FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

U16 liefert runden Auftritt beim 3:0-Sieg in Herford

FSV-Nachwuchsspielerin Dijana Micic (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Für die U16 des FSV Gütersloh läuft es in der B-Juniorinnen-Westfalenliga weiter gut. Eine Woche nach dem 4:3-Erfolg über Delbrück landete das Team von Steffen Willmann, Andreas Weckheuer und Celina Seggelmann mit 3:0 beim Herforder SV den zweiten Sieg in Folge. „Es war von unserer Seite ein gutes Spiel, ich bin sehr zufrieden“, sagte Cheftrainer Willmann. Erfreulicher Nebeneffekt: Das Team liegt nach drei Spielen mit sechs Punkten und 7:7 Toren auf Rang fünf und verspürt keinerlei tabellarischen Druck. Auf dem Rasenplatz im Ludwig-Jahn-Stadion war der FSV mit einem gut funktionierenden Pressing klar tonangebend und ging in der 22. Minute verdientermaßen mit 1:0 in Führung. Dijana Micic und Antonia Böhner bereiteten den Treffer mit schönem Zusammenspiel mustergültig vor und Samar Mathpout verwerte das Zuspiel sicher. Das 2:0 in der 47. Minute erzielte Böner selbst, als sie den Ball im Anschluss an einen abgewehrten Freistoß aus gut 20 Metern ins Tor schlenzte. Ab der 72. Minute musste der FSV in Unterzahl spielen, denn Meriam Cilgin, die in der 63. Minute erstmals Gelb gesehen hatte, musste nach einem weiteren taktischen Foul (Trikotfesthalten) mit Gelbrot vom Platz. Die anstelle der Zeitstrafe in dieser Saison neu eingeführte individuelle Strafe zieht allerdings keine Sperre nach sich. In Überzahl kamen die zuvor harmlosen Herforderinnen etwas stärker auf, aber die FSV-Mädchen ließen hinten nichts anbrennen und zweimal war Torhüterin Andrijana Perkovic zur Stelle. Vorne machte Nisa Ismail in der zweiten Minute der Nachspielzeit bei einem von Nele Burstein und Romy Reger vorgetragenen Konterangriff mit dem 3:0 endgültig den Deckel drauf. „Ein runder Auftritt“, lobte Steffen sein Team. Weiter geht es am Sonntag, 28. September, um 11 Uhr mit einem Heimspiel gegen die U17 des FC Schalke 04. FSV Gütersloh U16: Perkovic – Cilgin, Stienhans, Krahner – Fleiter (45. Reger), Pieke, Böhner (62. Nölle), Hölter, Burstein – Mathpout (45. Ismail), Micic (72. Gebes).

U17 triumphiert bei Alemannia Aachen mit 3:0

Sophie Haag im Einsatz für die U17 des FSV. (Foto: Tina Haag / FSV Gütersloh 2009)

