FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

FSV Gütersloh II feiert 1:1 bei Fortuna Köln wie einen Sieg

Elina Büttner im Einsatz für das Regionalliga-Team des FSV. (Foto: FSV Gütersloh 2009 / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh II sammelt in der Regionalliga West nicht nur stolze Siege, sondern auch echte Bonuspunkte. Mit dem 1:1 beim Tabellenzweiten Fortuna Köln hatte jedenfalls niemand gerechnet. „Wenn uns das jemand vorher angeboten hätte, hätten wir sofort unterschrieben“, sagte Mark Oliver Stricker. Der Trainer war am Sonntag mit Teammanager Matthias Kaiser auch deswegen ohne große Erwartungen in den Kölner Jean-Löring-Sportpark gereist, weil mit Olivia Zitzer, Marlene Menzel und Sophie Nitsch drei Spielerinnen kurzfristig ausgefallen waren. Auf der Bank saßen mit Clara Koepke und Natalia Marczak nur zwei Feldspielerinnen sowie mit Leah Blome eine Torhüterin, die in den letzten zehn Minuten aber im Mittelfeld eingesetzt wurde. „Wir können das Unentschieden wie einen Sieg feiern“, schwärmte Stricker vom leidenschaftlichen Einsatz seiner völlig erschöpften Spielerinnen.  Mit 29 Punkten gehört der als Abstiegskandidat gestartete FSV II als Tabellensiebter weiterhin zur oberen Tabellenhälfte der „3. Liga“. Offenbar hatte der Anschauungsunterricht, den das Team vier Tage zuvor beim Champions-League-Viertelfinale in Wolfsburg genommen hatte, positive Wirkung. Jedenfalls beherzigten die Spielerinnen die grundsätzliche Strategie ihres Coaches, den Gegner schon ganz weit vorne energisch zu pressen, viel besser als eine Woche zuvor bei der 0:3-Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach II. Ein kleiner Geniestreich von Julia Gärtner sorgte früh für die Belohnung in Form der 1:0-Führung. Die stets lauernde 24-Jährige nutzte in der 13. Minute eine Unaufmerksamkeit der Kölner Torhüterin, um ihr den Ball abzuluchsen und ihn ins leere Tor zu schieben. „Mit der Art und Weise, wie wir die Kölnerinnen unter Druck gesetzt haben, sind die nicht gut klargekommen“, registrierte Mark Oliver Stricker und notierte weitere Möglichkeiten für sein Team. Charlotte Weinhold und Anna-Lena Meier hatten mit ihren Schüssen allerdings kein Glück. In der zweiten Halbzeit stellte der SC Fortuna, bei dem mit Kathrin Wojtasik und Franziska Weißhaar zwei Ex-Gütersloherinnen mitwirkten, sowohl personell als auch taktisch um. Vor allem nach dem 1:1-Ausgleich durch Svenja Streller in der 57. Minute geriet der FSV zunehmend unter Druck. „Einige von uns haben in der ersten Halbzeit offenbar überpacet“, spürte Stricker. Mit riesigem Engagement und  auch etwas Fortune – etwa als ein Ball von der Torlinie gekratzt wurde – schaffte es unsere „Zweite“ aber, das Remis über die Zeit zu bringen. Das macht Mut für die nächste, vielleicht noch etwas schwerere Aufgabe: Am Sonntag, 30. März, geht es um 13 Uhr in der Tönnies-Arena gegen den ungefährdeten Spitzenreiter VfR SW Warbeyen. FSV Gütersloh II: Seggelmann – T. Rother, Schmücker, Bendix, Büttner – Meynert (73. Marczak), Kammermann – Bartling (65. Koepke), Weinhold (83. Blome), Gärtner – Meier.

