FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Saisonreport 2023/2024: Neue Rekorde bei Finanzen und Reichweiten

Google Pixel Frauen-Bundesliga (© Deutscher Fußball-Bund)

Höchstwerte bei den Gesamterträgen, gefüllte Stadien und erneut eine Topquote im Free-TV: Die Google Pixel Frauen-Bundesliga setzte in der Saison 2023/2024 neue Maßstäbe, erreichte wirtschaftlich Rekordwerte und bestätigte auch medial den Aufwärtstrend. Das sind die wesentlichen Erkenntnisse des Saisonreports, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) heute für die vergangene Spielzeit veröffentlicht hat. Das signifikante Wachstum der Erträge setzte sich eindrucksvoll fort: In der Saison 2023/2024 erzielten alle Klubs der Google Pixel Frauen-Bundesliga zusammen mit mehr als 31 Millionen Euro einen neuen Höchststand. Die durchschnittlichen Einnahmen verdoppelten sich innerhalb der vergangen drei Spielzeiten auf 2,65 Millionen Euro pro Klub. Haupttreiber dieses Wachstums sind erhöhte Erträge aus Werbung und Sponsoring sowie die zusätzlichen Erträge aus der UEFA Women’s Champions League. Die insgesamt 379.653 Besucher*innen an den 22 Spieltagen sorgten einmal mehr für einen neuen Höchststand und ließen die bisherige Bestmarke aus der Vorsaison (359.404) um mehr als 20.000 Fans ansteigen. Der Schnitt pro Partie stieg von 2723 auf 2876. Diese positive Entwicklung ist auch in den Spielerträgen sichtbar: Mit durchschnittlichen Einnahmen von 370.000 Euro pro Klub wurde ein neuer Rekordwert erreicht. DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: „Der vorliegende Saisonreport zeigt, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht, und bietet einen guten Gesamtüberblick über Zahlen und Fakten. In vielen Bereichen geht es voran, in einigen haben wir noch Potenzial. Erfreulich ist, dass die Klubs in der Saison 2023/2024 einen neuen Höchstwert der Erträge erzielt haben. Auch die Zuschauer*innenzahlen und die kumulierte Reichweite der Free-TV-Spiele konnten wir signifikant steigern. Das zeigt, dass die Frauen-Bundesliga und damit auch der Frauenfußball eine immer größer werdende Fanbase hat. Dennoch wissen wir, dass wir alle gemeinsam mehr Tempo an den Tag legen müssen, was Professionalisierung und Wachstum angeht, um in allen Bereichen positive Ergebnisse zu erzielen.“ Die schon in den vergangenen Spielzeiten deutlich sichtbare Entwicklung, dass auf allen Ebenen und in allen Klubs intensiver in den Frauen- und Mädchenfußball investiert wird, hält weiter an und schlägt sich auch in den sportlichen Rahmenbedingungen für die Spielerinnen nieder: Das durchschnittliche monatliche Grundgehalt einer Spielerin lag in der Saison 2023/2024 bei etwa 4000 Euro. Trotz der bestehenden Unterschiede zwischen den einzelnen Klubs ist in allen Vereinen eine signifikante Erhöhung der Spielerinnengehälter zu beobachten. Auch medial werden die Spielerinnen und die gesamte Google Pixel Frauen-Bundesliga mit ihren zwölf Vereinen sichtbarer. In der Saison 2023/2024 übertrugen MagentaSport und DAZN co-exklusiv alle 132 Spiele live. Sport1, die ARD mit ihren dritten Programmen und das ZDF zeigten darüber hinaus 31 Spiele im Free TV. Im Schnitt verfolgten diese Begegnungen circa 390.000 Zuschauer*innen. Im Vergleich zur Vorsaison, bei der rund 240.000 Zuschauende die Partien live im Free-TV gesehen hatten, stieg das Interesse um 62 Prozent. Für die Topreichweite sorgte erneut das Spitzenspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und FC Bayern München am 17. Spieltag. 2,04 Millionen Zuschauer*innen sahen das Duell um die Meisterschaft live in der ARD. Diese Topquote übertraf auch den Bestwert aus dem Vorjahr: Damals hatten 1,83 Millionen Zuschauende beim Spitzenspiel München gegen Wolfsburg im Ersten eingeschaltet. Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb in der DFB GmbH & Co. KG, sagt: „Erneut verzeichnen die Klubs einen Höchstwert in ihren Einnahmen und kommen gemeinsam auf einen Wert von mehr als 31 Millionen Euro an Erträgen. Hervorheben möchte ich hier die sehr erfreuliche Entwicklung der Spielerträge, die verdeutlichen, dass sich die steigenden Zuschauer*innenzahlen auch finanziell positiv auswirken. Insbesondere mit der Durchführung von Highlightspielen können relevante Erträge in diesem Bereich erzielt werden. Diese Highlights helfen uns, den Blick weiter auf die Google Pixel Frauen-Bundesliga zu richten. Auch das erste Jahr im neuen Medienrechtezyklus war sehr vielversprechend. Die TV-Zahlen unterstreichen eindrucksvoll, dass das Interesse von Jahr zu Jahr steigt – und das hilft uns letztlich in Sachen Sichtbarkeit und Vermarktung enorm.“ DFB Saisonreport Frauen Bundesliga 2023/2024

