FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

DFB-Präsidium verabschiedet Rahmenterminkalender 2023/2024

FLYERALARM Frauen-Bundesliga x DFB-Pokal Frauen x 2. Frauen-Bundesliga (Grafik: DFB)

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner Sitzung am heutigen Freitag den Rahmenterminkalender der Frauen für die Saison 2023/2024 verabschiedet. Die Spielzeit startet mit der ersten Runde im DFB-Pokal, die zwischen dem 12. und 14. August 2023 ausgetragen wird. Am 19. und 20. August beginnt die 2. Frauen-Bundesliga. Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga geht vom 15. bis 17. September in ihre neue Saison. Nach dem 10. Spieltag in der Frauen-Bundesliga vom 15. bis 18. Dezember und dem 13. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga am 17. Dezember gehen beide Wettbewerbe in die Winterpause. Der erste Spieltag nach dem Jahreswechsel in der höchsten Spielklasse findet vom 26. bis 29. Januar 2024 statt, der Spielbetrieb der 2. Frauen-Bundesliga wird am 14. Februar 2024 fortgesetzt. Frauen-Bundesliga: Letzter Spieltag am 20. Mai 2024 Der 22. und letzte Spieltag in der Frauen-Bundesliga ist für das Pfingstwochenende vorgesehen und findet voraussichtlich am Pfingstmontag, 20. Mai 2024, statt. Am 26. Mai 2024 wird der letzte Spieltag in der zweithöchsten Spielklasse ausgetragen. Die Aufstiegsspiele von der Regionalliga in die 2. Frauen-Bundesliga sind für den 9. und 16. Juni 2024 angesetzt. Die zweite Runde im DFB-Pokal der Frauen wird vom 9. bis 11. September 2023 ausgetragen, ehe das Achtelfinale zwischen dem 25. und 26. November und das Viertelfinale vom 5. März bis 7. März 2024 folgen. Die beiden Halbfinalbegegnungen sind für den 30. und 31. März 2024 terminiert. Das Finale im Kölner Rhein-Energie-Stadion findet am 9. Mai 2024, also Christi Himmelfahrt, statt. U 17-Bundesliga startet am 9. September Auch der Rahmenspielplan der B-Juniorinnen-Bundesliga 2023/2024 wurde heute vom DFB-Präsidium verabschiedet. Demnach startet die Spielzeit der Juniorinnen am 9. September 2023. Am 2. Dezember steht für die Mannschaften der letzte Bundesligaspieltag vor der Winterpause an, ehe die Saison am 2. März 2024 fortgesetzt wird. Sie endet am 4. Mai 2024. Wann das Finale um die Deutsche Meisterschaft stattfinden wird, hängt in dieser Altersklasse von der Teilnahme an der U 17-Europameisterschaft ab: Sollte sich die DFB-Auswahl nicht für das Turnier qualifizieren, findet das B-Juniorinnen-Finale am 25. Mai 2024 statt. Ist die Nationalmannschaft jedoch bei der europäischen Endrunde dabei, steigt das Endspiel der B-Juniorinnen-Bundesliga am 1. Juni 2024. (Quelle: DFB.de)

U-17 des FSV Gütersloh liefert Offensivspektakel mit riesiger Defensivschwäche

FSV U-17 Spielerinnen Aurelie Jessica Heisinger und Joyce Schüttelhöfer. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

