FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Chiara Tappe erleidet einen Knöchelbruch

Chiara Tappe in einer Partie der Regionalliga West. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Chiara Tappe hat sich während einer Trainingseinheit unserer 2. Mannschaft eine schwere Verletzung zugezogen. Die Verteidigerin hat einen Knöchelbruch erlitten und wird somit eine längere Zeit ausfallen. Die Verletzung ist für uns ein herber Verlust im Abstiegskampf der Regionalliga West. Wir wünschen Chiara eine gute und schnelle Genesung. Wir hoffen sehr, sie bald wieder auf dem Platz begrüßen zu dürfen.

FSV Gütersloh verlängert mit Allrounderin Paula Reimann

Paula Reimann in der Zweitligapartie gegen den FC Ingolstadt. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich bekannt zu geben, dass Paula Reimann ihren Vertrag beim Verein um ein weiteres Jahr verlängert hat. Die talentierte 21-jährige Münsteranerin gehört trotz ihres jungen Alters bereits zu den erfahrenen Spielerinnen im Kader der Zweitligamannschaft des FSV Gütersloh und wird dem Verein somit weiterhin erhalten bleiben. Paula Reimann, ehemalige DFB-Juniorinnen-Nationalspielerin, stieß im Sommer 2017 als vielversprechendes 15-jähriges Talent zur U-17 Mannschaft des FSV Gütersloh. Durch ihr beeindruckendes Können und ihre Hingabe zum Spiel konnte sie sich schnell in der Mannschaft etablieren und zeigte eine bemerkenswerte Entwicklung. Im November 2018 feierte Paula Reimann ihr Debüt im Zweitligateam des FSV Gütersloh und seitdem hat sie kontinuierlich ihr Können unter Beweis gestellt. Sie zählt mittlerweile zu den wichtigen Leistungsträgerinnen im Team unseres Trainerduos Britta Hainke und Sammy Messalkhi. Die Vertragsverlängerung mit Paula Reimann ist ein wichtiges Zeichen für die bevorstehende Saison. Der Verein ist stolz darauf, eine so talentierte und erfahrene Spielerin weiterhin in seinen Reihen zu haben. Der FSV Gütersloh ist überzeugt, dass Paula Reimann auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Team spielen wird und mit ihrer Leistung und Erfahrung dazu beitragen wird, die sportlichen Ziele des Vereins zu erreichen. Paula Reimann zeigt sich ebenfalls erfreut über die Vertragsverlängerung: „Es bedeutet mir viel weiter für den FSV spielen zu können. Ich konnte hier meine erste Zweitligaerfahrung sammeln und mich sehr gut entwickeln. Dafür bin ich dem Verein dankbar.“ „Für mich kam eigentlich kein anderer Verein in Frage außer der FSV. Ich fühle mich hier sehr wohl und bin hier gut aufgehoben. Da musste ich nicht lange überlegen“, so Reimann weiter. Reimann hat zudem ganz klare Ambitionen mit dem FSV Gütersloh: „Mein großes Ziel ist es mit dem FSV den Sprung in die erste Liga zu schaffen.“ Der FSV Gütersloh bedankt sich bei Paula Reimann für ihre bisherigen Leistungen und freut sich auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit. Wir wünschen Paula Reimann viel Erfolg für die kommenden Spielzeiten.