Die U17 des FSV Gütersloh reitet auf einer kleinen Erfolgswelle. Nach dem 3:1-Erfolg beim Regionalligastart in Bochum und dem 4:0-Triumph über Fortuna Düsseldorf im DFB-Pokal landete das Team von Cheftrainer Lukas Jäschke am Sonntag mit dem 3:0 im Ligaduell bei Alemannia Aachen den dritten Pflichtspielsieg in Folge. Gleichzeitig steigerten die Leistung und das Ergebnis die Vorfreude auf das bevorstehende Nachbarschaftsderby in der Regionalliga: Am Mittwoch, 24. September, gastiert um 19 Uhr der OWL-Rivale Arminia Bielefeld in der Tönnies-Arena. Auf dem Rasenplatz im historischen „Gebrüder Kutsch-Stadion“, dem Standort des 2009 abgerissenen und nebenan neu errichteten Tivoli, hatten die FSV-Juniorinnen „extrem viel Ballbesitz“, wie Lukas Jäschke registrierte. Einstellen musste sich sein Team in der Offensive auf die von Aachen konsequent gestellte Abseitsfalle. Die Defensive musste zum einen mit den vielen von der Torhüterin geschlagenen langen Bällen klarkommen und zum anderen bei Standards auf der Hut sein. Beides gelang gut, so dass die Alemannia im gesamten Spiel nur zu ganz wenigen „Halbchancen“ kam, wie es Jäschke ausdrückte. Deutlich gefährlicher griff unser Nachwuchs an, und schon nach 14 Minuten hieß es 1:0 für den FSV Gütersloh. Nach einem schönen Steckpass kreuzte die perfekt gestartete Ella Combrink den Laufweg ihrer Gegenspielerin und wurde per Notbremse gefoult. Statt Rot gab es nur Gelb für die Aachenerin, doch Johanna Braune jagte den Freistoß aus 25 Metern mit links flatterhaft in die Maschen. Das 2:0 in der 47. Minute erzielte Emma Schulte per Elfmeter, nachdem Finja Bretthauer im Strafraum gefoult worden war. Den „sehr souveränen Auftritt“ (Jäschke), der auch nicht unter den Wechseln litt, krönte Finja Bretthauer in der 74. Minute mit einem zum 3:0 vollendeten Konter. Für gute Laune bei der U17 hatte schon in den Tagen zuvor die am Mittwoch erfolgte Auslosung der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal gesorgt. Der in der Qualifikationsrunde erfolgreich gewesene FSV empfängt am Samstag, 11. Oktober, um 14 Uhr den Hamburger SV in der Tönnies-Arena. FSV Gütersloh U17: Fahrmeyer – Rohden, Pollmeier, Horstmann – Peters (59. Kirjanow), Schulte (69. Bayhan), Braune, Bretthauer, Ladage (69. Latton) – Combrink (41. Starkmann), Stahlschmidt (54. Lohnherr).

FSV Gütersloh II enttäuscht beim 0:3 gegen Borchen

Lara Mehn im Westfalenliga-Duell gegen den SC Borchen. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Beim FSV Gütersloh II sieht Marwin Hoyer den Moment gekommen, das Team wachzurütteln. „Dieses Spiel ist für mich ein Alarmsignal“, sprach der Trainer am Sonntag nach der 0:3-Heimniederlage gegen den SC Borchen Klartext. Die vierte Niederlage im fünften Match bedeutete für den FSV den Rückfall auf den letzten Tabellenplatz in der Westfalenliga. Hoyer fordert von den Spielerinnen für die nächste Saisonphase eine deutliche Steigerung in punkto Trainingseinsatz, Einstellung und Zusammenhalt. „Sonst wird es schwer, unsere Ziele zu erreichen.“ Eine Woche nach der abgehakten 0:17-Schlappe gegen den übermächtigen Top-Favoriten FC Schalke 04 hatte sich unsere „Zweite“ gegen den bislang sieglosen Aufsteiger aus Borchen große Chancen auf den zweiten Saisonsieg ausgerechnet – zumal einige nominelle Verstärkungen aus der „Ersten“ eingesetzt werden konnten. Leider erwuchs aus der potenziellen fußballerischen Überlegenheit der Einzelspielerinnen in keiner Phase eine Dominanz auf dem Platz. Die Gäste machten vor, wie man sich als Team im Kampf um den Klassenerhalt präsentieren muss, indem sie entschlossen in die Zweikämpfe gingen und jeden Ballgewinn und jede gelungene Aktion lautstark feierten. Zudem waren sie im Verwerten der Torchancen besser als der FSV. Womöglich wäre die Partie anders gelaufen, wenn Sophie Nitsch in der 32. Minute nach starkem Antritt mit ihrem wuchtigen Schuss nicht an Borchens Keeperin Vanessa Hoischen gescheitert wäre. Vielleicht wären die Gütersloherinnen dann mit einem 1:1-Pausenstand in die Kabine gegangen und hätten sich die Ansprache von Marwin Hoyer erspart. So aber stand es nach 45 Minuten 0:2. In der 25. Minute hatte Melina Schmidt einen Freistoß aus 18 Metern direkt zum 0:1 verwandelt, und in der 41. Minute hatte sie FSV-Hüterin Emily Wittkowsky mit einem strammen Distanzschuss knapp unter die Latte zum zweiten Mal überwunden. Wittkowsky verhinderte in der 61. Minute den frühzeitigen Knockout, indem sie mit mutigem Eingreifen eine Borchener Top-Chance zunichtemachte. Zehn Minuten zuvor wäre sie bei einem Lattenkopfball nach Ecke machtlos gewesen. Torchancen dieser Güteklasse hatte der FSV Gütersloh nur eine. Luljeta Dragaj scheiterte in der 67. Minute nach tollem Zuspiel von Helena Babic an SCB-Schlussfrau Hoischen. Ansonsten musste sich unser Team mangels ausreichender Tiefe und Box-Präsenz mit Schüssen von außerhalb des Strafraums begnügen. Doch weder Katharina Rädeker (60., 80.) noch Janna Koerdt (85.) und Luljeta Dragaj (86.) waren mit ihren Versuchen erfolgreich. Dass Borchen in der sechsten Minute der Nachspielzeit durch Merle Rupprath noch das 0:3 erzielte, war nur ein weiterer Mosaikstein der Gütersloher Enttäuschung. Die Möglichkeit zur Rehabilitation hat das Team am Sonntag, 28. September, beim Tabellenneunten FC Iserlohn. FSV Gütersloh II: Wittkowsky – Topal (25. Rother), Wesseler, Mehn, Babic (87. Rödel) – Koerdt, Soundé (66. Krahner) – Marczak – Murati (52. Meynert), Nitsch (66. Dragaj), Rädeker.