DFB schreibt nationale Medienrechte im DFB-Pokal der Männer und Frauen aus

Deutscher Fußball-Bund (DFB)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) schreibt die audiovisuellen Verwertungsrechte im DFB-Pokal für die Rechteperiode ab der Saison 2026/2027 neu aus und lädt interessierte Unternehmen zur Teilnahme ein. Die Rechte werden sowohl für den DFB-Pokal der Frauen als auch für den DFB-Pokal der Männer jeweils separat für vier Spielzeiten vergeben. Die neue Rechteperiode beginnt ab der Saison 2026/2027 und läuft bis einschließlich der Spielzeit 2029/2030. Gegenstand der Ausschreibung ist jeweils ein umfassendes Rechteportfolio des DFB-Pokals (Frauen und Männer), für eine Liveverwertung im Free- und Pay-TV sowie eine umfassende Highlightverwertung. Im DFB-Pokal der Männer werden die Liverechte in drei Szenarien ausgeschrieben, die die Möglichkeit zur Liveübertragung von mindestens neun bis maximal 15 Topspielen im Free-TV pro Spielzeit umfassen. Der erstmalig im Wege einer Ausschreibung vergebene DFB-Pokal der Frauen wird mit mindestens zwei Livetopspielen pro Runde und einer unbegrenzten Anzahl an Highlightpaketen eine umfassende mediale Präsenz des Wettbewerbs gewährleisten. Die Rechte an beiden Wettbewerben werden zeitgleich, aber unabhängig voneinander vergeben. Für den DFB-Pokal der Frauen und den DFB-Pokal der Männer sind daher separate Angebote abzugeben. Die aktuelle Rechteperiode endet in beiden Wettbewerben mit der Saison 2025/2026. „Einzigartige Wettbewerbe“ Dr. Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, sagt: „Der DFB-Pokal der Männer als auch der Frauen sind einzigartige Wettbewerbe, die die Faszination des Fußballs insbesondere durch das Aufeinandertreffen von ‚Klein gegen Groß‘ in besonderer Weise verkörpern. Der DFB-Pokal erfreut sich einer sehr großen Beliebtheit bei den Fans und Zuschauern im Stadion sowie vor den Bildschirmen.“ Blask weiter: „Im Rahmen der Ausschreibung der audiovisuellen Verwertungsrechte des DFB-Pokals der Männer werden wir auch für den neuen Rechtezyklus eine Vielzahl an Verwertungsmöglichkeiten für Free- und Pay-TV anbieten, um diesen attraktiven Wettbewerb auch als bestmögliches Medienprodukt abzubilden. Die erstmalig separate Ausschreibung der Medienrechte für den DFB-Pokal der Frauen ab der Saison 2026/2027 unterstreicht das gestiegene Interesse auch an diesem herausragenden Wettbewerb über die vergangenen Jahre. Sie schafft die Grundlage, die Sichtbarkeit des Frauenfußballs weiter auszubauen.“ Für die Vergabe der Rechtepakete führt die DFB GmbH & Co. KG ein offenes, transparentes und diskriminierungsfreies Ausschreibungsverfahren durch. Interesse bis 7. Februar 2025 bekunden Unternehmen können ihr Interesse ab sofort per E-Mail an ausschreibung.medienrechte@dfb.de bis zum 7. Februar 2025 bekunden und das Registrierungsformular mit den Verfahrensregelungen für die Teilnahme am Ausschreibungsverfahren anfordern. Die Registrierungsfrist zur Teilnahme an den Ausschreibungen läuft bis zum 3. März 2025. Die beiden genannten Daten sind keine Ausschlussfristen. Die Auktionsphase ist für den Zeitraum 5. bis 9. Mai 2025 geplant. Für weitere Informationen oder Fragen können sich interessierte Unternehmen jederzeit an das Medienrechte-Team der DFB GmbH & Co. KG unter ausschreibung.medienrechte@dfb.de wenden.

