FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV startet die #FSV500Challenge: 115 waren’s bisher – 500 müssen es gegen den FC Bayern werden!

#FSV500Challenge im Rahmen der Kampagne "Schenk uns eine Zukunft". (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh kämpft – um den Klassenerhalt, um seine Zukunft und um die Unterstützung von den Rängen! Im Rahmen der Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ ruft der Verein jetzt die #FSV500Challenge ins Leben. Ziel ist es, am Sonntag, den 23. März 2025 (Anstoß: 11:00 Uhr) mindestens 500 Fans in die Tönnies-Arena zu bringen, um die Mannschaft im richtungsweisenden Zweitliga-Duell gegen den FC Bayern München II lautstark zu unterstützen. Ein Spiel, das mehr bedeutet als drei Punkte Der FSV Gütersloh kämpft nicht nur sportlich um den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga, sondern auch wirtschaftlich um seine Zukunft. Mit einem Zuschauerschnitt von nur 115 Fans pro Heimspiel verzeichnet der Verein die niedrigste Kulisse aller Erst- und Zweitligisten. Dabei sind Einnahmen aus den Spieltagen essenziell, um den Verein weiter nachhaltig aufzustellen und eine Perspektive für den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball in Ostwestfalen-Lippe zu bieten. Doch nicht nur finanziell sind volle Ränge entscheidend – sie sind auch ein Schlüsselfaktor für den Erfolg auf dem Platz. Gerade jetzt, im Abstiegskampf, braucht die Mannschaft die emotionale Unterstützung von den Rängen. Jede Stimme, jeder Applaus kann den Unterschied machen! So kannst du die #FSV500Challenge unterstützen: • Komm ins Stadion! Sei live dabei am 23. März und bring Freundinnen, Familie oder Kolleginnen mit. • Mach Lärm! Teile die Challenge in den sozialen Medien, motiviere andere und setzt gemeinsam ein Zeichen für den Frauenfußball. • Gruppenchallenge! Vereine, Schulen oder Unternehmen – schließt euch zusammen und füllt die Ränge. • Tickets sichern! Eintritt gibt’s an der Tageskasse oder vorab im FSV-Ticketshop unter https://fsvguetersloh.de/ticketshop/. Jede*r Einzelne zählt. 115 waren es bisher – jetzt müssen wir 500 werden! Gegen Bayern. Mit dir! Spendenaktion am Spieltag Das Crowdfunding im Rahmen der Kampagne hat am gestrigen Montag die Marke von 60.000 Euro geknackt. Um bis Ende April das benötigte Spendenziel von 80.000 Euro zu errreichen, benötigt der Verein weitere Spenden. Auch beim Heimspiel gegen den FC Bayern München II werden unsere Jugendspielerinnen mit Spendenboxen vor, während und nach der Partie auf der Tribüne unterwegs sein. Sollte das Spendenziel nicht errreicht werden, wird der Verein im Sommer 2025 seinen Betrieb einstellen. Neben den Spieltagsaktionen besteht weiterhin die Möglichkeit, Spenden über das Crowdfunding zu tätigen: https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft Weitere Infos zur Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ gibt es unter: https://zukunft.fsvguetersloh.de

DFB nominiert zwei FSV-Torhüterinnen für U17-EM-Qualifikation

FSV-Nachwuchstorhüterinnen Linna Hermsmeier und Mirja Kropp. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat mit Linna Hermsmeier und Mirja Kropp zwei Torhüterinnen des FSV Gütersloh für die zweite Runde der U17-Europameisterschafts-Qualifikation nominiert. Während die 16-jährige Linna Hermsmeier als eine von drei Torhüterinnen im 21-köpfigen Kader von U17-Nationaltrainerin Melanie Behringer steht, wurde die 15-jährige Mirja Kropp auf Abruf berufen. Die zweite Runde der EM-Qualifikation findet auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main statt. Die DFB-Juniorinnen starten am 17. März (12 Uhr) mit dem Spiel gegen den Kosovo. Es folgen Begegnungen gegen Dänemark am 20. März (12 Uhr) und Österreich am 23. März (15 Uhr). Die sieben Gruppensieger der zweiten Qualifikationsrunde sichern sich das Ticket für die Endrunde, die vom 4. bis 17. Mai 2025 auf den Färöern ausgetragen wird. Der FSV Gütersloh ist stolz auf seine Nachwuchstorhüterinnen und gratuliert ihnen zu dieser Nominierung. Der gesamte Verein wünscht Linna Hermsmeier und Mirja Kropp, sowie der deutschen U17-Nationalmannschaft viel Erfolg in der Qualifikation.