Vertragsverlängerung: Celina Baum bleibt dem FSV Gütersloh treu

Seit 2016 für den FSV Gütersloh am Ball: Allrounderin Celina Baum (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, die Vertragsverlängerung mit Celina Baum bekannt zu geben. Die Allroundspielerin zählt in der laufenden Saison der 2. Frauen-Bundesliga erneut zu den absoluten Leistungsträgerinnen. Mit ihrer Vertragsverlängerung setzt der FSV ein klares Zeichen für die Zukunft. Die 22-jährige Baum stammt aus Hörste und wechselte 2016 von der dortigen JSG Hörste-Kachtenhausen zur U-17 Mannschaft des FSV Gütersloh. Seitdem hat sie eine bemerkenswerte Karriere beim FSV hingelegt. Nach zwei erfolgreichen Spielzeiten in der B-Juniorinnen-Bundesliga schaffte sie den Sprung in die erste Mannschaft des FSV. Am 24. November 2018 gab sie ihr Zweitligadebüt für den FSV Gütersloh beim 3:0-Sieg gegen den SV Weinberg. „Es bedeutet mir sehr viel weiter für den FSV zu spielen, da ich hier meine Karriere begonnen habe und super viele Erfahrungen sammeln durfte – und auch weiterhin sammeln darf“, sagt Celina Baum. „Eine schwierige Entscheidung war die Vertragsverlängerung nicht. Ich sehe mich beim FSV und ich bin gerne ein Teil davon.“ „Mein Ziel ist es den Aufstieg in die erste Liga zu schaffen. Und alles dafür zu tun“, unterstreicht Baum ihre Ambitionen mit dem FSV „Ich möchte weitere Erfahrungen sammeln und die Herausforderungen annehmen. Und mit dem Team Erfolge feiern.“ In der laufenden Saison hat Celina Baum erneut bewiesen, dass sie eine wichtige Säule der Mannschaft ist. Mit ihrem vielseitigen Spielstil und ihrer kompromisslosen Dynamik verleiht sie dem Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi herausragende Qualitäten. Ihre Variabilität gibt dem Trainerteam die Option, sie in der Offensive als auch der Defensive einzusetzen. Die gelernte Offensivspielerin wurde im DFB-Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg als Außenverteidigerin eingesetzt und konnte auch in dieser neuen Rolle überzeugen, so dass sie im Verlauf der Saison mehrfach auf dieser Position spielte. Der FSV Gütersloh freut sich sehr, dass wir weiter auf Celina Baum bauen können. Sie ist eine wichtige Leistungsträgerin und hat in dieser Saison erneut gezeigt, dass sie mit ihren vielseitigen Qualitäten unser Spiel sehr bereichert. Wir sind uns sicher, dass sie auch in Zukunft eine große und wichtige Rolle in unserer Mannschaft einnehmen wird. Celina Baum ist bereits seit sieben Jahren im Verein und ein wichtiges Vorbild für unsere Nachwuchsspielerinnen, die ebenfalls solch eine Karriere von der Jugend bis hoch in die erste Mannschaft anstreben.

U17 des FSV Gütersloh hat 4. Tabellenplatz in der Bundesliga durch 1:1 gegen Mainz bereits sicher

