FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

U17-Mannschaft des FSV Gütersloh siegt im Testspiel gegen Meppen

FSV-Nachwuchsspielerin Merle Rohden im Testspiel gegen den SV Meppen. (Foto: Tina Haag / FSV Gütersloh 2009)

Die U17 des FSV Gütersloh hat ihr gestriges Testspiel gegen den SV Meppen erfolgreich bestritten. Im Sportzentrum Ost setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Lukas Jäschke mit 5:1 durch und zeigte sich damit gut gerüstet für den Saisonstart. Am kommenden Samstag, den 6. September, steht für die B-Juniorinnen das erste Pflichtspiel in der Regionalliga West auf dem Programm. Zum Auftakt reist der FSV zum VfL Bochum.

FSV Gütersloh zieht in die zweite Runde des Westfalenpokals ein

Jubel nach dem Erstrundenerfolg in Minden. (Foto: Laura Dahlkemper / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh hat am gestrigen Mittwochabend seine Erstrundenpartie im Westfalenpokal beim SVKT 07 Minden mit 3:1 gewonnen und damit den Einzug in die nächste Runde perfekt gemacht. Bereits in der 10. Minute brachte Greta Hohensee den FSV in Führung. Nach dem Seitenwechsel gelang Beverlie Bockhop in der 56. Minute der Ausgleich für die Gastgeberinnen. Erst in der Schlussphase entschied der FSV die Begegnung für sich: Hannah Leßner stellte in der 80. Minute auf 2:1, ehe Anna Stockmann in der Nachspielzeit den 3:1-Endstand markierte. Der FSV Gütersloh nimmt erstmalig an dem Wettbewerb teil. Aufgrund der bisherigen Zugehörigkeit zur 2. Frauen-Bundesliga war der FSV in der Vergangenheit nicht teilnahmeberechtigt. Der Westfalenpokal bietet den teilnehmenden Mannschaften die Chance, sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals der Frauen zu qualifizieren.

Budenzauber in der Dalkestadt: Gütersloher Hallenmasters vom 9. bis 11. Januar 2026

Duell zwischen dem Hamburger SV und der SGS Essen beim Gütersloher Hallenmaster 2025. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Anfang Januar wird Gütersloh erneut zum Treffpunkt für Deutschlands talentierteste Nachwuchsfußballerinnen: Vom 9. bis 11. Januar 2026 richtet der FSV Gütersloh die 24. Auflage des traditionsreichen Gütersloher Hallenmasters aus. Austragungsort ist wie in den Vorjahren die moderne Innenstadtsporthalle des Städtischen Gymnasiums Gütersloh – ein bewährter Standort, der optimale Bedingungen für Budenzauber auf höchstem Niveau bietet. Erwartet werden erneut 20 Spitzenteams aus dem gesamten Bundesgebiet, die sich an drei Turniertagen messen und um den begehrten Titel spielen. „Das Gütersloher Hallenmasters ist jedes Jahr ein sportliches Highlight mit besonderer Strahlkraft. Es bringt Spitzenmannschaften, hochtalentierte Spielerinnen sowie zahlreiche Besucherinnen und Besucher nach Gütersloh. Diese Mischung sorgt für eine einzigartige Atmosphäre und drei unvergessliche Turniertage – sowohl auf dem Platz als auch daneben“, betont Michael Horstkötter, Geschäftsführer des FSV Gütersloh. Neben der sportlichen Seite hebt die Turnierleitung hervor, dass sich der FSV Gütersloh erneut auf die Unterstützung der Stadt verlassen kann: „Wir freuen uns sehr, das Gütersloher Hallenmasters 2026 wieder in der Innenstadtsporthalle des Städtischen Gymnasiums austragen zu dürfen. Unser besonderer Dank gilt der Stadt Gütersloh, die uns die Nutzung der Halle ermöglicht. Nur durch diese enge Partnerschaft können wir ein Turnier dieser Qualität und Größe realisieren“, erklärt Chris Punnakkattu Daniel. Weitere Informationen zum Turnier und zum Teilnehmerfeld werden in den kommenden Wochen veröffentlicht.