FSV Gütersloh II baut stolze Zwischenbilanz in der Regionalliga aus

FSV II Kapitänin Tina Rother (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die Bildergalerie wächst: Schon zum neunten Mal konnten sich die Regionalliga-Fußballerinnen des FSV Gütersloh II am späten Sonntagnachmittag zum Siegerfoto aufstellen. Beim Schlusslicht DJK Südwest Köln gelang ein 2:1-Erfolg. Damit behauptete das als Abstiegskandidat in die Saison gestartete Team den 6. Tabellenplatz. Der Jubel bei den Spielerinnen von Trainer Mark Oliver Stricker und Teammanager Matthias Kaiser fiel allerdings kurz und knapp aus, denn über der stolzen Zwischenbilanz schwebt ein bedrohlicher Schatten: Sollte die „Erste“, deren 1:3-Niederlage im Kellerduell gegen Weinberg die „Zweite“ erst in der Tönnies-Arena und dann auf der Hinfahrt nach Köln live auf „sporttotal.tv“ verfolgte, den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga nicht schaffen, wäre der FSV II zum Zwangsabstieg verurteilt. Vielleicht fehlte dem Auftritt auf dem Kunstrasenplatz in Klettenberg auch deswegen ein wenig die Leichtigkeit früherer Spiele. „Es war ein absoluter Arbeitssieg“, sagte Stricker. Er führte das aber auch auf die von einer großzügigen Linie der Schiedsrichterin gedeckte Aggressivität des Gegners zurück. Sein Team hielt dagegen, kam immer besser ins Spiel, nutzte aber durch Julia Gärtner und Lea Bartling zwei gute Abschlusssituationen nicht aus. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff gelang aber doch noch die Führung: Gärtner reagierte blitzschnell, als einer Kölner Innenverteidigerin im Spielaufbau der Ball etwas zu weit vom Fuß sprang. Sie klaute das Spielgerät, dribbelte in den Sechzehner und legte quer auf Alena Schmidt. Die 20-jährige Stürmerin, wegen beruflicher Verpflichtungen eigentlich nicht für den Kader vorgesehen, nach dem kurzfristigen Ausfall von Clara Koepke aber von ihrem Vater nach Köln chauffiert, schob zum 1:0 ein. Im Verlauf der zweiten Halbzeit ließ sich der FSV zu weit nach hinten reindrängen. Torhüterin Leah Blome musste bei einigen Halbchancen verlässlich eingreifen und die knappe Führung verteidigen. Zwei Querschläger in der Abwehr ermöglichten der Kölnerin Julia Geisler in der 77. Minute dann aber die Chance zu einem Dropkick aus 16 Metern, und der Ball zappelte zum 1:1 im Netz. Für das Happyend aus Gütersloher Sicht sorgte in der 87. Minute die eingewechselte Marlene Menzel. Als sie erkannte, dass die Südwest-Keeperin etwas zu weit vor ihrem Kasten stand, fasste sie sich ein Herz und zog aus 35 Metern ab. „Der passte“, freute sich Mark Oliver Stricker und freute sich auf das nächste Spiel am Sonntag, 16. März, um 13 Uhr in der Tönnies-Arena gegen den Tabellensiebten Borussia Mönchengladbach II. FSV Gütersloh II: Blome – T. Rother, Schmücker, Bendix, Büttner – Kammermann (66. Menzel), Meynert – Bartling, Meier, Gärtner (66. Schön) – Schmidt (56. Nitsch).