FSV Gütersloh überzeugt beim 0:2-Test gegen Bundesligist SGS Essen

FSV-Angreiferin Katharina Rädeker im Testspiel gegen den Erstligisten SGS Essen. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Zwei Wochen vor dem Rückrundenstart haben sich die Zweitligafußballerinnen des FSV Gütersloh Zuversicht und Selbstvertrauen für die finale Phase der Vorbereitung geholt. Im Testspiel gegen den Bundesligisten SGS Essen hielt das Team von Daniel Fröhlich über weite Strecken gut mit und kassierte mit 0:2 eine knappe Niederlage, die gefühlt um ein Tor zu hoch ausfiel. „Wir hatten bereits eine richtig gute Trainingswoche gehabt“, sagte der zufriedene FSV-Cheftrainer. In der Tönnies-Arena war Fröhlich nur mit der Leistung seines Teams in den ersten zehn Minuten nicht einverstanden. „Da haben wir zu viel zugelassen“, lautete seine Kritik. Tatsächlich kassierten die Gütersloherinnen in der 4. Minute das 0:1 durch Ramona Maier, die nach einer vermeidbaren Flanke eine zu kurze Kopfballabwehr von Lilly Stojan verwertete. Drei Minuten später traf mit Annalena Rieke eine Ex-Gütersloherin im SGS-Trikot die Latte. Dann aber stabilisierte sich der FSV in der Defensive, hatte gegen die mit Schnelligkeitsvorteilen ausgestatteten Gäste auch längere Ballbesitzphasen und kam durch Katharina Rädeker in der 15. Minute zur ersten Torchance. Leider lag der Stürmerin der Ball nach einem tollen Zuspiel von Charlotte Weinhold auf dem rechten und nicht auf ihrem starken linken Fuß, so dass Nationaltorhüterin Sophia Winkler im Essener Kasten nicht eingreifen musste. Nachdem der Tabellenneunte der Bundesliga mit zwei Schüssen von Lena Ostermeier (56.) und Julie Terlinden (62.) zweimal gefährlich geworden war und in der 60. Minute alle zehn Feldspielerinnen ausgetauscht hatte, kam der FSV Gütersloh zu seiner größten Chance. Die aus der Innenverteidigung ins Mittelfeld vorgezogene Merle Hokamp lief frei auf Sophia Winkler zu (63.), doch die SGS-Keeperin ließ sich nicht überwinden. Später (71.) unterstrich die U19-Nationalspielerin des FSV mit einem nur knapp über das Gehäuse sausenden 25-Meter-Schuss ein weiteres Mal ihren Wert für die Offensive. Die ebenfalls erst 17 Jahre alte Torhüterin Janne Krumme bewies mit mehreren starken Aktionen, dass sich der FSV auf dieser Position keine Sorgen machen muss. Sie war in der 70. Minute bei einer scharfen Hereingabe von Maike Berentzen ebenso zur Stelle wie bei einem Distanzversuch von Paulina Platner (80.). Auch an dem Drehschuss von Berentzen in der 76. Minute war Krumme dran, doch Jette ter Horst staubte zum 0:2 ab. Neben dem guten mannschaftlichen Auftritt verbuchte Daniel Fröhlich weitere individuelle Leistungen und Ansätze auf der Positivseite. Lilly Stojan etwa füllte ihre Rolle als Kapitänin in der Abwehrkette gut aus, und Chiara Tappe sowie Neuzugang Hanna Krohne punkteten nach ihren Einwechslungen für kommende Nominierungen. Nach den Partien gegen Arminia Bielefeld (1:0) und die SGS Essen (0:2) absolviert der FSV Gütersloh am Samstag, 1. Februar, um 14.30 Uhr beim Regionalligisten 1. FFC Recklinghausen sein drittes und letztes Testspiel innerhalb der Wintervorbereitung. FSV Gütersloh: Krumme – Schmidt (82. Kammermann), Stojan, Hokamp, Kappmeier (82. Gärtner) – Pagel (58. Tappe), Tellenbröker (82. Bartling), Weinhold (46. Baum), Bultmann (46. Preuß) – Berning (77. Wisniewski), Rädeker (58. Krohne).

