FSV Gütersloh 2009

#MitEuchFürEuch

Offizielle Internetseite des FSV Gütersloh 2009 | Spitzenfußball aus Ostwestfalen

#NichtOhneMeineMädels

FSV Gütersloh 2009

Höfker und Leubner bescheren dem FSV einen weiteren Heimsieg

Drei Sieg und ein Unentschieden nach vier Spielen in der 2. Frauen-Bundesliga 2022/23. (Foto: Jürgen Rollié / Die Glocke / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh kann nach vier Spielen in der 2. Frauen-Bundesliga 2022/23 die gute Entwicklung der vergangenen Wochen weiter bestätigen. Am Sonntag konnte sich die Mannschaft von Britta Hainke und Sammy Messalkhi mit einem 2:0 Heimerfolg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II den dritten Sieg der Saison sichern. Beide Mannschaften gingen zunächst mit einem sehr hohen Tempo in die Partie. Der FSV war während der gesamten 90 Spielminuten die spielbestimmende Mannschaft und hatte einen gefühlten Ballbesitz von 90%. Doch die Mannschaft tat sich eine sehr lange Zeit schwer, sich Chancen herauszuspielen und das gegnerische Tor ernsthaft zu gefährden, da Turbine in der Defensive sehr gut organisiert war. So war es kein Wunder, dass sich die Partie zu einem Gedulspiel entwickelte und das Defensivbollwerk erst in den letzten Zügen der Begegnung geknackt werden konnte. Anna Höfker erlöste den FSV in der 79. Spielminute mit ihrem Tor zum 1:0 zur Erleichterung aller, die es mit dem FSV halten. Ronja Leubner konnte dann in der 86. Spielminute die Führung mit einem sehenswerten Distanzschuss noch auf 2:0 ausbauen, so dass am Ende ein wichtiger Heimsieg verbucht werden konnte. Der FSV steht nun mit zehn Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz der 2. Frauen-Bundesliga.

FSV U-17 gewinnt mit 3:1 gegen den VfL Bochum

Die U-17 Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die U-17 Mannschaft des FSV Gütersloh hat am Samstag, 1. Oktober ihr Heimspiel in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest erfolgreich bestreiten können. Das Team von Christian Franz-Pohlmann konnte den VfL Bochum mit 3:1 besiegen. Emily Kiske erzielte in der 18. Spielminute das 1:0 für den FSV in der heimischen Tönnies Arena. Ein Eigentor von VfL-Spielerin Emily Rogoszynski (48′) verhalf dann unserem Team die Führung weiter auszubauen. Finja Kappmeier konnte mit ihrem Treffer zum 3:0 bereits in der 59. Spielminute die drei Punkte für den FSV frühzeitig sichern. Kurz vor dem Ende traf Kiske noch ins eigene Tor, so dass es am Ende ein 3:1 Heimsieg für den FSV Gütersloh wurde. Für unsere B-Juniorinnen geht es am kommenden Samstag, 8. Oktober mit einem Testspiel gegen die 2. Mannschaft von Hannover 96 weiter.

Aktionsspieltag Klimaschutz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der 2. Frauen-Bundesliga

Aktionsspieltag Klimaschutz 2022 (Grafik: DFB)