FSV Gütersloh gastiert im Westfalenpokal beim SVKT 07 Minden

FSV-Cheftrainer Mark Oliver Stricker mit seinen Spielerinnen. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am morgigen Mittwoch, 19:00 Uhr, tritt der FSV Gütersloh im Westfalenpokal der Frauen beim SVKT 07 Minden an. Nach den bisherigen Pflichtspielen der Saison 2025/26 – der DFB-Pokal-Play-off-Partie gegen den 1. FC Magdeburg (0:2) und dem Regionalliga-Auftakt gegen die DJK Wacker Mecklenbeck (1:1) – steht für das Team von Cheftrainer Mark Oliver Stricker das dritte Pflichtspiel auf dem Programm. Die Begegnung beim SVKT 07 Minden markiert zugleich die erste Teilnahme des FSV Gütersloh an diesem Wettbewerb. Der Westfalenpokal, offiziell FLVW-Pokal der Frauen, wird vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) ausgerichtet. Aufgrund der bisherigen Zugehörigkeit zur 2. Frauen-Bundesliga war der FSV Gütersloh bislang nicht teilnahmeberechtigt. Mit dem Abstieg aus der Liga eröffnet sich nun die Möglichkeit, sich in diesem Wettbewerb zu beweisen. Der Westfalenpokal bietet den teilnehmenden Mannschaften die Chance, sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals der Frauen zu qualifizieren. Dazu müssen vier Runden erfolgreich bestritten werden. Die Partie findet auf dem Sportplatz Kutenhausen statt. Nach dem ordentlichen Saisonstart in der Regionalliga West möchte die junge FSV-Mannschaft an die gezeigten Leistungen anknüpfen und mit einer konzentrierten Vorstellung im Westfalenpokal bestehen.

Wiesbadener Hallenmasters 2026: Gruppen für das U15-Juniorinnen-Turnier ausgelost

Wiesbadener Hallenmasters für U-15 Juniorinnen (Grafik: Wiesbadener Hallenmasters)

Die Auslosung für das Wiesbadener Hallenmasters 2026, das am 3. und 4. Januar 2026 in der Horst-Bundschuh-Halle am Elsässer Platz in Wiesbaden stattfindet, ist heute Nachmittag erfolgt. Insgesamt 14 Teams werden an dem Hallenturnier für U15-Juniorinnen teilnehmen. Die heutige Auslosung ergab die folgenden Gruppen: Gruppe A 1. FFC Turbine Potsdam, Borussia Mönchengladbach, SGS Essen, Eintracht Frankfurt, Karlsruher SC, Osnabrücker SC, Talentförderung Wiesbaden Gruppe B TSG 1899 Hoffenheim, SC Bad Neuenahr, Twente Regional Team, FSV Gütersloh, FC Carl Zeiss Jena, SpVg Aurich, DSC Arminia Bielefeld Nach der Gruppenphase werden die Teams in den Finalspielen um die Plätze kämpfen. Jedes Spiel hat eine Dauer von 12 Minuten. Das Wiesbadener Hallenmasters 2026 wird vom SV Schierstein 13 ausgerichtet. Der FSV Gütersloh bedankt sich beim SV Schierstein für die erneute Einladung zum Turnier und freut sich bereits jetzt auf zwei spannende Turniertage.

