FSV Gütersloh 2009

#MitEuchFürEuch

Offizielle Internetseite des FSV Gütersloh 2009 | Spitzenfußball aus Ostwestfalen

#NichtOhneMeineMädels

FSV Gütersloh 2009

Merle Hokamp im FSV-Porträt: Nationalspielerin mit rasanter Entwicklung und prominenter Beratung

FSV-Talent Merle Hokamp mit Ex-Nationalspielerin Lena Goeßling. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Wäre es nach Merle Hokamp gegangen, würde sie am 19. Mai nicht mit dem FSV Gütersloh gegen Bayern München II auflaufen. Sie hatte andere Pläne und wollte an diesem Wochenende am liebsten ein Spiel in Schweden bestreiten. Dort läuft seit dem 5. Mai die U17-Europameisterschaft, am 18. Mai findet das Finale statt. Doch Deutschland, mit acht Titeln der Rekordsieger, verpasste die Qualifikation für die Endrunde der Top-8 durch eine 1:2-Niederlage am 24. März in Garbsen. Merle Hokamp bestritt in dieser Partie ihr neuntes U17-Länderspiel, als Innenverteidigerin war sie eine feste Größe im Team von DFB-Trainerin Sabine Loderer. „Ich habe oft davon geträumt“, gibt die 17-jährige Gütersloherin zu, das Ausscheiden noch lange im Kopf gehabt zu haben: „Es war eine schwere Zeit, darüber hinwegzukommen.“ Die knappe Niederlage gegen Europameister Frankreich („Wir hatten die Qualität, aber das Glück war nicht auf unserer Seite“) war umso bitterer, als Deutschland damit auch der Weg zur U17-Weltmeisterschaft verbaut war, die Ende Oktober in der Dominikanischen Republik stattfindet. Doch trotz dieser Enttäuschung kann das aktuell größte Talent des Gütersloher Fußballs mit Stolz auf eine überaus positive Entwicklung und einen erstaunlichen Karriereweg zurückblicken. Als Merle Hokamp im Sommer 2023 als 16-Jährige zum Frauen-Zweitligisten FSV Gütersloh kam, hatte sie zwar schon drei offizielle Länderspiele mit den deutschen U15- und fünf mit den U16-Juniorinnen bestritten. Vereinsmäßig war das Mädchen, das daheim im Garten mit Freunden und ihren älteren Brüdern Jan und Malte begeistert „gebolzt“ hatte, aber immer nur in Jungenteams aktiv gewesen. 2013 startete sie beim GTV, ab 2014 spielte sie beim SV Spexard und 2021 wechselte sie zum SC Wiedenbrück. Über den Kreisstützpunkt, wo unter anderem Markus Graskamp ihr Trainer war, führte der Weg in die Westfalenauswahl. Hier fiel sie den DFB-Beobachtern auf, erhielt die Einladung zu einem Perspektivlehrgang und anschließend von Trainerin Bettina Wiegmann die Nominierung für einen U15-Kaderlehrgang mit einem Länderspiel in Belgien. Zum Trainerstab gehörte damals übrigens Marie-Louise Eta, inzwischen Co-Trainerin beim Champions-League-Teilnehmer Union Berlin. „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass alles so schnell geht“, staunt Merle Hokamp immer noch über die rasante Entwicklung. Die führte sie nahtlos ins U16-Nationalteam, wo Fritzy Kromp und Julia Simic – heute beim FSV-Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt II tätig – ihre Trainerinnen wurden und sie zur Kapitänin machten. Schon 2022 stand ein Wechsel zum FSV im Raum, auch das FLVW-Internat in Kaiserau buhlte um sie. Doch Merle Hokamp traf zusammen mit ihren Eltern die Entscheidung, zunächst alles beim Alten zu belassen. Sie spielte also weiter für den SC Wiedenbrück in der C-Junioren-Westfalenliga und ging weiter auf das Städtische Gymnasium in Gütersloh. Hier strebt sie mit den Leistungskursen Englisch und Sowi für 2025 das Abitur an. Deswegen folgte sie auch nicht dem Lockruf von Fritzy Kromp, die sie gerne nach Frankfurt geholt hätte, sondern wählte den