Geplante Verschmelzung von FSV Gütersloh und FC Gütersloh wird nicht realisiert

Die Tönnies-Arena ist die Heimspielstätte des FSV. (Foto: Oliver Hugo / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh teilt mit, dass die geplante Verschmelzung mit dem FC Gütersloh zur Saison 2025/2026 nicht weiterverfolgt wird. Der FC Gütersloh hat den FSV darüber informiert, dass er von dem ursprünglich angestrebten Vorhaben Abstand genommen hat. Der Grund für diese Entscheidung ist das noch vorhandene bilanzielle Negativkapital des FSV Gütersloh in Höhe von 40.000 Euro, das überwiegend aus notwendigen Rechnungsabgrenzungen und nicht aus finanziellen Verbindlichkeiten resultiert. Die beiden Vereine hatten im April 2024 nach intensiven Gesprächen und der umfassenden Unterstützung ihrer Hauptsponsoren, der Tönnies Unternehmensgruppe und der Hagedorn Unternehmensgruppe, die Absicht bekannt gegeben, eine Verschmelzung anzustreben. Ziel war es, den Frauen- und Mädchenfußball in Gütersloh langfristig und nachhaltig zu stärken und zu sichern. Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des Verschmelzungsvorhabens lag das bilanzielle Negativkapital des FSV noch bei 110.000 Euro. Dank intensiver Bemühungen konnte diese Summe auf 40.000 Euro reduziert werden. Die Verantwortlichen des FSV Gütersloh beraten nun über die künftige Ausrichtung des Vereins. Im Fokus steht die Frage, wie und ob der Fortbestand des Frauen- und Mädchenfußballs auf Leistungssportniveau in Gütersloh erhalten werden kann. Bereits in der Vergangenheit hat der Verein mehrfach betont, dass er als reiner Frauenfußballverein zunehmend an finanzielle und strukturelle Grenzen stößt. Der FSV Gütersloh verfügt von allen Vereinen in der ersten und zweiten Frauen-Bundesliga über den niedrigsten Etat. Für einen wirtschaftlich sicheren sowie sportlich nachhaltigen Vereinsbetrieb wäre bereits jetzt ein deutlich höherer Etat erforderlich. Hierfür ist die Gewinnung neuer Sponsoren und eine Steigerung der Erlöse unerlässlich. Trotz intensiver Bemühungen bleibt dies eine große Herausforderung.

Mirja Kropp erneut für die deutsche U16-Nationalmannschaft nominiert

FSV-Nachwuchstorhüterin Mirja Kropp (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Große Ehre für Mirja Kropp: Die 15-jährige Nachwuchstorhüterin des FSV Gütersloh wurde erneut in den Kader der deutschen U16-Nationalmannschaft berufen. Kropp gehört zu den 23 Spielerinnen, die von U16-Nationaltrainerin Sabine Loderer für ein internationales U16-Turnier in Faro (Portugal) berufen wurden. Vom 30. Januar bis zum 9. Februar 2025 wird die deutsche U16-Nationalmannschaft in Portugal gegen starke internationale Gegnerinnen antreten. Die Termine der DFB-Juniorinnen im Überblick: 3. Februar (14:00 Uhr) – Deutschland U16 vs. Niederlande U16 5. Februar (14:00 Uhr) – Deutschland U16 vs. Portugal U16 8. Februar (15:30 Uhr) – Deutschland U16 vs. Mexiko U16 Mit der erneuten Nominierung wird Mirja Kropp für ihre stetige positive Entwicklung und herausragenden Leistungen bei den FSV-Juniorinnen und im DFB-Sichtungsprozess gewürdigt. Der FSV Gütersloh ist stolz auf Mirja und wünscht ihr sowie der gesamten U16-Nationalmannschaft viel Erfolg beim Turnier in Faro.

