FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Vorschau auf das FSV-Wochenende: Zwei Heimspiele und ein Auswärtsspiel

FSV-Defensivallrounderin Hedda Wahle in der Zweitligapartie gegen den SC Sand. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Das kommende Wochenende hält für die Teams des FSV Gütersloh spannende Duelle bereit. In der 2. Frauen-Bundesliga trifft die erste Mannschaft auf den FC Bayern München II, während die zweite Mannschaft in der Regionalliga West das Team von Vorwärts Spoho Köln empfängt. Zudem geht die U17-Mannschaft als Tabellenführer gegen Borussia Mönchengladbach in den elften Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest. 2. Frauen-Bundesliga: FC Bayern München II – FSV Gütersloh Am Sonntag, den 10. Dezember, um 11:00 Uhr, wird der FSV Gütersloh in einem schwierigen Auswärtsspiel gegen den FC Bayern München II antreten. Der FSV befindet sich aktuell auf dem vierten Tabellenplatz mit 19 Punkten und strebt eine positive Bilanz gegen das Nachwuchsteam des FC Bayern an, das auf dem zwölften Platz steht. Der FC Bayern II geht mit Selbstvertrauen in die Partie, nachdem sie am letzten Spieltag den damaligen Tabellenführer Hamburger SV überraschend mit 4:1 besiegen konnten. Im Gegensatz dazu möchte der stark ersatzgeschwächte FSV nach einer 0:4-Heimniederlage gegen den SC Sand weiter Anschluss an die oberen Plätze halten. Die Partie wird auf dem FC Bayern Campus stattfinden. Regionalliga West: FSV Gütersloh II – Vorwärts Spoho Köln Ebenfalls am 10. Dezember, jedoch um 13:00 Uhr, steht das Duell zwischen der zweiten Mannschaft des FSV Gütersloh und Vorwärts Spoho Köln in der Tönnies Arena an. Die Teams belegen derzeit die Plätze 11 und 12 und trennen fünf Punkte. Ein Sieg ist daher für unser Perspektivteam von großer Bedeutung, um sich in der Tabelle zu verbessern und den Abstand zum direkten Konkurrenten zu vergrößern. B-Juniorinnen-Bundesliga: FSV Gütersloh U17 – Borussia Mönchengladbach U17 Bereits am morgigen Samstag, den 9. Dezember, geht die U17-Mannschaft des FSV Gütersloh als Tabellenführer gegen Borussia Mönchengladbach in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest auf Punktejagd. Die Partie wird um 14:00 Uhr in der Tönnies Arena ausgetragen. Mit dem Ziel, die Tabellenführung zu verteidigen, wird das Team alles daransetzen, gegen den fünftplatzierten Gegner erfolgreich zu sein. Die Fans können sich somit auf ein packendes Wochenende mit spannenden Spielen und sportlichen Herausforderungen freuen. Wir laden alle herzlich ein, die Teams des FSV Gütersloh zu unterstützen und die Mannschaften live vor Ort zu unterstützen.

BNG2027: Belgien, Niederlande und Deutschland übergeben Bidbook

Breaking New Ground: Bewerbung um die Frauen-WM 2027 (© DFB)