FSV als heimatlichen Einstieg in den Frauenfußball. Dort setzten Britta Hainke und Sammy Messalkhi von Anfang an auf den Youngster in ihrem Kader. Gleich im ersten Spiel, dem 2:0-Sieg über Frankfurt II, stand die frühere Offensivspielerin in der Innenverteidigung, wohin Fitzy Kromp sie in der Natio verschoben hatte. Inzwischen hat Merle Hokamp 16 Zweitligapartien bestritten, einige verpasste sie wegen Krankheit oder DFB-Maßnahmen. „Ich hatte nicht erwartet, dass ich gleich im ersten Jahr so viele Einsätze bekomme“, äußert die Spielerin bescheiden. Während ihr das höhere Tempo keine Probleme bereitete, musste sie lernen, sich auf die andere Körperlichkeit im Frauenfußball einzustellen. Inzwischen aber hat sie auch hier einen Reifeprozess vollzogen. Heißt: Merle Hokamp hält in Zweikämpfen und dagegen und lässt sich nichts gefallen. Dass sie als Verteidigerin bisher ohne Gelbe Karte blieb, spricht für die Spielstärke. Viele Beobachter beeindruckt sie auch mit der Ruhe und Abgeklärtheit in ihren Aktionen. Und immer öfter traut sie sich, ihre Qualitäten auch für Vorstöße in die gegnerische Hälfte zu nutzen. Gewachsen ist die Intensität der Spiele. Eine Erfahrung: „Man hat nachher schwerere Beine.“ Mit der physischen Belastung von Ligaspielen und DFB-Lehrgängen sowie der auf vier wöchentliche Einheiten angestiegenen Trainingshäufigkeit kommt die Gymnasiastin gleichwohl gut zurecht. Dazu trägt wohl auch bei, dass sie am eigentlich trainingsfreien Dienstag noch zusätzliche Kräftigungsübungen mit einem Personal Trainer in Wiedenbrück absolviert. Ein hoher Aufwand, gewiss. Aber Merle Hokamp hat auch ein hohes Ziel: „Ich will auf jeden Fall mal in der Bundesliga spielen.“ Und hinterher schiebt sie, in typisch zurückhaltender Tonlage: „Ein ganz großer Traum ist es, mal in Barcelona zu spielen.“ Die 17-Jährige wäre bereit, gerade angesichts der boomenden Entwicklung im Frauenfußball, (fast) alles auf eine Karte zu setzen und eine Profilaufbahn einzuschlagen. „Mir geht es dabei nichts ums Geld, sondern weil es mir Spaß macht. Ich spiele ja nicht ohne Grund Fußball. Ich tue das, weil ich diesen Sport einfach liebe.“ Früher schwärmte sie sehr für Lena Oberdorf („Ihr präsenter Spielstil imponiert mir“), aber als richtiges Idol mag sie keine Fußballerin bezeichnen. Dabei hat sie seit kurzem eine Große der Zunft an ihrer Seite. Lena Goeßling (37), Olympiasiegerin und 106-fache Nationalspielerin, berät das Talent in ihrer Funktion als Mitarbeiterin von „Sports360“. „Sie kennt das Fußballgeschäft und hat Erfahrung in Sachen Verträgen“, nennt Merle Hokamp als Grund, warum sie und ihre Eltern Claudia und Ernst sich für die Zusammenarbeit mit Goeßling, deren Karriere einst beim FC Gütersloh begann, entschieden haben. „Außerdem unterstützt mich die Agentur auch in anderen Dingen, etwa in Sachen Ernährung oder Athletiktraining.“ Vorerst aber gilt es, die Saison mit dem FSV Gütersloh positiv zu Ende zu bringen. Neben der maximalen Punkteausbeute geht es ihr auch darum, „die Top-Mannschaften zu ärgern und zu zeigen, wer wir sind.“ Nach dem Bayern-Spiel steht noch die Partie beim Hamburger SV auf dem Programm. Damit ist die Saison für Merle Hokamp aber noch nicht zu Ende. Drei Tage nach dem letzten Ligaspiel geht es für sie nach Frankfurt zum DFB. Läuft alles wie geplant, bestreitet die Gütersloherin am 2. Juni in der Schweiz ihr zehntes U17-Länderspiel für Deutschland. Und kaum jemand zweifelt daran, dass dies nicht ihr letzter Einsatz im Nationaltrikot bleiben wird.