FSV Gütersloh holt 2:2-Punkt gegen Tabellendritten

FSV-Kapitänin Elina Büttner im Regionalliga-Duell gegen U21 der SGS Essen. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Endlich mal zwei Tore geschossen und endlich den nächsten Punkt geholt – aber wieder nicht den ersten Sieg errungen: Die Regionalliga-Fußballerinnen des FSV Gütersloh bewerten das 2:2 gegen die U21 der SGS Essen mit gemischten Gefühlen. Einerseits ärgern sie sich, dass am Sonntag eine gute Leistung und eine 2:0-Pausenführung nicht reichte. Andererseits dürfen sie stolz darauf sein, dem als Tabellendritten angereisten Favoriten in der Tönnies-Arena einen Punkt abgenommen zu haben. „Vor dem Spiel hätte ich gesagt, mit einem Unentschieden zufrieden zu sein. Jetzt trauern wir ein wenig einem Dreier hinterher“, sagte Mark Oliver Stricker. Immerhin verbesserte sich der FSV nach dem fünften Spieltag auf Relegationsrang zwölf. Vor allem in der ersten Halbzeit sah der Cheftrainer einen starken Auftritt seines Teams. In der 17. Minute gelang die verdiente Führung. Nachdem sich Anna-Sophie Schindler auf links bis kurz vor die Grundlinie durchgesetzt hatte und den Ball zurückgepasst hatte, drückte ihn Pauline Pfeiffer zum 1:0 über die Linie. Schindler selbst besorgte in der 29. Minute das 2:0. Nach einem feinen Zuspiel scheiterte sie mit ihrem Schuss aus spitzem Winkel zunächst an der Essener Torhüterin Emilia Navarro Gonzales, doch den Abpraller verwandelte sie dann souverän. Es fehlte nicht viel, und Emma Bendix hätte nach einer Ecke per Kopf sogar noch einen dritten Treffer erzielt. Die Spielentwicklung veranlasste den Essener Coach Daniel Balk zu der ungewöhnlichen Maßnahme, schon in der 40. Minute einen Dreifachwechsel vorzunehmen und zur Pause noch einmal von der Bank nachzulegen. Leider gelang dem Talentschuppen des Bundesligisten bereits kurz nach Wiederanpfiff der Anschlusstreffer. Teresa Buonarrotti erzielte in der 52. Minute das 2:1, als ihr nach einem unklar abgewehrten Eckstoß der Ball vor die Füße fiel. FSV-Keeperin Leah Blome, die schon im ersten Durchgang eine ganz starke Parade gezeigt hatte, musst mit einer erneuten Rettungsaktion die Gütersloher Führung verteidigen. Doch in der 81. Minute war auch sie machtlos, als die SGS Essen nach einem abseitsverdächtigen Zuspiel durch Alexandra Luise Nestel das 2:2 erzielte. Weil der FSV zuvor eine rechtzeitige Klärung verpasst hatte, stellte Mark Oliver Stricker bedauernd fest: „Beide Gegentreffer resultierten nicht aus zwingenden Chancen.“ Greta Hohensee und Pauline Berning hatte in der Schlussphase sogar noch die Möglichkeit, bei Kontern einen „Lucky Punch“ zu setzen, aber letztendlich blieb es bei einem für beide Teams akzeptablem Remis. Weiter geht der Kampf um den Klassenerhalt für den FSV am Sonntag, 28. September, beim Tabellenachten Vorwärts Spoho Köln. FSV Gütersloh: Blome – Koepke, Schmücker, Bendix, Büttner – Kammermann – Pfeiffer (82. Leßner), Meier (82. Berning) – Stöckmann, Hohensee, Schindler.