Der Aktionsspieltag Klimaschutz geht in die nächste Runde. Nachdem bereits im DFB-Pokal der Frauen und Männer sowie der 3. Liga im Zeichen des Klimaschutz gekickt wurde, steht der vom DFB initiierte Aktionsspieltag nun auch in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga an. „Wir sind mit der Aufmerksamkeit, die wir diesem wichtigen Thema durch den Aktionsspieltag bislang verschaffen konnten, sehr zufrieden. Das positive Feedback, das uns vielerorts erreicht hat, bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg fortzuführen. Mit den vereinzelten negativen Reaktionen können wir dabei gut leben, denn sie zeigen, dass wir den dieses Thema betreffenden Diskurs in Fußballdeutschland stark angefacht haben“, zieht Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb beim DFB, ein Zwischenfazit. „Viele der beteiligten Klubs haben den Aktionsspieltag genutzt, um eigene Maßnahmen im Bereich Klimaschutz umzusetzen und wir haben schon von einigen Vereinen die Rückmeldung erhalten, dass sie diese nun auch dauerhaft beibehalten werden. Auch viele Fans sind dem Aufruf der Vereine gefolgt, bei der Anreise verstärkt auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Rad zurückzugreifen. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, denn genau dieses Ergebnis haben wir uns vom Aktionsspieltag erhofft.“ Im Rahmen der hierbei gemeinsam gestarteten Spendenaktion, bei der alle teilnehmenden Vereine 100 Euro für jedes eigene geschossene Tor am Aktionsspieltag spenden, konnten bislang 18.500 Euro eingenommen werden. Nun kommen noch die Tore aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga hinzu. Der DFB wird die von den Vereinen erzielte Endsumme dann aus eigenen Mitteln verdoppeln. Die Spendengelder werden der gemeinnützigen Organisation „Sports for Future“ übergeben, welche Klimaschutzprojekte unterstützt. Konkret werden Schulen in Nigeria und dem Senegal unterstützt, beispielsweise bei der Anpflanzung von Bäumen und Anschaffung von Sportmaterialien. Der DFB versieht sein Logo, Eckfahnen, Spielführerbinden und andere Kommunikationsmaterialien auch während des Aktionsspieltages in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga weiterhin mit den so genannten „Warming Stripes“. Diese sind eine Visualisierung wissenschaftlicher Daten des Klimatologen Ed Hawkins, durch die langfristige Temperaturverläufe sichtbar gemacht werden können. Ziel dieser Klimastreifen ist es, Nichtwissenschaftlern ein intuitives Verständnis der globalen Erwärmung zu vermitteln. Die am Aktionsspieltag eingesetzte Visualisierung verdeutlicht, wie sich das globale Klima seit 1900 – dem Gründungsjahr des DFB – verändert hat. Begleitet wird der Aktionsspieltag zudem von Maßnahmen mit Signalcharakter, die dem Klimaschutz im Fußball zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen sollen. So werden beispielsweise alle Anstoßzeiten am Aktionsspieltag um eine Minute verschoben, das dabei entstehende Zeitfenster wird für eine das Thema betreffende Durchsage genutzt. Des Weiteren sind die beteiligten Vereine angehalten vegane oder vegetarische Alternativprodukte zur klassischen Stadionwurst in ihr Catering aufnehmen. Die noch ausstehenden Partien im Rahmen des Aktionsspieltages Klimaschutz finden am dritten und vierten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga (30.09. bis 02.10. bzw. 14. bis 16.10) und dem dritten und vierten Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga (25.09. und 02.10.) statt.

FSV II möchte den positiven Trend fortsetzen

Die 2. Mannschaft des FSV Gütersloh möchte den positiven Trend fortsetzen. (Foto: Martin Löffler / FSV Gütersloh 2009)

„The trend is your friend“ lautet eine bekannte Börsenweisheit. Unsere 2. Mannschaft möchte am kommenden Sonntag, 2. Oktober, den positiven Trend in der Regionalliga West weiter unterstreichen. Nach dem guten Auftreten an den ersten vier Spieltagen, einschließlich eines Sieges bei Fortuna Köln, möchte unsere Mannschaft nun die 2. Mannschaft (U-20) der SGS Essen ärgern. „Wir haben gezeigt, dass wir in diese Spielklasse gehören“, kommentiert Trainer Mark Oliver Stricker die gute Startbilanz. Auf eine Niederlage zum Auftakt gegen Arminia Bielefeld (0:2) folgte erst ein stolzes Remis beim VfL Bochum (2:2) und dann zwei 2:0-Siege über FV Mönchengladbach und bei Fortuna Köln. Besonders der jüngste Triumph in Köln war ein Ausrufezeichen, denn die Fortuna hatte als Spitzenreiter zuvor alle drei Partien gewonnen. „Wir machen es ähnlich wie RB Leipzig, überbrücken das Mittelfeld, und die Gegner kommen mit unserer Spielweise nicht klar.“ Obwohl auch ihm das feine Herausspielen aus der Abwehr eigentlich besser gefällt, hält Teammanager Matthias Kaiser die Taktik der Gütersloherinnen angesichts ihrer Qualitäten für angemessen. Im Heimspiel an diesem Sonntag (15 Uhr, Tönnies-Arena) gegen die SGS Essen II will das Team nun die Serie fortsetzen und weiter Punkte gegen den Abstieg sammeln.