FSV-Nachwuchskeeperin Ylvie Kleimann für DFB-Torhüterinnen-Camp nominiert

FSV-Nachwuchstorhüterin Ylvie Kleimann (Foto: Tina Haag / FSV Gütersloh 2009)

Die 14-jährige Torhüterin Ylvie Kleimann vom FSV Gütersloh wurde vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für das Torhüterinnen-Camp nominiert, das vom 21. bis 24. September 2025 in der Sportschule Grünberg stattfindet. Es ist die erste Nominierung der jungen Spielerin für eine DFB-Maßnahme. Das Torhüterinnen-Camp wird unter der Leitung von Silke Rottenberg, der Koordinatorin für das Torwartspiel im weiblichen Bereich des DFB, durchgeführt. Neben der ehemaligen Nationaltorhüterin Rottenberg wird ein Team erfahrener Trainer*innen das Camp begleiten. Ylvie Kleimann gehört in dieser Saison zum Kader der U17-Mannschaft des FSV Gütersloh. Der FSV Gütersloh gratuliert Ylvie zu dieser Nominierung und wünscht ihr viel Erfolg beim DFB-Torhüterinnen-Camp.

U16-Juniorinnen des FSV Gütersloh entwickelt sich gut

Die U16-Mannschaft des FSV Gütersloh für die Saison 2025/2026- (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Knapp zwei Wochen vor dem Saisonstart in der Westfalenliga der B-Juniorinnen ist die U16 des FSV Gütersloh in die heiße Phase der Vorbereitung eingetreten. Bis zur ersten Meisterschaftspartie am 7. September bei der Warendorfer SU stehen für das Team nur noch zwei Testspiele an: Am Mittwoch, 27. August geht es gegen die Jungs der SG Stromberg/Sünninghausen und am Sonntag, 31. August, gegen die C-II-Junioren des FC Gütersloh. Steffen Willmann, Kopf des von Andreas Weckheuer, Celina Seggelmann und Lotte Müller ergänzten Trainerteams, setzt darauf, dass sie in diesen Partien die Automatismen weiter einspielen. Bisher ist der Prozess der Findung „zufriedenstellend“ verlaufen, wie Willmann findet: „Die Mädels haben gut mitgezogen – sowohl kognitiv als auch vom Mindset her.“ Im jüngsten Test, dem 2:2 am Sonntag gegen die C-II-Junioren der Spvg. Oelde, zeigte sich, dass die drei wöchentlichen Trainingseinheiten Früchte getragen haben: „Das war phasenweise richtig gut“, urteilte Steffen Willmann. Beide Treffer erzielte mit Nisa Ismail eine der 16 Neuzugänge im 23 Spielerinnen umfassenden Kader. Natürlich wird beim FSV Gütersloh leistungsorientiert gearbeitet, insofern strebt das gesamte Team nach Siegen und einem guten Tabellenplatz. „Das Nummer-1-Ziel ist aber die Weiterentwicklung der Mädchen“, stellt der Coach klar: „Möglichst viele sollen den Sprung in die U17 schaffen, und tendenziell haben wir den Frauenbereich im Visier.“ Zum U16-Aufgebot des FSV Gütersloh gehören folgende Spielerinnen: Nele Burstein, Antonia Hölter, Merve Öcal, Antonia Böhner, Thyra Graß, Fejola Burshille, Theresa Schielke, Lara Gebes, Lilly Krahner, Romy Reger, Leandra Stienhans, Meriam Cilgin, Ida Wilmes, Dijana Micic, Liv Cholewa, Andrijana Perkovic, Paula Rowny, Nisa Ismail, Ronja Pieke, Jarla Kriener, Samar Mathpout, Mara Nölle, Antonia Aulbur.

U17 des FSV Gütersloh in der finalen Phase der Saisonvorbereitung

FSV-Nachwuchsspielerin Emilia Starkmann im Testspiel gegen Ibbenbüren. (Foto: Tina Haag / FSV Gütersloh 2009)