FSV U16 startet mit 4:1-Sieg in die Westfalenliga-Rückrunde

FSV-Nachwuchsspielerin Alara-Ayse Bayhan (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die jüngsten Talente des FSV Gütersloh sind erfolgreich in die Rückrunde der U17-Westfalenliga gestartet. Das von Steffen Willmann trainiert U16-Team gewann am Sonntag beim TuS Recke mit 4:1 und behauptete damit den 7. Tabellenplatz. „Es war ein Pflichtsieg“, kommentierte der Coach den ungefährdeten Dreier beim Schlusslicht, gegen den der FSV schon das Hinspiel mit 2:0 gewonnen hatte. Den Grundstein für den Erfolg legten die Gütersloherinnen in der ersten Halbzeit, in der sie eine ordentliche Leistung ablieferten. Der holprige Naturrasen, der einen schnellen Spielfluss verhinderte, spielte zwar den Gastgeberinnen in die Karten. Doch der FSV, angeführt von der herausragenden Lena Latton, münzte seine Überlegenheit in Tore um. Latton erzielte die 1:0-Führung in der fünften Minute selbst, legte in der 15. Minute zum 2:1 für Hannah Schwarz auf und war in der 52. Minute im gegnerischen Strafraum nur mit einem Foul zu stoppen. Sophie Haag verwandelte den Elfmeter zum 4:1. Der Treffer zum 3:1 in der 22. Minute geht auf das Konto der starken Dijana Micic, die die schöne Vorarbeit von Ella Combrink veredelte. Einziger Schönheitsfehler war der zwischenzeitliche Ausgleich des TuS Recke in der 7. Minute, der im Anschluss an eine Ecke fiel. In der zweiten Halbzeit passierte außer dem Elfmeter nicht mehr viel. „Es war ein Sommerkick im März“, fasste Steffen Willmann den Spielverlauf zusammen. Weiter geht es für die U16 des FSV am Sonntag, 16. März, 10 Uhr, mit einem Heimspiel in der Tönnies-Arena gegen den Tabellenfünften FC Schalke 04. FSV Gütersloh U16: Fahrmeyer – Reger, Stienhans, Trömpert, Rödel – Hölter (60. Öcal), Haag – Micic, Latton (52. Bayhan), Combrink (60. Bremke) – Schwarz.  

