FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Schiedsrichtergespann um Monique Panetta leitet die Partie des FSV gegen Mönchengladbach

FSV Gütersloh x 2. Frauen-Bundesliga

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das Schiedsrichtergespann für die Zweitligapartie zwischen dem FSV Gütersloh und Borussia Mönchengladbach bekanntgeben. Monique Panetta aus dem thüringischen Oldisleben wird die Partie leiten. Die 26-jährige Unparteiische leitet seit dieser Saison erstmals Spiele der 2. Frauen-Bundesliga und war bis dato bei drei Spielen im Einsatz. Susann Hänsel und Liesa Malina werden Monique Panetta als Schiedsrichter-Assistentinnen unterstützen.

Borussia Mönchengladbach: Überzeugender Saisonstart der Fohlenelf vom Niederrhein

FSV-Spieltag in der Tönnies Arena (Foto: Marina Brüning / FSV Gütersloh 2009)

Wenn auf ein aktuelles Zweitligateam der Begriff „Fahrstuhlmannschaft“ zutrifft, dann auf Borussia Mönchengladbach. Seit dem erstmaligen Einzug ins Unterhaus im Jahre 2011 wechselten die „Fohlen“ mehrfach die Spielklassen. Sie stiegen zweimal in die Bundesliga auf und jeweils als Tabellenletzter sofort wieder ab (2016 und 2018) und sie rutschten sogar zweimal in die Drittklassigkeit. Seit dieser Saison ist der Traditionsklub vom Niederrhein, der 1995 in den Frauenfußball einstieg, wieder zweitklassig. Ganz souverän hatte sich die Borussia den Meistertitel in der Regionalliga West gesichert und sich dann mit zwei Siegen in den Aufstiegsspielen gegen die SV Elversberg durchgesetzt. Das Heimspiel fand vor 9.000 Zuschauern im Borussia-Park statt, der Klub ehrte die Aufsteigerinnen vor 50.000 Zuschauern anlässlich des Bundesligaspiels der BMG-Männer gegen Leverkusen. Der Aufstiegskader blieb größtenteils zusammen. Mit Imke Kessels (19) und Suus van der Drift (20) verpflichtete der Verein zwei niederländische Stürmerinnen. Vom VfL Wolfsburg II kam Mittelfeldspielerin Paula Klensmann (21). Und mit Laura Radke von Turbine Potsdam holte man eine Angreiferin mit Bundesliga-Erfahrung zurück in den Westen. Die 24-Jährige spielte zuvor in Essen, Leverkusen, Duisburg und Bochum. Radke ist mit vier Treffern auch die bislang erfolgreichste Torschützin von BMG. Als Kapitänin eines jungen Teams, in dem die Japanerin Mizuho Kato (30) als Seniorchefin fungiert, trägt die erst 21-jährige Torhüterin Luisa Palmen die Kapitänsbinde. Ein wichtiger Schritt in Richtung Professionalisierung: Mit Tanja Baumann (31) stellte der Klub eine ehemalige Bundesligaspielerin (BV Cloppenburg) als hauptamtliche Koordinatorin für die Frauen- und Mädchenabteilung ein. Der Start in die aktuelle Spielzeit bescherte dem vom 29-jährigen Jonas Spengler trainierten Aufsteiger ein superschweres Auftaktprogramm. Dass die mit dem Ziel „Klassenerhalt“ angetretenen Gladbacherinnen nach sechs Spielen mit neun Punkten auf dem 6. Tabellenplatz liegen, ist also ein überaus stolzes Zwischenresultat. Sie starteten mit drei Unentschieden beim Hamburger SV (2:2), gegen den FC Ingolstadt (2:2) und beim SV Meppen (0:0). Es folgte mit dem 1:0 über den FC Carl Zeiss Jena der erste Sieg und mit dem 2:3 gegen den SC Sand (nach 2:0-Führung) die erste Niederlage. Sofort aber kehrte die Borussia am vergangenen Wochenende mit einem 2:1-Triumph über den FC Bayern München II durch Treffer von Sarah Schmitz (3.) und Emily Tichelkamp (38.) wieder in die Erfolgsspur zurück.