FSV startet Kooperation im Mädchenfußball mit dem Gütersloher TV

Kooperation im Mädchenfußball: Lena Deev (GTV), Ralf Philipper (FSV), Marcel Weber (GTV) und Michael Horstkötter (FSV). (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh baut sein Engagement im Nachwuchsbereich aus und geht dabei im wahrsten Sinn des Wortes neue Wege. Am 1. Oktober startet eine Kooperation im Mädchenfußball mit dem Gütersloher TV. Erstes äußeres Zeichen der Zusammenarbeit ist die Verlegung des Trainingsbetriebs des U16-Teams vom Kamphof auf die „Heimatanlage“ des GTV am Nottebrocksweg in Blankenhagen. Dieser Umzug ist auch das Ergebnis einer Initiative des Fachbereichs Sport der Stadt Gütersloh und eine Konsequenz aus den unguten Bedingungen am bisherigen Standort: „Der Zustand der Umkleidekabinen am Kamphof ist nicht mehr länger tragbar“, erklärte FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter anlässlich eines Termins auf dem Kunstrasenplatz in Blankenhagen. Federführend verabredet wurde die Kooperation neben Horstkötter von FSV-Jugendleiter Ralf Philipper sowie der GTV-Abteilungsleiterin Lena Deev sowie ihrem Kollegen Marcel Weber. Zukünftig wollen sich beide Vereine gemeinsam um den Aufbau von Mädchenteams in den jüngeren Altersklasse U15 und U13 bemühen, die schon zur nächsten Saison 2026/2027 im Ligabetrieb an den Start gehen sollen. Der FSV Gütersloh, dessen Nachwuchsarbeit finanziell von der großzügigen Spende der Klaus-Peter Reinert Stiftung profitiert, sieht in der Zusammenarbeit eine Stärkung seiner Basis für den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball. Trainingsort und Spielstätte für die U17, U19 sowie die beiden Frauenteams des FSV bleibt unverändert die Tönnies-Arena. Hier wird auch die U16 weiterhin ihre Meisterschaftsspiele in der U17-Westfalenliga austragen.