FSV Gütersloh landet im ersten Testspiel einen 1:0-Sieg

FSV-Verteidigerin Lilly Stojan im Testspiel gegen den DSC Arminia Bielefeld. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Drei Wochen vor dem Rückrundenstart in der 2. Frauen-Bundesliga absolvierte der FSV Gütersloh innerhalb der Winter-Vorbereitung sein erstes Testspiel. Bei frostigen Temperaturen gab es in der Tönnies-Arena gegen den Regionalligisten Arminia Bielefeld einen 1:0-Sieg, bei dem für Daniel Fröhlich die positiven Aspekte überwogen. „Das erste Drittel war etwas holprig. Im zweiten und dritten Abschnitt lief es besser und wir haben es versäumt, auf 2:0 oder 3:0 zu erhöhen“, sagte er nach der über 3 x 30 Minuten absolvierten Partie. Nach den ersten Trainingseinheiten war der FSV-Coach froh, dass ein Großteil seines Kaders Spielpraxis sammeln konnte. Diverse Spielerinnen fehlten wegen Krankheit oder Verletzungen sowie im Fall von Pauline Berning wegen familiärer Verpflichtungen. Mit USA-Rückkehrerin Demi Pagel, Paula Weber (FC Iserlohn) und Hanna Krohne (TSV Jahn Calden) kamen auch die drei Winter-Zugänge zum Einsatz. Tatsächlich hatten die Bielefelderinnen, die als Vertreter der hochschwangeren Trainerin Annabel Jäger von Daniel Bartke gecoacht wurden, im ersten Drittel ein Chancenplus. Zweimal musste FSV-Torhüterin Janne Krumme ihr Können bei Schüssen von Inci Fenu beweisen, einmal wurde ein Schuss von Rieke Barkhausen abgeblockt. Auf der Gegenseite scheiterte Lucy Wisniewski an Arminia-Keeperin Lisa Venrath, bevor Gizem Kılıç mit einem feinen Linksschuss Pech hatte: Der Ball sprang an den Innenpfosten und rollte quer vor der Torlinie her. Der zweite Abschnitt ging klar an die Gütersloherinnen. Mit Kathi Rädeker gewann das Angriffsspiel an Schärfe. Die Stürmerin war es auch, die in der 38. Minute mit energischem Einsatz den 1:0-Treffer von Linda Preuß ermöglichte. Die im Mittelfeld mit klugen Aktionen überzeugende Charlotte Weinhold traf aus 25 Metern mit links nur die Latte (44.), bevor auch eine Flanke von Leandra Kammermann an die Querstange klatschte (45.). Dank einiger schön inszenierter Angriffe gab es auch im letzten Drittel einige hochkarätige Abschlussmöglichkeiten für den FSV. Doch weder Finja Kappmeier noch Lea Bultmann oder Melanie Schuster nutzten das zu einem standesgemäßen Ergebnis. Das nächste Testspiel bestreitet der FSV Gütersloh am Samstag, 25. Januar. Zu Gast in der Tönnies-Arena ist um 13 Uhr der Bundesligist SGS Essen.

Frauen-Pokalfinale 2025: Ab 30. Januar Tickets sichern!

DFB-Pokal Frauen (© DFB)

Mit dem DFB-Pokalfinale der Frauen im Kölner Rhein-Energie-Stadion steht der Domstadt auch in diesem Jahr wieder ein ganz besonderer Feiertag bevor. Das größte Einzelereignis im deutschen Frauenfußball wird am 1. Mai 2025 (Anstoß um 16 Uhr) bereits zum 16. Mal in Köln ausgetragen. Mit 44.400 Fans war das letztjährige Pokalendspiel bereits zum zweiten Mal in Folge ausverkauft. Der Ticketvorverkauf für das DFB-Pokalfinale der Frauen 2025 beginnt am 30. Januar um 11:11 Uhr im DFB-Ticketportal. Sitzplatzkarten werden ab 15 Euro erhältlich sein (ermäßigt ab 12 Euro). Kinder bis einschließlich 14 Jahre zahlen für alle Sitzplatz-Kategorien jeweils 10 Euro. Wie schon in den letzten Jahren findet das Pokalfinale der Frauen auch 2025 wieder an einem Feiertag statt (Donnerstag, 1. Mai 2025). Welche Teams im Finale aufeinandertreffen, entscheidet sich in den Halbfinalbegegnungen am 22. und 23. März 2025. Seien Sie in Köln dabei und erleben Sie neben dem Pokalendspiel auch das traditionelle Fan- und Familienfest auf den Vorwiesen mit tollem Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein sowie zahlreichen Mädchenturnieren.