So hatte sich die U-17 den Start in den zweiten Saisonteil nicht vorgestellt, und so etwas hat man beim FSV Gütersloh in elf Jahren Bundesliga noch nicht erlebt: Statt sich näher an die Top-3 heranzuschieben, musste sich der Tabellenvierte am Samstag beim Kellerkind VfL Bochum mit einem enttäuschenden Remis zufrieden geben. Und was für ein kurioses Unentschieden: Die Partie auf dem Kunstrasenplatz am Bochumer Ruhrstadion endete 6:6. „Vorne hui, hinten mehr als pfui“, brachte Trainer Christian Franz-Pohlmann den Gütersloher Auftritt auf den Punkt. Sein Team lieferte ein Offensivspektakel, das von riesigen Defensivschwächen entwertet wurde. Dass mit Finja Kappmeier eine der besten Abwehrspielerinnen der Liga fehlte, weil sie erstmals ins Aufgebot des bereits zum SC Sand gereisten Frauen-Zeitligateams berufen wurde, ließ der FSV-Coach nicht als Entschuldigung gelten. Schließlich sei es der Anspruch mehrerer Spielerinnen, sich für die Frauenteams des Vereins zu qualifizieren: „Aber selbst einige gestandene Mädels haben sich teilweise schwindelig spielen lassen.“ Als größtes Manko im Defensivverhalten, das er als „lethargisch“ geißelte, machte Franz-Pohlmann die „Körperlosigkeit“ aus. „Man muss sich in der individuellen Verteidigung auch mal wehren“, lautet sein Vorwurf an Teile des Teams. Die beste Spielerin auf dem Platz, die fünffache Bochumer Torschützin Anna-Luisa Figueira Marques, sei ohne körperliches Dagegenhalten jedenfalls nicht zu stoppen gewesen. Dabei wähnte der Gütersloher Trainer sein Team zweimal auf der Siegerstraße. Nach einer Viertelstunde lag der FSV nämlich mit 3:1 vorn. Die frühe 1:0-Führung (6.) durch die vierfache Torschützin Joyce Schüttelhofer („Sie hat ein Riesenspiel abgeliefert“) hatte der VfL Bochum zwar rasch egalisiert (7.), wobei sich ein Rückpass auf Torhüterin Luisa Pösentrup zum Debakel entwickelte. Doch nach einem schönen Doppelschlag von Schüttelhöfer (14., auf Vorkage von Jessica Heisinger) und Heisinger (15., nach Zuspiel von Meryem Duran) schien der Favorit in der Spur zu sein. Angesichts der nur noch knappen 4:3-Pausenführung war allerdings wieder Zittern angesagt. Während Joyce Schüttelhöfer für den FSV zum 4:2 getroffen hatte (32.), sorgten Figueira Marques (23.) und Lena Hain (36.) mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern in den Winkel für die Bochumer Tore. Zum zweiten Mal Entspannung war für die Trainerbank angesagt, als der FSV Gütersloh nach der Pause die klar dominierende Mannschaft wurde und in der 48. und 53. Minute auf 6:3 erhöhte. Erst köpfte Joyce Schüttelhöfer eine Ecke ins VfL-Tor, dann verwertete Jessica Heisinger eine Hereingabe von Laura Nünning. Als Christian Franz-Pohlmann in der 56. Minute Joyce Schüttelhofer unter Beifall auswechselte, hätte er sich nicht träumen lassen, welches Ende die Partie nehmen sollte. Nach einem halbherzigen Herauslaufen von Luisa Pösentrup köpfte Anna-Luisa Figueira Marques eine Freistoßflanke über die Gütersloher Keeperin hinweg zum 6:4 ins Tor (57.). Dann sprang der zur Pause als Rechtsverteidigerin eingewechselten Ines Schäfermeier im Strafraum der Ball an die Hand (61.) und die Bochumer Torjägerin verkürzte per Elfmeter auf 5:6. Und in der dritten Minute der Nachspielzeit stand Figueira Marques bei einem Querpass am langen Pfosten blank und netzte zum 6:6 ein. „Bochum hat sich die Punkteteilung absolut verdient. Die haben alles in die Zweikämpfe reingeworfen“, zollte der FSV-Coach dem Gegner Respekt. Gleichwohl steht seinem Team in den nächsten Trainingseinheiten eine deutliche Analyse des schwachen Verteidigungsverhaltens bevor. „Die Art und Weise gefällt mir momentan nicht“, grantelte der ehrgeizige Coach. Gerechnet hatte er damit nicht. Nach einer Wintervorbereitung „mit Höhen und Tiefen“ hatte ihn sein Talentschuppen bei der Generalprobe, einem 3:1-Erfolg über die Frauen des KSV Hessen Kassel, überzeugt. „Es ist wohl Teil der Ausbildung, dass man solche Nackenschläge hinnimmt.“ Franz-Pohlmann hofft, dass sein Team im nächsten Bundesligaspiel am 11. März gegen Borussia Mönchengladbach (14 Uhr, Tönnies-Arena) eine passende Reaktion zeigt. FSV Gütersloh: Pösentrup – Naccarato (41. Schäfermeier), Ebert, Burholz, Kiske – Wicke, Willeke, Nünning, Heisinger – Duran (50. Akgül), Schüttelhöfer (56. Adas). Tore: 0:1 (6.) Schüttelhöfer, 1:1 (7.) Figueira Marques , 1:2 (14.) Schüttelhöfer, 1:3 (15.) Heisinger, 2:3 (23.) Figueira Marques, 2:4 (32.) Schüttelhöfer, 3:4 (36.) Hain, 3:5 (48.) Schüttelhöfer, 3:6 (53.) Heisinger), 4:6 (57.) Figueira Marques, 5:6 (61.) Figueira Marques, 6:6 (80.+3) Figueira Marques.