Abschlussschwäche kostet den FSV Gütersloh drei wertvolle Punkte

FSV-Angreiferin Pauline Berning in Regionalliga-Duell gegen Deutz. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die Punkte lagen auf dem Silbertablett, aber der FSV Gütersloh griff bei dem Versuch sie zu nehmen, ein ums andere Mal daneben. Und weil der in nahezu allen Belangen klar unterlegene Gegner, die Sportvereinigung Deutz 05, in der entscheidenden Kategorie „Tore“ besser war, ging die Partie der Regionalliga West am Sonntag in der Tönnies-Arena mit 0:1 verloren. Da es für die Gütersloherinnen nach dem stolzen 1:1-Auftakt in Mecklenbeck die dritte Zu-Null-Niederlage in Folge war, finden sie sich nach dem vierten Spieltag als Vorletzter mit einem Torverhältnis von 1:6 vorerst auf einem Abstiegsplatz wieder. Dabei war die Verteilung von Spielanteilen und Chancen geeignet, nicht nur den ersten „Dreier“ einzufahren, sondern auch das Torverhältnis ins Positive zu wenden. Das Team von Cheftrainer Mark Oliver Stricker dominierte den Aufsteiger aus Köln nämlich von Beginn an und erfreute die Zuschauer mit einem Feuerwerk an Abschlüssen. Gefühlt im Minutentakt lag den Fans der Torschrei auf den Lippen, doch der Ball landete nicht im Netz. Ob aus der Distanz, wie bei Pauline Pfeiffer (10.), Leandra Kammermann (31.) oder Anna-Sophie Schindler (22., 45.), oder nach schönen Kombinationen aus kurzer Distanz, wie bei Hannah Leßner (18.), Anna Stockmann (18., 21.), Anna-Lena Meier (42.) und Anna-Sphie Schindler (44.): Entweder fehlte die Entschlossenheit, der Wumms sowie die Präzision oder die Deutzer Torhüterin Lisa Brenner überzeugte mit starkem Stellungsspiel, Ruhe und Fangsicherheit. „Hoffentlich rächt sich der Chancenwucher nicht“, unkten die FSV-Verantwortlichen in der 0:0-Halbzeitpause. Schneller als befürchtet erwies sich die Sorge als begründet. Schon in der 48. Minute sorgte die allererste Strafraumannäherung der spielerisch limitierten Gäste für einen Schock in den Reihen unseres Teams. Bei einem flachen Steilpass aus der eigenen Hälfte verlor Innenverteidigerin Emma Bendix im Eins-gegen-Eins das Duell mit 05-Stürmerin Emilia Werner, die in den Sechzehner eindrang und den Ball an Keeperin Leah Blome vorbei zum 0:1 ins linke Eck schob. Die Hoffnung des FSV, den Spielstand zu korrigieren, gründete sich auch auf die Bank, wo mit Pauline Berning, Greta Hohensee und Katharina Rädeker drei starke Offensivkräfte saßen. Die schon zur 2. Halbzeit eingewechselte Berning hatte in der 55. Minute denn auch die erste Chance zum Ausgleich, doch ihr Schuss aus 15 Metern wurde abgeblockt. Berning war es auch, die in der 71. Minute mit einem feinen Rückpass Anna-Sophie Schindler in Szene setzte, deren guten 14-Meter-Linksschuss die starke Lisa Brenner mit einer Glanzreaktion über die Latte lenkte. Weder die zahlreichen Ecken noch weitere Möglichkeiten für Meier (58.), Schindler (66.), Kammermann (82.) und Bendix (90.) führten zum Erfolg. Qualitativ hochkarätiger waren sogar die beiden Deutzer Torchancen in der zweiten Halbzeit. Erst spitzelte Alina Marie Scheben den Ball an den Pfosten (63.), dann (81.) musste Leah Blome ihre ganze Klasse aufbieten, um sich erfolgreich in den Schuss Schebens, die zuvor das Laufduell gegen Birgitta Schmücker gewonnen hatte, zu werfen. An der Enttäuschung der Gütersloher Spielerinnen, die nach dem Schlusspfiff niedergeschlagen zu Boden sanken, änderte das nichts – die im Kampf um den Klassenerhalt wertvoll gewesenen Punkte waren weg. FSV Gütersloh: Blome – Koepke, Schmücker, Bendix, Büttner (73. Rädeker) – Schindler, Kammermann, Meier – Stockmann, Pfeiffer (46. Berning), Leßner (73. Hohensee).  

U16 beweist Mentalität und Spielstärke

Lilly Krahner im Duell gegen die U17 des Delbrücker SC. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Dreimal einen Rückstand aufgeholt und dann noch gewonnen: Die U16-Mädchen des FSV Gütersloh schafften am Samstag mit dem 4:3 über den Delbrücker SC einen Sieg, der neben drei Punkten in der Tabelle der B-Juniorinnen-Westfalenliga viel Selbstvertrauen bringt. Das Team von Steffen Willmann zeigte aber nicht nur Mentalität, sondern auch Spielstärke. „Es war vor allem in der 2. Halbzeit eine starke Leistung. Wir waren klar spielbestimmend, der Erfolg ist absolut verdient“, kommentierte der Chefcoach den Auftritt in der Tönnies-Arena. Dass die Partie für die Bank, wo auch Co-Trainer Andreas Weckheuer mitfieberte, auch „hektisch und nervenaufreibend“ war, verschwieg Willmann nicht. Nach der 0:4-Auftaktniederlage in Warendorf war der „Dreier“ für den Talentschuppen des FSV letztlich aber Balsam für die Seele. In einer nervösen Anfangsphase fingen sich die Gütersloherinnen in der 10. Minute nach einer Ecke den Gegentreffer zum 0:1. Nisa Ismail konterte den Rückstand jedoch nur eine Zeigerumdrehung später zum 1:1. Mit einem Distanzschuss ging Delbrück in der 23. Minute erneut in Führung. Diesmal war es Dijana Micic, die kurz vor der Pause (39.) eine Flanke von Clea Fleiter zum Ausgleich verwertete. Entsprach schon der 2:2-Pausenstand nicht der Chancenverteilung, drohte das Spiel nach dem 2:3 in der 48. Minute komplett in die falsche Richtung zu laufen. Doch die kurz zuvor eingewechselte Lara Gebes leitete in der 55. Minute mit dem 3:3 auch ergebnismäßig die Trendwende für die längst dominant agierenden FSV-Juniorinnen ein. Dijana Micic hatte ihr den Ball mustergültig serviert. Nur drei Minuten später belohnte Clea Fleiter ihr Team mit dem verdienten 4:3-Siegtreffer, nachdem sie zuvor einen feinen Doppelpass mit Lara Gebes gespielt hatte. Auch wenn trotz zahlreicher Chancen der fünfte Treffer nicht mehr fallen wollte, hatten die Willmann-Schützlinge nach dem Schlusspfiff allen Grund zum Jubel. FSV Gütersloh U16: Rowny – Cilgin, Stienhans, Krahner – Burstein, Fleiter – Böhner, Nölle (50. Reger), Hölter – Micic (67. Burshille), Ismail (53. Gebes).

