnen, Trainer*innen, Funktionäre und der Vorstand des Vereins werden sich gemeinsam engagieren, um bedürftigen Müttern ein wenig Licht und Unterstützung zu schenken. Die gesammelten Spenden werden dem „WDR 2 Weihnachtswunder“ zugeführt, welches Teil der großen Charityaktion „Der Westen hilft“ ist. Das diesjährige Ziel des WDR 2 Weihnachtswunders lautet „Gemeinsam für Mütter in Not“. Die Spenden fließen durch die Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ in fast 40 Projekte weltweit. Neben dem Engagement des Vereins ruft der FSV Gütersloh auch Fußballfans dazu auf, sich an dieser Spendenaktion zu beteiligen. Das Heimspiel in der 2. Frauen-Bundesliga zwischen dem FSV Gütersloh und dem Hamburger SV am kommenden Sonntag, den 17. Dezember (14:00 Uhr), wird ganz im Zeichen der Weihnachtsspendenaktion stehen. Für jedes verkaufte Tagesticket dieses Spiels wird ein Euro in den Spendentopf fließen. Der FSV Gütersloh möchte alle Menschen herzlich dazu ermutigen, am kommenden Sonntag in die Tönnies Arena zu kommen und durch ihren Besuch einen Beitrag zu dieser Weihnachtsspendenaktion zu leisten. Gemeinsam können wir in der festlichen Zeit Gutes tun und Mütter in Not unterstützen. Der Verein dankt bereits im Voraus allen, die sich an dieser Aktion beteiligen und somit einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft leisten.

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