Vertragsverlängerung: Celina Baum bleibt dem FSV Gütersloh treu

Celina Baum wird auch in Zukunft für den FSV Gütersloh auflaufen. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, bekannt zu geben, dass Celina Baum ihren Vertrag mit dem Verein verlängert hat. Die 23-jährige Allrounderin, die seit 2016 das Trikot des FSV Gütersloh trägt, wird somit weiterhin eine wichtige Rolle im Zweitligateam einnehmen. Mit bis dato 131 Spielen in verschiedenen Wettbewerben für den FSV Gütersloh hat Celina Baum bewiesen, dass sie nicht nur eine talentierte Spielerin, sondern auch eine äußerst zuverlässige Leistungsträgerin ist. Ihre Fähigkeiten und ihre Loyalität für den Verein haben sie nicht nur zu einer unverzichtbaren Säule der Mannschaft gemacht, sondern auch zu einer Identifikationsfigur für den Verein und die Fans. Der FSV Gütersloh ist hocherfreut, Celina Baum weiterhin in den Reihen unserer Mannschaft zu haben, und ist überzeugt, dass sie auch in Zukunft eine wichige Schlüsselrolle im Team spielen wird.  

Emilia Deppe verlässt den FSV Gütersloh in Richtung USA

Emilia Deppe im Einsatz für den FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh gibt mit Bedauern bekannt, dass Emilia Deppe den Verein verlassen wird, um sich der Purdue University in West Lafayette, Indiana, anzuschließen und für die Purdue University Boilermakers zu spielen. Die talentierte Fußballspielerin wird nach dem Ende der laufenden Saison 2023/24 den Sprung über den Atlantik wagen, um ihre akademischen und sportlichen Ambitionen zu verfolgen. Emilia Deppe stieß im Sommer 2022 zum FSV Gütersloh und hat seitdem wettbewerbsübergreifend 49 Pflichtspiele für das Zweitligateam des Vereins bestritten. Als ehemalige deutsche U19-Nationalspielerin war sie mit ihrem Talent, ihrer Entschlossenheit und ihrer Hingabe eine wichtige Spielerin des FSV-Teams. Der FSV Gütersloh möchte Emilia für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Leidenschaft für den Verein danken. Wir sind stolz darauf, sie bei uns gehabt zu haben und wünschen ihr nur das Beste für ihr zukünftiges Abenteuer an der Purdue University. Der Verein wird Emilia im Rahmen des letzten Heimspiels der laufenden Zweitligasaison 2023/24, am 19. Mai gegen den FC Bayern München II, verabschieden.

Maren Tellenbröker verlängert Vertrag beim FSV Gütersloh

Maren Tellenbröker wird auch in Zukunft für den FSV Gütersloh auflaufen. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich bekannt zu geben, dass Maren Tellenbröker ihren Vertrag verlängert hat und somit weiterhin ein integraler Bestandteil seines Teams in der 2. Frauen-Bundesliga sein wird. Die 23-jährige Defensivspielerin, die seit Januar 2021 für den FSV Gütersloh spielt, hat sich als eine der herausragenden Spielerinnen des Vereins etabliert. Sie nimmt als „Sechserin“ eine Schlüsselposition im Zweitligateam ein. Als Führungsspielerin ist die ehemalige U17-Europameisterin sowie U19-Vize-Europameisterin aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Der FSV Gütersloh ist glücklich, dass Maren Tellenbröker sich dazu entschieden hat, weiterhin für den Verein aufzulaufen. Ihr Engagement und ihre Führungsqualitäten sind auf und abseits des Platzes von unschätzbarem Wert für das junge FSV-Team. Mit der Vertragsverlängerung von Maren Tellenbröker stellt der Verein eine weitere wichtige Weiche für die neue Saison 2024/25.