Pokaltriumph für die U17 des FSV Gütersloh

DFB-Pokal der Juniorinnen: Lotta Horstmann im Duell gegen Fortuna Düsseldorf. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Nach dem beeindruckenden Start in die Regionalligasaison mit einem 3:1-Erfolg beim VfL Bochum haben die B-Juniorinnen des FSV Gütersloh auch einen starken Auftritt im DFB-Pokal hingelegt. Sie triumphierten am Samstag im Erstrundenspiel gegen Fortuna Düsseldorf mit 4:0 und zogen hochverdient in die 2. Runde des U17-Wettbewerbs ein. „Dass wir in 80 Minuten nur einen einzigen Torschussversuch des Gegners zugelassen haben, ist schon überragend.“ Daniel Schiewe, der den privat verhinderten Cheftrainer Lukas Jäschke vertrat und das Team zusammen mit Elina Büttner coachte, war mehr als zufrieden mit der Leistung über die gesamte Spielzeit. Immerhin gelang es den Gütersloherinnen, gegen einen Konkurrenten aus der Regionalliga West einen Klassenunterschied auf den Kunstrasen der Tönnies-Arena zu zaubern. Mit frühem Stören und einsatzfreudiger Arbeit im kompakten Mittelfeld unterband der FSV die meisten Angriffsbemühungen der Fortuna. Und wenn doch einmal eine Düsseldorferin mit Ball ins hintere Drittel vordrang, spielte die Abwehrdreierkette mit Sophie Haag, Merle Rohden und Lotta Horstmann ihre überlegene Klasse aus. Torhüterin Kim Fahrmeyer blieb völlig beschäftigungslos, denn bei der einzigen Düsseldorfer Abschlussmöglichkeit in der 72. Minute stubbste Lika Marie Scheer den Ball ungefährlich neben das Tor. Wenn man überhaupt etwas an dem seriös und strukturiert herausgespielten Erfolg bekritteln möchte, dann ist es das Auslassen einiger sehr guten Torchancen. Angesichts der Möglichkeiten für Emma Schulte (18., 25., 35.), Greta Hohensee (23., 25., 50.) und Lea Stahlschmidt (21. Pfostenkopfball, 47.) hätte der Sieg noch deutlich höher ausfallen können. Zumindest aber vier Mal konnte Stadionsprecher Markus Graskamp die FSV-Torhymne „Let’s Get Loud“ von Jennifer Lopez abspielen. Erstmals in der 22. Minute, als Mittelfeld-Herrscherin Johanna Braune den Ball aus 16 Metern unhaltbar zum 1:0 versenkte. Beim 2:0 in der 36. Minute narrte Greta Hohensee die tief stehende Düsseldorfer Abwehr, als sie aus gut 30 Metern über die etwas weit aus ihrem Kasten herausgerückte Fortuna-Keeperin Leonie Steinhorn hinweg einnetzte. Beim 3:0 in der 52. Minute profitierte Lea Stahlschmidt von der wiederholt glänzenden Vorarbeit von Kapitänin Mette-Mia Pollmeier, deren scharfe Hereingabe vom linken Flügel sie eiskalt verwandelte. Und beim 4:0 in der 73. Minute nutzte Friederike Ladage aus 20 Metern ihre Lizenz zum Toreschießen, nachdem sie von der defensiven Außenbahn-Position in die Offensive rotiert war. Die zweite Runde im DFB-Pokal der Juniorinnen findet am 11. Oktober statt. „Am schönsten wäre natürlich ein Heimspiel“, sagte Daniel Schiewe. Aber er weiß auch um die Auswärtsstärke des FSV Gütersloh, der den Westfalenpokal im Mai schließlich durch einen Sieg über Arminia Bielefeld im Dortmunder Stadion Rote Erde gewonnen hatte. In der Regionalliga ist das Team als nächstes am 21. September bei Alemannia Aachen gefordert. FSV Gütersloh U17: Fahrmeyer – Haag (75. Rehpöhler), Rohden, Horstmann – Braune – Ladage (75. Starkmann), Bretthauer (66. Peters), Schulte, Pollmeier – Stahlschmidt (55. Combrink), Hohensee (66. Lohnherr). Im Aufgebot: Kirjanow, Kleimann (Tw).