Es wird wieder ernst in der B-Juniorinnen-Bundesliga: FSV zu Gast beim VfL Bochum

FSV-Nachwuchsspielerin Johanna Burholz (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Für die U-17 Mannschaft des FSV Gütersloh steht am kommenden Wochenende das erste Punktspiel nach der Winterpause auf dem Programm. Am Samstag, 25. Februar reist der FSV ins Ruhrgebiet, wo das Team in einem Spiel der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest auf den VfL Bochum treffen wird. Nach der Teilnahme an diversen Hallenturnieren, sowie einigen Testspielen blickt das Team von Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann voller Vorfreude auf die bevorstehende Rückserie der B-Juniorinnen-Bundesliga. Der FSV konnte im letzten Testspiel mit einem 3:1 Erfolg gegen die Damenmannschaft des KSV Hessen Kassel Selbstvertrauen sammeln. Die viertplatzierten Gütersloherinnen erwartet auf dem Kunstrasenplatz vor dem Vonovia Ruhrstadion eine knifflige Aufgabe. Die gastgebenden Bochumerinnen hatten im abgelaufenen Kalenderjahr ihre Probleme und konnten von ihren insgesamt elf Partien neun verloren. Somit steht der VfL auf Tabellenplatz neun, einem direkten Abstiegsplatz. Doch die FSV-Mannschaft wird den VfL nicht unterschätzen und weiß um die besonderen Herausforderungen, die ein erstes Pflichtspiel nach einer langen Winterpause mit sich bringen wird. Die Gastgeberinnen möchten die Abstiegsränge verlassen und werden dem FSV eine konzentrierte Mannschaftsleistung abverlangen. Die vorgezogene Partie des 12. Spieltages wird am Samstag um 15:00 Uhr „Anne Castroper“ angepfiffen.

Sonderaktion: FSV Gütersloh startet den Verkauf von Rückrunden-Dauerkarten

Die Rückrunde 2022/23 verspricht wieder viele spannende und dramatische Partien des FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die Rückrunde 2022/23 verspricht wieder viele spannende und dramatische Partien des FSV Gütersloh in der 2. Frauen-Bundesliga, der Regionalliga West und der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest. Ob Aufstiegskampf in der 2. Frauen-Bundesliga oder Abstiegskampf in der Regionalliga – es steht außer Frage, dass wir die Unterstützung unserer Fans benötigen, um unsere Ziele zu erreichen und gemeinsam viele schöne Momente zu erleben. Damit kein Heimspiel der Rückrunde und kein Highlight verpasst wird, bieten wir unseren Fans wieder unsere speziellen FSV-Rückrunden-Dauerkarten an. Fans haben die die freie Wahl zwischen normalen Dauerkarten und VIP-Dauerkarten. Die FSV- Rückrunden-Dauerkarten gelten dabei für alle Ligaheimspiele unserer 1. Mannschaft, unserer 2. Mannschaft und unserer U-17 Mannschaft. Die FSV-Rückrunden-Dauerkarten können ab sofort in unserem Onlineticketshop erworben werden. In der günstigsten Preiskategorie sind Rückrunden-Dauerkarten bereits ab 30 Euro (ermäßigt 23 Euro) erhältlich. Das erste Pflichtspiel auf heimischen Boden wird bereits am Sonntag, 19. Februar 2023 stattfinden. Dann empfängt der FSV Gütersloh im Spitzenspiel der 2. Frauen-Bundesliga den Tabellenführer RB Leipzig in der Tönnies Arena.