FSV-Juniorinnen sammeln 1.127 Euro für die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“

FSV-Juniorinnen sammeln beeindruckende 1.127 Euro für "Schenk uns eine Zukunft". (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh2 2009)

Ein starkes Zeichen für den Frauen- und Mädchenfußball: Beim heutigen Zweitliga-Heimspiel des FSV Gütersloh gegen den FC Bayern München II engagierten sich die FSV-Juniorinnen Antonia Hölter, Ina Kirjanow, Clea Fleiter, Amelie Bremke, Yumnah Lohnherr und Leandra Stienhans mit großem Einsatz für die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“. Dank der großartigen Unterstützung der 320 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Tönnies-Arena kamen beeindruckende 1.127 Euro an Spenden zusammen. Durch diese Spendensumme erhöht sich der aktuelle Spendenstand auf 65.465 Euro (Stand: 23.03.2025, 20:00 Uhr). Damit fehlen dem FSV Gütersloh noch rund 15.000 Euro, um das angestrebte Ziel von 80.000 Euro zu erreichen und so den Fortbestand des leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußballs in Ostwestfalen-Lippe über den Sommer 2025 hinaus zu sichern. Der FSV Gütersloh bedankt sich herzlich bei seinen engagierten Juniorinnen sowie ihren Eltern für ihren herausragenden Einsatz und bei allen Fans, die mit ihrer Spende einen wichtigen Beitrag zur Rettung des FSV Gütersloh beitragen.