Erste Runde im DFB-Pokal der Juniorinnen: FSV empfängt Fortuna Düssledorf

Die U17-Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am kommenden Samstag, den 13. September, erwartet die U17-Mannschaft des FSV Gütersloh ein spannendes Duell in der ersten Runde des DFB-Pokals der Juniorinnen. Um 14:00 Uhr trifft das Team in der Tönnies-Arena auf die Gäste aus Düsseldorf – ein mit Spannung erwartetes erstes Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Das Trainerteam um Lukas Jäschke, Daniel Schiewe und Elina Büttner hat die Mannschaft bestens vorbereitet. Nach einer intensiven Sommervorbereitung und einem erfolgreichen B-Juniorinnen-Regionalliga-Saisonstart mit einem 3:1-Auswärtssieg beim VfL Bochum geht das Team voller Zuversicht und mit viel Rückenwind in das Pokalspiel. Fortuna Düsseldorf, als Meister der B-Juniorinnen-Niederrheinliga in die Regionalliga West aufgestiegen, wird die Gütersloherinnen ebenfalls herausfordern. Die beiden Teams werden sich zudem später auch im Ligabetrieb begegnen, was das bevorstehende Pokalspiel umso spannender macht. Die Partie wird unter der Leitung von Schiedsrichterin Louisa Kanwischer stattfinden, die von den Assistentinnen Stine Fiege und Hannah Wiesner unterstützt wird. Die Spielerinnen des FSV Gütersloh hoffen auf eine lautstarke Unterstützung von den Rängen. Tickets für das Pokalspiel sind am Spieltag an der Tageskasse erhältlich. Der FSV Gütersloh möchte zudem darauf hinweisen, dass alle anreisenden PKWs ausschließlich im Parkhaus abgestellt werden dürfen. Der Außenparkplatz vor der Tönnies-Arena ist ausschließlich für Kund*innen des Werksverkaufs vorgesehen. Fahrzeuge, die widerrechtlich parken, werden vom Stadionbetreiber, der Premium Food Group (PFG), mit Krallen versehen.

„Spielplan Zukunft – dein Weg in den Beruf“: FSV Gütersloh engagiert sich auch weiterhin im Bündnis zur Berufsorientierung

"Spielplan Zukunft – dein Weg in den Beruf" geht ins zweite Jahr. (Foto: © MAGS NRW | A. Bowinkelmann)