U-17 des FSV Gütersloh überwintert nach 1:1 gegen 1. FC Köln auf Rang vier

FSV U-17 Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die U-17 des FSV Gütersloh hat sich mit einem Teilerfolg in die Winterpause der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest verabschiedet. Gegen den Tabellenzweiten 1. FC Köln erreichten unsere B-Juniorinnen am Samstag ein 1:1-Unentschieden, das zur Verteidigung des 4. Tabellenplatzes reichte. Christian Franz-Pohlmann war ausgesprochen stolz auf den Schlussakkord seines Teams: „Der Auftritt in der 2. Halbzeit war richtig, richtig stark“, so der FSV-Trainer. Die Stimmung auf der anschließenden Weihnachtsfeier in der Tönnies-Arena wäre noch besser gewesen, wenn die Gütersloherinnen in den 80 Spielminuten auch in der entscheidenden Kategorie überzeugt hätten – dem Toreschießen. „Man hat wieder deutlich gesehen, was uns in dieser Saison fehlt“, verwies Franz-Pohlmann zurecht auf das Auslassen zahlreicher Top-Chancen durch den Meister der vergangenen Saison. Zum Vergleich: Während Spitzenreiter Bayer Leverkusen in elf Spielen 57 Treffer erzielte, kam der FSV nur auf 23 Tore. Und während Leverkusen mit absolut weißer Weste 33 Punkte holte, brachte es Gütersloh mit sechs Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen „nur“ auf 20 Zähler. Immerhin zeigte unsere Mädels gegen die Kölnerinnen, dass sie mit den Top-Teams mithalten können. Gegen die „Geißböcke“ ist die Bilanz sogar positiv, denn im Hinspiel hatte es durch den Siegtreffer von Hanna Krohne einen 2:1-Triumph gegeben. Das gleiche Ergebnis lag auch diesmal in der Luft, obwohl Krohne wegen Krankheit fehlte. Nach dem 0:1-Rückstand aus der 8. Minute – bei dem Treffer von Julia Schiffahrt reklamierte FSV-Abwehrspielerin Finja Kappmeier ein vorausgegangenes Handspiel – und einer noch nicht überzeugenden 1. Halbzeit sorgte Emily Kiske in der 60. Minute für den 1:1-Ausgleich. Die aufgerückte Linksverteidigerin vollendete am langen Pfosten einen tollen Angriff, den Laura Nünning mit einer scharfen Hereingabe finalisiert hatte. Vorher und nachher erspielte sich unsere nun entschlossen pressende U-17 eine Vielzahl ausgezeichneter Chancen, erlaubte sich allerdings den Luxus, sie allesamt wegen schwacher Abschlüsse ungenutzt zu lassen. Höhepunkte in dieser Beziehung waren ein Schuss von Jessica Heisinger, die den Ball in der 57. Minute aus fünf Metern über das leere Tor bugsierte sowie ein Kopfball von Cosma Abendroth in der 78. Minute. Dass Finja Kappmeier auch den Last-Minute-Freistoß aus 14 Metern (!) über die Latte jagte, überraschte nicht mehr. Zur Geschichte des Spiels gehört auch, dass der FSV den Kölnerinnen in der 1. Halbzeit nicht gut genug Paroli bot und Glück hatte, nur einen Gegentreffer zu kassieren. Schon hier vergaben allerdings Nova Wicke (9.) und Joyce Schüttelhöfer (25.) zwei Top-Möglichkeiten. Zu den positiven Aspekten der Partie zählte Trainer Christian Franz-Pohlmann die starke Leistung der jungen Rechtsverteidigerin Laura Naccarato und der ebenfalls zum Jahrgang 2008 gehörenden Linna Hermsmeier, die in der 2. Halbzeit das Tor hütete. Die Bundesliga pausiert bis zum 4. März 2023. Der FSV Gütersloh hat in der Vorbereitung auf den Neustart einige Freundschaftsspiele vereinbart, freut sich zuvor aber auf ein echtes Highlight: Vom 13. bis 15. Januar findet in der Innenstadt-Sporthalle an der Bismarckstraße das große Hallenmasters statt, die inoffizielle deutsche Hallenmeisterschaft. FSV Gütersloh: Pösentrup (41. Hermsmeier) – Naccarato, Ebert, Kappmeier, Kiske – Nünning, Willeke, Burholz, Heisinger – Wicke (57. Abendroth, 80. Schoemann), Schüttelhöfer (51. Duran). Im Aufgebot: Schweißinger, Adas, Golparvari.

