FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Erfahrenes Schiedsrichtergespann um Nadine Westerhoff leitet die DFB-Pokalpartie gegen RB Leipzig

DFB-Schiedsrichterin Nadine Westerhoff (Foto: Alexander Neß / FSV Gütersloh 2009)

Nadine Westerhoff aus Bochum wird die Zweitrundenpartie im DFB-Pokal der Frauen zwischen dem FSV Gütersloh und RB Leipzig leiten. Die erfahrende DFB-Schiedsrichterin wird dabei von Anna-Lena Weiss und Celina Dettmering assistiert. Westerhoff hat bis dato 61 Spiele in der Google Pixel Frauen-Bundesliga und 21 Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga sowie das DFB-Pokalfinale 2020 geleitet. Die 40-jährige Unparteiische ist zudem für den FSV Gütersloh keine Unbekannte. Westerhoff war in der vergangenen Saison 2022/23 die Schiedsrichterin unserer DFB-Pokalpartie gegen den amtierenden Pokalsieger VfL Wolfsburg. Die DFB-Pokalbegegnung des FSV Gütersloh gegen den Erstligisten RB Leipzig wird am kommenden Samstag, 9. September um 17:30 Uhr in der Tönnies-Arena stattfinden. Der Ticketvorverkauf für die Partie läuft weiterhin auf Hochtouren. Einzeltickets und Gruppentickets können über den Onlineticketshop auf www.fsvguetersloh.de käuflich erworben werden.

DFB nominiert FSV-Spielerinnen für U17-Länderspiele gegen England

FSV Gütersloh 2009 x Deutsche Fußball-Bund (DFB)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat zwei Spielerinnen des FSV Gütersloh für den bevorstehenden U17-Juniorinnen-Lehrgang und zwei Länderspiele gegen England nominiert. Merle Hokamp aus unserem Zweitligakader und Janne Krumme aus unserer U17-Mannschaft gehören zu den von Bundestrainerin Sabine Loderer nominierten Kader. Mit Hannah Wehmeyer steht zudem eine weitere Spielerin aus unserer U17-Mannschaft auf Abruf bereit. Die nominierten Spielerinnen werden am Abend des 17. Septembers für einen U17-Juniorinnen-Lehrgang am DFB-Campus zusammenkommen. Am 21. September wird die deutsche U17-Nationalmannschaft nach England fliegen, wo dann zwei Länderspiele gegen die U17-Auswahls der Lionesses auf dem Programm steht. Die erste Partie wird am 22. September (19:00 MEZ) stattfinden und der zweite Vergleich am 25. September (13:00 Uhr MEZ). Beide Länderspiele werden im St. George’s Park stattfinden. Der FSV Gütersloh gratuliert den nominierten FSV-Spielerinnen und wünscht Ihnen viel Erfolg für den DFB-Lehrgang sowie die beiden Länderspiele.

Verletzungssorgen bei der U16-Mannschaft des FSV Gütersloh

FSV U16-Spielerinnen Jolie Trömpert und Johanna Rehpöhler. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Die U16-Mannschaft des FSV Gütersloh muss sich gleich zu Beginn der neuen Saison mit zwei Verletzungen auseinandersetzen. Nachdem sich unsere Torhüterin Jolie Trömpert bereits gegen Alemannia Aachen eine schwere Handverletzung zugezogen hat, muss nun mit Johanna Rehpöhler eine weitere Spielerin pausieren. Johanna Rehpöhler hat sich im Abschlusstraining vor der Partie gegen den VfL Bochum eine schwere Knieverletzung zugezogen und wird somit eine längere Zeit ausfallen. Wann die Nachwuchsspielerin wieder zur Verfügung stehen wird, ist aktuell nicht abzusehen. Da Torhüterin Jolie Trömpert auch im Feld eingesetzt werden kann, ist bei ihr mit einem schnelleren Comeback zu rechnen. Wir wünschen Johanna Rehpöhler und Jolie Trömpert eine schnelle Genesung und wir hoffen sehr, sie bald wieder auf dem Platz begrüßen zu dürfen.

FSV-Duo erhält Berufung zum Kaderlehrgang der U14 Juniorinnen-Westfalenauswahl

FSV Gütersloh 2009 x Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen e. V.