Schiedsrichterin leitet erneute Heimniederlage ein

Zweitligaduell in der Tönnies-Arena: FSV Gütersloh gegen den FC Bayern München II. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Sieben Spiele vor dem Saisonende sind die Karten des FSV Gütersloh im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Frauenfußball-Bundesliga nicht besser geworden. Im Gegenteil: Nach der 1:3-Heimniederlage gegen den FC Bayern München II wuchs der Rückstand des Tabellenzwölften auf einen Nichtabstiegsplatz auf fünf Punkte an. Nach der neunten Niederlage in Folge spricht Trainer Markus Graskamp von einer „schwierigen Situation“, zeigte aber keine Anzeichen von Depression. „Bayern ist nicht umsonst das beste Rückrundenteam“, sagte der 52-Jährige mit Hinweis auf die starke Leistung der seit sechs Spielen ungeschlagenen Gäste: „Es kommen noch andere Gegner, gegen die wir punkten können.“ Trotz der erneuten Enttäuschung werfen auch die Gütersloher Spielerinnen die Flinte noch nicht ins Korn. „Es sind noch sieben Spiele, das sind noch 21 Punkte“, sagte etwa Ronja Leubner. Die 20-jährige Mittelfeldspielerin feierte durch ihre Einwechslung in der 57. Minute nach dreimonatiger Verletzungspause ihr Comeback und belebte das Spiel spürbar. Einen gezielten Akzent, ohne damit die Leistungen von Janne Krumme zu kritisieren, setzte Markus Graskamp mit der Rückkehr von Sarah Rolle ins Tor. Auf eine Einwechslung von Merle Hokamp verzichte der Trainer angesichts des frühen 0:3-Rückstands. Die U19-Nationalspielerin, die an Leistenbeschwerden laboriert, sollte geschont werden. In Zivil auf der Bank saßen mit Kati Rädeker (Bänderriss im Sprunggelenk) und Linda Preuß (Bruch des Handwurzelknochens) die beiden Frischverletzten der letzten Trainingswoche. Dort saß auch Shpresa Aradini. Sechs Monate nach ihrem Kreuzbandriss wurde die 30-Jährige von einem Fernsehteam des WDR-Kultmagazins „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ begleitet. Unter Leitung von Redakteur Andreas Kramer entsteht ein Beitrag über den FSV Gütersloh und seinen Behauptungskampf im Frauenfußball. Der Matchplan des FSV Gütersloh im sportlichen Überlebenskampf wurde früh über den Haufen geworfen – und Schiedsrichterin Katharina Linke trug eine kräftige Mitschuld daran. Die 28-Jährige aus Göttingen hatte in der 6. Minute nach einem Mittelfeldzweikampf zwischen Finja Kappmeier und der Münchnerin Melina Hoffmann gepfiffen und einen Freistoß für Gütersloh angezeigt. Das gesamte FSV-Team orientierte sich nach vorne und Abwehrchefin Lilly Stojan passte dem Ball zum Ausführungsort. Plötzlich, möglicherweise durch einen Hinweis ihrer Assistentin, zeigte Linke in die andere Richtung. Bayern führte den Freistoß schnell aus, hievte den Ball hinter die Gütersloher Verteidigungskette, und Elira Terakaj überwand Sarah Rolle mit einem Schuss aus 15 Metern. Alle Proteste des FSV nutzten nichts – es stand 0:1. Und als die 17-jährige U-Nationalspielerin Terakaj in der 14. Minute einen schlecht verteidigten Eckball einköpfte, lagen die Gastgeberinnen mit 0:2 hinten. Keine gute psychologische Ausgangslage für ein von Verletzungsausfällen sportlich und einer Niederlagenserie mental gebeuteltes Team. Viel mehr als zwei schöne Distanzschüsse von Finja Kappmeier (30., abgefälscht und knapp vorbei) sowie Lea Bultmann (32., knapp rüber) brachte der FSV gegen die im Ballbesitz dominanten Gäste in der ersten Halbzeit nicht zustande. Im Strafraum kam nur Lilly Stojan nach einer Ecke zum Abschluss (36.), doch ihr Drehschuss flog hoch über die Latte. Grund zum Hadern hatte das Gaskamp-Team mit der einen oder anderen Abseitsentscheidung des Gespanns. Der vom Publikum besonders angezweifelte Pfiff in der 45. Minute gegen Lea Bultmann, die nach einer Kopfballverlängerung von Finja Kappmeier frei vor Bayern-Keeperin Anna Wellmann stand, war allerdings korrekt. Fast sofort nach Wiederbeginn kassierte der FSV die nächste kalte Dusche, als Sarah Ernst in der 47. Minute nach schnellem Umschaltspiel das dritte Münchner Tor erzielte. Allerdings bewiesen die Gütersloherinnen nun Moral. „Das, was wir uns vorgenommen haben, hat das Team im Ansatz erst gezeigt, als es 0:3 stand“, monierte Markus Graskamp und lobte die dann bissigere Zweikampfführung und den entschlosseneren Tordrang. Tatsächlich setzte der FSV den bayrischen Talentschuppen nun phasenweise richtig unter Druck. Das Glück war aber nicht auf der Seite der Gastgeberinnen. Ein Kopfball von Pauline Berning nach einer Flanke der starken Nele Schmidt landete am Lattenkreuz (56.). Und aus vollem Tempo bugsierte Celina Baum in der 66. Minute eine Hereingabe von Demi Pagel hoch über das Münchner Tor. Der Anschlusstreffer schien aber programmiert, als Finja Kappmeier in der 81. Minute von Liliana Feistle im Strafraum klar gefoult wurde und die Unparteiische sofort auf Elfmeter entschied. Es passt zur Situation des FSV, dass der Ball nach dem wuchtigen Schuss von Melanie Schuster an die Lattenunterkante und zurück ins Feld sprang. Weil zwei weitere Chancen von Lilly Stojan (85., Kopfball) und Celina Baum (86., Flachschuss) zur Beute von Torhüterin Anna Wellmann wurden, schien es so, als würden die Gütersloherinnen zu Null verlieren. „Die geringste Chance geht dann rein“, beschrieb Markus Graskamp das kuriose Ende der Partie. In der vierten Minute der Nachspielzeit wagte Lilly Stojan einen Verzweiflungsschuss aus über 30 Metern. Der Ball jagte flach an Abwehrbeinen vorbei und klatschte an den linken Innenpfosten, von wo er zum 1:3 ins Netz sprang. Wenn überhaupt etwas gut lief an diesem 19. Spieltag für den FSV Gütersloh, dann war es die Tatsache, dass er nicht auf den letzten Tabellenplatz zurückfiel. Dank der Niederlagen der SG 99 Andernach in Meppen (1:4) und des SC Freiburg II gegen Borussia Mönchengladbach (0:1) blieben die beiden Konkurrenten mit einem Punkte weniger hinter unserem Team. Die nächste Partie bestreiten die Gütersloherinnen am Sonntag, 30. März, beim Schlusslicht aus Andernach. FSV Gütersloh: Rolle – Schmidt (79. Tappe), Schuster, Stojan, Kappmeier – Weber (57. Pagel), Tellenbröker (57. Leubner), Bultmann, Wisniewski (57. Kilic) – Berning, Baum. Im Aufgebot: Hokamp, Krumme (Tw). FC Bayern München II: Wellmann – Keitel (89. Westphal), Kappes, Reszler, Dafinger – Hoffmann (75. Feistle), Hünten, Plattner, Gloning – Ernst (79. Roduner), Terakaj (46. Senftl). Im Aufgebot: Kreuzpaintner (Tw). Schiedsrichterin: Katharina Linke (Göttingen); Gelbe Karten: Bultmann – Gloning. Zuschauer: 320. Tore: 0:1 (6.) Terakaj, 0:2 (14.) Terakaj, 0:3 (47.) Ernst, 1:3 (90.+4) Stojan.