Der Belgische Fußball-Verband (RBFA) und der Niederländische Fußball-Verband (KNVB) sowie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) haben fristgerecht die Bewerbungsunterlagen – das so genannte Bidbook – für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027 bei der FIFA übergeben. Es deckt alle relevanten Aspekte der Bewerbung ab und gibt einen detaillierten Überblick über alle für das Turnier notwendigen Bereiche. Das Bidbook umfasst rund 300 Seiten und 17 Kapitel, hinzu kommen noch weitere 300 Seiten Vertragsunterlagen. Damit liegt eine umfassende Bewerbung vor, die nicht nur die wesentlichen Anforderungen an den Wettbewerb selbst erfüllt, sondern vor allem die positive Wirkung auf die künftige Entwicklung des Frauenfußballs weltweit aufzeigt. Nach Monaten detaillierter Planung und harter Arbeit eines länderübergreifenden Projektteams legt BNG2027 – BNG steht für die englischen Anfangsbuchstaben der drei Länder Belgium, Netherlands, Germany und den Slogan Breaking New Ground – ein Bidbook vor, das eine klare Zielsetzung verfolgt: Die drei Bewerber möchten ein Fan-orientiertes, kommerziell attraktives und nachhaltiges Turnier veranstalten, das den teilnehmenden Mannschaften und Fans in jeder Hinsicht die bestmögliche Qualität bietet. Die Überzeugung ist groß, dass damit sowohl das Interesse am Frauenfußball als auch die Anzahl der aktiven Spielerinnen weltweit wachsen werden. Im Juni und Juli 2027 wird der Frauenfußball wie niemals zuvor im Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit stehen. RBFA-Präsidentin Pascale Van Damme, KNVB-Präsident Just Spee und DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagen: „Der Frauenfußball entwickelt sich mit großer Geschwindigkeit. Die Zahl der Mädchen, die sich für Fußball interessieren, ist enorm, und auf Seiten der Fans registrieren wir ein stetig wachsendes Interesse. Unser Ziel mit BNG2027 ist es, eine Bewerbung abzugeben, die diesen Aufschwung mitnimmt und gleichzeitig für noch mehr Begeisterung und Engagement sorgt. Wir glauben, dass unsere Bewerbung alle Elemente umfasst, um genau das zu erreichen. Wir möchten die FIFA bei ihrer Aufgabe unterstützen, eine spannende Zukunft für den Frauenfußball zu gestalten. Unser Motto BNG steht auch für das ehrgeizige Ziel, das wir uns gesetzt haben: Mit Breaking New Ground wollen wir die Extrameile gehen, um ein WM-Turnier auf höchstem Niveau auszurichten, den Fußball auf die nächste Stufe zu heben und sein großes Potenzial auszuschöpfen.“ Die zentralen Inhalte des Bidbooks Nachhaltig und kompakt Als mögliche Spielorte stehen bereit: Anderlecht (Brüssel), Charleroi, Genk, Gent, Amsterdam, Eindhoven, Heerenveen, Enschede, Rotterdam, Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Köln – alles Städte mit einer tief verwurzelten Fußballtradition, die ihre Stadien für Fans aus der ganzen Welt öffnen wollen. Die 13 Stadien und Städte haben Erfahrung mit der Austragung von Länderspielen und/oder Großveranstaltungen und möchten mit Enthusiasmus und Engagement ihren Beitrag zum Erfolg der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027 leisten. Die endgültige Auswahl der zehn Austragungsorte nimmt die FIFA vor. Die Vorauswahl der Bewerberstädte erfolgte nach sorgfältiger und bewusster Überlegung. Da die nachhaltigste Weltmeisterschaft aller Zeiten ausgerichtet werden soll, liegen die Stadien möglichst nah beieinander. Die maximale Entfernung zwischen den Spielstätten wird auf 300 Kilometer begrenzt, damit Mannschaften und Fans möglichst