Die B-Juniorinnen des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Für den Endspurt der Saison in der U17-Bundesliga hatte sich der FSV Gütersloh vorgenommen, den 4. Tabellenplatz zu behaupten. Dieses Ziel hat das Team von Christian Franz-Pohlmann nun schon vor dem abschließenden Heimspiel gegen Vizemeister SGS Essen (Samstag, 20. Mai, 14 Uhr) erreicht. Während nämlich der Tabellenfünfte Borussia Mönchengladbach am vorletzten Spieltag beim 1. FC Köln mit 0:3 verlor, holten die Gütersloherinnen mit dem 1:1 gegen den TSV Schott Mainz einen entscheidenden Punkt. Bei vier Zählern Vorsprung vor den Gladbacherinnen ist unserem Talentschuppen die Position hinter den drei Top-Teams aus Leverkusen, Essen und Köln nicht mehr zu nehmen. „Die Platzierung ist leistungsgerecht“, fasst der Trainer die positive Saisonbilanz in der Bundesliga zusammen. Bei bislang acht Siegen, fünf Unentschieden und vier Niederlagen stellt ihn das knappe Plus-12-Torverhältnis von 35:23 aber nicht ganz zufrieden. „Wir haben zu viele Torchancen liegen gelassen“, nennt er eines der Defizite in der Spielzeit 2022/2023. Auch gegen den Tabellensechsten TSV Schott Mainz, der das Hinspiel mit 2:1 gewonnen hatte, blieben viele Möglichkeiten ungenutzt. Insgesamt drei Mal stand der Pfosten einem FSV-Treffer im Weg. Es dauerte bis zur 78. Minute, dass Jessica Heisinger nach einer Hereingabe von Cisel Akgül mit ihrem fünften Saisontreffer den Bann brach. Das Tor bedeutete allerdings nur den 1:1-Ausgleich, denn Mainz war bereits in der 3. Minute mit 1:0 in Führung gegangen. Bei einem Eckstoß hatte die Gütersloher Abwehr nicht aktiv genug verteidigt, so dass Laura Berger per Kopf erfolgreich war. Vor den Augen von Britta Hainke taten sich unsere Mädels anschließend schwer, sich nachhaltig in das Notizbuch der Cheftrainerin des Frauen-Zweitligateams zu spielen. Mit Finja Kappmeier wurde allerdings eine Leistungsträgerin für die einen Tag später stattfindende Zweitligapartie gegen den VfL Wolfsburg II, wo sie bereits ihren sechsten Einsatz feierte, geschont. FSV Gütersloh: Pösentrup – Kiske, Ebert (41. Willeke), Schoemann, Naccarato (77. Duran) – Burholz – Nünning (68. Schäfermeier), Heisinger, Wicke – Akgül, Schüttelhöfer (52. Krohne). Noch bevor die Bundesliga am endet, bestreitet der FSV Gütersloh am Donnerstag, 18. Mai, ein echtes Endspiel. Ab 13.15 Uhr geht es auf dem Rasenplatz im Leistungszentrum an der Hiltroper Straße gegen den VfL Bochum um den U17-Westfalenpokal. Besondere Bedeutung hat dieses Datum in gewisser Hinsicht für Christian Franz-Pohlmann, denn der 42-Jährige kann erstmals einen echten „Vatertag“ feiern: Seine Lebensgefährtin Ann-Kathrin brachte am 7. Mai mit Malou ein gesundes Mädchen zur Welt. Für die Partie gegen den Bundesligakonkurrenten übernimmt „CFP“ mit seinem Team freiwillig die Favoritenrolle: „Es sollte unser Anspruch sein, den Titel verteidigen zu wollen“, sagte der ehrgeizige Coach. In den Griff bekommen muss sein wieder mit Finja Kappmeier als Innenverteidigerin antretendes Team vor allem Anna-Luisa Figueira Marques in den Griff bekommen. Die Stürmerin erzielte beim denkwürdigen 6:6 im Bundesligaduell am 25. Februar allein fünf Tore für den VfL Bochum.

FSV Gütersloh verlängert Vertrag mit Torjägerin Jacqueline Baumgärtel

FSV-Torjägerin Jacqueline Baumgärtel (Foto: Marina Brüning / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich bekanntzugeben, dass Torjägerin Jacqueline Baumgärtel ihren Vertrag mit dem Verein verlängert hat. Die talentierte 21-jährige Angreiferin bleibt dem FSV somit erhalten und wird weiterhin für unsere erste Mannschaft auflaufen. Seit ihrem Wechsel zum FSV Gütersloh im Sommer 2022 hat sich Baumgärtel zu einer wahren Leistungsträgerin entwickelt. In der aktuellen Saison 2022/23 erzielte sie bereits beeindruckende 14 Tore in der 2. Frauen-Bundesliga und dem DFB-Pokal. Insbesondere ihr 1:0 Führungstreffer im DFB-Pokalspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg bleibt unvergessen. Dieser Treffer brachte die Tönnies Arena zum Beben und unterstrich Baumgärtels außergewöhnliches Können. Auch am vergangenen Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga sorgte Jacqueline Baumgärtel für Aufsehen, als sie ihren ersten Hattrick für den FSV erzielte – ausgerechnet gegen die 2. Mannschaft des VfL Wolfsburg. Mit ihrem herausragenden Torinstinkt und ihrer Schnelligkeit ist Baumgärtel zu einer wichtigen Stütze des Teams geworden und hat sich den Respekt ihrer Mitspielerinnen und Fans verdient. „Ich freue mich sehr über die Vertragsverlängerung um ein Jahr beim FSV. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen und ich habe mich direkt sehr wohl gefühlt“, sagt Baumgärtel zur Vertragsverlängerung. „Ich freue mich, jedes Mal, mit dem Team auf dem Platz zu stehen und eine gute Leistung zu erbringen. Ziel ist es, mit dem Team kommendes Jahr eine genauso erfolgreiche Saison zu spielen“, ergänzt die FSV-Angreiferin. Die Vertragsverlängerung mit Jacqueline Baumgärtel ist für den FSV Gütersloh von großer Bedeutung. Der Verein kann damit eine wichtige Spielerin weiterhin an sich binden und von ihrem außerordentlichen Talent profitieren. Baumgärtels Fähigkeiten und ihre ehrgeizige Einstellung werden zweifellos dazu beitragen, dass der FSV Gütersloh weiterhin erfolgreich auf dem Spielfeld agiert. Der FSV Gütersloh und seine Fans freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit mit Jacqueline Baumgärtel und sind gespannt auf die kommenden sportlichen Höhepunkte, die sie mit dem Team erreichen wird.