U17 des FSV Gütersloh feiert 9:0-Schützenfest beim MSV Duisburg

FSV U17-Spielerin Friederike Ladage im Hinspiel gegen den MSV Duisburg. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Wenn die B-Juniorinnen des FSV Gütersloh am Sonntag zum Westfalenpokalspiel beim Bezirksligisten SV Mesum nach Ahaus reisen, tun sie das mit ordentlich Rückenwind. Am Samstag veranstaltete die von Daniel Schiewe und Elina Büttner gecoachte U17-Auswahl nämlich ein Schützenfest im Regionalligaduell beim MSV Duisburg. Am Ende triumphierte der FSV mit 9:0 und wiederholte damit fast genau den 10:1-Hinspielsieg. Es war der neunte Liga-Erfolg hintereinander für die Gütersloherinnen, die damit fünf Punkte hinter dem Spitzenreiter 1. FC Köln Tabellenfünfter in der höchsten deutschen Spielklasse bleiben. War der Kantersieg ein Spaziergang? „Tatsächlich nicht“, antwortete Daniel Schiewe und verwies auf die relativ knappe 2:0-Pausenführung. Wie das von Elina Büttner erstellte „Logbuch“ belegt, vergab der FSV in der ersten Halbzeit nicht nur zahlreiche gute Torchancen, sondern ließ auch einen Hochkaräter des Gegners zu, der in der 11. Minute haarscharf am Pfosten vorbeiging. Der FSV wählte zudem häufig das falsche Mittel, um gegen die sehr hoch stehenden und auf Abseits spekulierenden Duisburgerinnen in den Strafraum zu kommen. Die Anweisung, es weniger mit langen Bällen und mehr mit Kurzpassspiel zu versuchen, setzte das Team dann in der zweiten Halbzeit besser um. Weil außerdem die Einwechslungen von Hannah Leßner und Anna Stockmann griffen, mündete das einseitige Spiel in ein entsprechendes Ergebnis. Als dreifache Torschützin, darunter ein aus 18 Metern direkt verwandelter Freistoß in der 61. Minute, glänzte die herausragende Greta Hohensee. Besonders jubelte die Bank, als Johanna Braune mit der ersten Aktion nach ihrer Einwechslung, einem Schuss aus 25 Metern, in der 53. Minute das 5:0 erzielte. Ein erfolgreiches Debüt in der U17-Regionalliga feierte Torhüterin Ylvie Kleimann, die trotz langer Beschäftigungslosigkeit in der zweiten Halbzeit voll da war, als es galt eine 1-gegen-1-Situation hellwach zu klären. FSV Gütersloh U17: Kleimann – Peters (41. Leßner), Ludwig, Mainka – Wesseler (52. Braune) – Ladage (41. Stockmann), Starke (56. Haag), Hohensee, Pollmeier – Dragaj, Siebers. Tore: 0:1 (18.) Dragaj, 0:2 (37.) Siebers, 0:3 (47.) Stockmann, 0:4 (52.) Hohensee, 0:5 (53.) Braune, 0:6 (61.) Hohensee, 0:7 (66.) Hohensee, 0:8 (72.) Haag, 0:9 (76.) Dragaj.