Josefine Neß beendet ihre aktive Fußballkarriere

Josefine Neß im Einsatz für den FSV Gütersloh. (Foto: Alexander Neß / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh muss mit Bedauern das Ende der aktiven Fußballkarriere von Josefine „Fine“ Neß bekannt geben. Die 21-jährige ehemalige deutsche Junioren-Nationalspielerin muss aufgrund eines schwerwiegenden Knorpelschadens im Kniegelenk, ihre Fußballschuhe an den Nagel hängen. Josefine Neß hatte sich die Verletzung bereits zum Ende der Saison 2021/22 zugezogen und unterzog sich daraufhin einer Operation im August 2022. Nach intensiver Rehabilitation kehrte sie im September 2023 ins Mannschaftstraining zurück, jedoch wurden ihre Bemühungen durch anhaltende Schmerzen zunichte gemacht. Ein im April durchgeführtes MRT zeigte, dass sich nach dem operativen Eingriff kein vollständiger Ersatzknorpel gebildet hat, und daher eine Fortführung ihrer aktiven Karriere als Fußballerin nicht mehr möglich ist. „Ich möchte mich im Namen des gesamten FSV Gütersloh bei Fine für ihren Einsatz, ihre Hingabe und ihren unermüdlichen Einsatz für den Verein danken“, sagt FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter. „Sie wird immer ein Teil der FSV-Familie bleiben, und wir wünschen ihr nur das Beste für ihre Zukunft.“ Der Verein wird Fine im Rahmen des letzten Heimspiels der laufenden Zweitligasaison 2023/24, am 19. Mai gegen den FC Bayern München II, verabschieden.

Live-Act am 19. Mai: Voice-Kids-Talent Rosalie tritt beim Heimspiel gegen den FC Bayern II auf

Voice-Kids-Talent Rosalie ist am 19. Mai zu Gast beim FSV Gütersloh. (Foto: Alena Balduin)

Von der Fernsehbühne zum FSV Gütersloh: Nachwuchssängerin Rosalie eroberte aktuell mit ihrem Gesangstalent die Herzen der Fernsehzuschauer*innen. Der FSV Gütersloh freut sich sehr bekannt zu geben, dass die 12-jährige Essenerin bei unserem Heimspiel gegen den FC Bayern München II am 19. Mai in der Halbzeit als Live-Act auftreten wird. Rosalie beeindruckte die Coaches und das Publikum gleichermaßen mit ihrer kraftvollen Interpretation des Songs „Ich hass dich“ von Nina Chuba und Chapo102 sowie mit ihrem selbstgeschriebenen Lied „Red‘ Dir nichts ein“, bei dem sie sich selbst am Klavier begleitete. Gleich drei Coaches buhlten um ihre Gunst: Lena Meyer-Landrut, Michi Beck & Smudo und Wincent Weiss. Rosalie entschied sich am Ende für das „Team Wincent“. Ihr Auftritt wurde auf TikTok bereits über 3,7 Millionen Mal angesehen, während ihr eigener Song „Red‘ Dir nichts ein“ auf Spotify bereits über eine halbe Million Streams verzeichnet. „Wir sind begeistert, Rosalie am Pfingstsonntag bei unserem Zweitligaspiel gegen den FC Bayern München II willkommen zu heißen und sie in der Halbzeitpause des Spiels als musikalischen Gast auf dem Rasen präsentieren dürfen. Sie wird ohne Frage mit ihrer beeindruckenden Stimme die Zuschauer*innen unterhalten“, sagt Tobias Neumann, Leiter Marketing & Vertrieb des FSV Gütersloh. „Rosalie ist ein großartiges Talent und wir freuen uns sehr, dass wir sie dem ostwestfälischen Publikum präsentieren dürfen“ „Wow, ich kann es kaum erwarten, beim FSV Gütersloh aufzutreten! Es fühlt sich wie ein magischer Moment an, meine Musik mit all diesen Menschen zu teilen. Danke für diese unglaubliche Chance!“, blickt Rosalie voller Vorfreude auf ihren Auftritt beim FSV Gütersloh voraus. „Unser Dank gilt Rosalie und ihren Eltern, die uns gerne unterstützen, als wir mit dieser Idee an sie herangetreten sind. Rosalie selbst mag den Frauenfußball und wir freuen uns sehr, dass der FSV Gütersloh sie mit diesem Auftritt bei unserem Heimspiel auf ihrer noch jungen musikalischen Reise ein wenig begleiten dürfen“, sagt Chris Punnakkattu Daniel, Leiter Medien & Kommunikation des FSV Gütersloh. Der Ticketvorverkauf für das letzte Heimspiel der laufenden Saison 2023/24 der 2. Frauen-Bundesliga läuft bereits auf Hochtouren. In Zusammenarbeit mit der Volksbank Bielefeld-Gütersloh, sowie der Unterstützung weiterer Sponsoren, Partner und Medien wurden bis dato 1.200 Tickets verkauft. Tickets für die Partie inklusive des Auftrittes von Rosalie können über den Onlineticketshop auf www.fsvguetersloh.de erworben werden. Und wer das Finale der Sendung nicht verpassen möchte sollte schon am Freitag den Fernseher einschalten.

