FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Vertragsverlängerung: Lea Bultmann bleibt dem FSV Gütersloh treu

Lea Bultmann wird auch in Zukunft für den FSV Gütersloh auflaufen. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, die Vertragsverlängerung mit Lea Bultmann bekannt zu geben. Die talentierte Defensiv-Allrounderin wird somit auch in der kommenden Saison für den Verein in der 2. Frauen-Bundesliga auflaufen. Die 22-jährige Fußballerin hat sich seit ihrem Wechsel zum FSV Gütersloh im Sommer 2023 zu einem wertvollen Mitglied des FSV-Teams entwickelt. Seit ihrem Wechsel zum Verein hat sie in 22 Pflichtspielen ihr Können unter Beweis gestellt und sich als zuverlässige Spielerin erwiesen. Der FSV Gütersloh freut sich sehr, dass Lea sich entschieden hat, bei uns zu bleiben. Sie hat gezeigt, dass sie über großes Potenzial verfügt und wir sind davon überzeugt, dass sie in der kommenden Saison weiterhin eine wichtige Rolle in unserem Zweitligateam spielen wird.

U15-Juniorinnen des FSV Gütersloh nehmen am Girls Snow Cup 2025 teil

Girls Snow Cup

Die Juniorinnen des FSV Gütersloh werden am Girls Snow Cup teilnehmen. Das vom TuS Gehlenbeck ausgerichtete U15-Hallenfußballturnier wird am 1. und 2. Februar 2025 in der Kreissporthalle Lübbecke stattfinden. Der FSV Gütersloh wird mit seinen Spielerinnen aus den Jahrgängen 2010-2011 zum Girls Snow Cup anreisen. Dort erwartet unsere Nachwuchstalente ein gewohnt hochkarätiges Teilnehmerfeld aus dem gesamten Bundesgebiet. Wir danken den Veranstaltern für die Einladung zum Turnier und freuen uns bereits jetzt auch zwei spannende Turniertage in Lübbecke.