Marie Schröder im Porträt: Comeback von „Curly“ mit voller Power

FSV-Angreiferin Marie Schröder (Foto: Chris Punnakkattu Daniel / FSV Gütersloh 2009)

Magenta Sport, der Sender, der alle Spiele der Google Pixel Frauen-Bundesliga live überträgt, lässt derzeit in einem Halbzeit-Spot bekannte Fußballerinnen zum Thema Kreuzbandriss zu Wort kommen. Eine, die dort mitreden könnte, ist Marie Schröder vom FSV Gütersloh. Auch die 24-jährige Stürmerin des Zweitligisten hat ihre ganz spezielle Geschichte mit dieser schweren Knieverletzung. Sie erwischte es zunächst im Oktober 2016 als 17-Jährige, nachdem sie gerade ihre ersten vier Einsätze im Gütersloher Frauenteam verzeichnet hatte und für das Länderpokalturnier in die Westfalenauswahl berufen worden war. „Zum Abschied hat mir Britta viel Spaß gewünscht und gesagt: Aber verletz‘ dich nicht“, erinnert sich Schröder an die Bitte der FSV-Trainerin. Doch im letzten Spiel gegen Bayern passierte es doch: Ein Foul, und das Kreuzband im linken Knie war lädiert. „Teilriss“ lautete die Diagnose. Die gute Nachricht: Die Ärzte waren der Meinung, man müsse nicht operieren, sondern können das Gelenk mit Muskelaufbau stabilisieren. „Ich bin immer mit dem Fahrrad zur Reha nach Bad Pyrmont gefahren“, schildert die aus Lügde (Kreis Lippe) stammende Fußballerin ihr ehrgeiziges Trainingspensum. Leider erwies sich die konservative Therapie als Trugschluss. Nach gut vier Monaten Pause knackte es beim Training im Sportzentrum Ost erneut im Knie. Jetzt stellte sich heraus, dass das Kreuzband auch schon beim ersten Zwischenfall komplett durchgerissen war – eine Operation beim FSV-Vereinsarzt Dr. Andreas Elsner im Klinikum Gütersloh war unumgänglich. Welche Konsequenzen die Verletzung außerdem noch hatte? Davon später mehr. Zunächst einmal bedeutete sie das „Break“ in einer hoffnungsvollen Karriere als Fußballerin. Christian Franz-Pohlmann hatte Marie Schröder beim HSC BW Schwalbe Tündern entdeckt. Zu dem Hamelner Ortsteilklub war das Talent von ihrem Heimatverein TuS Westfälische Eiche Lügde gewechselt. Um die lokalen Ursprünge zu vervollständigen: Mit Zweitspielrecht war das Mädchen ein Jahr lang auch bei den Jungen des FC Inter Holzhausen aus Bad Pyrmont aktiv. Beim FSV Gütersloh startete Marie Schröder in der Saison 2015/2016 mit dem von Jacqueline Dünker trainierten U17-Bundesligateam sofort durch. Auf den Titelgewinn in der West/Südwest-Staffel (mit sieben Treffern der pfeilschnellen Angreiferin) folgte der Einzug ins DM-Finale, das mit 2:4 gegen Turbine Potsdam verloren ging. Kein Wunder, dass der damalige Frauentrainer Franz-Pohlmann sie früh oben mittrainieren ließ. Und er gab ihr (in Abgrenzung zur damaligen Top-Stürmerin Marie Pollmann) wegen ihrer blonden Lockenpracht auch den Spitznamen „Curly“. Die Verletzung durchkreuzte aber nicht nur die fußballerischen, sondern zunächst auch die beruflichen Pläne von Marie Schröder, die ihr Abitur am Gymnasium im niedersächsischen Bad Pyrmont abgelegt hatte. „Einen Tag zuvor hatte ich meine Zusage von der Polizei bekommen“, denkt sie an den Schock zurück. Plötzlich stand die Tauglichkeit für den