U-17 des FSV Gütersloh freut sich nach 4:0-Sieg in Speyer auf Bundesliga-Spitzenspiel

Unsere U-17 Mannschaft fährt einen weiteren Sieg ein. (Foto: Peter Schweißinger / FSV Gütersloh 2009)

Nach zwei Niederlagen in Folge hatte Christian Franz-Pohlmann seine U-17 davor gewarnt, die Bundesligapartie beim Schlusslicht FC Speyer als bloße Pflichtaufgabe anzusehen. Tatsächlich nahm sein Team die Aufgabe von der ersten Minute an ernst und ging als unumstrittener 4:0-Sieger vom Platz. Damit behauptete der FSV Gütersloh seinen 4. Tabellenplatz und kann zuversichtlich ins letzte diesjährige Spiel gegen den Tabellenzweiten 1. FC Köln gehen. Das findet am Samstag. 10. Dezember, nach fünf Auswärtsspielen in Folge um 13 Uhr endlich wieder in der heimischen Tönnies-Arena statt. Aufgrund einiger Ausfälle und Abstellungen zur U-16 trat der Trainer die Zwei-Tage-Reise nach Speyer mit einem sehr kleinen Aufgebot von nur 13 Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen an. Nach dem ungewöhnlichen Anstoßzeitpunkt (Samstag, 11 Uhr) übernahm der FSV, der auch durch den knappen 3:2-Hinspielsieg gewarnt war, sofort das Kommando. Vor allem aber nutzten die Gütersloherinnen endlich einmal ihre herausgespielten Chancen in größerer Zahl zu Toren. Laura Nünning sorgte in der 12. Minute für die 1:0-Führung, als sie nach einer Flanke von Emily Kiske die Kopfballverlängerung von Joyce Schüttelhöfer perfekt annahm und den Ball mit dem zweiten Kontakt ins lange Eck versenkte. Nova Wicke sorgte in der 19. Minute mit einem schönen Flugball aus 18 Metern über die Torhüterin für das 2:0. Und Johanna Burholz markierte in der 29. Minute den3:0-Pausenstand, indem sie zur Stelle war, als der Ball nach einem Schüttelhöfer-Schuss von Speyers Keeperin nur abgeklatscht werden konnte. Angreiferin Joyce Schüttelhöfer stand ebenso wie Außenverteidigerin Laura Naccarato erstmals in der Startelf. Die einzige Chance der Gastgeberinnen in der 1. Halbzeit wehrte Luisa Pösentrup glanzvoll ab. Zur 2. Halbzeit lief der FSV mit einer neuen Torhüterin auf. Linna Hermsmeier, Jahrgang 2008, kam zu ihrem ersten Bundesligaeinsatz und zeigte mit zwei starken Aktionen gleich ihr Talent. Auf der anderen Seite war Hanna Krohne in der 69. Minute zur Stelle, um einen abgewehrten Schuss der eingewechselten Jessica Heisinger zum 4:0 über die Linie zu drücken. Zwar ließen die Gütersloherinnen weitere Chancen ungenutzt, aber Christian Franz-Pohlmann war froh über die „für unsere Verhältnisse große Anzahl an Treffern.“ Mit Verwunderung reagierte der FSV-Coach auf eine Personalie, die erst jetzt entdeckt wurde. Bei der 1:2-Niederlage beim FSV Mainz am 19. November setzten die Mainzer mit Ela Naz Demirbas dank Zweitspielrecht eine Spielerin ein, die mit ihrem Erstspielrecht für Eintracht Frankfurt ebenfalls in der B-Juniorinnen-Bundesliga spielt, wenn auch in einer anderen Staffel. Für Franz-Pohlmann ist das eine klare Wettbewerbsverzerrung: „Wenn das geht, holen wir uns demnächst auch Bundesligaspielerinnen aus Meppen oder Frankfurt, die mit einem Zweitspielrecht für uns spielen, wenn die Staffeln Nord oder Süd gerade pausieren.“ Er will zusammen mit Geschäftsführer Michael Horstkötter eine Klärung des Sachverhalts beim DFB herbeiführen. FSV Gütersloh: Pösentrup (41. Hermsmeier) – Naccarato, Ebert, Kappmeier, Kiske (69. Schoemann) – Willecke, Nünning (53. Schweißinger), Burholz – Krohne – Wicke, Schüttelhöfer (61. Heisinger).