Not-Keeperin verhindert Punktgewinn des FSV-Perspektivteams in Leverkusen

Chiara Tappe im Einsatz für den FSV Gütersloh II. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die Serie der 2:3-Niederlagen für unser Perspektivteam hält an. Wie schon gegen den 1. FC Köln U20 vor drei und gegen Arminia Bielefeld vor zwei Wochen zog der FSV II auch am Sonntag bei Bayer 04 Leverkusen II mit diesem Ergebnis den Kürzeren. Weil die Serie vor einer Woche mit einem 2:1-Sieg über den 1. FFC Recklinghausen unterbrochen wurde, muss unsere „Zweite“ nur noch theoretisch um den Klassenerhalt bangen. Der aktuelle 10. Tabellenplatz ist sicher, selbst wenn Borussia Mönchengladbach aus der 2. Liga absteigt und der als Regionalliga-Meister feststehende VfL Bochum in der Relegation um den Zweitligaaufstieg scheitert. Auf dem Kunstrasenplatz im Leverkusener Leistungszentrum Kurtekotten erwischten die Gütersloherinnen einen guten Start. Biggi Schmücker beförderte den Ball in der 15. Minute nach einer Flanke von Marlene Menzel an die Latte. Und Julia Gärtner lief in der 23. Minute allein auf Bayer-Torhüterin Anne Moll zu, scheiterte aber an der Leihgabe aus dem Bundesligakader. Die 1:0-Führung durch Chiara Tappe in der 34. Minute war insofern überfällig. Die seit Wochen in starker Form auftrumpfende Innenverteidigerin köpfte den Ball nach einer Gärtner-Ecke in die Maschen. Zum Glück blieb Tappe unverletzt, als sie kurz vor der Pause mit Moll zusammenstieß. Leverkusen spielte die erste Halbzeit in Unterzahl zu Ende. Weil keine Ersatzkeeperin im Aufgebot war, stellte sich mit Beginn des zweiten Durchgangs die zuvor als Feldspielerin aktive Ria Clara Fröhlich (20) zwischen die Pfosten. Mit 15 Einsätzen in der „Ersten“ verfügt auch sie über Bundesliga-Erfahrung. Trotz dieses vermeintlichen Handicaps kassierte nicht Bayer 04, sondern der FSV innerhalb von 19 Minuten drei Gegentreffer hintereinander. Leah Blome, die zum sechsten Mal in dieser Saison „unten“ eingesetzte Ersatzkeeperin des Zweitligateams, war machtlos. „Wir haben diese Phase total verpennt. Wir haben komplett den Faden verloren und sind nur noch hinterhergerannt“, haderte Teammanager Matthias Kaiser wie schon häufig in dieser Saison mit einem kurzzeitigen Leistungsverlust. Weil Ida Daedelow (46.), Chiara Kaiser (53.) und Bundesliga-Leihgabe Julia Mickenhagen (64.) für die Werkself trafen, lag der FSV plötzlich mit 1:3 hinten. Das FSV-Team rappelte sich aber wieder auf. Der 2:3-Anschlusstreffer durch Alena Schmidt (73.), entschlossen vorbereitet von Kathi Rädeker, sorgte für einen Ruck und zusätzlichen Offensivmut. Fast wäre tatsächlich noch der Ausgleich gelungen, doch in der Schlussphase vereitelte ausgerechnet Not-Keeperin Ria Clara Fröhlich das 3:3, als sie den Ball nach einem Rädeker-Schuss mit einer spektakulären Fußabwehr klärte. „Ärgerlich“, lautete die Bezeichnung von Matthias Kaiser für die zwölfte Saisonniederlage: „Eigentlich haben es die Mädels nicht schlecht gemacht – bis auf die Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit.“ Nach einem spielfreien Wochenende geht es für unser Perspektivteam am 19. Mai mit der Partie bei Vorwärts Spoho Köln weiter. Das Saisonfinale bestreitet die „Zweite“ am 26. Mai daheim gegen Fortuna Köln. FSV Gütersloh II: Blome – T. Rother, Tappe, Zitzer, Nünning (59. Büttner) – Rädeker, Ludwigt (73. Schmidt), Burholz (86. C. Rother), Gärtner – Menzel (73. Reinkensmeier), Schmücker (59. Kammermann). Im Aufgebot: L. Lückel, Nitsch. Schäfermeier, Sauer (Tw).