wenig reisen müssen. Moderne öffentliche Verkehrsmittel werden dafür sorgen, dass sich die Fans problemlos und umweltfreundlich zwischen den Städten bewegen können. Sollte der Zuschlag für BNG erfolgen, kann die FIFA einen der beiden historischen Brüsseler Standorte (Brussels Expo und Tour & Taxis) als Veranstaltungsort für die Auslosung wählen. Einzigartige Fan-Momente Dank der Nähe der Spielorte zueinander wird es für die Fans leicht und nicht zuletzt erschwinglich sein, viele Begegnungen live im Stadion zu verfolgen und die einzigartige Atmosphäre einer FIFA WM auf sich wirken zu lassen. Darüber hinaus richtet sich der Fokus auf die FIFA Fan Festivals, die in allen drei Ländern an zentralen, traditionell beliebten Plätzen der jeweiligen Austragungsorte veranstaltet werden und Fans unter anderem zum Public Viewing einladen. Von dort aus können sie dann im Rahmen der innovativen „United World Cup Walks“ zusammen zum Stadion gehen – auch dadurch soll das, was eine WM ausmacht, geschaffen werden: Spaß, Vorfreude, Spannung und ein ganz besonderes Gemeinschaftsgefühlt. Dabei spielt auch der Sicherheitsgedanke eine große Rolle. Kommerzieller Erfolg BNG2027 soll die kommerziell erfolgreichste FIFA Frauen-Weltmeisterschaft aller Zeiten werden. Ziel ist es, die Einnahmen im Vergleich zur Weltmeisterschaft 2023 um 50 Prozent zu steigern. Erreicht werden kann dies durch den Erlös der globalen Medienrechte, durch Kosteneinsparungen dank der Kompaktheit des Turniers, durch die Maximierung der Einnahmen aus dem europäischen Sponsorenmarkt. Darüber hinaus sind die Prognosen bezüglich der Erlöse aus dem Ticketing- und Hospitality-Bereich sehr positiv. Mit den erzielten Einnahmen soll die Weiterentwicklung des Frauenfußballs in den FIFA-Mitgliedsverbänden weltweit gefördert werden. Globales Wachstum des Frauenfußballs BNG strebt nicht nur danach, die erfolgreichste FIFA Frauen-Weltmeisterschaft aller Zeiten auszurichten. Sie soll auch Katalysator für die weitere Entwicklung des Frauenfußballs weltweit sein und hat einen klaren Plan, um in den kommenden Jahren speziell drei Ziele zu erreichen: weitergehende Emanzipation, mehr aktive Teilhabe und eine werthaltige Kommerzialisierung – in den drei Ländern und darüber hinaus. Zu diesem Zweck werden mehrere Programme aufgelegt, darunter: – NextGen: (Junge) Mitarbeiter*innen von Nationalverbänden auf der ganzen Welt erhalten die Möglichkeit, das Turnier hautnah mitzuerleben und Erfahrungen zu sammeln, die ihnen bei ihren eigenen Bemühungen zur Förderung des Frauenfußballs in ihren Ländern helfen; – BNG Unite Programme: Bei 27 Veranstaltungen für Nationalverbände weltweit können diese Wissen teilen, Erfahrungen austauschen und sich über Best-Practice-Beispiele im Frauenfußball informieren. – KickstartHer: Ein globales Programm mit dem Ziel, die nächste Generation für den Frauenfußball zu inspirieren und einen gesunden Lebensstil zu fördern. Manu Leroy (CEO a.i. RBFA), Gijs de Jong (KNVB-Generalsekretär), und Heike Ullrich (DFB-Generalsekretärin) erläutern: „Das Bidbook steht für unseren Wunsch, im Sommer 2027 die Welt zum größten Fußballfest in der Geschichte des Frauenfußballs zu begrüßen. Wir hoffen, dass die FIFA unsere Begeisterung teilt und die Vorzüge und Qualität unserer Bewerbung erkennt. Wir laden die nationalen Fußballverbände aus aller Welt ein, uns ihr Vertrauen zu schenken und mit uns zusammen den Traum einer Weltmeisterschaft wahr werden zu lassen, die den Frauenfußball wirklich global macht.“ Quelle: DFB.de