U-17 beendet Bundesliga-Hinrunde auf dem 4. Tabellenplatz

FSV U-17 Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die B-Juniorinnen des FSV Gütersloh beendeten die Hinrunde der Bundesliga West/Südwest auf dem 4. Tabellenplatz. Eine Woche nach dem enttäuschenden 1:2 beim Kellerkind TSV Schott Mainz unterlag das Team von Christian Franz-Pohlmann auch bei der damit auf Rang drei vorgerückten SGS Essen mit 0:2. „Ich kann mich nicht erinnern, dass eine U-17 des FSV mal zwei Spiele hintereinander verloren hat“, schrieb der Coach der erneuten Niederlage sogar eine historische Dimension zu. In einer insgesamt chancenarmen Partie auf dem Kunstrasenplatz an der Ardelhütte stellte die SGS Essen in der ersten Halbzeit das bessere Team, profitierte aber bei den beiden Toren von individuellen Fehlern auf Gütersloher Seite. Beim 0:1 in der 25. Minute fabrizierte Luna Schoemann nach guter Balleroberung auf dem Flügel mit dem Außenrist einen zu kurzen Rückpass auf Luisa Pösentrup. Beim Rettungsversuch der Torhüterin prallte der Ball zum Gegner, der dank des siebten Saisontreffers von Rieke Sterner in Führung ging. Dass der FSV in diesem Moment in Unterzahl agierte, weil Kapitänin Johanna Burholz wegen starkem Nasenbluten behandelt wurde, begünstigte den Gegentreffer. Ungünstig war natürlich auch, dass unser Team mit Finja Kappmeier auf eine der Leistungsträgerinnen verzichten musste, die sich ebenso wie Emily Kiske am Vorabend mit Fieber abgemeldet hatte. Beim 0:2 nur fünf Minuten später patzte die FSV-Abwehr bei einem langen Ball in den Strafraum, niemand stieg zum Kopfball hoch, und Essens Maia Kamper Rodrigues bedankte sich. Christian Franz-Pohlmann stellte vom 3-5-2 auf 4-4-2 um. Vor allem aber kam das Team nach einer entsprechenden Ansprache mit einer mutigeren Einstellung aus der Halbzeitkabine. „Es war dann quasi ein Spiel auf ein Tor, wir hatten eine Ballbesitzquote von 70 Prozent und haben es richtig gut gemacht“, stellte „CFP“ fest. Auch die Einwechselspielerinnen erhöhten die Qualität. Doch im vorderen Drittel und im Abschluss war der FSV nicht zwingend genug. „Es fehlte die letzte Zielstrebigkeit und die Gier“, bedauert der Coach. Und keine der drei Topchancen wurden genutzt: Joyce Schüttelhöfer scheiterte an der Essener Keeperin, Christin Schweißinger jagte den Ball aus 16 Metern über das Tor, und Hanna Krohne schoss aus kurzer Distanz vorbei. Die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive ist für den Trainer der Hauptgrund, warum es für den FSV Gütersloh als amtierenden Meister in dieser Saison wohl nicht wieder für Platz eins reichen wird. „Wenn wir unter die ersten drei kommen, wäre das in Ordnung“, gibt Christian Franz-Pohlmann als tabellarisches Ziel für die Rückrunde aus. Während Spitzenreiter Bayer Leverkusen (27 Punkte, 40:4 Tore) eine Klasse für sich darstellt, steht beim FSV (16 Punkte) nach neun Spielen nur ein eher bescheidenes Torverhältnis von 18:11. Deswegen warnt der Coach auch davor, das nächste Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen: Zum Rückrundenauftakt, der unserer U17 das vierte Auswärtsspiel in Folge beschert, tritt der FSV am Samstag, 3. Dezember, beim Tabellenletzten FC Speyer an. Im Hinspiel gab es nur dank eines Nachspielzeit-Treffers von Finja Kappmeier einen 3:2-Sieg. FSV Gütersloh: Pösentrup – Wicke, Ebert, Schoemann (41. Naccarato), Burholz, Abendroth (59. Schweißinger) – Nünning, Heisinger, Willeke – Duran (59. Schüttelhöfer), Krohne.