Abwehrpatzer und Chancenwucher führen zu 1:4-Heimniederlage gegen Jena

Melanie Schuster im Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die aus drei Erfolgen hintereinander bestehende Siegesserie des FSV Gütersloh in der 2. Frauen-Bundesliga fand am Sonntag ein bitteres Ende. Eine Woche nach dem 1:0-Triumph beim Aufstiegskandidat SV Meepen kassierte das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi eine 1:4-Heimniederlage gegen den FC Carl Zeiss Jena. Während die Gäste aus Thüringen in der Tönnies-Arena lautstark ihren Sprung auf Aufstiegsplatz zwei feierten, hielt unsere Cheftrainerin eine außergewöhnlich lange Ansprache im Mannschaftskreis, um die Spielerinnen zu trösten. „Kopf hoch“, rief sie ihnen zu und lenkte den Fokus auf die letzten drei Saisonspiele, in denen der FSV versuchen will, den aktuellen 7. Tabellenplatz noch zu verbessern. „Neun Punkte natürlich“, fand Stürmerin Lena Strothmann bei der Frage nach der Zielsetzung rasch ihre optimistische Angriffslust wieder. Hainke nahm gegenüber dem Meppen-Spiel nur eine nominelle Veränderung in der Anfagself vor: Anstelle von Jacqueline Baumgärtel begann U17-Nationalspielerin Merle Hokamp, die sich darüber freute, dass ihre DFB-Trainerin Sabine Loderer auf der Tribüne Platz nahm. Neu war allerdings auch, dass Melanie Schuster im 4-2-3-1 nicht in der Innenverteidigung, sondern im defensiven Mittelfeld agierte. „Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht“, wunderte sich Schuster hinterher über das Ergebnis. Schon nach 22 Minuten war die Defensivstrategie des FSV zweimal ausgehebelt worden, denn Jena führte mit 2:0. Erst ließ sich die Abwehr um Merle Hokamp von einem Diagonalball in die Spitze überraschen, den Melina Reuter mit einem Lupfer vollenden konnte, weil Sarah Rolle etwas zu unentschlossen aus ihrem Tor herauskam (11.). Dann war die Absicherung beim FSV nach einem eigenen Eckball nicht ausreichend genug, um das zielstrebige Umschaltspiel der Gäste zu entschärfen. Die starke Josephine Bonsu, die zusammen mit den schnellen Reuter und Luca Birkholz für Jenaer Offensivpower sorgte, ließ den FCC-Trainer Florian Kästner ein zweites Mal jubeln (22.). Hätte Sarah Rolle in der 18. Minute nicht mit einer Glanztat Bonsu den Ball vom Fuß gepflückt, wäre die Partie vielleicht schon früh gelaufen gewesen. So aber kam unser Team, das mit vielen langen Bällen hinter die Jenaer Kette zu kommen versuchte, kurz vor dem Halbzeitpfiff zum Hoffnung machenden Anschlusstreffer. Marie Schröder hatte Gästekeeperin Jasmin Janning nach einem Rückpass erfolgreich attackiert, und Ronja Leubner konnte den Ball aus 18 Metern zum 1:2 ins verwaiste Tor schieben (40.). Leubner war in der 29. Minute nach einer unerwarteten Aufstellungskorrektur anstelle von Lea Bultmann ins Mittelfeld vorgerückt und hatte ihren Platz als linke Außenverteidigerin an die eingewechselte Emilia Deppe übergeben. Die zweite Halbzeit, zu der bei unserem Team Paula Reimann für Lilly Stojan auflief, begann mit der nächsten kalten Dusche. Sarah Rolle, die zuvor noch einen Schuss von Bente Fischer glänzend um den Pfosten gedreht hatte, ließ bei der nachfolgenden Ecke einen einen laschen Kopfball von Anika Metzner so unglücklich durch die Hände gleiten, dass sie ihn erst hinter der Torlinie wieder zu fassen kriegte (54.). Jena führte mit 3:1 und sah sich nun verstärktem Gütersloher Druck ausgesetzt. Das Problem des FSV an diesem Tag: „Wir verwerten unsere Torchancen nicht“, wie Mittelfeldspielerin Maren Tellenbröker richtigerweise feststellte. Erst scheiterte Nele Schmidt mit einem Kopfball an FC-Keeperin Janning (59.). Dann „verweigerte“ die von einem tollen Tellenbröker-Steilpass in Szene gesetzte Marie Schröder den Abschluss und wählte stattdessen ein unergiebiges Abspiel (63.). Und schließlich gelang es der eingewechselten Jacqueline Baumgärtel in der 78. Minute nicht, eine Hereingabe der unermüdlichen Angreiferin Schröder zu verwandeln. Aus fünf Metern bugsierte sie den Ball unbedrängt über das Tor. „Machen wir das 2:3, geht das Spiel ganz anderes aus“, lautete die nachträgliche Prognose von Britta Hainke. Und wie das so ist an manchen Tagen, unterlief Kapitänin Sarah Rolle in der dritten Minute Nachspielzeit ein weiterer Patzer, als sie ein harmlose Hereingabe von Hannah Mesch durch die „Hosenträger“ rutschen ließ und sich Julia Arnold mit dem 1:4 bedankte. „Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen“, mochte Britta Hainke die 24-jährige Torhüterin, die dem FSV schon so viele Punkte gesichert hat, in keinster Weise an den Pranger stellen. Für den FSV geht es am Sonntag, 11. Mai, beim Tabellensechsten SC Sand weiter. Eine Woche später, am 19. Mai um 11 Uhr, findet das letzte Heimspiel der Saison vor großer Kulisse in der Tönnies-Arena statt. Für die Partie gegen den abstiegsbedrohten FC Bayern München II sind bereits über 1.200 Karten verkauft. Die Spielzeit endet für die Gütersloherinnen am 26. Mai beim aktuellen Tabellenfünften Hamburger SV. FSV Gütersloh: Rolle – Stojan (46. Reimann), Schmidt, Hokamp (68. Strothmann), Leubner – Tellenbröker, Schuster – Preuß (52. Baumgärtel), Bultmann (29. Deppe), Aradini – Schröder. Im Aufgebot: Pagel, Kappmeier, Krumme (Tw). FC Carl Zeiss Jena: Janning – Metzner, Sträßer, Heuschkel, Gora – Woldmann (80. Mesch) – Bonsu, Julevic, Fischer – Reuter (88. Arnold), Birkholz (65. Ter Horst). Im Aufgebot: Landmann, Wildner, Reske, Kiontke (Tw). Schiedsrichterin: Julia Boike (Altenstadt). Gelbe Karten: Stojan, Schmidt, Deppe – Fischer, Birkholz. Zuschauer: 179. Chancen: 7:9 (4:4); Ecken: 8:3 (4:1). Tore: 0:1 Reuter (11.), 0:2 Bonsu (22.), 1:2 Leubner (40.), 1:3 Metzner (55.), 1:4 Arnold (90.+3).