B-Juniorinnen-Bundesliga: FSV U-17 empfängt den VfL Bochum

FSV U-17 Offensivtalent Hanna Krohne (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Unsere U-17 Mannschaft steht nach zwei Spieltagen in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest mit sechs Punkten auf dritten Tabellenplatz. Am morgigen Samstag, 1. Oktober sollen die nächsten drei Punkte folgen. „Die Mädels mussten an ihre körperlichen Grenzen gehen“, lobte Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann den Kampfgeist und die Willensstärke seiner Spielerinnen nach dem letzten Ligaspiel beim 1. FC Köln. In der letzten Viertelstunde war sein Team von den Kölnerinnen komplett in die Defensive gedrängt worden. „Der Akku war total leer“, stellte Christian Franz-Pohlmann fest. Viel Kraft gelassen hatten die Gütersloherinnen, indem sie die spielstarken „Geißböcke“ in erster und zweiter Linie mit hohem läuferischen Aufwand gepresst und Bälle erobert hatten. Franz-Pohlmann und sein Team hatten nun eine Woche sich wieder zu regenerieren und sich auf die bevorstehende Aufgabe vorzubereiten. Mit dem VfL Bochum kommt der Tabellenachte nach Ostwestfalen. Doch die aktuelle Platzierung der Gäste darf nicht vor der vorhandenen Qualität hinwegtäuschen, so dass der FSV auch dieses Spiel hochkonzentriert bestreiten wird. Die Partie zwischen dem FSV Gütersloh und dem VfL Bochum wird morgen um 14:00 Uhr in der Tönnies Arena angepfiffen. Wir freuen uns über eure Unterstützung!

Unser 2.FBL-Gegnercheck: 1. FFC Turbine Potsdam II zu Gast in der Tönnies Arena

Vorschau auf den 2.FBL-Spieltag: Die Analyse unseres Gegners (Bild: FSV Gütersloh 2009)

Immerhin der Trainer ist noch der alte. Thomas Kandler ist beim 1. FFC Turbine Potsdam bereits seit 2005 für die 2. Mannschaft verantwortlich. Doch weil der Klub, das einstige Flaggschiff des deutschen Frauenfußballs, in rauer See gewissermaßen leck geschlagen ist, hat sich auch die Arbeitsgrundlage für den 51-Jährigen verändert. Zählte der Unterbau des zweimaligen Champions-League-Siegers (2005, 2010) als ständiger Wegbegleiter des FSV Gütersloh seit 2004 häufig zu den Top-Teams der 2. Bundesliga (Meister der Staffel Nord in den Jahren 2012 und 2014), stieg die „Zweite“ 2021 als Tabellensiebter in die Regionalliga ab. Kandler führte das Team dort jedoch zur Meisterschaft und schaffte durch einen 4:0-Erfolg in der Relegation über den Hamburger SV die sofortige Rückkehr in die Zweitklassigkeit. Das Trainer-Urgestein dämpft aber die Erwartungen: „Wir brauchen uns nichts vormachen: Für uns zählt nur, dass wir die Klasse halten. Alles andere erscheint mir unrealistisch“, erklärte er gegenüber der Zeitung „Märkische Allgemeine“. Der Grund: Der beispiellose Umbruch im Potsdamer Bundesligateam, wo der Weggang von 14 Spielerinnen und die Integration von 17 Neuzugängen aufgefangen werden musste, ging auch an Turbines Reserve nicht spurlos vorbei. Pauline Deutsch und Alisa Grincenco, Stützen der Aufstiegsmannschaft, rückten in den Kader der „Ersten“ auf. Antonia Haase verließ den Klub in Richtung VfL Wolfsburg. Coach Kandler, der es seit je her als seine Aufgabe versteht, Talente weiterzuentwickeln, geht die Saison mit einem jungen Aufgebot von 18 Spielerinnen an. „Wir haben keine gestandene Spielerin geholt“, fasst er die stark vom eigenen Nachwuchs gespeiste Kaderschmiede zusammen. Mit Laura Lindner blieb ihm immerhin seine routinierteste Kraft erhalten. Die 28-jährige Mittelfeldspielerin, in deren Vita 33 Bundesligaspiele und 135 Einsätze in der 2. Liga stehen, führt das Team als Kapitänin aufs Feld. Beim Saisonstart profitierte die Reserve auch davon, dass die Bundesliga noch pausierte und Deutsch sowie Grincenco „unten“ aushelfen konnten. Gegen Eintracht Frankfurt II gab es einen 3:2-Erfolg, zu dem Pauline Deutsch, Laura Lindner und Nathalie Bretschneider die Treffer beisteuerten. Beim SC Sand, dessen 1:5-Niederlage in der Tönnies-Arena Thomas Kandler vor Ort beobachtet hatte, gab es anschließend eine 0:2-Niederlage. Bemerkenswert hier war die Personalsituation: Potsdam trat nur mit zwölf Spielerinnen an, auf der Bank saß lediglich eine Ersatztorhüterin. Am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen den SC Freiburg II waren es immerhin drei Feldspielerinnen, doch das verhinderte die 1:3-Niederlage nicht. Den Treffer zum Endstand erzielte mit Laura Radke überdies eine Leihgabe aus dem Bundesligakader. Mit drei Punkten liegt die Reserve nun unmittelbar vor der Abstiegszone auf Rang neun. Damit steht man schon jetzt in etwa dort, wo der eigene Trainer seine Potsdamerinnen in dieser Saison auch erwartet hat. Der Saisonstart der beiden Teams könnte also nicht unterschiedlicher sein. Zwei Siege und ein Unentschieden in der Meisterschaft haben der Mannschaft von Britta Hainke und Sammy Messalkhi Selbstbewusstsein gegeben. Dennoch wird das Trainerteam die Mädels vor der Favoritenrolle und eventuellem Leichtsinn warnen. Voller Einsatz und Konzentration von Beginn an dürften gefordert sein, um die drei Punkte in Ostwestfalen zu behalten.