FSV Gütersloh verpflichtet Juniorinnen-Nationaltorhüterin Leah Blome

Leah Blome und Markus Graskamp, Sportlicher Leiter des FSV, bei der Vertragsunterzeichnung. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh stellt weiter die Weichen für die neue Saison 2023/24 und freut sich sehr, die Verpflichtung von Leah Blome bekanntgeben zu dürfen. Die Juniorinnen-Nationaltorhüterin wechselt zur neuen Saison von den B-Junioren des SuS Kaiserau zum FSV Gütersloh. Die gebürtige Bad Wünnenbergerin wurde beim DFB-Länderpokalturnier 2022 als beste Torhüterin des Turniers geehrt und gilt als hochtalentierte Torhüterin. Neben diversen Einsätzen für die Westfalenauswahl durfte Blome bereits das Trikot der deutschen U-16 und U-17 Nationalmannschaften tragen. Ihr Debüt in der U-17 Nationalmannschaft gab Blome in einem Länderspiel gegen die U-17-Auswahl Italiens. Nach der Verpflichtung von Merle Hokamp kann der FSV somit ein weiteres Talent aus Ostwestfalen-Lippe für sich gewinnen und regionale Talente auf Leistungsniveau fördern. Der FSV Gütersloh wünscht Leah Blome alles Gute für die kommende Saison und wir freuen uns sehr, sie in der Tönnies-Arena begrüßen zu dürfen.