Herzlichen Glückwunsch zum Klassenerhalt, FC Gütersloh!

FC Gütersloh Kapitän Tim Manstein im Spiel gegen den FC Schalke 04 II. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Liebe Fußballfreunde, der FSV Gütersloh gratuliert dem FC Gütersloh herzlich zum erreichten Klassenerhalt in der Regionalliga West! Nach dem heutigen Spiel zwischen dem FC Wegberg-Beek und dem SV Lippstadt, das mit einem 0:0-Unentschieden endete, steht fest, dass der FC Gütersloh auch in der kommenden Saison 2024/25 in der Regionalliga West spielen wird. Der Klassenerhalt ist nicht nur ein Erfolg für den FC Gütersloh, sondern für die gesamte Fußballgemeinschaft in unserer Stadt. Er zeigt, dass wir als Fußballvereine in Gütersloh gemeinsam stark sind und gemeinsam noch vieles erreichen können. Gratulation an die Mannschaft, an das Trainerteam, an den Vorstand und insbesondere an die Fans des FC Gütersloh, die das Team Woche für Woche großartig unterstützen. Der FSV Gütersloh möchte an dieser Stelle nochmals die Spieler, den Trainerstab, den Vorstand und die Fans des FC Gütersloh herzlichst zu unserem letzten Heimspiel in der laufenden Saison einladen. Der FSV Gütersloh empfängt am 19. Mai den FC Bayern München II in der Tönnies Arena und wir würden uns sehr freuen, gemeinsam mit euch einen schönen Saisonabschluss zu feiern. Mit sportlichen Grüßen, Der FSV Gütersloh

Neue Spielklasse im Westen: WDFV U 19-Juniorinnen-Liga startet zur Saison 2024/2025

Westdeutscher Fußballverband (WDFV)

Der Westdeutsche Fußballverband führt zur Saison 2024/25 die WDFV U 19-Juniorinnen-Liga ein. Neun Vereine sind beim Auftakt in der neuen Spielklasse dabei. Mit dem Start der WDFV U 19-Juniorinnen-Liga zur nächsten Saison führt der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) erstmals eine Spielklasse in dieser Altersklasse ein. Teilnahmeberechtigt im Startjahr sind alle Vereine aus dem Gebiet des WDFV, die mit ihren B-Juniorinnen in der Saison 2023/24 in der B-Juniorinnen-Bundesliga bzw. B-Juniorinnen-Regionalliga West vertreten sind. Faktoren für die Einführung der WDFV U 19-Juniorinnen-Liga sind die in den vergangenen Jahren vorgenommenen Anpassungen im Nachwuchsbereich auf nationaler Ebene. Im Zuge einer Umstrukturierung entfällt ab der Saison 2024/25 die B-Juniorinnen-Bundesliga und für die B-Juniorinnen wird ein nationaler DFB-Pokal eingeführt. Der auf WDFV-Ebene durchgeführte Austausch mit den Vereinen hat ergeben, dass vielfach ein organisierter Spielbetrieb, wie die WDFV U 19-Juniorinnen-Liga ihn darstellt, für die Entwicklung ihrer Spielerinnen als sinnvoll erachtet wird. Aus diesem Grund wird im Rahmen eines Piloten die WDFV U 19-Juniorinnen-Liga ab dem kommenden Spieljahr an den Start gehen. Alexandra Spiekermann aus dem WDFV-Jugendausschuss sagt: „Wir hoffen, dass wir mit der Liga den Spielerinnen eine Plattform geben können, für die nach der U17 der Sprung in die leistungsstarken Frauenmannschaften (noch) zu groß ist. Gerade in dieser Altersklasse ist Spielpraxis extrem wichtig und die können wir den Spielerinnen auf hohem Niveau geben.“ Alexandra Spiekermann wird in der neu eingeführten Spielklasse die Staffelleitung übernehmen. Das Teilnehmerfeld besteht in der Auftaktsaison aus DJK TUSA 06 Düsseldorf, FSV Gütersloh (siehe Pressemitteilung vom 02.04.2024), SV Menden, Borussia Mönchengladbach, 1. FC Köln, SGS Essen, Bayer 04 Leverkusen und DSC Arminia Bielefeld. Komplettiert wird das Feld von der SG 99 Andernach aus dem benachbartem Fußballverband Rheinland, die ebenfalls von dem Konzept überzeugt sind. In der Liga wird kein Absteiger oder Meister ermittelt. Der Fokus liegt auf der Spielzeit für die Spielerinnen, für die somit ein eventueller Ergebnisdruck aufgrund von Platzierungen entfällt. (Quelle: WDFV.de)