FSV Gütersloh schafft noch nicht die Trendwende

FSV-Angreiferin Pauline Berning im Zweitligaduell gegen den SV 67 Weinberg. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der Trainerwechsel hat den Fußballerinnen des FSV Gütersloh noch nicht die Trendwende gebracht. Im ersten Spiel mit Interimscoach Markus Graskamp an der Linie verlor der Zweitligist das Heimspiel gegen den SV 67 Weinberg am Sonntag mit 1:3. Vier Tage nach der einvernehmlichen Trennung von Cheftrainer Daniel Fröhlich war das die siebte Niederlage in Folge. Damit verpasste das Team den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Stattdessen zog der SV 67 Weinberg (Rang 9) als direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt auf vier Punkte davon. Und weil der FC Bayern München II ein 0:0 beim Hamburger SV erreichte, liegt er als Elfter jetzt schon drei Punkte vor dem FSV (Rang 12) auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Nur gut, dass die noch hinter Gütersloh liegenden Teams aus Andernach (0:3 in Berlin) und Freiburg II (1:2 gegen Bochum) ihre Partien verloren, sonst hätte der FSV die rote Laterne übernommen. „Ich habe grundsätzlich Vertrauen in unsere Mannschaft, das Potenzial ist da“, wirft Markus Graskamp die Flinte trotz der bitteren Niederlage keineswegs ins Korn. Was ihn für die verbleibenden neun Spiele zuversichtlich stimmt: „Die Mädels haben heute alles auf dem Platz gelassen. Die Mannschaft ist willig, das Ruder herumzureißen.“ Nominell nahm Graskamp gegenüber dem letzten Spiel in Bochum drei Änderungen in der Anfangself vor: Für Maren Tellenbröker, Gizem Kılıç und Demi Pagel starteten Merle Hokamp, Pauline Berning und Lucy Wisniewski. Zudem nahm er zwei Umpositionierungen vor: Celina Baum wanderte vom Sturmzentrum auf die linke Außenbahn, und Paula Weber wechselte von dort auf rechts. Das frische Feuer, das in den ersten Trainingseinheiten unter neuer Führung bemerkbar gewesen war, loderte auch in der Anfangsviertelstunde. Und wer weiß, wieviel Rückenwind es dem FSV gegeben hätte, wenn er verdientermaßen in Führung gegangen wäre. Der 16-Meter-Schuss von Merle Hokamp in der 2. Minute (nach Ballklau von Wisniewski) landete aber nur am linken Innenpfosten und einen starken Linksschuss von Paula Weber in der 8. Minute (nach Balleroberung von Pauline Berning) lenkte SV-Keeperin Celia Steinert knapp zur Ecke. Der 0:1-Rückstand in der 15. Minute wirkte dann wie eine kalte Dusche. Lilly Stojan konnte einen Schuss der in den rechten Strafraum vorgestoßenen Annika Kömm gerade noch blocken. Der folgende Eckball landete nach unklarer Abwehr dann jedoch bei Sara Hofmann, die aus 14 Metern abzog und perfekt in den Winkel traf. Der FSV ließ sich nun zu tief fallen, auch weil Weinberg über die schnelle Solveig Schlitter mehrfach über den rechten Flügel durchkam und Gefahr heraufbeschwor. Sie servierte in der 27. Minute auch einen „Hochkaräter“ für Annika Kömm, die mit einem schwachen Abschluss indes an FSV-Torhüterin Janne Krumme scheiterte. Der FSV fing sich aber wieder und fightete sich zurück ins Spiel. Beim Ausgleich in der 44. Minute hatte das Team auch endlich einmal das Glück, was in den vergangenen Spielen so oft gefehlt hatte. Ein flacher Befreiungsschlag von Melanie Schuster rutschte zu der vorne lauernden Celina Baum durch. Die 23-Jährige drang in den Strafraum ein, behielt die Ruhe und schloss mit rechts flach ins linke Eck ab. Es war der erste Zweitligatreffer des FSV in diesem Jahr. Und fast wäre kurz danach sogar der zweite gefallen: Lucy Wisniewski verfehlte die Hereingabe von Merle Hokamp am kurzen Pfosten nur ganz knapp. Im zweiten Durchgang fehlte den Gütersloher Angriffen bei allem läuferischen und kämpferischem Bemühen und obwohl Markus Graskamp weiteres Offensivpotenzial von der Bank brachte, ein wenig die Klarheit. Immerhin sprangen einige gute Halbchancen heraus: Die starke Rechtsverteidigerin Nele Schmidt jagte einen Ball aus 16 Metern sehenswert knapp über die Latte (56.). Innenverteidigerin Chiara Tappe erwischte einen von Melanie Schuster abgesendeten Eckball nicht voll mit dem Kopf (70.). Kathi Rädekers Kopfball nach einer Schuster-Freistoßflanke segelte am Tor vorbei (73.). Und einen perfekt getretenen 30- Meter-Freistoß von „Melli“ Schuster lenkte die Weinberger Keeperin mit Mühe über die Latte. Das quantitative und qualitative Chancenplus lag im zweiten Durchgang aber klar auf Seiten der Gäste. Mit der Einwechslung der rasanten Stürmerin Djellza Istrefaj in der 56. Minute nahm der Schnelligkeitsvorteil im Angriff weiter zu. Und der FSV verlor im Mittelfeld zunehmend den Zugriff und gewann nicht mehr die entscheidenden Zweikämpfe. Angesichts der vergebenen Möglichkeiten von Sophia Klärle (71.), Istrefaj (80.) und vor allem Annika Kömm (73.), die freistehend und unbedrängt am Tor vorbeischlenzte, wäre ein Remis für den FSV ein akzeptables Ergebnis gewesen. In der 83. Minute rächte es sich aber, dass erneut ein Vorstoß von Istrefaj nicht schon an der Mittellinie energisch gestoppt wurde. Finja Kappmeier „opferte“ sich erst vier Meter vor dem Strafraum auf Kosten einer gelben Karte und brachte die albanische Nationalspielerin zu Fall. Den Freistoß zirkelte Sara Hofmann in Klassemanier über die Mauer hinweg zur Weinberger 2:1-Führung ins linke obere Eck. Für einen erneuten Ausgleich fehlten dem FSV die Kräfte und die Chancen. Stattdessen leitete Djzellza Istrefaj in der zweiten Minute der Nachspielzeit mit einer Hereingabe auf die 3:1-Torschützin Solveig Schlitter den endgültigen Weinberger Siegesjubel ein. FSV Gütersloh: Krumme – Schmidt (79. Krohne), Tappe, Stojan (86. Pagel), Kappmeier – Weber, Hokamp (79. Tellenbröker), Schuster, Baum (64. Rädeker) – Berning, Wisniewski (64. Preuß). Im Aufgebot: Bultmann, Kılıç, Weinhold, Rolle (Tw). SV 67 Weinberg: Steinert – Haberäcker, Horwath, Hilkert, A. Grimm – Hofmann, E. Wiesinger – Schlitter, Ganßer (64. Klärle), Kömm (909.+2 Wachal) – Eich (56. Istrefaj). Im Aufgebot: Hofrichter, Arnold, A. Grimm,K. Wiesinger, Popp (Tw). Schiedsrichterin: Anna-Lena Weiss (Dortmund). Gelbe Karten: Tappe, Kappmeier. Zuschauer: 200. Ecken: 5:8 (3:3); Chancen: 6:8 (4:3). Tore: 0:1 (15.) Hofmann, 1:1 (44.) Baum, 1:2 (83.) Hofmann, 1:3 (90.+2) Schlitter.  