FSV-Spielerinnen Merle Hokamp und Janne Krumme für U19-EM-Qualifikation nominiert

FSV-Talente Merle Hokamp und Janne Krumme. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat mit Merle Hokamp und Janne Krumme zwei Spielerinnen des FSV Gütersloh für die bevorstehende U19-Frauen EM-Qualifikation nominiert. Die beiden Talente gehören zum 21-köpfigen Kader der deutschen U19-Nationalmannschaft, die vom 30. März bis zum 9. April 2025 in Bydgoszcz (Polen) um das EM-Ticket kämpft. Das Team von U19-Nationaltrainer Michael Urbansky tritt in der zweiten und entscheidenden Qualifikationsrunde zur UEFA U19-Europameisterschaft 2025 in Polen (15. bis 27. Juni 2025) gegen Israel (2. April, 14:00 Uhr), Finnland (5. April, 14:00 Uhr) und Gastgeber Polen (8. April, 12:00 Uhr) an. Die deutsche Mannschaft hatte die erste Qualifikationsrunde souverän als Gruppensieger abgeschlossen und will nun den nächsten Schritt Richtung Endrunde machen. Nur die Erstplatzierten der sieben Gruppen qualifizieren sich direkt für die Europameisterschaft, wobei im Falle einer polnischen Gruppensiegs der beste Gruppenzweite nachrückt. Der FSV Gütersloh gratuliert Merle Hokamp und Janne Krumme herzlich zu ihrer erneuten Berufung in die deutsche U19-Nationalmannschaft und wünscht ihnen sowie dem gesamten DFB-Team viel Erfolg für die anstehenden Partien in Polen!