FSV-Zweitligateam profitiert erneut von der Leistungsdiagnostik bei „soma“

Zahlen, Daten, Fakten: FSV-Spielerinnen absolvieren Leistungsdiagnostik bei soma. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am Donnerstag endete die vierwöchige Winterpause für die Zweitligafußballerinnen des FSV Gütersloh. In die Vorbereitung auf die Rückrunde startet das Team mit trainingswissenschaftlich fundierten Daten und Empfehlungen. Bevor Chefcoach Daniel Fröhlich seine Spielerinnen zur ersten Einheit in die Tönnies-Arena bittet, unterzogen die sich nämlich einer leistungsdiagnostischen Analyse bei „soma“ in Gütersloh, einem langjährigen Sponsoring-Partner des Vereins, der sich mit seiner sportwissenschaftlichen Expertise und einem Team von 20 Mitarbeitenden der betrieblichen Gesundheitsförderung in einem umfassenden Sinn verschrieben hat. Christian Kache, der mit seiner Ehefrau Nina, einer Diplom-Sportwisssenschaftlerin, als Geschäftsführer des seit drei Jahren an der Dieselstraße ansässigen Unternehmens fungiert, verfügt über mehrjährige Erfahrung in der Betreuung von Leistungssportlern auf nationalem Niveau und ist von daher prädestiniert für die Diagnostik der FSV-Könnerinnen. Der Durchlauf begann für die Spielerinnen im so genannten Rückenmobil. In diesen speziell ausgerüsteten Fahrzeugen, mit denen „soma“ zu Kunden fährt und dort ohne großen organisatorischen Aufwand den diagnostischen Service anbietet, wurde zum einen die Beweglichkeit der Wirbelsäule ermittelt. Zum anderen fand unter Instruktion von „soma“-Mitarbeiterin Julia Laske eine Maximalkraftmessung der tiefen Muskulatur in Rücken und Bauch statt. Außenverteidigerin Finja Kappmeier etwa gab alles, um sich mit ihren Ergebnissen vom Durchschnitt abzuheben. Richtig ins Schwitzen kamen die Fußballerinnen in einem Laborraum bei der Spiroergometrie auf dem Fahrrad. Hier erfasste Gesundheitswissenschaftler Henning Sonneck bei stufenweise bis zur körperlichen Erschöpfung ansteigender Belastung mit Hilfe einer Atemmaske kontinuierlich die Sauerstoff- und Kohlendioxidkonzentrationen in der Ein- und Ausatmungsluft, die Atemfrequenz, das Atem- zugvolumen, das Atemminutenvolumen und die Herzfrequenz. „Dieses Verfahren ist für die Bestimmung der Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems praktikabler und sogar genauer als eine Laktatmessung“, erklärte Christian Kache. Nele Schmidt trieb den Puls in der Endstufe auf 185 hoch, Lilly Stojan erreichte trotz zweiwöchigem Malediven-Urlaub mit 280 Watt ebenso einen stolzen Wert wie Paula Weber. „Es geht ganz schön in die Beine“, stöhnte der 23-jährige Neuzugang vom FC Iserlohn, als sie die Prozedur hinter sich hatte. Anschließend fand für jede Spielerin ein individuelles Auswertungsgespräch statt. Sportwissenschaftler Christian Kache konnte dabei auf die Resultate der Diagnostik aus dem August 2024 zurückgreifen und den Sportlerinnen klare Empfehlungen für eine Veränderung oder Beibehaltung des Trainings geben. Und auch Daniel Fröhlich freute sich, von den Experten professionelle Hinweise für die Belastungssteuerung zu erhalten. Für den Cheftrainer des FSV Gütersloh war die neuerliche Leistungsdiagnostik von „soma“ mithin ein wertvoller Mosaikstein, um das Team für einen erfolgreichen Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga in Form zu bringen.