Siegesserie der U17 des FSV Gütersloh geht weiter

Jubel bei der U17 des FSV Gütersloh. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Die U17-Juniorinnen des FSV Gütersloh bleiben gierig: Der 4:0-Erfolg am Samstag beim ESV Olympia Köln war jahresübergreifend bereits der achte Sieg hintereinander in der Regionalliga West. In der Tabelle verbesserte sich das von Lukas Jäschke, Daniel Schiewe und Elina Büttner trainierte Team mit 30 Punkten auf Rang fünf. Der Rückstand auf Spitzenreiter SGS Essen (ein Spiel weniger) beträgt nur vier Zähler. Was hätte drin sein können, wenn der FSV nicht mit fünf Niederlagen in den ersten sieben Spielen in die Saison gestartet wäre? „Wir blicken nicht zurück, sondern schauen nach vorne“, sagt Lukas Jäschke. Beim Tabellenvorletzten in Köln, der bereits im Hinspiel mit 6:1 bezwungen worden war, hätte erneut ein Kantersieg herausspringen können. Nach der 4:0-Pausenführung gelang aber trotz zahlreicher Chancen kein weiterer Treffer mehr, was auch an der starken Torhüterin des ESV Olympia, Makka Osmanova, lag. An einen Freistoß von Mette-Mia Pollmeier (60.) wäre aber auch sie nicht herangekommen, doch der Ball klatschte ans Lattenkreuz. Die 1:0-Führung in der 2. Minute hatte Pollmeier mit einer Ecke erzwungen, bei der Osmanova den Ball ins eigene Netz boxte. Das 2:0 in der 13. Minute erzielte Greta Siebers nach einer Hereingabe von Friederike Ladage in eiskalter Manier. Torschützin zum 3:0 in der 30. Minute war Merle Rohden, die sich auf links durchgesetzt hatte, dann diagonal in Richtung Sechzehner nach innen zog und erfolgreich abschloss. Kurz vor dem Pausenpfiff nutzt Greta Siebers ein Gewusel im Kölner Strafraum, ausgelöst durch eine Freistoß-Hereingabe von Mette-Mia Pollmeier, zum 4:0. FSV Gütersloh U17: Kropp – Peters, Rohden, Wesseler (51. Kirjanow)– Ludwig – Ladage, Winter, Starke, Pollmeier – Daake (51. Latton), Siebers.