Die FSV Gütersloh Nachwuchstalente Samira Hadzaj und Yumnah Lohnherr dürfen sich über eine Berufung in die U14 Juniorinnen-Westfalenauswahl freuen. Das Duo aus unserer U16-Mannschaft gehört zum 25-köpfigen Kader des Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) für den Kaderlehrgang vom 15. bis 17. September im SportCentrum Kaiserau. Der FSV Gütersloh gratuliert Samira und Yumnah zur Berufung und wünscht ihnen einen erfolgreichen Kaderlehrgang.

Gütersloher Fußballfest: FSV Gütersloh setzt auf Unterstützung der Fans gegen RB Leipzig

Celina Baum und Mitspielerinnen sind wieder in der Tönnies Arena am Ball. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Die Spannung steigt, die Vorfreude ist förmlich greifbar: Der FSV Gütersloh steht kurz vor einem attraktiven DFB-Pokalspiel gegen den Erstligisten RB Leipzig. Die Partie der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals der Frauen verspricht beste sportliche Unterhaltung und wird am kommenden Samstag, den 9. September, um 17:30 Uhr in der Tönnies Arena ausgetragen. Mit einer außergewöhnlichen Terminansetzung profitieren Fußballfans von einem sommerlichen Samstagabend voller Action, denn aufgrund einer Länderspielpause finden am Wochenende keine Spiele in den Männerligen statt. Das bedeutet, dass der Pokalkracher zwischen dem FSV Gütersloh und RB Leipzig das sportliche Highlight des Wochenendes sein wird. Der Vorverkauf für dieses aufregende Duell läuft weiterhin auf Hochtouren und Tickets können bequem über den Onlineticketshop auf www.fsvguetersloh.de erworben werden. Neben Einzeltickets bietet der FSV Schulklassen, Vereinen und weiteren Gruppen die Möglichkeit an, Gruppentickets zu erwerben. Der FSV Gütersloh hofft die heimischen Fans mobilisieren zu können und lädt alle Fußballbegeisterten herzlich dazu ein, live vor Ort mit dabei zu sein. Der FSV Gütersloh befindet sich derzeit in Topform und hat in der 2. Frauen-Bundesliga einen beeindruckenden Traumstart hingelegt. Mit neun Punkten aus den bisherigen drei Partien führt das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi die Tabelle an und konnte gestern mit einem deutlichen 6:0-Heimsieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim II die Fans begeistern. Die Mannschaft wird alles daran setzen, dieses beeindruckende Momentum in das Pokalspiel gegen RB Leipzig mitzunehmen. Die Spielerinnen des FSV Gütersloh sind hochmotiviert und freuen sich darauf, gegen RB Leipzig anzutreten, um die Fans im Duell zwischen David und Goliath weiter zu begeistern. Die Mannschaft des FSV Gütersloh hat bereits nach dem gestrigen Heimsieg den Fokus auf das DFB-Pokalspiel gesetzt, um die favorisierten Leipzigerinnen zu ärgern. Doch dies kann nur mit der Unterstützung der heimischen Fans gelingen, die lautstark die Spielerinnen des FSV anfeuern und somit die bereits angekündigten Trommler, Megafone & Co. der RB-Fans verstummen lassen. Dieses DFB-Pokalspiel verspricht nicht nur spannenden Frauenfußball, sondern auch eine leidenschaftliche und emotionale Atmosphäre. Der FSV Gütersloh lädt die Medien und Fußballfans herzlich dazu ein, dieses besondere Ereignis nicht zu verpassen und unsere Mannschaft bei diesem aufregenden DFB-Pokalspiel zu unterstützen. Gemeinsam können wir einen unvergesslichen Fußballabend erleben.