Ein 5:0-Testspielsieg über den Westfalenligisten DJK Arminia Ibbenbüren war am Sonntag der krönende Abschluss des Trainingslagers, mit dem sich die B-Juniorinnen des FSV Gütersloh auf die neue Regionalligasaison vorbereiteten. Das weiterhin von Lukas Jäschke, Daniel Schiewe und Elina Büttner sowie Torhüterinnen-Coach Matthias Kaiser gebildete Trainerteam hatte ein abwechslungsreiches Programm für die drei Tage ausgearbeitet, die zwei Übernachtungen im Partnerhotel Appelbaum beinhalteten. 22 Spielerinnen des 23 Namen umfassenden Kaders – sieben davon aus der U17 der Vorsaison, fünf externe Zugänge sowie elf „Aufsteigerinnen“ aus der U16 – absolvierten sowohl die fußballerischen Einheiten als auch die unterhaltsamen Maßnahmen zum Teambuilding mit großem Engagement und Genuss. Am Freitagnachmittag überraschten die Coaches das Team in der Tönnies-Arena mit „unsportlichen“ Aufgaben, die gemeinschaftlich zu lösen waren, etwa das Balancieren von rohen Eiern, das Crowdsurfing von Spielerinnen oder das „blinde“ Gestalten eines Haus-Umrisses mit Seilen. Nach einer lustigen Schnitzeljagd durch Gütersloh war am Abend um 22 Uhr Bettruhe. Der Samstag startete schon um 9 Uhr mit der Produktion von Einzelporträts und des offiziellen Mannschaftsfotos durch FSV-Fotograf Boris Kessler. Nach intensivem Training endete der Abend auf einer Bowlingbahn. Und zum Abschluss am Sonntag der klare Sieg über die Gäste aus Ibbenbüren, die in der vergangenen Spielzeit noch Gegner in der Regionalliga gewesen waren. Die überzeugende Elf der ersten Halbzeit legte dank Treffern von Lea Stahlschmidt (2) und Emma Schulte eine 3:0-Führung vor, die Ella Combrink und Lena Latton im zweiten Durchgang ausbauten. Dass die Partie ohne Gegentor endete, lag auch an zwei starken Paraden der im ersten und letzten Drittel eingesetzten Torhüterinnen Maya Wisznewski und Ylvie Kleimann, während Kim Fahrmeyer nicht ernsthaft geprüft wurde. „Die neuen Spielerinnen sind angekommen, alle harmonieren deutlich besser und haben sich spielerisch gesteigert“, fasste Lukas Jäschke das Resultat des Trainingslagers und der am 29. Juni begonnenen Vorbereitung zusammen. In den vorangegangenen Testspielen hatte es einen 5:1-Erfolg über die männliche C-Jugend der Spvg. Beckum, eine 1:3-Niederlage gegen die Frauen des TuS Wadersloh sowie einen 10:1-Sieg über die Frauen von Westfalia Soest gegeben. Am Samstag, 30. August, folgt die Generalprobe gegen den Nord-Regionalligisten SV Meppen (14 Uhr, Tönnies-Arena), bevor die Meisterschaftssaison am 6. September mit dem Gastspiel beim VfL Bochum beginnt. Am Samstag, 13. September, 14 Uhr, empfängt der FSV in der Tönnies-Arena Fortuna Düsseldorf zum Erstrundenspiel im DFB-Pokal der B-Juniorinnen. „Oben mitspielen und das Maximum rausholen“, nennt Daniel Schiewe als tabellarisches Ziel für die kommende Serie, in die Arminia Bielefeld und die SGS Essen als Favoriten starten. „Wir sind ein Ausbildungsverein“, nennt aber auch er den wichtigsten Aspekt der Gütersloher Talentschmiede. „Wir wollen wieder eine ordentliche Quote an Spielerinnen an die erste Mannschaft abgeben“, erklärt deshalb Lukas Jäschke und verbindet die beiden Ziele: „Wenn wir die Mädels gut ausbilden stellt sich der Erfolg automatisch ein.“ Zur U17 des FSV Gütersloh gehören folgende Spielerinnen: Alara Bayhan, Emma Schulte, Lea Stahlschmidt, Ella Combrink, Mette-Mia Pollmeier, Johanna Braune, Ina Kirjanow, Merle Rohden, Friederike Ladage, Emilia Starkmann, Ida Starke, Lena Latton, Finja Bretthauer, Sophie Haag, Clea Fleiter, Lotta Horstmann, Maya Wisznewski, Kim Fahrmeyer, Ylvie Kleimann, Yumnah Lohnherr, Theresa Peters, Johanna Rehpöhler, Betty Meier.