Polizeidienst in Frage. Nach Operation und Reha bestand sie ein Jahr später aber den medizinischen Check und konnte 2018 das Duale Studium in Münster beginnen. Dorthin, und nicht wie zunächst beabsichtigt nach Bielefeld, zog es sie, weil sie inzwischen mit Aaron, dem Bruder von FSV-Torhüterin Sarah Rolle liiert war. Nach drei Jahren endete die Ausbildung, seit 2021 versieht Marie Schröder ihren Streifendienst als Polizeikommissarin auf der Wache in Münster. „Der Job wird immer schwieriger, weil der Respekt uns gegenüber abnimmt – aber ich mache den Job echt gerne“, sagt sie mit Begeisterung in der Stimme. Der Fußball war ganz klar zur Nummer zwei im Leben der Polizistin geworden. Zwar hatte sie in der Saison 2018/2019 noch einmal vier Kurzeinsätze in der „Ersten“, doch dann zog sie sich zurück und heuerte fest in der „Zweiten“ an, wo auch ihre langjährigen Freundinnen Svenja Hörenbaum und Janina Sauer spielten. „Der gemeinsame Spaß war mir wichtiger.“ Und sie gibt zu: „Ich hatte lange Zeit Probleme, vom Kopf her mit der Verletzung klar zu kommen. Da haben mir fußballerisch ein paar Prozente gefehlt.“ Immerhin reichte es, um 2022 mit dem Perspektivteam in die Regionalliga aufzusteigen und dort in der vergangenen Saison sieben Tore zum Klassenerhalt beizusteuern. Als dann die Anfrage von Zweitligatrainer Sammy Messalkhi kam, war ihre erster Gedanke: „Auf gar keinen Fall.“ Doch nach Gesprächen mit ihrem Freund und ihren Eltern spürte sie: „Es hat doch gearbeitet in mir.“ Schließlich gab sie ihrem Bauchgefühl nach und entschied: „Wenn nicht jetzt, wann dann.“ Und ihrem Naturell entsprechend startete sie ihr „Comeback“ ohne angezogene Handbremse: „Ich hatte immer Spaß daran, mit voller Power Sport zu treiben. Ich wollte alles reinhauen und gleich das erste Spiel von Anfang an machen.“ Dass die Doppelbelastung von 2. Liga und Vollzeit-Beruf mit Schichtdienst eine Herausforderung darstellt, war ihr klar. „Es ist schwieriger, als ich vor der Saison dachte“, gibt sie zu und ist umso dankbarer für die Unterstützung von Vorgesetzten und Kollegen. Das ermöglichte es ihr zum Beispiel, nach dem Auswärtsspiel in Weinberg etwas verspätet zum Nachtdienst auf der Wache anzutreten. Die Zwischenbilanz des FSV Gütersloh mit elf Punkten nach sechs Spieltagen findet Marie Schröder zufriedenstellend. Die Frage, ob es Punkte für den Aufstieg oder gegen den Abstieg sind, findet sie „fies“: „Man wird sehen, wer am Ende die notwendige Konstanz hat.“ Persönlich stehen fünf Nominierungen für die Startelf und das 1:0-Führungstor in Weinberg zu Buche, aber sie sieht Luft nach oben: „Ich muss noch an meinem Abschluss sowie am Festmachen der Bälle arbeiten.“ Weil Stürmerblut durch ihre Adern fließt, sagt sie natürlich auch: „Mir fehlen ein paar Tore.“ Das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach, das wie fast immer ihre Eltern Kerstin und Frank sowie ihre drei Geschwister auf der Tribüne der Tönnies-Arena verfolgen werden, wäre die perfekte Gelegenheit, die Quote zu erhöhen. Und lauter Torjubel wäre ein weiterer kleiner Schritt, den Nachklang des Kreuzbandrisses aus dem Kopf zu verbannen.