Supercup neuer Frauenfußball-Wettbewerb

Deutscher Fußball-Bund (DFB)

Das DFB-Präsidium hat im Rahmen seiner Sitzung am heutigen Donnerstag die Einführung des Supercups der Frauen beschlossen. Mit der Implementierung des Wettbewerbs wird eine bedeutsame nationale Plattform zur weiteren Steigerung der Sichtbarkeit und zur weiteren Professionalisierung des Frauenfußballs geschaffen. Der Supercup unterstreicht die wachsende Bedeutung des Frauenfußballs und soll den Klubs, dem DFB und dem Frauenfußball im Allgemeinen weitere Reichweiten- und Zuschauer*innenpotenziale generieren. Das DFB-Präsidium folgte damit der Empfehlung des DFB-Ausschusses Frauen-Bundesligen (AFBL), der sich für die Einführung ausgesprochen hatte. Der erste Supercup wird ab der Saison 2024/2025 ausgetragen werden. Teilnehmen sollen die Deutschen Meisterinnen und die Siegerinnen des DFB-Pokals der vorangegangenen Saison. Sollte der Meister auch gleichzeitig DFB-Pokalgewinner sein, so würde der Tabellenzweite (Vizemeister) der Google Pixel Frauen-Bundesliga nachrücken. Der Austragungsmodus sieht einen jährlich wechselnden, neutralen Spielort vor, um die Nahbarkeit des Frauenfußballs in unterschiedliche Regionen zu transportieren, die Bindung bestehender Fans zu stärken und neue Fans wie auch Zielregionen zu erschließen. Der DFB-Supercup der Frauen fand zuletzt in den Jahren 1992 bis 1997 statt. Naming-Right Partner für den Supercup der Frauen wird – wie seit Beginn der laufenden Saison auch schon für die Frauen-Bundesliga – Google Pixel. Im europäischen Vergleich der Topligen wird in Deutschland derzeit das global etablierte Supercup-Format nicht genutzt, so dass mit einer Einführung weitere Potenziale ausgeschöpft werden können und mit den Topligen in Europa gleichgezogen werden kann. Quelle: DFB.de

Spielortverlegung: Zweitligaspiel des FSV beim FCB II findet am FC Bayern Campus statt

Der Wintereinbruch wirkt sich auf den Spielbetrieb in der 2. Frauen-Bundesliga aus. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Der Wintereinbruch und die starken Schneefälle in Süddeutschland wirken sich auch auf den Spielbetrieb in der 2. Frauen-Bundesliga aus. Nachdem am vergangenen Samstag die Bundesligapartie der Männer zwischen dem FC Bayern München und dem 1. FC Union Berlin noch kurzfristig abgesagt werden musste, kann Stand heute die Zweitligapartie des FSV Gütersloh beim FC Bayern München II stattfinden. Das für Sonntag, den 10. Dezember (11:00 Uhr) angesetzte Spiel wird jedoch nicht wie ursprünglich geplant im Sportpark Aschheim stattfinden. Stattdessen wird die Mannschaft des FSV Gütersloh auf dem FC Bayern Campus gegen die Zweitvertretung des FC Bayern auf Punktejagd gehen. Die Entscheidung wurde nach einer Begutachtung der möglichen Spielstätten durch die örtliche Sportkommission getroffen. Die Wetterlage ist in München aktuell stabil, jedoch weiterhin winterlich. Im Falle von weiteren kurzfristigen Änderungen werden dies die beiden Vereine sowie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf ihren jeweiligen Kanälen mitteilen.

U17 ist neuer Bundesliga-Spitzenreiter, muss 5:0-Sieg in Kaiserslautern aber teuer bezahlen