FSV Gütersloh gewinnt mit 8:1-Triumph im Finale zum zehnten Mal den U17-Westfalenpokal

Westfalenpokalsieger der B-Juniorinnen 2024: Die U17-Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Das Jubiläum ist perfekt und der Pott steht wieder in seinem Wohnzimmer: Zum zehnten Mal seit Einführung des Wettbewerbs im Jahr 2010 sicherte sich der FSV Gütersloh den Westfalenpokal der B-Juniorinnen. Der Bundesligist aus der Tönnies-Arena feierte im Finale am Donnerstag einen glanzvollen 8:1-Erfolg beim Ligakonkurrenten DSC Arminia Bielefeld. „Heute hat man einen Klassenunterschied gesehen“, gratulierte Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann seinen Mädels zu einer starken Leistung. Mit diesem Torefestival vor 150 Zuschauern endete für unser U17-Team eine Saison, die bereits mit der Vizemeisterschaft in der Bundesliga West/Südwest einen stolzen Erfolg gebracht hatte. „Wir haben uns das verdient“, sagte Kapitänin Madleen Franz, bevor sie wie das ganze Team die Medaillen und zusammen mit Charlotte Weinhold den Pokal aus den Händen von Verbandsvertreter Dieter Krümpelmann entgegen nahm. In den anschließenden Jubel mischte sich auch ein wenig Wehmut, denn die Bundesliga wurde vom DFB abgeschafft und das im Laufe des letzten Jahres stark zusammengewachsene Team zerfällt auch altersbedingt. Auf dem Kunstrasenplatz an der Bielefelder Schillerstraße war der FSV von Beginn an klar tonangebend. Charlotte Weinhold eröffnete den Torreigen bereits in der 7. Minute, als sie einen Freistoß aus gut 30 Metern ins linke obere Ecke zirkelte. Spätestens als Lucy Wisniewski, eine der besonders auffälligen Spielerinnen, in der 24. Minute nach einer zu kurz abgewehrten Franz-Ecke das 2:0 erzielte, war der FSV auf der Siegerstraße. Wer auf Bielefelder Seite gehofft hatte, dass Arminia aufgrund des 1:1 im Bundesliga-Hinspiel die Chance auf eine Pokal-Sensation haben würde, musste erkennen, dass die Kräfteverhältnisse wie schon im Liga-Rückspiel (2:0 für Gütersloh) einseitig waren. Noch vor der Pause (34.) erhöhte Merle Hokamp auf 3:0. Wie die U17-Nationalspielerin den Ball nach einer starken Wisniewski-Flanke in der Luft mit dem rechten Fuß herunterholte und ihn dann cool einschob, war Extraklasse. Die aus dem Gütersloher Frauen-Zweitligakader abgestellte Hokamp war es auch, die nach der Pause (44.) einen feinen Chipball von Emma Bendix zum 4:0 verwandelte. Hannah Leßner erhöhte rasch auf 5:0 (45.), indem sie eine Hereingabe von Joyce Schüttelhofer humorlos einschob. Eine Unachtsamkeit beim FSV bescherte den klar unterlegenen, aber niemals aufsteckenden Gastgeberinnen den bis dahin einzigen Schuss auf das von Linna Hermsmeier gehütete Tor, der durch Nora Schmidt zum 1:5 führte (58.). Postwendend stellte die von einem eigenen kleinen Fanklub angefeuerte Lucy Wisniewski den alten Abstand mit dem 6:1 wieder her. Für reichlich Wirbel sorgte in der Schlussviertelstunde die eingewechselte Merle Theis. Sie setzte mit ihren Treffern zum 7:1 (71.) und 8:1 (76.) zwei schöne Schlusspunkte. Die letzte Aktion der fairen Partie gehörte der zu sehr auf sich allein gestellten Bielefelder Sturmspitze Sophia Pauli, die mit einem Schuss an Linna Hermsmeier scheiterte (78.). Es war der zweite Ball, der überhaupt auf das Tor der FSV-Keeperin kam. DSC Arminia Bielefeld U17: Haverkamp – Vogt, Pollmeier, Barthel, Peters (64. Pieper) – Glose (64. Schildmann) – Weßeler (54. Berisha), Sievert (54. Schmidt), Meliani (64. Lau), Vata – Pauli. FSV Gütersloh U17: Hermsmeier – Weinhold (55. Walters), Wicke, Bendix – Leßner, Franz, Hokamp (64. Wesseler), Wehmeyer (55. Webbeler), Naccarato (55. Herkenhoff) – Wisniewski, Schüttelhöfer (55. Theis). Tore: 0:1 Weinhold (7.), 0:2 Wisniewski (24.), 0:3 Hokamp (34.), 0:4 Hokamp (44.), 0:5 Leßner (45.), 1:5 Schmidt (58.), 1:6 Wisniewski (59.), 1:7 Theis (71.), 1:8 Theis (76.).