Ab sofort als 3D-Flipbook abrufbar: Unser FSV-Kabinengeflüster Ausgabe 5

Kabinengeflüster - Saison 2023/24 - Ausgabe 5

Unser Stadionmagazin „Kabinengeflüster“ ist ein MUSS für jeden Besucher unserer Heimspiele. Spannende Hintergrundstorys und Interviews, wichtige Infos zu den Gastmannschaften, Berichte über das Abschneiden unserer diversen Mannschaften und vieles mehr gehören zum Lesestoff des „Kabinengeflüsters“. Wir wünschen euch viel Spaß beim Durchstöbern des neusten „Kabinengeflüsters“. Die gedruckte Ausgabe erhaltet ihr selbstverständlich weiterhin bei unserem Heimspiel am kommenden Sonntag. „Kabinengeflüster“ | Ausgabe 5 – Saison 2023/24

FSV-Verteidigerin Merle Hokamp und DFB-Juniorinnen starten am Samstag in die EM-Qualifikation

FSV-Verteidigerin Merle Hokamp und die deutsche U17-Nationalmannschaft freuen sich auf die EM-Qualifikationsspiele. (© Getty Images/DFB)

Die deutsche U17-Juniorinnen-Nationalmannschaft wird am kommenden Samstag, den 14. Oktober in die erste EM-Qualifikationsrunde starten. Mit von der Partie wird Merle Hokamp sein. Die junge Verteidigerin des FSV Gütersloh gehört zum 20-köpfigen Aufgebot von Nationaltrainerin Sabine Loderer. Die DFB-Juniorinnen werden in ihrer Qualifikationsrunde auf die Ukraine (14.10.), Österreich (17.10.) und Rumänien (20.10.) treffen. Alle Partien werden in der Sportschule Wedau ausgetragen und der Anstoß der deutschen Partien ist für 13:00 Uhr angesetzt. Der DFB hat den Ticketverkauf für die Spiele der EM-Qualifikation gestartet, so dass interessierte Fans Merle Hokamp und das DFB-Team live vor Ort unterstützen können. Tickets sind ab sofort auf https://dfb-tickets.reservix.de/ erhältlich. Ein Sitzplatzticket kostet 7 Euro (ermäßigt 5 Euro), eine Stehplatzkarte 5 Euro (ermäßigt 3 Euro). Barrierefreie Tickets kosten 3 Euro, Gruppen (ab 10 Personen) zahlen 2 Euro je Karte.

Ticketaktion zum FSV-Doppelspieltag am Sonntag: Mit dem 10-Euro-Kombiticket zwei Topspiele live erleben

FSV-Mittelfeldakteuerin Demi Pagel im Zweitligaduell gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh bereitet sich auf ein spannendes Heimspielwochenende vor. Während am Samstag, den 14. Oktober unsere U17-Mannschaft in einem Topspiel der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest den Tabellenführer Bayer Leverkusen in der Tönnies Arena empfangen wird, kommt es nur einen Tag später zu einem sportlich attraktiven Doppelspieltag. Am Sonntag dürfen sich Fußballfans auf ein brisantes und intensives Ostwestfalen-Derby freuen, wenn bereits um 11 Uhr die zweite Mannschaft des FSV Gütersloh in der Regionalliga West auf die Rivalinnen des DSC Arminia Bielefeld trifft. Drei Stunden später, um 14 Uhr, wird auch die erste Mannschaft des FSV auf Punktejagd gehen. In einer Begegnung der 2. Frauen-Bundesliga heißt der Gegner Borussia Mönchengladbach. Zu diesem besonderen Doppelspieltag gegen zwei traditionsreiche Namen des Fußballs wird der FSV Gütersloh ein spezielles 10-Euro-Kombiticket anbieten. Mit dem 10-Euro-Kombiticket haben Fußballfans die Möglichkeit, die beiden Topspiele am Sonntag in der Tönnies Arena live zu verfolgen und zeitgleich von einem vergünstigten Eintrittspreis zu profitieren. Das 10-Euro-Kombiticket kann am Sonntag, den 15. Oktober an der Tageskasse erworben werden. Ein Onlineverkauf dieses speziellen Tickets findet nicht statt. Daher empfehlen wir allen Fans frühzeitig in der Tönnies Arena zu sein, um somit beide Spiele in voller Länge genießen zu können.

Attraktiver Doppelspieltag für den FSV: Borussia Mönchengladbach und Arminia Bielefeld zu Gast in der Tönnies Arena