Fotogalerie zum 2:0 Auswärtserfolg unserer 2. Mannschaft

Strahlende Gesichter: Unsere 2. Mannschaft nach ihrem Sieg in Köln. (Foto: Martin Löffler / FSV Gütersloh 2009)

Unsere 2. Mannschaft konnte am vergangenen Sonntag in einer Partie der Regionalliga West den bis daherigen Tabellenführer Fortuna Köln mit 2:0 besiegen. Ihr findet auf unserer offiziellen Facebookseite eine Fotogalerie mit vielen wundervollen Fotos von diesem Erfolg in Köln: www.facebook.com/fsvguetersloh Die Fotos stammen von Martin Löffler.

Jetzt im Handel: FFussball Bundesliga-Saisonheft 22/23

FFussball Bundesliga-Saisonheft 22/23

Freunde des Frauenfußballs können sich wieder über eine besondere Ausgabe des FFussball Magazins freuen. Denn ab sofort ist das Bundesliga-Saisonheft zur Saison 2022/23 im Handel und als eBook erhältlich. Das große Bundesliga-Saisonheft präsentiert alle Vereine der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der 2. Frauen-Bundesliga, beleuchtet den DFB-Pokal und die UEFA Women’s Champions League, sowie weitere spannende Themen. Zudem finden Fans des FSV Gütersloh in dem Bundesliga-Saisonheft ein ausführliches Interview mit unserem Strategischen Berater und Leiter Medien/Kommunikation, Chris Punnakkattu Daniel, zu unserer Saison und weiteren Inhalten. Das Bundesliga-Saisonheft ist im Handel erhältlich und kann zudem über den FFussball-Onlineshop erworben werden: https://ffussball-magazin.de/shop/ffussball-bundesliga-saison-22-23/

FSV U-16 zahlt Lehrgeld gegen den 1. FC Köln

Die U-16 des FSV Gütersloh peilt den Klassenerhalt an. (Foto: Marina Brüning / FSV Gütersloh 2009)

Wenn nicht nur die eigenen Mitspielerinnen, sondern auch der gegnerische Trainer und das Schiedsrichtergespann der am Boden hockenden Torhüterin des Verliererteams Trost zusprechen, zeugt das von der allgemeinen Fairness im Mädchenfußball. Es muss aber auch etwas Besonderes passiert sein. Tatsächlich hatte sich Celina Seggelmann, Keeperin unserer U-16, bei der 0:6-Regionalliga-Niederlage gegen den 1. FC Köln zum Unglücksraben entwickelt. Beim 0:1 (3.) bugsierte sie den Ball nach einem Rückpass selbst über die Linie, und das 0:2 (6.) schenkte sie den Kölnerinnen, weil sie sich den Ball an der Strafraumgrenze abluchsen ließ. Dass Seggelmann im weiteren Spielverlauf mit einem halben Dutzend glänzender Aktionen ein Debakel für den FSV verhinderte, konnte ihre Enttäuschung nach dem Abpfiff nicht entkräften. Ob die Partie ohne die beiden Patzer einen anderen Verlauf genommen hätte, ist fraglich. Die Gütersloherinnen zahlten im fünften Saisonspiel nämlich insgesamt Lehrgeld und waren dem Spitzenreiter in puncto Schnelligkeit und Robustheit deutlich unterlegen. Ausnahmen bildeten vor allem die ungemein couragierte Linksverteidigerin Emma Bittner und sowie Lucy Wisniewski. Der Stürmerin wurde in der 20. Minute, als der FSV seine stärkste Phase hatte, ein klarer Elfmeter verwehrt, als sie von der Kölner Torhüterin im Luftkampf umgerempelt wurde. Während die Gäste durch andauernde Gütersloher Ballverluste zu Chancen am Fließband kamen, verbuchte unser Team nur noch eine Doppelchance in der 50. Minute durch Johanna Rehpöhler und Sophie Walters, die jedoch an der FC-Keperin scheiterten. Trainer Noah Henneböhle trug die Niederlage mit Fassung. „Köln war uns athletisch klar voraus“, stellte er fest. Dass der FSV nach fünf Spielen, in denen mit dem 4:3 über Mecklenbeck der einzige Sieg gelang, auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert, soll eine Momentaufnahme bleiben. Der Klassenerhalt ist das Ziel. Vor allem aber geht es dem Trainer darum, am Saisonende wieder möglichst viele Talente an die U-17 weitergeben zu können. Um mit dem 28 Spielerinnen umfassenden Kader, der neben den Jahrgängen 2007 und 2008 auch einige 2009-er umfasst, im Training voranzukommen, bleibt Henneböhle nun etwas Zeit. Das nächste Spiel findet erst am 22. Oktober, 16 Uhr, in der Tönnies-Arena gegen Arminia Ibbenbüren statt. FSV Gütersloh: Seggelmann – Steuer (56. Babic), Mehn (68. Golparvari), Walters (58. Stork), Wolf (56. Braune), Bittner – Rehpöhler, Hensing, Schön –  Schmidt, Wisniewski (68. Steinkemper). Im Aufgebot: Dworrack, Topal, Glock (Tw). Tore: 0:1 (3.) Seggelmann (ET), 0:2 (6.) Lilli Becker, 0:3 (38.) Luise Becker, 0:4 (45.) Lilli Becker, 0:5 (52.) Schäfer, 0:6 (72.) Lilli Becker.