FSV U17-Mittelfeldspielerin Laura Naccarato (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Am zehnten Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest hat die U17 des FSV Gütersloh die Tabellenführung übernommen. Grund dafür war zum einen der eigene 5:0-Erfolg beim 1. FFC Kaiserslautern und zum anderen der Patzer des bisherigen Spitzenreiters SGS Essen (1:2 gegen Mainz) und die witterungsbedingte Absetzung der Partie des vorherigen Tabellenzweiten Bayer Leverkusen in Bielefeld. „Das alles interessiert mich im Moment nicht“, kam bei Christian Franz-Pohlmann aber keine Freude auf, als er am Samstag die neue Tabellenkonstellation realisierte. Der FSV-Trainer war vielmehr aufgebracht wegen der Begleitumstände der Partie in Kaiserslautern. „Die eine Hälfte des Platzes war katastrophal, die andere war mangelhaft minus.“ So beschrieb Franz-Pohlmann den Zustand des zur Hälfte hart gefrorenen Rasenplatzes an der Vogelwoogstraße. Schiedsrichterin Sonja Reßler (Mannheim) holte die Meinungen beider Teams ein und stellte fest: Der FSV Gütersloh hielt den Untergrund für viel zu gefährlich und war trotz Anreise am Freitag und Übernachtung gerne bereit, die Partie bei besseren Bedingungen nachzuholen. Der 1. FFC Kaiserslautern, Tabellenvorletzter in einer Saison, in der es wegen der Bundesliga-Abschaffung keinen Absteiger gibt, wollte unbedingt spielen. Reßler pfiff an, der FSV wurde wie im Hinspiel (9:0) seiner Favoritenrolle gerecht – musste den Sieg aber teuer bezahlen. Stürmerin Lucy Wisniweski schlug in der 50. Minute nach einem Zweikampf hart mit der Schulter auf dem gefrorenen Boden auf. Die Eltern fuhren mit ihrer Tochter in Kaiserslautern ins Krankenhaus, wo ein Schlüsselbeinbruch diagnostiziert wurde. Christian Franz-Pohlmann rechnet mit einem dreimonatigen Ausfall der dynamischen Angreiferin, die sich gerade in einem Formhoch befunden hatte und nun wohl auch auf den gebuchten Skiurlaub verzichten muss. „Ich habe absolut kein Verständnis dafür, dass auf so einem gefährlichen Platz gespielt werden musste“, kritisierte der Coach. Dass sich Pauline („Pirlo“) Pfeiffer in der 33. Minute bei einem Tritt in den frostigen Boden eine Zehenverletzung zuzog, steigerte seinen Ärger noch. Angesichts der schwierigen Bedingungen attestierte er seinem Team eine starke Leistung. Die 1:0-Führung in der 21. Minute besorgte Nova Wicke per Elfmeter, nachdem Johanna Herkenhoff von der Lauterer Torhüterin gefoult worden war. Janna Koerdt erhöhte nach einer Ecke per Kopf auf 2:0 (34.), bevor Hannah Leßner in der 40. Minute den nächsten Strafstoß (Foul an Antonia Schön) zum 3:0-Pausenvorsprung verwandelte. Nach dem Seitenwechsel kam Kaiserslautern zum ersten und einzigen gefährlichen Torschuss, den Linna Hermsmeier aber stark parierte. Die für Lucy Wisniewski eingewechselte Merle Theis war in der 63. Minute Adressation für einen langen Ball, den sie zum 4:0 verwertete. Theis war es auch, die in der 78. Minute nach einer Ecke in Abstaubermanier den Schlusspunkt zum 5:0 setzte. Angesichts der Umstände konnte es der FSV verschmerzen, dass Madleen Franz vorher noch mit einem Handelfmeter an der FFC-Keeperin gescheitert war, wobei sie bei der Ausführung auf dem glatten Rasen weggerutscht war. Dass es für das absichtliche Kaiserslauterner Handspiel auf der Torlinie keine persönliche Strafe gab, war nur eine Randnotiz in einer Begegnung, in der sich Christian Franz-Pohlmann auch über die Zuschauer der Gastgeber wunderte: „Die haben uns bei jedem Tor ausgebuht.“ Für den neuen Tabellenführer endet der erste Saisonteil am kommenden Samstag mit dem zweiten Rückrundenspiel. Zu Gast in der Tönnies-Arena ist der Tabellensechste Borussia Mönchengladbach. Anstoß ist um 14 Uhr. FSV Gütersloh: Kropp (41. Hermsmeier) – Koerdt, Wicke, Naccarato (64. Walters) – Franz – Bendix, Pfeiffer (33. Schnoor), Schön, Leßner – Herkenhoff, Wisniewski (51. Theis).