Heute startet die zweite Auflage der DFB Women’s Week

Die zweite Auflage der DFB Women's Week läuft vom 3. bis zum 13. Mai 2024. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr läuft vom 3. bis zum 13. Mai 2024 wieder die DFB Women’s Week. Rund um das DFB-Pokalfinale der Frauen sollen dabei aufeinander abgestimmte Maßnahmen von der Basis bis in die Spitze Frauen in den Fokus rücken und damit die volle Aufmerksamkeit auf die Themen Frauenfußball und Frauen im Fußball gelegt werden. Erneut sind zahlreiche und vielfältige Aktionen, Maßnahmen sowie Veranstaltungen über alle Ebenen von DFB, Vereinen, Verbänden, Fans und Aktiven in ganz Deutschland geplant – mit einem gemeinsamen Ziel: Frauen im Fußball auf allen Kanälen sichtbar zu machen. Dadurch sollen mehr „Aktive“ gewonnen werden, neue Zielgruppen erreicht, die Leistung von Frauen im Fußball gewertschätzt, neue Partner akquiriert sowie – last but not least – das DFB-Pokalfinale der Frauen als das Leuchtturmevent im deutschen Frauensport etabliert werden. Frauen in den Fokus Zentrales Element der DFB Women’s Week ist ein Call-to-Action: Alle – Vereine, Partner, Medien, Verbände, Fans – sollen mitmachen und „ihre“ Frauen ins Licht stellen, zudem laden gleich zwei Spieltage der Google Pixel Frauen-Bundesliga, das DFB-Pokalfinale in Köln sowie zahlreiche Amateurspiele im Zeitraum der DFB Women’s Week zum Besuch ein. Konkret sind unter anderen eine Themenwoche im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund geplant, eine Sonderedition des Besten Tages am DFB-Campus mit Bundestrainer Horst Hrubesch, eine Netzwerkveranstaltung FF 27 in Köln, verschiedene Maßnahmenpakte in den Landesverbänden und Ligen, ein Netzwerktreffen für Trainerinnen und noch vieles mehr. „Premiere hat die ganze Vielfalt des Themas aufgezeigt“ DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: „Die Premiere der DFB Women’s Week im vergangenen Jahr hat die ganze Vielfalt des Themas Frauen im Fußball aufgezeigt. Es war ein eindrucksvolles Gemeinschaftswerk von allen Beteiligten, die Frauen und ihre Leistung sichtbar gemacht haben. Damit haben wir zum einen Wertschätzung gezeigt, zum anderen dem Thema Frauenfußball und Frauen im Fußball eine Plattform gegeben, die die Attraktivität dieses Bereichs aufzeigt und animiert, sich daran zu beteiligen. Ich freue mich, dass wir mit der DFB Women’s Week nun in die zweite Auflage gehen.“ (Quelle: DFB.de)