Zweiter Sieg im zweiten Saisonspiel für unsere U-17

Christin Schweißinger im Einsatz für die U-17 des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Eine Woche nach dem Last-Minute-Sieg im Heimspiel gegen den FC Speyer (3:2) feierte unsere U-17 in der Bundesliga auch ein erfolgreiches Auswärtsdebüt. Beim 1. FC Köln gelang dem Team von Christian Franz-Pohlmann ein 2:1-Erfolg. „Die Mädels mussten an ihre körperlichen Grenzen gehen“, lobte der Trainer den Kampfgeist und die Willensstärke seiner Spielerinnen. Auf dem Kunstrasenplatz im Rhein-Energie-Sportpark war der FSV in der letzten Viertelstunde von den Kölnerinnen nämlich komplett in die Defensive gedrängt worden. Viel Kraft gelassen hatten die Gütersloherinnen, indem sie die spielstarken „Geißböcke“ in erster und zweiter Linie mit hohem läuferischen Aufwand gepresst und Bälle erobert hatten. Schon in der 2. Minute hätte daraus die Führung resultieren können, doch bei einer Doppelchance für Hanna Krohne und Aurelie Heisinger landete der Ball zweimal an der Lattenunterkante. In der 14. Minute aber wurden die Bemühungen belohnt. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld erlief Meryem Duran den sofort vertikal gespielten Ball, profitierte auch von einer gegenseitigen Verunsicherung von Keeperin und Verteidigerin und schob den Ball aus 25 Metern ins verwaiste Tor. „Wir hätten zur Pause höher als nur mit 1:0 führen müssen“, sagte Franz-Pohlmann angesichts weiterer guter Möglichkeiten. Die zweite Halbzeit eröffnete Hanna Krohne mit einem Pfostentreffer. „Doch dann hätte die Partie kippen können“, gestand des FSV-Coach. Julia Schiffahrt erzielte nämlich in der 46. Minute den Ausgleich für den immer stärker werdenden 1. FC Köln. Insofern bezeichnete Christian Franz-Pohlmann den postwendenden Treffer zum 1:2 (47.) als „extrem wichtig“. Nach einem Foul an Laura Nünning hatte Finja Kappmeier den Freistoß von halbrechts auf den langen Pfosten gezirkelt, wo Hanna Krohne vollendete. Die Kölnerinnen gingen nun volles Risiko, der FSV hatte spielerisch und offensiv nichts mehr dagegenzusetzen. „Der Akku war total leer“, blieb Christian Franz-Pohlmann am Spielfeldrand nur noch, die Verteidigung zu organisieren, durch die Auswechslung von Emily Kiske die Gelb-Rot-Gefahr zu verbannen und die Daumen zu drücken. Alles zusammen half, und nach 80 Minuten konnte der FSV den zweiten Saisonsieg bejubeln. FSV Gütersloh: Pösentrup – Nünning, Burholz, Kappmeier, Kiske (63. Abendroth) – Ebert – Wicke, Willeke – Heisinger (73. Schweißinger) – Duran (77. Schüttelhofer), Krohne. Im Aufgebot: Schiemann, Schäfermeier, Naccarato, Dobiat (Tw).

Skip to content