FSV-Verteidigerin Nele Schmidt (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am kommenden Sonntag, den 15. Oktober 2023 erwartet Fußballfans ein spannender und hochattraktiver Doppelspieltag in der Tönnies Arena. Der FSV Gütersloh empfängt zwei traditionsreiche Gegner und lässt dabei die Herzen der Fußballfans höherschlagen. Den Auftakt in den Doppelspieltag wird die zweite Mannschaft des FSV Gütersloh bestreiten. In einer Partie der Regionalliga West trifft das FSV-Perspektivteam auf den DSC Arminia Bielefeld. Das stets gut besuchte und emotionsgeladene Ostwestfalen-Derby wird um 11:00 Uhr angepfiffen. Der FSV Gütersloh belegt aktuell mit zehn Punkten den achten Tabellenplatz in der Regionalliga West, während die Gäste aus Bielefeld einen Rang dahinterstehen. Mit einem Sieg könnte das Team von Cheftrainer Noah Henneböhle wieder einen Anschluss an die oberen Tabellenplätze finden. Der VfL Bochum führt mit 21 Punkten souverän die Tabelle an, währen der VfR SW Warbeyen und der SC Fortuna Köln mit jeweils 13 Punkten auf den Plätzen zwei und drei stehen. Direkt im Anschluss an das Ostwestfalen-Derby wird auch die erste Mannschaft des FSV Gütersloh den Kunstrasenplatz der Tönnies Arena betreten. Am siebten Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga empfängt das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. Die „Fohlenelf“ vom Niederrhein zählt zu den Überraschungsteams der laufenden Saison 2023/24. Als Zweitligaaufsteiger belegt die Borussia den sechsten Tabellenplatz und konnte in den bisherigen Spielen mit guten Leistungen überzeugen. Der FSV Gütersloh möchte gegen die Borussia erneut punkten. Als aktueller Tabellendritter kann der FSV mit Selbstbewusstsein in die Partie gehen, doch die Mannschaft weiß um die kniffelige Aufgabe, die ihnen am Sonntag bevorsteht. Der FSV Gütersloh hofft auch einen regen Zuschauerzuspruch und lädt alle Fußballfans herzlich ein, diesem sportlich interessanten Doppelspieltag beizuwohnen. Tickets für beide Partien sind am Spieltag an der Tageskasse erhältlich. Darüber hinaus können Tickets für das Zweitligaspiel zwischen dem FSV Gütersloh und Borussia Mönchengladbach auch über den Onlineticketshop auf www.fsvguetersloh.de erworben werden.

FSV Gütersloh mit 1:1-Punktgewinn in Andernach zufrieden

Punkteteilung in der 2. Frauen-Bundesliga: Der FSV Gütersloh holt einen Punkt bei der SG 99 Andernach. (Foto: Chris Punnakkattu Daniel / FSV Gütersloh 2009)