FLVW nominiert FSV-Talente für Sichtungslehrgang der U16-Juniorinnen-Westfalenauswahl

Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW)

Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) wird am 25. und 26. Mai 2024 einen „Großen Sichtungslehrgang“ für die U16-Juniorinnen-Westfalenauswahl veranstalten. Für den Sichtungslehrgang der Jahrgänge 2009 und 2010 hat der FLVW vier Spielerinnen des FSV Gütersloh nominiert. Yumnah Lohnherr, Laura Ludwig, Johanna Rehpöhler und Merle Rohden gehören zu den nominierten Spielerinnen, die sich im SportCentrum Kaiserau versammeln werden. Für die beiden Tage sind insgesamt drei Trainingseinheiten geplant. Der FSV Gütersloh gratuliert seinen nominierten Spielerinnen und wünscht ihnen einen erfolgreichen FLVW-Sichtungslehrgang.

Aufstiegskandidat FC Carl Zeiss Jena zu Gast in der Tönnies Arena

FSV-Angreiferin Jacqueline Baumgärtel im Duell gegen den FC Carl Zeiss Jena in der Saison 2022/23. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Wenn man einem aktuellen Teilnehmer an der 2. Frauenfußball-Bundesliga eine wechselvolle Geschichte attestieren kann, dann unserem heutigen Gast. Das fängt mit dem Vereinsnamen an. Bis 2003 spielten die Fußballerinnen als USV Jena. Dann spaltete man sich vom Universitätssportverein (dem größten Sportverein Thüringens) ab und verselbständigte sich als FF USV Jena. 2020 erfolgte dann der lange erwogene Schritt und der Anschluss an den Traditionsverein FC Carl Zeiss Jena, dessen Männer auf eine erfolgreiche Vergangenheit im Profifußball zurückblicken und aktuell in der Regionalliga spielen. Wechselvoll war auch die Zugehörigkeit zu den Spielklassen. Gehörte schon der vorher und nachher in Ober- und Regionalliga aktive USV Jena in der Saison 1990/1991 kurzzeitig der Bundesliga an, schaffte der FF USV 2008 nach vier Jahren als Süd-Zweitligist den Aufstieg in die Eliteklasse. Hier hielt sich der Verein zehn Jahre, wobei unter anderem unser heutiger U17-Coach Christian Franz-Pohlmann ein kurzes Trainer-Intermezzo gab (2016). Beste Platzierung war Rang fünf in der Saison 2013/2014, größter Erfolg war das Erreichen des DFB-Pokalfinals 2010. Nach dem Abstieg 2018 gelang zwar der sofortige Wiederaufstieg, doch 2020 endete das Kapitel FF USV mit dem erneuten Abstieg als Tabellenletzter. Doch auch im Trikot des FC Carl Zeiss setzte sich das Fahrstuhlerlebnis fort: Aufstieg 2021, Abstieg 2022. Nachdem der FCC in der vergangenen Saison durch einen starken Endspurt den lange gefährdeten Klassenerhalt schaffte (Rang acht), ist er in dieser Spielzeit ein heißer Aufstiegskandidat. Das vom 25-jährigen Liga-Youngster Florian Kästner trainierte Team liegt mit 42 Punkten (45:27 Tore) auf Rang drei, wobei die zweitplatzierte SG 99 Andernach keinen Lizenzantrag gestellt hat. Seit sieben Spielen blieben die Thüringerinnen ungeschlagen. Zuletzt gelang im Paradies, so heißt der innerstädtische Grüngürtel, in dem der Klub seine Heimat hat, ein 3:1-Heimsieg über den FC Bayern München II. Für Jena spricht neben dem aktuellen Trend auch das Restprogramm, denn man spielt nach dem schweren Match in Gütersloh „nur“ noch gegen Frankfurt sowie die Abstiegskandidaten Weinberg und Hoffenheim II. Beste Torschützin ist bislang Luca Birkholz mit acht Treffern. Zum positiven Saisonverlauf passt auch das Abschneiden im DFB-Pokalwettbewerb. Nach Siegen über den Zweitligakonkurrenten FC Ingolstadt (3:2), den Bundesligisten 1. FC Nürnberg (1:0) und den Regionalligisten Viktoria Berlin (3:1) stand der FC Carl Zeiss am 5. März im Viertelfinale. Hier war vor über 3.000 Zuschauern der deutsche Meister FC Bayern München beim 0:3 eine Nummer zu groß. Im Hinspiel am 12. November 2023 erreichte der FSV ein 1:1-Unentschieden. Shpresa Aradini brachte unser Team in Führung (9.), Bente Fischer glich in der 60. Minute zum Endstand aus. Zwei Gütersloher Fußballerinnen blicken übrigens auf eine Vergangenheit in Jena zurück. Linda Preuß spielte hier von 2012 bis 2018, und Maren Tellenbröker war für den FF USV von 2016 bis 2020 aktiv.