Rumpfkader des FSV Gütersloh verliert Testspiel beim MSV Duisburg mit 2:6

Marie Schröder erzielte beide FSV-Tore im Testspiel gegen den MSV Duisburg. (Foto: Chris Punnakkattu Daniel / FSV Gütersloh 2009)

Trotz einer 2:6-Niederlage verlieh Britta Hainke dem Samstag-Testspiel des FSV Gütersloh beim Bundesligisten MSV Duisburg das Prädikat „wertvoll“. „In so einer Partie lernst du als Spielerin mehr, als wenn du gegen einen Landesligisten mit 5:0 gewinnst“, sagte die Cheftrainerin des Zweitligisten FSV Gütersloh. Das heißt aber nicht, dass Hainke zufrieden mit dem Auftritt ihres Teams war. Bei frostigen Temperaturen auf dem gut bespielbaren Kunstrasenplatz an der Mündelheimer Straße lud der Tabellenvierte der 2. Liga das Erstliga-Schlusslicht durch Schwächen in der Defensive und teilweise haarsträubende Fehler im Spielaufbau geradezu zum Toreschießen ein. „Ausbaufähig“ nannte Hainkes Trainerkollege Sammy Messalkhi deswegen die Leistung der Gütersloherinnen und verkniff sich dabei kritische Töne. Dabei war der FSV prächtig gestartet und früh mit 2:0 in Führung gegangen. Erst hatte Marie Schröder ein leichtsinniges Dribbling der Duisburgerin Paula Flach durchschaut und MSV-Keeperin Ena Mahmutovic aus spitzem Winkel überwunden (3.). Drei Minuten später verwertete sie eine flache Hereingabe von Jacqueline Baumgärtel, die sich auf dem linken Flügel gut abgesetzt hatte und bis zur Torauslinie vorgestürmt war. Doch als wollte sie sich für das erste Duisburger Geschenk revanchieren, machte die FSV-Abwehr den Gastgeberinnen im Minutentakt ihrerseits Angebote. Kapitänin Yvonne Zielinski nahm gleich das erste dankend an (9.), als Emilia Deppe ein Zuspiel in die Mitte allzu sorglos verteidigen wollte. Die nächsten Patzer leisteten sich Hedda Wahle (10.) und Sarah Rolle (11.), doch Julia Kappenberger nutzte die beiden Hochkaräter nicht aus. Die 27-jährige Mittelstürmerin ließ sich aber in der 15. Minute nicht lange bitten, als Wahle aus kurzer Distanz einen gewagten Rückpass auf Rolle spielte und die Torhüterin statt eines langen Schlages das Dribbling wählte. Kappenberger spitzelte ihr den Ball vom Fuß, und es stand 2:2. Mit 2:3 in Rückstand geriet der FSV dann in der 31. Minute. Als die Duisburgerin Samantha Jerabek von ihrem linken Flügel aus ein Solo nach innen startete, rückte ihr keine Gütersloherin auf die Pelle. Also zog die US-Amerikanerin aus 18 Metern zentral ab und ließ Sarah Rolle mit einem Flachschuss keine Chance. „Es hat mich richtig geärgert, wie wir die Führung hergeschenkt haben“, sagte Britta Hainke. Die 55-Jährige, die am Abend zuvor beim Wiedenbrücker Christkindllauf über 10 Kilometer ihre Fitness unter Beweis gestellt hatte (59:29 Min.), verschaffte ihrem Ärger in der Pausenkabine auch Luft. Auf der offensiven Habenseite stand beim FSV zu diesem Zeitpunkt nur noch ein letztlich harmloser 14-Meter-Schuss von Lilly Stojan sowie ein 24-Meter-Freistoß von Hedda Wahle, der knapp neben das Duisburger Tor ging. Viel mehr zu bieten hatten die Gütersloherinnen auch im zweiten Durchgang nicht. Weil meist schon der zweite oder dritte Pass der Spieleröffnung beim Gegner landete, kam der FSV nur selten zu Ballbesitzpassagen und zu keinem einzigen gefährlichen Torabschluss. Hinten blieb die Fehlerquote erschreckend hoch. Ein Ballverlust der auf der Position sechs eingesetzten Merle Hokamp, gerade vom strapaziösen Lehrgang des U17-Nationalteams zurück, leitete das Duisburger 4:2 durch Kara Bathmann ein (51.). Nach dem raschen 5:2 (55.) schafften es die Gütersloherinnen immerhin lange, ohne Gegentor zu bleiben. Daran hatte auch die zur Pause eingewechselte U17-Nationalkeeperin Janne Krumme mit starken Aktionen und sicherer Spieleröffnung ihren Anteil. In der 88. Minute unterschätzte sie allerdings eine verunglückte Flanke von Kaitlyn Parcell, so dass der Ball hinter ihr zum 6:2 ins lange Eck segelte. Zu den positiven Aspekten dieser Partie zählte neben den beiden Schröder-Toren auch die Tatsache, dass Jacqueline Baumgärtel erstmals seit langem wieder über 90 Minuten durchspielte. „Hier und da hat sie sogar gezündet“, freute sich Britta Hainke über einzelne starke Läufe der schnellen Stürmerin, die seit Saisonbeginn unter gesundheitlichen Problemen leidet. Zu berücksichtigen ist bei der Bewertung des Auftritts in Duisburg der Umstand, dass der FSV mit nur elf Feldspielerinnen antreten konnte, von denen Celina Baum nach einer Halbzeit wegen einer Schienbeinentzündung sogar passen musste. „Der Rest ist krank oder verletzt“, so der im Hinblick auf das Bayern München-Spiel am 10. Dezember besorgte Sammy Messalkhi. FSV Gütersloh: Rolle (46. Krumme) – Kappmeier, Bultmann, Wahle, Deppe – Hokamp – Stojan (42. Akgül), Aradini – Schröder, Baum (46. Stojan), Baumgärtel.