FSV Gütersloh und DJK Wacker Mecklenbeck teilen sich Westlotto-Fair-Play-Preis

Von links nach rechts: Hermann Korfmacher, Katharina Rädeker, Pauline Berning, Manfred Schnieders und Gerald von Gorrissen. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh wurde gestern in Mecklenbeck für seine faire Spielweise in der vergangenen Regionalliga-Saison mit dem Westlotto-Fair-Play-Preis ausgezeichnet. Gemeinsam mit der DJK Wacker Mecklenbeck teilt sich die letztjährige 2. Mannschaft des FSV den ersten Platz in der Fair-Play-Wertung des Westdeutschen Fußball-Verbands (WDFV), nachdem beide Teams punktgleich abgeschnitten hatten. Den zweiten Platz belegte der VfR SW Warbeyen. Die Ehrung fand vor dem offiziellen Eröffnungsspiel der Regionalliga West 2025/2026 statt, in dem der FSV Gütersloh und die DJK Wacker Mecklenbeck mit einem 1:1-Unentschieden trennten. FSV-Spielerinnen Pauline Berning und Katharina Rädeker nahmen stellvertretend für die Mannschaft den symbolischen Scheck über 800 Euro entgegen. Überreicht wurde die Auszeichnung von WDFV-Ehrenpräsident Hermann Korfmacher, WDFV-Vizepräsident Manfred Schnieders, Marianne Finke-Holtz (Vorsitzende des WDFV-Frauenausschusses) und Westlotto-Repräsentant Gerald von Gorrissen. Auf dem Foto sind (von links nach rechts) zu sehen: WDFV-Ehrenpräsident Hermann Korfmacher, FSV-Spielerinnen Katharina Rädeker und Pauline Berning, WDFV-Vizepräsident Manfred Schnieders sowie Westlotto-Repräsentant Gerald von Gorrissen.