Torhüterin Leah Blome: Ein gereiftes Talent mit großem Ehrgeiz und einer Weltmeisterin als Vorbild

FSV-Torhüterin Leah Blome in einem Spiel der 2. Frauen-Bundesliga. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Flugkurve und Geschwindigkeit eines Balles berechnen zu können, gehört zu den Kernkompetenzen einer Fußball-Torhüterin. Leah Blome, die Nummer zwei im Kasten unseres Zweitligateams, verfügt darüber. Ob ihr diese Fähigkeit auch hilft, wenn sie demnächst zur mündlichen Abiturprüfung im Fach Mathematik antritt? Wohl kaum, dort werden andere Dinge abgefragt. In einem anderen Abiturfach hat die 17-Jährige allerdings schon von ihrer sportlichen Klasse profitiert. Die Klausur im Leistungskurs Sport sei „gut gelaufen“, sagt die Schülerin des Städtischen Gymnasiums Kamen (ohne die Note bereits zu kennen), und auch bei der praktischen Prüfung punktete sie kräftig für den angestrebten 1,3-Notendurchschnitt. Den 5.000-Meter-Lauf etwa absolvierte sie in 25:21 Minuten, was ihr 14 Punkte einbrachte. Man sieht, für Leah Blome steht in ihrer ersten Saison beim FSV Gütersloh mehr auf dem Spiel, als das Abschneiden des Teams in der 2. Bundesliga oder ihre persönliche Erfolgsbilanz. Der Annahme, dass sie wegen der Abiturvorbereitung in ihrem leistungssportlichem Engagement zurücksteckt, würde die am 10. Juni 2006 in Paderborn geborene und in Bad Wünnenberg aufgewachsene Fußballerin wahrscheinlich widersprechen. „Ich bin generell ein sehr ehrgeiziger Mensch“, sagt Leah Blome. Entsprechend ihrem Naturell hat sie schon immer versucht, das Optimum aus ihrem fußballerischen Talent herauszuholen. Als sich abzeichnete, dass der in der Familie hoch im Kurs stehende Tischtennissport nicht ganz ihr Ding war („Es hat sich herauskristallisiert, dass ich eher eine Mannschaftsspielerin bin“) fokussierte sie sich auf den Fußball und reifte in den Jungen-Teams des Delbrücker SC zu einer starken Torhüterin heran. Der Umzug im Jahr 2020 ins FLVW-Internat in Kaiserau – verbunden mit dem Wechsel vom Liebfrauen-Gymnasium Büren aufs „Städtische“ in Kamen – war für sie ein wichtiger Schritt. „Ich habe das als sehr positiv empfunden. Man lernt in jungen Jahren Eigenständigkeit, Eigenorganisation und Eigenverantwortung.“ Fortan spielte sie mit den Jungen von SuS Kaiserau in der Bezirksliga. Und selbstverständlich fiel das Westfalenauswahl-Talent auch dem DFB auf. 2021 und 2022 absolvierte sie vier U16-Länderspiele und am 9. September 2022 debütierte sie bei der 2:3-Niederlage gegen Italien im deutschen U17-Team. Dies blieb ihr vorerst letzter Auftritt im Nationaltrikot. Leah Blome selbst, damals gerade mal 16 Jahre alt geworden, teilte den Trainerinnen mit, vorerst nicht mehr für die DFB-Auswahl spielen zu wollen. „Es wurde mir alles zu viel“, erinnert sie sich an die Zeit, als Stress und Panik sie vor Länderspielen befiel. „Wenn die Nominierung kam, habe ich mich riesig gefreut. Aber je näher der Spieltag rückte, desto mehr änderte sich das. Und zwei Tage vorher habe ich heimlich gehofft, krank zu werden.