U19 zeigt trotz 1:5 gute Leistung beim Tabellenführer

FSV-Nachwuchsspielerin Friederike Ladage (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Eine gute Leistung gegen das Spitzenteam der westdeutschen U19-Juniorinnenliga blieb für den FSV Gütersloh unbelohnt. Die von Sportdirektor Mark Oliver Stricker gecoachte Auswahl unterlag am Samstag beim neuen Tabellenführer 1. FC Köln mit 1:5. „Am Ende war der Kölner Sieg nicht unverdient, aber er ist deutlich zu hoch ausgefallen“, resümierte Stricker. Ausschlaggebend war, dass der FSV vor allem in der ersten, deutlich überlegen geführten Halbzeit zahlreiche gute Torchancen ausließ. Im zweiten Durchgang mussten die Gütersloherinnen, die aufgrund diverser Ausfälle nur eine Wechselmöglichkeit besaßen, auch dem vom großen läuferischen Einsatz verursachten Kräfteverschleiß Tribut zollen. In der Tabelle blieb der FSV auf Rang fünf. Auffälligste Spielerin im ersten Durchgang war die Greta Hohensee. Die Gütersloher reihte mit ihrem Tempo eine gute Aktion an die andere und kreierte mehrere gefährliche Strafraumsituationen. „Uns hat das finale Glück gefehlt“, kommentierte Mark Oliver Stricker das Nicht-Verwerten der Torchancen. Hohensee selbst hatte mit einem Pfostenschuss Pech. In der 30. Minute war es aber so weit Die von Natalia Marczak eingesetzte Helena Babic flankte auf den langen Pfosten, und Greta Hohensee köpfte zur 1:0-Führung ein. Leider fiel der FSV postwendend in einen kollektiven Tiefschlaf und gestattete dem 1. FC Köln vom Anstoßpunkt aus den Durchmarsch zum sofortigen 1:1-Ausgleich (31.). Zu allem Überfluss segelte ein immer länger werdender Distanzschuss in der 44. Minute zum 1:2 aus Gütersloher Sicht ins Tor. „Eigentlich hätten wir zur Pause nicht zurückliegen dürfen, sondern hätte mit 3:2 oder 4:2 führen müssen“, bedauerte der FSV-Coach. Nach der Pause drückte sein Team zunächst weiter und hatte auch eine Top-Chance zum 2:2: Luljeta Dragaj schob den Ball nach einem Zuspiel von Greta Hohensee aber um Zentimeter am Pfosten vorbei. Zunehmend spielten die Kölnerinnen aber ihre körperliche Frische und ihr Tempo über die Außenbahnen aus. „Sie haben drei wirklich schöne Tore gemacht“, gestand „Mo“ Stricker nach den Gegentreffern in der 66., 75. und 85. Minute. Ein Sonderlob verdienten sich U19-Debütantin Helena Babic sowie die beiden erstmals aus der U16 hochgezogenen Talente Amelie Bremke und Hannah Schwarz. Als erfolgreiche Maßnahme werteten alle Beteiligten auch die Tatsache, dass der Verein einen Bus gechartert hatte, in dem die U19 zusammen mit der U17 (die fast zeitgleich beim ESV Olympia Köln spielte) sowie den Eltern nach Köln reiste. FSV Gütersloh U19: Hermsmeier – Babic, Mehn, Mainka, Braune – Haag, Stockmann – Bremke (56. Schwarz), Marczak, Dragaj – Hohensee.