Auswärtssieg in der B-Juniorinnen-Bundesliga: FSV feiert 4:1 Erfolg in Andernach

FSV U-17 Mittelfeldspielerin Christin Schweißinger (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh wandelt in der B-Juniorinnen-Bundesliga weiterhin auf erfolgreichen Pfaden. Am heutigen Samstag, 12. Oktober konnte unsere U-17 Mannschaft den zweiten Auswärtssieg in Folge einfahren. Bei der SG 99 Andernach hieß es am Ende 4:1 für unser Team. Der FSV erzielte bereits in der 2. Spielminute die frühe Führung verbuchen, als Phine Ebert den Ball im gegnerischen Tor unterbrachte. Doch Andernach konnte noch in der ersten Halbzeit durch Elona Paci (20′) ausgleichen. In der zweiten Halbzeit konnte die Mannschaft von Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann das Spiel frühzeitig für sich entscheiden. Emily Kiske (43′), Finja Kappmeier (46′) und Meryem Duran (50′) sorgten für eine schnelle 4:1 Führung, die sich der FSV nicht mehr nehmen ließ. Der FSV steht nun auf dem zweiten Tabellenplatz der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest. Jedoch kann der 1. FC Köln durch einen Sieg im heutigen Abendspiel noch am FSV vorbeiziehen. Am kommenden Samstag, 19. Oktober wird unsere Mannschaft ein weiteres Auswärtsspiel bestreiten. Der Gegner wird dann TSV Schott Mainz heißen.

Das FSV-Wochenende im Überblick: Heimspiel für die „Zweite“ und die U-16, U-17 zu Gast in Andernach

Julia Gärtner, Mittelfeldspielerin der 2. Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Während unsere 1. Mannschaft aufgrund einer Länderspielpause ein freies Wochenende genießen kann, werden unsere weiteren Mannschaften allesamt im Einsatz sein. Dabei dürfen unsere 2. Mannschaft und unsere U-16 Mannschaft in der heimischen Tönnies Arena auflaufen. Unsere U-17 Mannschaft dagegen muss auswärts antreten. Die „Zweite“ wird am Sonntag, 13. Oktober in einer Partie der Regionalliga West die Sportfreundinnen aus Siegen empfangen. Der FSV musste am vergangenen Spieltag eine 1:4 Niederlage bei Bayer 04 Leverkusen II hinnehmen und möchte nun gegen den Tabellenelften wieder wichtige Punkt einfahren. Unsere Mannschaft belegt aktuell mit 13 Punkten den neunten Tabellenplatz. Doch die Gäste aus Siegen haben nur einen einzigen Punkt weniger auf ihrem Konto. Somit entwickelt sich die Partie zu einem echten „Sechs-Punkte-Spiel“. Der Anstoß dieser Begegnung wird um 13:00 Uhr erfolgen. Für unsere U-17 Mannschaft geht es am morgigen Samstag, 12. Oktober mit einem weiteren Auswärtsspiel in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest weiter. Nachdem die Mannschaft am vergangenen Spieltag einen 5:0 Erfolg beim TuS Issel erringen konnte, sollen nun gegen die SG 99 Andernach die nächsten Punkte folgen. Doch Andernach wird als Tabellensechster, dem einiges entgegensetzen und unseren viertplatzierten FSV-Mädels eine konzentrierte Leistung abverlangen. Die Begegnung zwischen der SG 99 Andernach und dem FSV Gütersloh wird um 14:00 Uhr angepfiffen. In der B-Juniorinnen-Regionalliga West kann unsere U-16 Mannschaft am morgigen Samstag (Anstoß: 16:00 Uhr) ihre Leistung vom vergangenen Wochenende bestätigen. Das Team von Noah Henneböhle konnte am vergangenen Samstag einen 5:3 Auswärtserfolg beim VfR SW Warbeyen verbuchen. Doch morgen wartet ein anderes Kaliber auf das FSV-Team, da mit dem FC Iserlohn der Tabellensechste in der Tönnies Arena auflaufen wird. Die Gäste mussten im vergangenen Spiel gegen die SGS Essen eine 1:2 Niederlage hinnehmen und möchten nun gegen den FSV diese Niederlage wettmachen. Daher ist das FSV-Team vorgewarnt, so dass die Mannschaft ihren besten Fußball zeigen muss.