FSV Gütersloh verpflichtet Paula Weber vom FC Iserlohn 46/49

FSV-Neuzugang Paula Weber mit Markus Graskamp (li.) und Chris Punnakkattu Daniel (re.). (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, die Verpflichtung von Paula Weber bekannt zu geben. Die 23-jährige talentierte Mittelfeldspielerin wechselt vom Westfalenligisten FC Iserlohn 46/49 zum FSV Gütersloh und wird das Team in der Rückrunde der 2. Frauen-Bundesliga verstärken. „Ich freue mich sehr, insbesondere auf neue Herausforderungen und viele neue Menschen“, sagt der FSV-Neuzugang Paula Weber voller Vorfreude. „Ich habe mich für den FSV entschieden, weil ich sportlich einen neuen Schritt wagen wollte. Ich kenne den Verein schon sehr lange und habe immer viel Gutes darüber gehört. Ausschlaggebend war für mich, dass ich einige Spielerinnen schon vorher kannte und ich mich freue, nun mit ihnen zusammenspielen zu können.“ „Meine persönlichen Ziele bei dem neuen Verein sind sportlich über mich hinauszuwachsen und viel Neues zu lernen. In erster Linie möchte ich die Mannschaft soweit es geht unterstützen, um gemeinsam die Rückrunde möglichst erfolgreich zu gestalten.“ „Mein erster Eindruck ist durchweg positiv. Alle wirken sehr aufgeschlossen und ehrgeizig“, so Paul Weber weiter. „Ich freue mich, den Verein, die Trainer und vor allem meine Mitspielerinnen näher kennenzulernen.“ Der FSV Gütersloh heißt Paula Weber herzlich willkommen und wünscht ihr viel Erfolg und eine erfolgreiche Zeit in der 2. Frauen-Bundesliga!