FSV Gütersloh nutzt Länderspielpause für ein Testspiel beim Erstligisten MSV Duisburg

FSV-Angreiferin Shpresa Aradini im Testspiel gegen den MSV Duisburg. (Foto: Chris Punnakkattu Daniel / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh wird die Länderspielpause am Wochenende für ein Testspiel beim Erstligisten MSV Duisburg nutzen. Das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi wird somit auf einen starken Gegner treffen, um in der zweiten spielfreien Woche in Folge unsere Mannschaft auf die bevorstehenden Aufgaben in der 2. Frauen-Bundesliga vorzubereiten. Der FSV muss beim Testspiel auf Angreiferin Hanna Hamdi verzichten, die mit der tunesischen Nationalmannschaft die entscheidenden Qualifikationsspiele für den CAF Afrika-Cup der Frauen Marokko 2024 („WAFCON 2024“) bestreiten wird. Bei den gastgebenden Duisburgerinnen werden Miray Cin (Türkei) und Jeleaugh Rosa (Curaçao) fehlen. Torhüterin Ena Mahmutovic steht für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft auf Abruf bereit. Beide Teams haben bereits Ende September, ebenfalls während einer Länderspielpause, ein Testspiel bestritten. In der heimischen Tönnies Arena musste sich damals der FSV Gütersloh dem Team aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit 0:2 geschlagen geben. Das erneute Aufeinandertreffen wird am kommenden Samstag, den 2. Dezember 2023 um 14:00 Uhr an der Mündelheimer Straße stattfinden Vor der Winterpause stehen für den FSV noch zwei hochkarätigen Pflichtspiele auf dem Programm: Am Sonntag, den 10. Dezember 2023 auswärts beim FC Bayern München II und am Sonntag, den 17. Dezember 2023 gegen den Hamburger SV. Das Topspiel gegen den HSV wird in der heimischen Tönnies Arena stattfinden. Tickets für diese Partie sind weiterhin über den offiziellen Ticketshop auf www.fsvguetersloh.de erhältlich.

Mirja Kropp erhält Einladung zum DFB-Torwart-Camp in Frankfurt

FSV-Torhüterin Mirja Kropp (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Mirja Kropp für das bevorstehende „Torwart-Camp weiblich“ vom 10. bis 13. Dezember 2023 auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main nominiert. Die talentierte Nachwuchstorhüterin des FSV Gütersloh gehört zu den zwölf nominierten Keeperinnen. Vier weitere Torhüterinnen stehen auf Abruf bereit. Das Torwart-Camp wird unter der Leitung von Silke Rottenberg, TW-Koordinatorin (WU15 – WU20) des DFB, stattfinden. Darüber hinaus gehören Christian Hill, Mark van Raay, Aaron Bohnes, Jan Schröder und Frederik Drechsler dem Torwarttrainerteam. Der FSV Gütersloh gratuliert Mirja Kropp zur Nominierung und wünscht ihr viel Erfolg für die DFB-Maßnahme.