„Zweite“ hat den Klassenerhalt wieder in eigener Hand

FSV II Kapitänin Svenja Hörenbaum (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Am drittletzten Spieltag der Regionalliga eröffnete sich für die Fußballerinnen des FSV Gütersloh II die fast schon unverhoffte Chance, den Klassenerhalt doch noch aus eigener Kraft zu schaffen. Während die Abstiegskonkurrenz aus Recklinghausen (2:4 in Bielefeld) und Siegen (2:3 in Bochum) leer ausging, holte unser Perspektivteam mit dem 5:2-Triumph über den Tabellensechsten Bayer Leverkusen II drei „Big Points“. Damit rangiert der FSV vor den letzten beiden Spielen, in denen er sich direkte Duelle mit den beiden Konkurrenten liefert, als Zwölfter nur noch einen Punkt hinter Recklinghausen und Siegen und könnte sich mit zwei Erfolgen auf den rettenden 10. Tabellenplatz vorschieben. „Das ist ein echtes Lebenszeichen von uns, wir haben jetzt zwei Endspiele vor der Brust“, frohlockte Mark Oliver Stricker. Dem FSV-Trainer, der sein Team mit unbedingtem Siegeswillen im Sportzentrum Ost auf den Rasenplatz geschickt hatte („Wir haben nichts zu verlieren“), wäre unmittelbar nach dem Anpfiff aber fast der Herz stehengeblieben: Mit dem zweiten Angriff des Spiels geriet sein Team mit 0:1 in Rückstand. Leverkusens Stürmerin Alina Recht hatte eine Hereingabe von der rechten Abwehrseite verwertet. Zur Kreislaufberuhigung trug bei, dass die Gütersloherinnen fast ebenso schnell zurückschlugen. Schon in der 4. Minute zwang Marie Schröder die Bayer-Torhüterin Zoé Moll mit aggressivem Pressing zu einem Patzer, den sie zum 1:1 ausnutzte. Und nur zwei Zeigerumdrehungen später schob Schröder den Ball nach einem langen Zuspiel von Lena Lückel an der Keeperin vorbei zum 2:1 ins Netz. Ein mal in Fahrt gekommen, nutzte Svenja Hörenbaum den nächsten Ball in die Tiefe, um nach einem Querpass auf 3:1 zu stellen (11.). „Da habe ich das erste Mal richtig gejubelt“, legte sogar der bislang noch skeptische „M.O.“ Stricker seine Zurückhaltung ab. Als Marie Schröder dann auch noch ihre Extraklasse nutzte, um in der 22. Minute einen lang in den halblinken Strafraum geschlagenen Ball mit dem ersten Kontakt über Zoé Moll hinweg zum 4:1 in die Maschen zu befördern, wurde Stricker siegessicher: „Mal wieder mit einem positiven Gefühl in eine Halbzeitpause zu gehen, war schön.“ In der 2. Halbzeit wartete sein weiter überlegen aufspielendes Team lange, um den Deckel endgültig draufzumachen. Marie Schröder ließ noch drei Hochkaräter liegen, bevor sie in der 85. Minute mit Applaus für Thandie Reinkensmeier ausgewechselt wurde. Es war schließlich Finja Schriek, die in der 87. Minute die starke Vorarbeit von Chiara Tappe mit dem 5:1 krönte. Einmal in Torlaune zeichnete der FSV auch für die Leverkusener Ergebniskorrektur verantwortlich: Abwehrchefin Lena Lückel sprang der Ball nach einer scharfen Hereingabe vom Fuß zum 5:2 ins eigene Tor (89.). „Wir wollen zeigen, dass wir in diese Liga gehören“, wünscht sich Mark Oliver Stricker für die letzten beiden Spiele von seinem Team, dass es sich für die Leistungssteigerung in der gesamten Rückrunde mit dem Klassenerhalt belohnt. FSV Gütersloh: Mischke – T. Rother, Tappe, Lückel, Zitzer – Schröder (85. Reinkensmeier), Hörenbaum, Kammermann, Gärtner (90.+3 Welpott) – Meier (75. Pradella), Schmücker (68. Schriek). Tore: 0:1 (1.) Recht, 1:1 (4.) Schröder, 2:1 (6.) Schröder, 3:1 (11.) Hörenbaum, 4:1 (22.) Schröder, 5:1 (87.) Schriek, 5:2 (89.) Lückel (Eigentor).

Schwere Verletzung von Melanie Schuster überschattet Heimsieg gegen VfL Wolfsburg II