Turbine Potsdam triumphiert beim Gütersloher Hallenmasters 2025

Turbine Potsdam gewinnt as Gütersloher Hallenmasters 2025 um den Keystone Sports Cup. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der 1. FFC Turbine Potsdam hat das Gütersloher Hallenmasters 2025 um den Keystone Sports Cup gewonnen. Der Nachwuchs des Bundesligaklubs gewann das von vielen als inoffizielle deutsche Meisterschaft der B-Juniorinnen bezeichnete Turnier durch einen 2:1-Sieg im Finale über den ausrichtenden FSV Gütersloh und sicherte sich den Keystone Sports Cup. „Es war wieder einmal eine großartige Veranstaltung“, schwärmte Landrat Sven-Georg Adenauer bei der stimmungsvollen Siegerehrung von dem dreitätigen Budenzauber, bevor er als Schirmherr den von ihm gestifteten Pokal im Konfettiregen an die Siegerinnen überreichte. 20 Teams aus acht Bundesländern hatten seit Freitag in der schönen Innenstadt-Sporthalle in 82 Partien um die Trophäe gekämpft. Erstmals fungierte Keystone Sports, eine der führenden Agenturen für Sportstipendien in den USA und langjähriger Partner des FSV Gütersloh, als Titelsponsor. „Eine Veranstaltung auf exzellentem Niveau“, fasste Malte Voigt, Head of Recruitment von Keystone Sports, das sportliche und organisatorische Level in einem Statement zusammen. Michael Horstkötter war Teil eines sechsköpfigen Kernteams, das über Wochen und Monate hinweg den Einsatz von knapp 70 ehrenamtlichen Mitarbeitern koordinierte. Den Geschäftsführer des Ausrichters freute besonders, dass sich mit dem 1. FFC Turbine Potsdam und dem FSV Gütersloh zwei reine Frauenfußballvereine für das Endspiel qualifizierten. Und während viele Teilnehmer die Übernachtung in Hotels bevorzugten, hatten die Finalisten beide Nächte in Klassenräumen des Städtischen Gymnasiums gut überstanden. Die ebenso hochkarätige wie prominente Besetzung sorgte dafür, dass schon in der Qualifikationsrunde einige Mitfavoriten ihre Ambitionen auf den Titel begraben mussten. So schafften es die Teams der SGS Essen, des VfB Stuttgart , des FC Ingolstadt und des FSV Mainz 05 nicht in das A-Hauptrunde der zehn besten Teams. Auch im B-Turnier wurden indes alle Plätze ausgespielt, und am Ende gewann Essen das Endspiel gegen Stuttgart mit 3:2. Im A-Turnier ging es vor allem in der Gruppe A2 ausgesprochen eng zu. Hier entschieden erst die letzten Partien über den Einzug ins Halbfinale. Durch einen 1:0-Sieg über die TSG 1899 Hoffenheim (6 Punkte) sicherte sich der VfL Wolfsburg (7 Punkte) das begehrte Ticket, während das Team Rot des FSV Gütersloh durch einen 5:2-Triumph über Arminia Bielefeld mit ebenfalls 7 Punkten als Gruppenerster ins Semifinale einzog. In der Gruppe A1 gab sich Turbine Potsdam mit vier Siegen in vier Spielen keine Blöße und nahm als Gruppensieger den SC Freiburg (6 Punkte) als Zweiter mit in die Überkreuzspiele der Top-4. Das junge Team von Borussia Mönchengladbach, amtierender deutscher U17-Meister und letztjähriger Turniersieger, musste sich diesmal mit Platz neun im A-Turnier zufrieden geben. Vorjahresfinalist Bayer 04 Leverkusen finishte auf Rang sieben. Im ersten Halbfinale sicherte Maya Wisznewski dem FSV Gütersloh die erste Endspielteilnahme seit 2017. Nachdem es zum Ablauf der zehnminütigen Spielzeit 1:1 gestanden hatte, parierte die Torhüterin zwei von fünf Neunmetern des SC Freiburg, während auf der Gegenseite Pauline Hummler „nur“ einen Schuss abwehrte. Turbine Potsdam blieb im zweiten Halbfinale auf der Siegerstraße und gewann durch einen Treffer von Nicky Manuela Rohloff mit 1:0 gegen den VfL Wolfsburg. Ebenso knapp unterlagen die Wölfinnen im „kleinen Finale“ um Platz drei dem SC Freiburg, für den Lara Kaufmehl den 1:0-Siegtreffer erzielte. Interessant: Im März treffen beide Teams im Viertelfinale des DFB-Pokals für U17-Juniorinnen aufeinander. Natürlich träumten die Mädels des FSV Gütersloh und ihr Anhang auf der vollbesetzten Tribüne davon, neun Jahre nach dem letzten Erfolg in 2016 (übrigens mit 4:2 n.N. gegen Potsdam) den Pott wieder in den eigenen Trophäenschrank stellen zu können. Doch die von Johannes Brunzlow trainierten „Turbinchen“ setzten ihre makellosen Turnierbilanz die Krone auf und gewannen mit 2:1. Shirley Rießner und Johanna Bobbe sorgten mit einem Doppelschlag in der 7. Minute für eine 2:0-Führung. Kapitänin Anna-Sophie Schindler verkürzte für die Gastgeberinnen rasch auf 2:1, doch zu weiteren Treffern reichte es für das Team von Trainer Lukas Jäschke nicht mehr. Es war nach 2008, 2011 und 2013 der vierte Hallenmasters-Triumph für den Klub aus der brandenburgischen Landeshauptstadt. Für das Siegerteam bedankte sich Paula Scharras über das Hallenmikrofon bei den Organisatoren. Um den Hals baumelte ihr dabei die goldfarbene Medaille, die den Potsdamerinnen zuvor von Merle Hokamp umgehängt worden war. Eine andere aktuelle U19-Nationalspielerin des FSV Gütersloh, Keeperin Janne Krumme, hatte die Trophäe an die beste Torhüterin des Turniers überreicht. Sie ging an Julyetta Christ vom FC Carl Zeiss Jena. Die Torjägerkanone holte sich Eriona Krasniqi von der SGS Essen, die zehn Mal erfolgreich war. Zur besten Spielerin wurde mit Madita Röhrl die Kapitänin der TSG 1899 Hoffenheim gekürt. Die Finalteams 1.FFC Turbine Potsdam: Jolina Pfeiler, Paula Scharras, Nele Poschmann, Larissa Bemme, Shirley Rießner, Pia Pantel, Lilly Wedler, Sara Victoria Augsten, Johanna Bobbe, Hanna Lohne, Nicky Manuela Rohloff, Finja Liebe. FSV Gütersloh: Maya Wisznewski, Anna Stockmann, Juliane Mainka, Anna-Sophie Schindler, Hannah Leßner, Lucy Wisniewski, Merle Rohden, Johanna Braune, Greta Hohensee, Janna Koerdt, Lena Latton. Weitere Informationen Alle Ergebnisse, Torschützinnen und Statistiken des Turniers sind unter https://tournify.de/live/gthm25 verfügbar.

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