FSV-Nachwuchstorhüterin Mirja Kropp für Perspektivlehrgang der U15-Nationalmannschaft nominiert

FSV-Torhüterin Mirja Kropp (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Mirja Kropp für einen Perspektivlehrgang der deutschen U15-Nationalmannschaft nominiert. Die talentierte Nachwuchstorhüterin des FSV Gütersloh steht auf Abruf bereit. Die Perspektivlehrgang wird unter der Leitung von U15-Nationaltrainerin Bettina Wiegmann vom 6. bis 8. Dezember 2023 in der Sportschule Grünberg stattfinden. Wiegmann wird dabei von ihren Assistenztrainern Lennart Claussen und Martin Eismann, Torwarttrainer Mark van Raay sowie Athletiktrainer Daniel Raphaelian unterstützt. Der FSV Gütersloh gratuliert Mirja Kropp und wünschen ihr viel Erfolg für die DFB-Maßnahme.

U16 muss sich dem Regionalligazweiten SSV Rhade mit 0:4 beugen

FSV U16-Nachwuchsspielerin Johanna Braune (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Im vorletzten Hinrundenspiel der B-Juniorinnen-Regionalliga West konnte unsere U16 die Außenseiterrolle leider nicht nutzen. Beim Tabellenzweiten SSV Rhade gab es für das Team von Trainer Fabian Franz am Samstag eine 0:4-Niederlage. Damit fiel unser Talentschuppen, der den ersten Saisonteil am Samstag, 2. Dezember (16 Uhr), mit einem Heimspiel gegen den Tabellendritten 1. FC Köln U16 beendet, auf Rang sieben zurück. Für den FSV-Coach war die Niederlage keineswegs zwingend – schon gar nicht in dieser Höhe. „Wir waren ebenbürtig“, lautet das Urteil von Fabian Franz, der dabei vor allem die erste Halbzeit im Blick hatte. Nachdem Johanna Braune gleich in der ersten Spielminute die Chance zum Führungstreffer ausgelassen hatte, konnten die Gütersloherinnen weitere erzwungene Fehler der Gastgeberinnen nicht verwerten. Stattdessen gerieten sie durch den einzigen ernsthaften Torschuss des SSV Rhade in der 15. Minute mit 0:1 in Rückstand. Im zweiten Durchgang drückte der FSV sofort auf den Ausgleich; Merle Theis ließ dabei die beste Möglichkeit zum Abschluss aus. „Vor dem gegnerischen Tor muss es explodieren, da müssen wir das Tor noch mehr wollen“, forderte der Trainer hinterher seine Schützlinge auf. Als Schlüsselszene stufte Franz das Geschehen in der 49. Minute ein. Jolie Trömpert konnte eine Rhadener Stürmerin im Strafraum nur per Foul stoppen und kassierte dafür korrekterweise eine fünfminütige Zeitstrafe. Den fälligen Elfmeter verwandelten die Gastgeberinnen zum 2:0. „Das war ein echter Nackenschlag für uns“, spürte Fabian Franz. Die weiteren Gegentreffer in der 60. und 70. Minute waren auch dem Versuch geschuldet, mit verstärkter Offensive irgendwie zum Anschlusstreffer zu kommen. Der FSV-Coach sieht sich trotz der deutlichen Niederlage in der Ausbildungsarbeit bestätigt: „Man hat gesehen, welches Potenzial wir inzwischen haben.“ FSV Gütersloh: Kropp – Trömpert, Daake, Roden, Ladage – Mainka, Kloppenburg (61. Klose), Braune (61. Siebers), Ludwig (50. Marczak) – Lohnherr (61. Hadzaj), Theis (61. Peters).

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