Nach der ersten Saisonniederlage, dem 0:1 gegen Potsdam, hat der FSV Gütersloh zwar nicht direkt wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden, aber sofort wieder gepunktet. Bei der SG 99 Andernach erreichte das Team am Sonntag ein 1:1-Unentschieden. „Wir sind damit zufrieden, das Ergebnis ist leistungsgerecht“, lautete das Urteil von Sammy Messalkhi, der das Team in krankheitsbedingter Abwesenheit von Cheftrainerin Britta Hainke alleine coachte. Nach dem 6. Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga belegt der FSV mit 11 Punkten den dritten Tabellenplatz, während Andernach als Drittletzter in der Abstiegszone hängen blieb. Messalkhi war zu der Anfangsformation zurückgekehrt, mit der der FSV in seine Drei-Siege-Serie zu Saisonbeginn gestartet war. Celina Baum lief also wieder als Rechtsverteidigerin auf, Nele Schmidt agierte in der Innenverteidigung, und Lena Strothmann fungierte wieder als Sturmspitze. Doch die Gütersloherinnen konnten in keiner Phase der Partie an ihre guten spielerischen Auftritte anknüpfen. Gegen die hoch und aggressiv pressenden Gastgeberinnen kam der FSV nie richtig ins geplante Ballbesitz-Spiel, weil sich auf dem ungewohnten Naturrasen immer wieder Ballverluste ereigneten. „Die Abstände waren zu groß und die Mädels sind mit dem Untergrund nicht zurechtgekommen“, stellte Sammy Messalkhi fest. Der Trainer musste erleben, wie sein Team mehr und mehr dazu überging, mit langen Bällen aus der Abwehr heraus zu agieren, was gegen die robuste Dreierkette auf der Gegenseite aber so gut wie nie zu Torgefahr führte. Das Chancenplus lag ganz klar auf Seiten der „Bäckermädchen“. Der FSV konnte sich bei Torhüterin Sarah Rolle bedanken, dass er die erste Halbzeit ohne Gegentor überstand. Die Kapitänin pflückte nicht nur alle hohen Bälle im Fünfmeterraum sicher herunter, sondern war auch bei den besten Andernacher Chancen durch Leonie Wäschenbach (21.), Alina Wagner (28.) und erneut Wäschenbach (44.) zur Stelle. Auf der Gegenseite musste in der 43. Minute ein Standard für die einzige FSV-Torchance der ersten Halbzeit herhalten – und mit großer Kaltschnäuzigkeit führte die gleich zur Pausenführung. Hedda Wahle hatte von der rechten Eckfahne aus eine Freistoßflanke nach innen gesendet. Nach unklarer Andernacher Kopfballabwehr scheiterte Ronja Leubner zunächst mit einem Schuss an Keeperin Laura van der Laan, doch Merle Hokamp stand im Zentrum goldrichtig und jagte den Ball humorlos zum 0:1 in die Maschen. Es war der zweite Saisontreffer für die 16-jährige Abwehrspielerin. Der zweite Durchgang brachte vor 150 Zuschauern das gleiche Bild: Die SG 99 drückte und drängte, scheiterte aber ein halbes Dutzend Mal mit Abschlüssen an Sarah Rolle. Nur ein Mal musste sich unsere Torhüterin geschlagen geben: In der 65. Minute zog die quirlige Leonie Wäschenbach vom rechten Flügel aus nach innen, passte zur Andernacher Regisseurin Kathrin Schermuly, und die bediente auf halbrechts die eingewechselte Carolin Schraa mit einem schönen Steckball. Aus etwa zehn Metern traf die Angreiferin unhaltbar für Rolle halbhoch zum 1:1 ins kurze Eck. Alle Bemühungen der Bäckermädchen, in der verbleibenden Spielzeit noch einen erfolgreichen Teig anrühren zu können, fruchteten nicht. „Heute war unsere Zweikampfführung gut“, lobte Sammy Messalkhi sein Team für den beherzten Fight bis zum Abpfiff. Tatsächlich hatte der FSV Gütersloh in der Schlussphase sogar die dicksten Chancen auf den Siegtreffer. In der 77. Minute lief Lena Strothmann nach einem steilen Zuspiel von Ronja Leubner alleine auf den Andernacher Strafraum zu, schoss mit einem etwas halbherzigen Abschluss aber Laura von der Laan an, von deren Schulter der Ball neben dem Pfosten ins Toraus trudelte. Und in der 89. Minute wehrte die SG-Keeperin einen Schuss von Lilly Stojan mit einer Klasseparade ab. Dass Schiedsrichterin Selina Menzel (Karlsruhe) in der 81. Minute ein superklares Oberarm-Handspiel von Verteidigerin Maren Weingarz im Andernacher Strafraum ungeahndet ließ, veranlasste Sammy Messalkhi nicht zu wütender Kritik. „Das war ein Fehler, aber Fehler passieren“, zeigte sich der FSV-Trainer als fairer Sportsmann. Die Punktejagd unserer Frauen in der 2. Frauen-Bundesliga geht am kommenden Sonntag, 15. Oktober, mit einem Heimspiel weiter. Um 14 Uhr gastiert der Tabellensechste Borussia Mönchengladbach in der Tönnies-Arena. SG 99 Andernach: Engels, Krump, Weingarz – Wäschenbach, Zilligen, Stöhr (60. Klyta), Wagner – K. Schermuly – J. Schermuly, Collas (42. Schraa). Im Aufgebot: Dillenburg, Schulz, Schumacher, Duricek, Krupp (Tw). FSV Gütersloh: Rolle – Baum, Schmidt, Hokamp, Deppe – Tellenbröker – Schröder (67. Akgül), Leubner (80. Bultmann), Wahle (67. Pagel), Aradini (87. Stojan) – Strothmann (80. Hamdi). Im Aufgebot: Baumgärtel, Kappmeier, Blome (Tw). Schiedsrichterin: Selina Menzel (Karlsruhe); Gelbe Karten: Schröder (Ballwegschlagen), Schmidt (Foul), Deppe (Meckern). Tore: 0:1 (43.) Hokamp, 1:1 (65.) Schraa.