Souveräner 5:0-Auswärtssieg für das U17-Bundesligateam

FSV U-17 Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Drei weitere Punkte auf dem Konto, fünf Tore geschossen und den Platz ohne Gegentor verlassen: Für die U17 des FSV Gütersloh war der 350-Kilometer-Trip an die Mosel ein voller Erfolg. „Wir haben die Sache souverän gemeistert“, lautete denn auch das zufriedene Fazit von Christian Franz-Pohlmann nach dem 5:0-Sieg am Samstag beim TuS Issel. Wichtig für den Coach war auch das gesamte Auftreten des Teams bei dem „Ausflug“, der am Freitagvormittag mit dem Abschlusstraining begann, mit der Übernachtung in der Jugendherberge Trier weiterging und mit der Rückkehr am Samstagabend endete. Auch der Blick auf die Tabelle der Bundesliga West/Südwest trug zur guten Stimmung bei: Der FSV kletterte am 6. Spieltag um zwei Plätze auf Rang drei, während der TuS Issel das neue Schlusslicht bildet. Vor allem in der ersten Halbzeit setzte das Team die Strategie des Trainerteams, das diesmal nur von „CFP“ und Melvin Wulff gebildet wurde, nahezu perfekt um. Franz-Pohlmann sah „ein richtig gutes Positionsspiel“, dem zahlreiche Chancen entsprangen. Gleich die erste brachte in der 8. Minute die 1:0-Führung: Nach einer Flanke von Cosma Abendroth war Meryem Duran mit einem Lupfer über die Isseler Keeperin erfolgreich. Auch am 2:0 in der 21. Minute war Duran beteiligt, denn ein Strafraumfoul an ihr führte zum Elfmeter, den Finja Kappmeier sicher verwandelte. Das 3:0 in der 25. Minute besorgte Abendroth mit einem scharfen Flachschuss ins lange Eck, nachdem sie sich stark im Eins-gegen-Eins durchgesetzt hatte. In der Offensive profitierte der FSV auch von Hanna Krohne, die auf der Position zehn eine glänzende Vorstellung gab. Zur zweiten Halbzeit lief unser Team mit drei frischen Spielerinnen auf – darunter Nele Dobiat im Tor. Sie bestätigte ihre guten Trainingsleistungen mit einer starken Parade bei der einzigen selbst herausgespielten Chance der Gastgeberinnen. Die zweite gefährliche Situation, entstanden durch ein ungenaues Dobiat-Abspiel, bereinigte Kappmeier auf typisch abgeklärte Art und Weise. Dass hinten die Null stand war auch ein Verdienst von Innenverteidigerin Luna Schömann, die bei ihrem Startelfdebüt nach Trainermeinung „eine sehr, sehr ordentliche Leistung“ ablieferte. Nach vorne blieb der FSV auch nach der Pause dominant, aber nicht mehr ganz so zwingend wie zuvor. Dennoch gelangen zwei weitere Tore: Die eingewechselte Aurelie Jessica Heisinger drückte den Ball in der 63. Minute nach einem Kappmeier-Eckstoß zum 4:0 über die Linie, und Duran traf in der 80. Minute (ebenfalls nach einer Ecke unserer Kapitänin) zum 5:0-Endstand. Positiver Nebeneffekt des klaren Erfolges: Der diesbezüglich bisher eher sparsame FSV Gütersloh erhöhte sein Torverhältnis auf 13:6. Christian Franz-Pohlmann hatte sein Team vorher bewusst nicht zum Toreschießen „verdonnert“, sondern es auf das Herausspielen von vielen Torchancen fokussiert. Ohnehin sieht unser Coach keineswegs nur die Stürmerinnen für die Quote verantwortlich: „Wir greifen zusammen an und wir verteidigen zusammen.“ Die nächste Partie bestreitet die U17 abermals auswärts, aber diesmal sind nur knapp 250 Kilometer zu fahren. Am Samstag, 12. November, geht es zu SG 99 Andernach. FSV Gütersloh: Pösentrup (41.) Dobiat) – Ebert (41. Naccarato), Schömann, Kappmeier, Kiske (68. Schäfermeier) – Willeke (68. Schweißinger), Burholz, Krohne, Nünning – Duran, Abendroth (41. Heisinger).