Maren Tellenbröker in der Zweitligapartie gegen den VfL Wolfsburg II. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Natürlich freuten sich alle beim FSV Gütersloh über den 3:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg II und den Dreierpack von Jacqueline Baumgärtel. Vor allem aber ist der Frauenfußball-Zweitligist geschockt von der schweren Verletzung, die sich Melanie Schuster in dieser Partie zuzog. Die 26-jährige Innenverteidigerin, nach ihrer sechsmonatigen Babypause erst zum zweiten Mal wieder mit der Anfangself aufgelaufen, war in der 25. Minute ohne Fremdeinwirkung plötzlich zu Boden gegangen. Nach minutenlanger Behandlung auf dem Platz und in der Tönnies-Arena wurde Schuster mit dem Krankenwagen ins Städtische Klinikum nach Gütersloh transportiert, wo sich der schlimme Verdacht auf einen Riss der Achillessehne am rechten Fuß leider bestätigte. Das Ergebnis der Untersuchungen stand noch nicht fest, als die Mannschaft mit den Fans den 14. Saisonsieg und den vierten Erfolg hintereinander feierte. Gleichzeitig wahrte das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi damit die theoretische Chance, den 1. FC Nürnberg im Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz hinter Meister RB Leipzig noch abzufangen. Für die Trainerin wäre es allerdings ein „Wunder“, wenn es gelänge, den Vier-Punkte-Rückstand auf den „Club“ in den letzten beiden Saisonspielen noch wettzumachen. „Nürnberg hat die leichteren Spiele“, verweist Stürmerin Baumgärtel zudem auf das Restprogramm. Das beschert den Nürnbergerinnen, die am 24. Spieltag ihren Lauf mit einem 6:2-Triumph gegen den 1. FC Köln II fortsetzten, die Aufgabe beim Tabellenfünften Bayern München II und das Heimspiel gegen den Tabellenachten TSG Hoffenheim U20. Die Gütersloherinnen müssen noch in Leipzig antreten und empfangen zum Abschluss den Tabellenneunten Eintracht Frankfurt II. Klar ist aber schon jetzt, dass der FSV Gütersloh nicht nur die beste Punkteausbeute in der eingleisigen 2. Liga erreicht, sondern auch den besten Tabellenplatz. Rang drei ist dem Team, das bereits 45 Punkte gesammelt hat, nämlich sicher. Für Britta Hainke zählt zudem der Fortschritt in einer „internen Tabelle“, die das Team vor der Rückrunde aufgestellt hat: „Gegen Hoffenheim, Wolfsburg, Leipzig und Frankfurt haben wir in der Hinrunde nur einen Punkt geholt – jetzt sind es schon sechs.“ Den Bärenanteil am heutigen Dreier hatte ohne Zweifel Jacqueline Baumgärtel. „Sie haben mich gedoppelt“, merkte die ebenso rasante wie giftige FSV-Stürmerin, dass die Wölfinnen ihre Schnelligkeit sehr wohl auf der Rechnung hatten. Trotzdem gelang es ihr ein ums andere Mal, gegnerischen Abwehrspielerinnen mit entschlossenem Pressing und Nachsetzen den Ball abzuluchsen. Vor dem 1:0 in der 10. Minute überraschte sie bei einem Rückpass VfL-Innenverteidigerin Antonia Haase mit ihrer Fußspitze, drang in den Strafraum ein und schob aus kurzer Distanz mit rechts ein. Vor dem 2:0 (54.) erzwang sie nach einem Wolfsburger Einwurf einen Pressschlag mit Lilian Zamorano, erlief den Ball und lupfte ihn über Julia Kassen hinweg via Innenpfosten ins VfL-Tor. Und beim 3:1 (90.+4) war es die mit der Spieleröffnung zögerliche Wolfsburger Keeperin selbst, die das Tempo von „Baumi“ unterschätzte. Die Gütersloherin ersprintete den Ball und lief mit ihm unter dem erleichterten Jubel des Publikums über die Torlinie. Es war der 13. Saisontreffer der 20-Jährigen, die nun die zweitbeste Torjägerin der 2. Liga hinter der 20 Mal erfolgreichen Leipzigerin Vanessa Fudalla ist. Spannend geworden war die Partie in der 73. Minute, weil Aleksandra Sergeeva nach einer Ecke im Fünfmeterraum frei stand und auf 2:1 verkürzt hatte. Spielerisch vermochte der FSV nicht durchgehend zu überzeugen. „Wir haben nachgelassen, uns etwas auf dem 1:0 ausgeruht, statt nachzusetzen“, vermutete Jacqueline Baumgärtel als Ursache. Sie selbst hatte in der 19. Minute mit einem Heber aus 28 Metern nur die Latte getroffen, nachdem sie Zamorano in bewährter Manier den Ball geklaut hatte. „Es waren drei schwer erarbeitete Punkte“, urteilte Britta Hainke, und Sammy Messalkhi ergänzte das Lob unter Hinweis auf die Wolfsburger Klasse: „Kämpferisch war das eine sehr starke Leistung.“ Immerhin schaffte es der FSV auch, schon vor der Schuster-Verletzung einige personelle Lücken zu kompensieren. Weil Hedda Wahle, Lisa Gomulka und Lilly Stojan ausgefallen waren, saßen nur vier Feldspielerinnen auf der Ersatzbank. Ein Hoffnungsschimmer für die letzten beiden Spiele: Auch Leonie Kreil, die vier Wochen wegen eines hartnäckigen Infekts gefehlt hatte, konnte wieder dort Platz nehmen. Die 25-jährige Angreiferin wurde in der 60. Minute eingewechselt und war in der 76. Minute Zielpunkt des spektakulärsten, über acht Stationen führenden Gütersloher Angriffszugs, dem nur knapp die Belohnung fehlte. FSV Gütersloh: Rolle – Baum, Höfker, Schuster (27. Reimann), Deppe – Tellenbröker – Leubner (78. Manteas), Aradini – Pagel – (60. Kappmeier) – Strothmann (60. Kreil), Baumgärtel. VfL Wolfsburg II: Kassen – Brinkmann, Haase, Zamorano – Arouna (61. Libske), Klensmann, Scheidel, Wöhrn – Blumenberg (50. König), Silberstorff (61. Sergeeva), Baraniak. Tore: 1:0 (10.) Baumgärtel, 2:0 (54.) Baumärtel, 2:1 (73.) Sergeeva, 3:1 (90.+4) Baumgärtel. Schiedsrichterin: Levke Scholz (Lüneburg) Gelbe Karten: Schuster – Silberstorff. Zuschauer: 266