Perspektivteam des FSV unterliegt bei Top-Favorit VfL Bochum mit 0:5

Das Perspektivteam des FSV Gütersloh im Einsatz. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Nach dem erfolgreichen 0:0-Start gegen die SGS Essen II musste unser Perspektivteam im zweiten Saisonspiel gegen einen der Top-Favoriten erkennen, wie hoch die Trauben in der Regionalliga hängen. Beim VfL Bochum setzte es am Sonntag eine bittere 0:5-Niederlage. „Bochum hat eine bärenstarke Truppe, die um den Aufstieg spielen wird“, sah Noah Henneböhle sein Team grundsätzlich zurecht als Verlierer vom Platz gehen. Allerdings hielt der FSV-Trainer die Höhe der Niederlage für unnötig. Die letzten drei Treffer kassierten die Gütersloherinnen nämlich innerhalb von acht Minuten in einer Schwächephase der 2. Halbzeit: „Da haben wir den Faden verloren und überhaupt keinen Zugriff mehr gehabt.“ In der ersten Halbzeit hielt der FSV II gegen überlegene Gastgeberinnen lange das 0:0. Erst in der 39. Minute gelang der Ex-Gütersloherin Nina Lange die Führung für den VfL Bochum. „Wir mussten sehr viel verteidigen. Das haben wir auch ganz ordentlich gemacht, aber wir haben zu wenig Entlastung hinbekommen“, bedauerte Henneböhle. Mit dem 2:0 in der 56. Minute, als Nina Lange ihre Schnelligkeit ausspielte und auch im Abschluss stark agierte, war der Drops im Prinzip gelutscht. Trotz einiger Konterversuche kam der FSV zu keiner Großchance auf den Anschlusstreffer. Etwas unglücklich fand Noah Henneböhle die Situation beim 3:0 in der 71. Minute. Tina Rother und Chiara Tappe waren nach Zweikämpfen am Boden liegen geblieben. Bochum spielte weiter, und zu allem Überfluss flutschte FSV-Torhüterin Marleen Lintel der Ball bei dem Distanzschuss von Janine Angrick durch Hände und Füße. Anna-Luisa Figueira-Marques nutzte in der 76. und 78. Minute die Verwirrung in der Gütersloher Defensive zu zwei weiteren Treffern. „Man kann hier auch mit einer 0:2-Niederlage rausgehen“, urteilte Henneböhle. Dem FSV-Coach fehlte aus der letztwöchigen Startformation mit Chiara Löffler eine Innenverteidigerin, bei der in den nächsten Tagen der Verdacht auf einen Muskelbündelriss im Hüftbeuger überprüft wird. Dafür war die aus dem Urlaub zurückgekehrte Julia Gärtner diesmal dabei. Pech hatte Elina Büttner. Die 20-Jährige, noch von einem unverschuldeten Beinahe-Unfall auf der Hinfahrt leicht geschockt, hatte vor dem Anpfiff die Kabinentür unglücklich vor den Kopf geschlagen bekommen und musste nach 26 Minuten mit Kopfschmerzen und Schwindelgefühl ausgewechselt werden. FSV Gütersloh II: Lintel – Kammermann, Tappe, Lückel, Büttner (26. Nünning) – Rädker, Burholz (60. Heisinger), Ostenfelder (70. Jedral), Gärtner (70. Schmidt) – T. Rother, Schmücker (60. C. Rother). Im Aufgebot: Ludwigt, Seggelmann (Tw).