FSV-Spielerinnen sammeln erfolgreich Spenden in der Gütersloher Innenstadt

FSV-Spielerinnen sammeln erfolgreich Spenden in der Gütersloher Innenstadt. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Mit viel Engagement und direktem Kontakt zu den Menschen in der Innenstadt haben Finja Kappmeier, Demi Pagel und Nele Schmidt am heutigen Weltfrauentag eine erfolgreiche Spendenaktion für den FSV Gütersloh durchgeführt. Die drei Zweitligaspielerinnen sammelten im Rahmen der Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ in der Berliner Straße Spenden und informierten Passantinnen und Passanten über die aktuelle Situation des Vereins. Alle Spenderinnen und Spender erhielten zudem eine Freikarte für ein Heimspiel ihrer Wahl in der laufenden Saison 2024/2025. In der rund zweistündigen Aktion im sonnigen Markt- und Einkaufstrubel zeigten sich viele Gütersloherinnen und Gütersloher solidarisch mit dem FSV und seinem Einsatz für den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball. Am Ende des Vormittags stand ein beachtliches Spendenergebnis von 533,44 Euro – ein weiterer wertvoller Beitrag zur Rettung des Vereins und der Zukunft talentierte Frauen und Mädchen. Neben den Spielerinnen waren auch Vereinsvertreter Michael Horstkötter, Markus Graskamp, Chris Punnakkattu Daniel und Wolfgang Temme vor Ort, um die Aktion zu begleiten. Der FSV Gütersloh bedankt sich herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern sowie bei den Spielerinnen für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ läuft weiter – jede Unterstützung zählt, um den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball in Gütersloh zu sichern. Weitere Informationen zur Kampagne und Möglichkeiten zur Unterstützung gibt es unter: https://zukunft.fsvguetersloh.de/ 👉 Jetzt spenden und Zukunft sichern: https://www.gofundme.com/f/schenk-uns-eine-zukunft

Mit frischem Feuer ins Sechs-Punkte-Spiel

Melanie Schuster und Team gehen mit frischem Feuer ins Sechs-Punkte-Spiel. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Jetzt haben die Spielerinnen die Chance, das Ruder herumzureißen: Vier Tage nach der einvernehmlichen Trennung von Cheftrainer Daniel Fröhlich empfängt der FSV Gütersloh den SV 67 Weinberg zum Kellerduell in der 2. Frauen-Bundesliga. Anstoß ist am Sonntag um 11 Uhr in der Tönnies-Arena. Mit dem vorerst als Interimscoach eingesprungenen Markus Graskamp geht es darum, mit einem „Dreier“ den Abstiegsplatz zu verlassen. Als Dreizehnter hat der FSV 13 Punkte auf dem Konto, der Konkurrent aus Mittelfranken liegt mit einem Zähler mehr einen Rang vor den Gütersloherinnen. Hinter beiden Teams liegt eine Negativserie von sechs sowie sieben Niederlagen in Folge. Allen beim FSV ist die Bedeutung des „Sechs-Punkte-Spiels“ bewusst, aber Graskamp pocht auch auf eine realistische Betrachtung: „Wir werden nach der Partie weder gerettet noch abgestiegen sein. Ein Sieg wäre allerdings ein Schritt in die richtige Richtung.“ Zuversichtlich stimmt den 54-Jährigen, dass in den Trainingseinheiten unter seiner Leitung frisches Feuer wehte. „Es waren gute Einheiten, wir haben viele Tore geschossen“, bestätigt Offensivspielerin Demi Pagel. Voraussetzung für einen Sieg ist mindestens ein Torerfolg gegen Weinberg – ein Unterfangen, das dem FSV in den drei bisherigen Rückrundenpartien beim SC Sand (0:2), gegen den Hamburger SV (0:1) sowie zuletzt beim VfL Bochum (0:3) nicht gelang. Abzuwarten bleibt, mit welcher taktischen Strategie Markus Graskamp das Team aufs Feld schickt. Personell gibt es immerhin einen Mutmacher: Die in Bochum fehlende U19-Nationalspielerin Merle Hokamp hat dank intensiver physiotherapeutischer Behandlung soweit beschwerdefrei trainiert, dass sie auflaufen kann. Gefallen ist beim FSV Gütersloh inzwischen eine weitere personelle Entscheidung: Rainer Borgmeier, mit dem Verein und Team gerne weiter zusammengearbeitet hätten, hat sich entschieden, nicht weiter als Co-Trainer zu fungieren. Markus Graskamp wird ab sofort von den ehemaligen Zweitligaspielerinnen Katrin und Lena Lückel unterstützt.

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