Melanie Schuster zieht sich einen Achillessehnenriss zu

FSV-Abwehrspielerin Melanie Schuster (Foto: Marina Brüning / FSV Gütersloh 2009)

FSV-Abwehrspielerin Melanie Schuster hat sich in der heutigen Zweitligapartie gegen den VfL Wolfsburg II einen Riss der Achillessehne zugezogen. Schuster muss sich einer Operation unterziehen und wird dem FSV für eine längere Zeit fehlen. Der FSV Gütersloh wünscht Melanie Schuster eine schnelle und gute Genesung. Der Verein wird sie auf dem Weg vollständig begleiten und unterstützen.

Noch drei Spiele in der Regionalliga: FSV II kämpft um den Klassenerhalt

Anna-Lena Meier (mitte) und Birgitta Schmücker (rechts) wollen mit dem FSV Gütersloh II die Klasse halten. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die Situation ist äußerst kritisch und dennoch keineswegs hoffnungslos. So oder ähnlich konnte man die Ausgangslage für unsere 2. Mannschaft in der Regionalliga West beschreiben. Drei Spieltage vor dem Ende der Saison 2022/23 steht unser Perspektivteam auf dem zwölften Tabellenplatz und somit auf einem Abstiegsplatz. Der Abstand zu einem rettenden Tabellenplatz beträgt vier Punkte. Wenn man die Tordifferenz betrachtet, sind es sogar fünf Punkte. Doch die Mannschaft um FSV-Cheftrainer Mark Oliver Stricker steckt die Köpfe nicht in den Sand, sondern bleibt kämpferisch und fokussiert. Die Spielerinnen haben in der laufenden Saison immer wieder gezeigt, welches Leistungsvermögen in ihnen schlummert. Am kommenden Sonntag soll genau dieses Potenzial auf den Platz gebracht werden, wenn man am Sportzentrum Ost die Zweitvertretung von Bayer 04 Leverkusen empfängt. Die Werkself belegt den fünften Tabellenplatz und wird unsere Mannschaft bis ans Äußerste fordern. Doch die eigenen Leistungen gegen Spitzenteams der Regionalliga machen Hoffnung. Auch wenn man gegen Mannschaften wie Bocholt und Bochum nicht gewinnen konnte, bleibt die Erkenntnis, dass es keinem Gegner einfach gemacht wird. Dies soll auch gegen die Leverkusenerinnen unter Beweis gestellt werden und idealerweise mit einem Punktgewinn im Abstiegskampf belohnt werden. Die Partie zwischen dem FSV Gütersloh II und Bayer 04 Leverkusen II wird am Sonntag, 14. Mai um 13:00 Uhr am Sportzentum Ost (Am Anger) stattfinden.

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