Der FSV Gütersloh gehört gemeinsam mit der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und den Vereinen der 1. und 2. Bundesliga (Männer & Frauen) zu den Gründungsmitgliedern des Bündnisses „Spielplan Zukunft – dein Weg in den Beruf“, das nun in sein zweites Jahr startet. Auch wenn der Verein aktuell nicht mehr in der 2. Frauen-Bundesliga vertreten ist, bleibt der FSV Gütersloh weiterhin Bestandteil des Bündnisses. Ziel der gemeinsamen Initiative ist es, junge Menschen durch die Strahlkraft des Fußballs für eine berufliche Ausbildung zu begeistern und ihnen Orientierung auf dem Weg ins Berufsleben zu geben. Für den FSV Gütersloh nahmen Michael Horstkötter und Chris Punnakkattu Daniel am Spitzentreffen in der Staatskanzlei des Landes NRW in Düsseldorf teil. Dort wurden die Weichen für die Fortführung und Weiterentwicklung des Projektes gestellt. Ministerpräsident Hendrik Wüst betonte: „Der Mangel an Fachkräften gehört zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Deshalb müssen wir neue Wege gehen, um mehr junge Menschen zu Fachkräften auszubilden. Das Bündnis für Berufliche Orientierung und Ausbildung ist genau so ein Weg. Fußball begeistert, motiviert, verbindet und hat großen Einfluss auf das Leben vieler Menschen. Genau hier setzt unser Bündnis an und schafft so echte Chancen. Danke an alle Vereine, die mithelfen, junge Menschen auf ihrem Weg in den Beruf zu unterstützen. So entwickeln wir langfristig Perspektiven für Jugendliche und sichern Wohlstand und Wachstum für unser Land.“ Auch Arbeitsminister Karl-Josef Laumann unterstrich die Bedeutung des Projekts: „Nicht für alle jungen Menschen verläuft der Start ins Berufsleben reibungslos. Bei manchen sind die schulischen Leistungen nicht optimal, es fehlt die Motivation und sie tun sich schwer bei der beruflichen Orientierung. Mir ist es wichtig, dass wir diese jungen Menschen nicht verlieren, sondern dabei unterstützen, ihren Weg zu finden. Eine Ausbildung bietet vielfältige Berufschancen, sichere Perspektiven, ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben und gute Verdienstmöglichkeiten. Neben den zahlreichen Beratungsangeboten in Nordrhein-Westfalen haben wir mit ‚Spielplan Zukunft‘ einen weiteren, vielleicht auch etwas ungewöhnlichen Weg eingeschlagen. Ich freue mich, dass wir die Zusammenarbeit mit den nordrhein-westfälischen Fußball-Bundesligisten weiter intensivieren, um junge Menschen für die duale Ausbildung in Nordrhein-Westfalen zu interessieren.“ FSV Gütersloh setzt in der Saison 2025/2026 eigene Maßnahmen um Der FSV Gütersloh wird in der laufenden Saison 2025/2026 erste Maßnahmen im Rahmen des Bündnisses realisieren und organisieren. Diese Aktivitäten erfolgen in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Kommunalen Koordinierungsstelle des Kreises Gütersloh, um Jugendlichen aus der Region praxisnahe Einblicke und konkrete Unterstützung bei der Berufsorientierung zu geben. Unter der gemeinsamen Dachmarke „Heimspiel Zukunft“ werden die Partnervereine und die Landesregierung eine Kommunikationskampagne starten, um junge Menschen online, auf Social Media, im Stadion und an vielen weiteren Orten gezielt über die Chancen einer beruflichen Ausbildung zu informieren. FSV Gütersloh übernimmt Verantwortung Als Teil der Fußballgemeinschaft in Nordrhein-Westfalen möchte der FSV Gütersloh sein Engagement einbringen, um Jugendlichen Perspektiven zu eröffnen. „Fußball bietet Identifikation und Motivation – genau hier wollen wir ansetzen, um junge Menschen für ihren Weg in die Ausbildung zu stärken. Wir freuen uns, gemeinsam mit starken Partnern auch im zweiten Jahr ein wichtiges Signal für die Zukunft zu setzen“, erklärt Chris Punnakkattu Daniel. „Als kleinster Verein im Bündnis verfügen wir zwar nicht über die Ressourcen der großen Lizenzvereine, doch gerade deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, unseren Beitrag zu leisten und junge Menschen bei ihrer Berufsorientierung bestmöglich zu unterstützen.“ Das Bündnis ist Teil der Fachkräfteoffensive NRW und steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Hendrik Wüst sowie Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung von Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA. Bündnispartner Zu den Mitgliedern des Bündnisses gehören neben dem FSV Gütersloh: VfL Bochum 1848, Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf, SGS Essen, 1. FC Köln, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach, SC Preußen Münster, SC Paderborn 07 und FC Schalke 04. Neu hinzu kommt als Aufsteiger auch Arminia Bielefeld.

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