Fair-Play-Sieger FSV Gütersloh setzt Ausrufezeichen im Eröffnungsspiel

Emma Bendix im Einsatz für den FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Ein Gegentreffer in der 90. Minute machte eine Sensation zunichte, doch auch mit einem 1:1 bei der DJK Wacker Mecklenbeck setzte der FSV Gütersloh am Donnerstagabend im offiziellen Eröffnungsspiel der Regionalliga West ein fettes Ausrufezeichen. „Dickes Kompliment an alle, ihr habt überragend gekämpft“, zog Cheftrainer Mark Oliver Stricker nach dem Abpfiff im Teamkreis den Hut vor seinen Spielerinnen. Die waren als Außenseiter in die Partie beim namhaft verstärkten Top-3-Kandidaten gestartet, waren in der 55. Minute durch Anna Stockmann mit 1:0 in Führung gegangen und verließen den Platz nach dem späten Ausgleich von Birte Feld mit einem verdienten Punkt. „Wenn wir immer diesen Einsatz zeigen, können wir es packen“, sagte Stricker mit Blick auf das noch 25 weitere Spiele entfernte Saisonziel, den Klassenerhalt. In der vergangenen Saison hatte sich die damalige „Zweite“ das FSV Gütersloh nicht nur frühzeitig in Sicherheit gebracht, sondern das auch mit einer besonders fairen Spielweise geschafft. Sie gewann damit punktgleich mit Mecklenbeck die Fair-Play-Wertung, die der Westdeutsche Fußball-Verband (WDFV) zusammen mit seinem Partner Westlotto ausschreibt. Vor der Partie, die vor der stolzen Kulisse von 312 Zuschauern stattfand, wurde die Teams geehrt. Pauline Berning und Kathi Rädeker nahmen aus den Händen zahlreicher Funktionäre, darunter WDFV-Ehrenpräsident Hermann Korfmacher (Gütersloh), WDFV-Vizepräsident Manfred Schnieders (Salzkotten) und Marianne Finke-Holtz (Vorsitzende des WDFV-Frauenausschusses), Blumen und einen symbolischen Scheck über 800 Euro entgegen. Passend dazu beendete der FSV auch die erste Partie der neuen Saison ohne Gelbe Karte. Vier Tage nach der unglücklichen 0:2-Pokalniederlage gegen den 1. FC Magdeburg hatte Mark Oliver Stricker seine Anfangself auf drei Positionen geändert: Für Tina Rother, Lena Meynert und Anna-Lena Meier begannen Clara Koepke, Janna Koerdt und Greta Hohensee. Von Anfang an hatten die Gütersloherinnen guten Zugriff auf den Gegner, der mit Paula Weber, Olivia Zitzer und Charlotte Weinhold drei letztjährige FSV-Spielerinnen aufbot. Und nach den vielen zweikämpferischen Balleroberungen hatte das Team über weite Strecken auch immer kontrollierte Ballbesitzphasen. Janna Koerdt kam in der 13. Minute zum ersten Abschluss, bevor Paula Weber in der 29. Minute für Mecklenbeck aus 22 Metern abzog, damit allerdings unsere Keeperin Leah Blome vor keine schwere Aufgabe stellte. Richtig brenzlig wurde es in der ersten Halbzeit nur einmal im Torraum der Gastgeberinnen: Nachdem Anna Stockmann den Ball aus halbspitzem Winkel in Richtung leeres Tor bugsiert hatte, musste ihn Olivia Zitzer in der 30. Minute kurz vor der Torlinie und vor der heranrückenden Greta Hohensee klären. Zur Pause stand ein 0:0 auf der großen elektronischen Anzeigetafel an der Egelshove im Münsteraner Südwesten. Der Spielstand änderte sich in der 55. Minute. Anna Stockmann erlief einen flach durchgesteckten Ball und zog aus gut 20 Metern stramm ab. Wacker-Keeperin Lena Kloock kam zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte aber nicht verhindern, dass der Ball unweit des rechten Torwinkels einschlug. Zwar verstärkte Mecklenbeck fortan die Bemühungen mit langen Bällen ins letzte FSV-Drittel zu kommen, aber die Defensive stand sowohl im Zentrum mit den Sechserinnen Janna Koerdt und Leandra Kammermann sowie den Innenverteidigerinnen Emma Bendix und Biggi Schmücker, als auch auf den Außenpositionen mit Elina Büttner (links) und Clara Koepke (rechts) stabil. Und trotz zunehmendem Kräfteverschleiß opferten sich auch alle anderen Spielerinnen auf, um den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Letztendlich war es ein langer, von Olivia Zitzer aus der eigenen Hälfte in den Strafraum geschlagener Ball, der Mecklenbeck den nicht unverdienten Ausgleich einbrachte. Leah Blome kam trotz hartem Körperkontakt nicht energisch genug in das Luftduell mit der kurz zuvor eingewechselten Birte Feld, die den Ball zum 1:1 ins Tor verlängerte. „Mit etwas mehr Glück hätte wir hier sogar mehr mitnehmen können“, wusste Mark Oliver Stricker, war aber auch mit dem Teilerfolg sehr zufrieden. DJK Wacker Mecklenbeck: Kloock – Stein, Markfort, Zitzer, Krieger (65. Faber) – Fullenkamp (88. Feld), Holtmeyer (65. Kesse) – Funcke, Weinhold (78. Iliadi), Sasse (78. Mentrup) – Weber. FSV Gütersloh: Blome – Koepke, Schmücker (76. Rother), Bendix, Büttner – Koerdt, Kammermann – Stockmann, Schindler, Leßner (89. Marczak) – Hohensee (82. Meier). Im Aufgebot: Krahner, Otto (Tw). Schiedsrichterin: Nina Werthschulte (Iserlohn). Gelbe Karten: Weber, Zitzer. Zuschauer: 312. Tore: 0:1 (55.) Stockmann, 1:1 (90.) Feld.

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