Gegen den FC Bayern München II ist perfekte Zusammenarbeit im Team gefragt

Zusammenhalt und Zusammenarbeit: Trainingseinheit in der Tönnies-Arena. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Die Trainingseinheit am Donnerstag begann für die Zweitliga-Fußballerinnen des FSV Gütersloh mit einer besonderen Übung. Tino Appelt, ein Kollege von Chefcoach Markus Graskamp im Gütersloher DFB-Stützpunkt und professionell ein Experte für Teamtraining im Rettungsdienstbereich, stellte den Spielerinnen die Aufgabe, so koordiniert an zusammenhängenden Strippen zu ziehen, dass damit Holzklötze aufgehoben und aufeinandergestapelt werden. Die Aufgabe passt recht gut zur aktuellen Lage des Teams im Kampf um den Klassenerhalt: Nur mit perfektem Zusammenhalt und gut koordinierter Zusammenarbeit lässt sich der angestrebte Erfolg erreichen. Damit ist über die Herausforderung für das Heimspiel in der Tönnies-Arena am Sonntag um 11 Uhr gegen den FC Bayern München II schon fast alles gesagt. Der Blick auf die Tabelle erklärt die Bedeutung, aber auch die Chance dieser Partie: Mit einem Sieg über die vier Punkte voraus liegenden Münchnerinnen könnte sich der FSV bis auf einen Punkt an einen Nichtabstiegsplatz heranrobben. Und er könnte auch wieder Tuchfühlung herstellen zum fünf Punkte enteilten SV 67 Weinberg, der seine Partie des 19. Spieltags bereits am 5. März ausgetragen und mit 0:5 beim Hamburger SV verloren hat. Leider entwickelte sich die Trainingseinheit am Donnerstag so, dass der Stellenwert des Teamgedankens noch wichtiger wurde: Mit Stürmerin Katharina Rädeker (Bänderriss im Sprunggelenk) und Mittelfeld-Allrounderin Linda Preuß (Bruch des Handwurzelknochens) verletzten sich zwei weitere Spielerinnen im ohnehin ausgedünnten Kader. Neben den Langzeitausfällen Shpresa Aradini und Marie Schröder droht wegen ihrer Leistenbeschwerden auch der erneute Verzicht auf Merle Hokamp. Die U19-Nationalspielerin hat zwar am Freitag wieder trainiert, kommt aber für einen Startelfeinsatz nicht in Frage. Keinesfalls von Anfang an wird auch Ronja Leubner auflaufen, aber immerhin ist es ein Hoffnungsschimmer, dass die offensive Mittelfeldspielerin das Wochenprogramm komplett ohne Knieschmerzen absolviert hat und zumindest wieder im Aufgebot stehen kann. Ihren letzten Einsatz hatte die 20-Jährige Anfang Dezember, danach verpasste sie sechs Ligaspiele. Offen bleibt, ob die erkrankt gewesene Gizem Kılıç wieder zur Verfügung steht und ob die zuletzt in der „Zweiten“ eingesetzte Charlotte Weinhold das Personaltableau ergänzt. Was sich Markus Graskamp für das Spiel gegen den Talentschuppen des FC Bayern wünscht, ist nach acht Niederlagen in Folge neben dem Befolgen der Basics in einem Satz zusammengefasst: „Wir müssen sehen, dass wir den Spieß umdrehen und uns auch mal belohnen für den Einsatz im Training und den Aufwand in den letzten Spielen.“

KiK ermöglicht 60 Kindern die kostenfreie Teilnahme am Ostercamp

KiK ermöglicht 60 Kindern die kostenfreie Teilnahme am Ostercamp. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Im Rahmen der Kooperation mit der 2. Frauen-Bundesliga unterstützt der Textildiscounter KiK das Ostercamp der Fussballschule Grenzland zugunsten der Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ des FSV Gütersloh. Durch diese Unterstützung können die ersten 60 angemeldeten Kinder kostenfrei am Fußballcamp teilnehmen. Das viertägige Camp findet vom 22. bis 25. April 2025, also in den Osterferien, in der Tönnies-Arena statt und bietet fußballbegeisterten Mädchen und Jungen zwischen 6 und 13 Jahren ein unvergessliches Erlebnis. Bereits Anfang März hatte die Fussballschule Grenzland das Camp zugunsten des FSV Gütersloh ins Leben gerufen, um seine Unterstützung für den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball in Ostwestfalen-Lippe zu zeigen. Die Fussballschule spendet 25 Euro pro Teilnehmer*in an die FSV-Kampagne, mit der der Verein dringend benötigte Mittel zur Sicherung seiner Zukunft sammelt. Dank der großzügigen Unterstützung von KiK können nun 60 Kinder völlig kostenfrei an dem Camp teilnehmen. Die Fussballschule Grenzland ist der Veranstalter dieses Camps und übernimmt somit die komplette Organisation und Durchführung des Camps. Das Ostercamp findet täglich von 10:00 bis 15:30 Uhr in der Heimspielstätte des FSV Gütersloh statt und bietet den teilnehmenden Kindern ein „Rundum-sorglos-Paket“. Neben qualifizierten Trainingseinheiten gehören zu den Inklusivleistungen: • Täglich warmes und kindgerechtes Mittagessen • Isotonische Getränke für optimale Versorgung • Nachhaltige Trinkflasche aus Zuckerrohr zur permanenten Befüllung • Hochwertiges Jako-Trikot für jede Teilnehmer*in Einblicke hinter die Katakomben des Stadions und ein Meet & Greet mit der einen oder anderen Zweitligaspielerin des FSV Gütersloh sind ebenfalls geplant. Anmeldungen sind ab sofort möglich: https://www.fussballschule-grenzland.com/products/oster-camp-fsv-gutersloh-22-04-25-04-2025