FSV Gütersloh macht den Traumstart perfekt

FSV-Angreiferin Marie Schröder im Spiel gegen die TSG Hoffenheim II. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Fußballfest in der Tönnies-Arena: Mit einem 6:0-Triumph über die TSG Hoffenheim II machte der FSV Gütersloh den Traumstart in die neue Saison der 2. Frauen-Bundesliga perfekt. Nach dem dritten Sieg im dritten Spiel liegt das zuvor schon gegen Frankfurt II (2:0) und in Weinberg (4:2) erfolgreiche Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi sogar an der Tabellenspitze. Der SC Sand und der FC Carl Zeiss Jena folgen mit der ebenfalls maximalen Ausbeute von neun Punkten auf den Plätzen dahinter. „Wir dürfen uns nicht darauf ausruhen, aber jetzt dürft ihr es erst mal genießen“, gratulierte Cheftrainerin Hainke den Spielerinnen zu ihrer starken Leistung. Das Team jubelte erst über das Geschenk der Coaches („Morgen ist trainingsfrei“) und feierte den Kantersieg dann zu Sirtaki-Klängen mit „La Ola“ vor den begeisterten 276 Zuschauer*innen auf der Tribüne. Die nächste gemeinsame „Party“ soll schon am Samstag, 9. September, 17.30 Uhr, steigen, wenn Bundesligist RB Leipzig zum DFB-Pokalspiel in der Tönnies-Arena antritt Zur Überraschung des Publikums musste der FSV gegen den Talentschuppen des Bundesligisten aus Sinsheim ohne Jacqueline Baumgärtel antreten. Die beste Torjägerin der vergangenen Saison pausiert wegen noch nicht abschließend diagnostizierter gesundheitlicher Probleme. Trotzdem setzte das Team die Strategie, den Gegner früh anzulaufen, die Hoffenheimer Spieleröffnung möglichst schon im Ansatz zu stören und mit aufmerksamer und entschlossener Zweikampfführung spätestens in der eigenen Hälfte die Bälle zu erobern, erfolgreich um. Und in Ballbesitz drückten die Gütersloherinnen dem Spiel mit zahlreichen gelungenen Stafetten und Pässen auf die schnelle Marie Schröder sowie die quirlige Lena Strothmann ihren Stempel auf. Und bei etwas mehr Fortune im Abschluss – vor allem bei der starken Schröder – wäre der Sieg sogar noch höher ausgefallen. Jetzt hofft man beim FSV nur, dass die Fußverletzung, wegen der Linksverteidigerin Emilia Deppe zur Halbzeitpause ausgewechselt werden musste, nicht schwerwiegender Natur ist. „Ein sehr souveräner Auftritt mit vielen guten Kombinationen. Die Mannschaft war sowohl defensiv als auch offensiv sehr gut eingestellt.“ So lautete das Kompliment von U20-Nationaltrainerin Kathrin Peter, die das Spiel auf der Tribüne zusammen mit Lena Lotzen, Assistenztrainerin des U17-Nationalteams aufmerksam verfolgte. Lotzen hatte dabei vom FSV Gütersloh vor allem die 16-jährige Merle Hokamp im Visier, die in der Innenverteidigung nicht sonderlich gefordert wurde. „Natürlich wird es interessant sein, sie mal unter größerem Gegnerdruck zu erleben, wie vielleicht dann gegen Leipzig. Aber auch so sieht man schon, wie sie sich in der 2. Frauen-Bundesliga behauptet.“ Lotzen mochte natürlich nichts vorwegnehmen, aber sie bezeichnete die Chancen Hokamps, für den nächsten, am 18. September beginnenden und mit zwei Länderspielen in England verbundenen DFB-Lehrgang nominiert zu werden, als gut. Das Gütersloher Torefestival begann schon in der 2. Minute mit dem 1:0 durch Lena Strothmann. Die 20-jährige spitzelte den Ball nach einer Kopfball-Vorlage der diesmal auf der Position zehn sehr offensiv ausgerichteten Hedda Wahle an Hoffenheims Keeperin Lena Locher vorbei. Bei der bereits neunten FSV-Torchance in der 32. Minute behielt Strothmann im Anschluss an ein Diagonalzuspiel von Marie („Curly“) Schröder die Nerven und vollstreckte zum 2:0. Kurz vor dem Pausenpfiff staubte Maren Tellenbröker zum 3:0 ab, nachdem TSG-Keeperin Locher bei einem hohen Distanzversuch von Celina Baum schlecht ausgesehen hatte. Dem 4:0 durch die zur zweiten Halbzeit eingewechselte Demi Pagel (55.) gingen eine kurz ausgeführte Ecke und zwei Rückzieher von Ronja Leubner und Shpresa Aradini voraus. Nachdem zwischendurch auch mal FSV-Torhüterin Sarah Rolle bei einem Fernschuss ihre Klasse zeigen durfte (68.), schraubte die für die Schlussphase eingewechselte Hanna Hamdi das Ergebnis mit einem Doppelschlag in die Höhe. Erst stand sie am langen Pfosten goldrichtig, als Ronja Leubner eine Hereingabe von Lilly Stojan verlängerte (84.). Dann erlief die flinke Tunesierin einen tollen Steilpass von Maren Tellenbröker, umkurvte die TSG-Keeperin und schob den Ball zum 6:0 ins leere Tor (87.). „Geiles Spiel, zwei Tore – und ich freue mich auf Samstag“, sagte die von Borussia Bocholt gekommene 27-Jährige nach ihren ersten Treffern für den FSV Gütersloh. Die von ihrem Team schwer beeindruckte Cheftrainerin Britta Hainke („Herz, Leidenschaft, Miteinander – das war heute ein Statement, wie es besser nicht sein konnte“) hatte nicht unbedingt das kommende Pokalspiel, sondern den weiteren Verlauf der Ligasaison im Blick, als sie sich verbal vor der Mannschaft verneigte: „Mit so einer Leistung wird es für jeden schwer, uns zu schlagen.“ Weiter geht es für den FSV Gütersloh in der Meisterschaft am 17. September mit der Partie beim VfL Wolfsburg II. Für Sarah Rolle beginnt dort eine neue Rechnung: „Ich hatte mir von den ersten drei Spielen vier Punkte versprochen, und es sind neun geworden. Für die nächsten drei Spiele muss ich mir jetzt wohl ein anderes Ziel setzen.“ Die Kapitänin des aktuellen Spitzenreiters ändert aber trotz des Traumstarts nicht ihre grundsätzliche Zurückhaltung: „Wir müssen erst mal Punkte holen, ohne auf einen Tabellenplatz schauen. Jeder Punkt, den wir holen, ist ein Punkt für den Klassenerhalt.“ FSV Gütersloh: Rolle – Baum, Schmidt, Hokamp, Deppe (46. Kappmeier) – Tellenbröker – Leubner, Wahle (65. Stojan), Aradini (65. Bultmann) – Strothmann (46. Pagel), Schröder (77. Hamdi). Im Aufgebot: Blome (Tw). TSG Hoffenheim II: Locher – Schmidt (64. Graumann), Crnaveri, Gerber, Gebert (46. Lepper) – Wileschek, Grimm, Röder (74. Goyn), Bitterwolf – Sahiti, Wagner (68. Steiner). Im Aufgebot: Kourdi (Tw). Schiedsrichterin: Sina Diekmann (Essen); Gelbe Karte: Strothmann. Zuschauer: 276. Tore: 1:0 (2.) Strothmann, 2:0 (32.) Strothmann, 3:0 (44.) Tellenbröker, 4:0 (55.) Pagel, 5:0 (84.) Hamdi, 6:0 (87.) Hamdi.