Vorschau auf das FSV-Wochenende: Zweimal „Effzeh“ und einmal Andernach

FSV-Angreiferin Marie Schröder (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Das kommende Wochenende hält wieder spannende Spiele für die Mannschaften des FSV Gütersloh bereit. Hier ist eine Vorschau auf die bevorstehenden Begegnungen: 2. Frauen-Bundesliga: SG 99 Andernach vs. FSV Gütersloh Am Sonntag, den 8. Oktober, um 14:00 Uhr, trifft die erste Mannschaft des FSV Gütersloh in einem Spiel der 2. Frauen-Bundesliga auf die SG 99 Andernach. Der FSV Gütersloh belegt derzeit den zweiten Tabellenplatz in der Liga, während die SG 99 Andernach auf dem zwölften Platz steht. Nach der ersten Niederlage der laufenden Saison gegen den Erstligaabsteiger 1. FFC Turbine Potsdam, bei der unseer Team mit 0:1 unterlag, ist die Motivation hoch, um gegen Andernach wieder in die Erfolgsspur zu finden. Das Trainerduo Britta Hainke und Sammy Messalkhi wird alles daran setzen, um einen Sieg zu erringen und die Position in der Tabelle zu festigen. Regionalliga West: 1. FC Köln U20 vs. FSV Gütersloh II Auch die zweite Mannschaft des FSV Gütersloh tritt am Sonntag (15:00 Uhr) an. In der Regionalliga West steht ein Auswärtsspiel gegen die U20 des 1. FC Köln an. Nach einer Niederlage am letzten Spieltag ist unser Perspektivteam auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht, während der 1. FC Köln auf Platz 12 steht. Das Team von Trainer Noah Henneböhle wird alles geben, um gegen die Kölnerinnen wichtige Punkte zu sammeln. B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest: FSV Gütersloh U17 vs. 1. FC Köln U17 Die U17-Mannschaft des FSV Gütersloh wird ebenfalls an diesem Wochenende gegen den 1. FC Köln antreten. In einer Partie der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest findet das Aufeinandertreffen am morgigen Samstag, den 7. Oktober, um 14:00 Uhr in der Tönnies Arena statt. Beide Teams sind direkte Tabellennachbarn, wobei der FSV auf Platz 5 und der 1. FC Köln auf dem vierten Platz steht. Dieses Spiel verspricht Spannung und wird zeigen, ob sich der FSV nach dem 1:1-Unentschieden am vergangenen Spieltag in der Tabelle weiter nach oben arbeiten kann.