Ostwestfalen-Derby am Vatertag: U17-Westfalenpokalfinale zwischen Arminia und FSV

FSV-Nachwuchstalent Nova Wicke im B-Juniorinnen-Bundesligaspiel gegen den DSC Arminia Bielefeld. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am morgigen Feiertag dürfen sich Fußballfans auf ein ganz besonderes Highlight freuen. Im Westfalenpokalfinale der B-Juniorinnen kommt es zum Ostwestfalen-Derby zwischen den U17-Mannschaften des FSV Gütersloh und dem gastgebenden DSC Arminia Bielefeld. Der FSV konnte sich im hart umkämpften Halbfinale gegen den FC Iserlohn 46/49 im Elfmeterschießen mit 6:5 durchsetzen, während die Arminia ebenfalls ins Elftmeterschießen gehen musste. Dort bezwang das Team den SSV Rhade mit 5:4. Das letzte direkte Duell zwischen den beiden Finalisten gab es in der jüngst abgeschlossenen Saison 2023/24 der B-Juniorinnen-Bundesliga. Der FSV Gütersloh konnte die Arminia mit 2:0 besiegen und schloss die Saison am Ende auf Platz zwei ab. Nun kommt es am Vatertag zum spannenden Duell um den Westfalenpokal. Das Finale wird um 11:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Sportplatz Stadtheide (Schillerstraße) in Bielefeld angepfiffen.

Torhüterin Leah Blome verlängert Vertrag beim FSV Gütersloh

Leah Blome wird auch in Zukunft für den FSV Gütersloh auflaufen. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich bekannt zu geben, dass Leah Blome ihren Vertrag mit dem Verein verlängert hat. Die talentierte 17-jährige Torhüterin wird somit weiterhin das Trikot des FSV Gütersloh tragen und ihr Können auf dem Platz unter Beweis stellen. Leah Blome stieß im Sommer 2023 zum FSV Gütersloh und hat in der laufenden Saison 2023/24 zwei Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga bestritten und sechs Spiele in der Regionalliga West absolviert. Mit ihrer Zuverlässigkeit, ihrem Talent und ihrem Teamgeist hat sie sich schnell als wichtiger Bestandteil der Mannschaft etabliert. Mit der Vertragsverlängung von Leah Blome stellt der Verein weiter seine Weichen für die bevorstehende Spielzeit 2024/25 und setzt auch auf der Torhüterinnenposition auf Kontinuität sowie die Förderung seiner Talente.

Vertragsverlängerung: Lea Bultmann bleibt dem FSV Gütersloh treu

Lea Bultmann wird auch in Zukunft für den FSV Gütersloh auflaufen. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, die Vertragsverlängerung mit Lea Bultmann bekannt zu geben. Die talentierte Defensiv-Allrounderin wird somit auch in der kommenden Saison für den Verein in der 2. Frauen-Bundesliga auflaufen. Die 22-jährige Fußballerin hat sich seit ihrem Wechsel zum FSV Gütersloh im Sommer 2023 zu einem wertvollen Mitglied des FSV-Teams entwickelt. Seit ihrem Wechsel zum Verein hat sie in 22 Pflichtspielen ihr Können unter Beweis gestellt und sich als zuverlässige Spielerin erwiesen. Der FSV Gütersloh freut sich sehr, dass Lea sich entschieden hat, bei uns zu bleiben. Sie hat gezeigt, dass sie über großes Potenzial verfügt und wir sind davon überzeugt, dass sie in der kommenden Saison weiterhin eine wichtige Rolle in unserem Zweitligateam spielen wird.

Schenk uns eine Zukunft - 80.000 Euro oder Ende im Sommer!
Skip to content