Jetzt online: Kabinengeflüster 2024/25 – Die Ausgabe 10

Kabinengeflüster - Saison 2024/25 - Ausgabe 10

FSV-Torhüterin Mirja Kropp erneut im Kader der deutschen U16-Nationalmannschaft

FSV-Torhüterin Mirja Kropp (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich bekanntzugeben, dass Torhüterin Mirja Kropp erneut für die deutsche U16-Nationalmannschaft nominiert wurde. Die 15-jährige Nachwuchstorhüterin wird vom 24. bis 27. März an einem Lehrgang auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main teilnehmen. Mirja Kropp ist eine von insgesamt vier Torhüterinnen, die von U16-Nationaltrainerin Sabine Loderer für den bevorstehenden Lehrgang ausgewählt wurden. Der FSV Gütersloh gratuliert Mirja Kropp herzlich zu ihrer erneuten Nominierung und wünscht ihr einen erfolgreichen DFB-Lehrgang.

Großartige Geste der Solidarität: 1. FC Nürnberg unterstützt den FSV Gütersloh mit über 1.580 Euro

Spielerinnen des 1. FC Nürnberg und Mitglieder des Fanclubs "Clubfrauen Freunde". (Foto: 1. FC Nürnberg)

Der Frauenfußball hält zusammen – und der 1. FC Nürnberg hat dies auf eindrucksvolle Weise bewiesen. Im Rahmen einer Spendenaktion beim Heimspiel der Clubfrauen gegen Eintracht Frankfurt II am 9. März konnte eine Summe von 1.580,92 Euro für den FSV Gütersloh gesammelt werden. Ein bemerkenswerter Beitrag zur Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“, mit der der ostwestfälische Zweitligist um seine Zukunft kämpft. Ein besonderes Zeichen setzte dabei der Fanclub „Clubfrauen Freunde“, der sich mit 500 Euro an der Spendensumme beteiligte. Die Initiative und das Engagement der Nürnberger Community zeigen einmal mehr, dass der Frauenfußball nicht nur auf dem Platz von Teamgeist lebt, sondern auch abseits des Spielfelds. Der FSV Gütersloh zeigt sich zutiefst dankbar für diese Unterstützung. „Dass ein Ligakonkurrent in einer solch herausfordernden Zeit aktiv hilft, unseren Verein zu sichern, ist alles andere als selbstverständlich. Diese Geste berührt uns zutiefst und gibt uns zusätzliche Motivation, weiterzukämpfen“, so die Vereinsverantwortlichen des FSV. „Unser herzlicher Dank gilt dem 1. FC Nürnberg, den Spielerinnen, dem Trainerteam, den Verantwortlichen sowie den Clubfrauen-Fans für ihren Einsatz. Diese Form der Solidarität ist ein herausragendes Beispiel dafür, dass der Frauenfußball nur gemeinsam wachsen kann.“ Die Kampagne „Schenk uns eine Zukunft“ hat mittlerweile rund 80% des Spendenziels von 80.000 Euro erreicht. Die Unterstützung aus Nürnberg ist ein weiterer wertvoller Beitrag auf dem Weg, den leistungsorientierten Frauen- und Mädchenfußball in Ostwestfalen-Lippe zu sichern. Sportlich kommt es am 11. Mai zum Wiedersehen: Dann trifft der FSV Gütersloh in der Tönnies-Arena auf den 1. FC Nürnberg – diesmal als Gegner auf dem Platz, aber als Verbündete im gemeinsamen Bestreben eines starken Frauenfußballs in Deutschland.

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