Erste FSV-Saisonniederlage gegen ein abgezocktes Turbine Potsdam

FSV-Defensivallrounderin Maren Tellenbröker im Duell gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Nach drei Siegen und einem Unentschieden hat der FSV Gütersloh die erste Saisonniederlage in der 2. Frauen-Bundesliga hinnehmen müssen. Gegen den Bundesliga-Absteiger 1. FFC Turbine Potsdam unterlag unser Team am Sonntag vor 291 Zuschauern in der Tönnies-Arena mit 0:1. In der Tabelle bleibt der FSV mit zehn Punkten dennoch Zweiter hinter dem zum fünften Mal siegreichen SC Sand. „Der Potsdamer Sieg war verdient“, fasste Sammy Messalkhi die Spielanteile und die Verteilung von Torchancen (2:8) zusammen. „Nach vorne haben wir heute leider gar nicht richtig stattgefunden“, bedauerte der Coach. Cheftrainerin Britta Hainke stellte eine eine spezielle Eigenschaft der schlecht gestarteten, aber nun auf Rang neun gekletterten Gäste aus Brandenburg als entscheidend heraus: „Die waren abgezockter.“ Der FSV hatte sich taktisch und personell gut auf den mit Macht zurück in die Bundesliga strebenden Gegner eingestellt. Jacqueline Baumgärtel stürmte anstelle von Lena Srothmann zusammen mit Marie Schröder. Und Hedda Wahle rückte aus dem Mittelfeld in die Innenverteidigung, um von dort die beiden schnellen Angreiferinnen mit langen Bällen zu füttern. Während Nele Schmidt erstmals auf der Bank Platz nehmen musste, wo auch Urlaubsrückkehrerin Celina Baum saß, feierte Lea Bultmann auf der Position sechs im Mittelfeld ihr Startelfdebüt. Bemerkenswert war auch die Lösung auf der Position der Ersatztorhüterin: Weil Leah Blome wegen ihrer Handverletzung ausfiel, stellte sich Isabell Mischke zur Verfügung, die nach der vergangenen Saison eigentlich ihre Zelte beim FSV abgebrochen hatte. Bis zum 0:0-Halbzeitstand ging das Gütersloher Defensivkonzept auf. Das durfte nicht nur das gesamte Abwehrkollektiv, sondern auch die junge Innenverteidigung als Achtungserfolg für sich verbuchen. Während auf der Seite des früheren Champions-League-Siegers mit Jennifer Cramer (30) und Bianca Schmidt (33) zwei erfahrene Ex-Nationalspielerinnen für klare Aktionen und Lufthoheit sorgten, standen beim FSV mit Merle Hokamp (16) und Hedda Wahle (18) zwei Youngster in der Verantwortung. Sie gerieten erst in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit etwas stärker unter Druck, als die Bälle im Spiel nach vorn fast immer schnell verloren gingen, und Potsdam zu gefährlichen Abschlüssen kam. Hatte der FSV schon in der 21.Minute bei einem Lattenknaller von Viktoria Schwalm Glück gehabt, konnte er sich in der 30. Minute bei Schiedsrichterin Levke Scholz (Lüneburg) bedanken, dass sie einem Turbine-Treffer von Laura Lindner nach einem Eckstoß wegen einem Foul an Torhüterin Sarah Rolle die Anerkennung versagte. Was auf Gütersloher Seite überhaupt nicht funktionierte, war das Offensivkonzept. Die einzige Situation mit Alarm im Potsdamer Strafraum gab es in der 31. Minute, als Maren Tellenbröker nach einer Wahle-Hereingabe beim Abschluss behindert wurde und der Ball knapp vorbeiging. Deswegen stellte das Trainerteam in der Pause um. Um sich verstärkt mit Kurzpassspiel in die gefährliche Zone zu bringen, wurden mit Baum und Strothmann zwei neue Kräfte eingewechselt. Tatsächlich gewann der nun mit mehr Herz agierende FSV zunehmend Zugriff auf die Partie und den robusten Gegner. Celina Baum (53.) hatte dadurch auch die zweite Torchance, als sie eine Flanke von Marie Schröder nicht ganz pünktlich erreichte und den Ball nicht mehr aufs, sondern nur neben das Tor schießen konnte. Insofern war es ein kleiner Schock, dass ausgerechnet in dieser Phase das 1:0 für Turbine fiel. Nele Schmidt konnte in der 68. Minute auf der rechten Abwehrseite eine Hereingabe von Adrienne Jordan nicht verhindern, und in der Mitte hatte Torschützin Laura Lindner am Elfmeterpunkt zu viel Platz zwischen Hedda Wahle und Emilia Deppe. Alle Bemühungen unseres Teams, mit Leidenschaft und Kampf doch noch irgendwie den Ausgleich zu erzwingen, prallten am kontrolliert-kompakten Potsdamer Abwehrverbund ab. Während vorne keine echte Tormöglichkeit heraussprang, mussten hinten Merle Hokamp bei einem Lupfer von Bianca Schmidt auf der Linie (84.) und Sarah Rolle bei einem Schuss von Viktoria Schwalm (85.) einen weiteren Gegentreffer verhindern. Weiter geht es für den FSV Gütersloh am 8. Oktober bei der auf Abstiegsrang 12 platzierten SG 99 Andernach. Das nächste Heimspiel steht am 15. Oktober gegen Borussia Mönchengladbach an. FSV Gütersloh: Rolle – Kappmeier (62. Schmidt), Hokamp, Wahle (77. Pagel), Deppe – Bultmann (46. Baum) – Tellenbröker, Aradini – Leubner (77. Stojan) – Baumgärtel (46. Strothmann), Schröder. Im Aufgebot: Akgül, Mischke (Tw). Turbine Potsdam: Fischer – Kuznezov, Schmidt, Cramer, Schmid (46. Selimhodzic) – Jordan, Hahn, Ito, Grincenco – Lindner (90.+5 Aniwaa), Schwalm (89. Taslidza). Im Aufgebot: Vianden, Kyokawa, Droz (Tw). Schiedsrichterin: Levke Scholz (Lüneburg); Gelbe Karten: Baum, Deppe – Selimhodzic. Chancenverhältnis: 2:8 (1:4); Eckenverhältnis: 2:9 (1:5). Tor: 0:1 (68.) Lindner

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