“ Die DFB-Verantwortlichen äußerten Respekt und Verständnis für den ungewöhnlichen Schritt. „Sie haben mir aber auch klargemacht, dass es für eine Rückkehr nicht ausreicht, nach drei Monaten wieder anzurufen.“ Rückblickend ist Leah Blome überzeugt: „Das war das Beste was ich machen konnte, denn ich habe den uneingeschränkten Spaß am Fußball wiedergefunden.“ Inzwischen spielt der Gedanke, einen neuen Anlauf zu unternehmen, durchaus wieder eine Rolle. „Es kribbelt sehr“, gesteht die gereifte junge Frau. Zum neuen Wohlbefinden beigetragen hat auch der Wechsel zum FSV Gütersloh im Sommer 2023. „Ich bin super aufgenommen worden“, sagt sie über die erstmalige Zugehörigkeit zu einem weiblichen Vereinsteam. Dass sie nicht gleich die Nummer eins werden würde, war ihr klar. „Ich kennen meine Rolle in der Mannschaft“, sagt sie, bevor ihr die Doppeldeutigkeit auffällt. Leah Blome ist die klare Nummer zwei hinter Kapitänin Sarah Rolle. Neben fünf Spielen im Regionalliga-Perspektivteam stehen bislang zwei Zweitligaeinsätze zu Buche. Beim 4:0-Erfolg über Borussia Mönchengladbach am 15. Oktober wurde sie in der 79. Minute für die verletzte Stammkeeperin eingewechselt, die sie am 17. Dezember bei der 0:3-Heimniederlage gegen den Hamburger SV über 90 Minuten vertrat. Was ihr bleibt, ist den Konkurrenzkampf mit Sarah Rolle durch konstant starke Trainingsleistungen zu schüren. Sie schätzt die Klasse der sechs Jahre ältere Mitspielerin: „Rollo ist eine mega gute Torhüterin, und ich kann unheimlich viel von ihr lernen.“ Leah Blome ist aber selbstbewusst genug, um zu sagen: „Rollo kann auch von mir lernen. Und sie merkt, dass da jemand ist, der ihr Druck macht.“ Was ihre sportliche Perspektive angeht, ist die aktuelle Ersatzkeeperin überzeugt: „Irgendwann wird sich mein Einsatz lohnen.“ Dann können ihre Eltern Yvonne und Hans-Norbert sowie ihre beiden älteren Brüder Nils und Till, die jedes Heimspiel und auch fast jedes Auswärtsspiel besuchen, sie regelmäßig zwischen den Pfosten bewundern. Dort ähnelt Leah Blome mit ihrer Reaktionsschnelligkeit auf der Linie und ihren katzenhaften Bewegungen tatsächlich ein wenig ihrem Vorbild Nadine Angerer. Einmal war sie der inzwischen 45-jährigen Weltmeisterin von 2007 sogar ganz nah, als sie vor elf Jahren in Paderborn Einlaufkind beim Länderspiel Deutschland gegen Kanada war. Selbst eine Profi-Karriere einzuschlagen wie Angerer, die 139 Länderspiele bestritt, 2013 zur Weltfußballerin gewählt wurde und seit kurzem Torwarttrainerin der Schweizer Nati ist, plant Leah Blome nicht. „Ich bin realistisch“, sagt sie und weiß: „In Deutschland kann man als Frau nicht vom Fußball leben.“ Sie beabsichtigt, ein Duales Studium der Wirtschaftsinformatik zu beginnen. „Dann wäre das Wohlfühlpaket komplett“, freut sie sich darauf, wieder ganz daheim in Bad Wünnenberg zu wohnen, wo neben Papa und Mama auch die Großmutter noch im elterlichen Haus lebt.

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