Vorschau auf das Wochenende: Drei Heimspiele und eine Auswärtspartie für den FSV

FSV-Nachwuchstalent Merle Hokamp (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die Mannschaften des FSV Gütersloh freuen sich auf ein vollgepacktes Wochenende mit drei Partien in der heimischen Tönnies Arena sowie einem Gastspiel in Bochum. In der 2. Frauen-Bundesliga möchte der FSV Gütersloh den erfolgreichen Start in die neue Spielzeit 2023/24 fortsetzen. Das Team von Britta Hainke und Sammy Messalkhi wird am Sonntag, 3. September das U20-Team der TSG 1899 Hoffenheim empfangen. Nach dem Auftakterfolg gegen Eintracht Frankfurt II (2:0) und dem 4:2-Auswärtssieg beim starken Aufsteiger SV 67 Weinberg wartet nun ein alter Bekannter auf unsere Mannschaft. Die TSG Hoffenheim II hatte wenig Fluktuationen im Kader. Doch der neue TSG-Cheftrainer Rico Weber und sein Team sind mit zwei Niederlagen in die neue Saison gestartet. Daher möchte man nun gegen den FSV bestehen, so dass unsere Mannschaft kein einfaches Spiel erwartet. Die Partie wird am Sonntag um 11:00 Uhr angestoßen. Das Perspektivteam des FSV Gütersloh wird ebenfalls am Sonntag im Einsatz sein. In der Regionalliga West reist das Team von Cheftrainer Noah Henneböhle zum VfL Bochum. Nach dem Punktgewinn gegen die SGS Essen II (0:0) möchte das Team nun „anne Castroper“ den nächsten Kontrahenten ärgern. Die Bochumerinnen sind am ersten Spieltag mit einem souveränen 4:0-Erfolg beim SSV Rhade gestartet. Somit ist unser Team bereits vorgewarnt und sich auf einen starken Gegner einstellen. Die Regionalligapartie wird am Sonntag um 15:00 Uhr auf dem Rasenplatz vor dem Vonovia Ruhrstadion stattfinden. Das U17-Team des FSV wird am morgigen Samstag, 2. September den SV Meppen zu einem Testspiel empfangen. Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann und sein Trainerteam um Lukas Jäschke, Maja Przybilla und Melvin Wulff werden den letzten Test vor dem Saisonauftakt in der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest nutzen, um die hochtalentierte Mannschaft auf die bevorstehende Spielzeit einzustellen. Das Testspiel wird um 13:00 Uhr in der Tönnies Arena anpfiffen. Der Ligaauftakt wird eine Woche später, am Samstag, 9. September (14:00 Uhr in der Tönnies Arena), gegen den 1. FFC Kaiserslautern stattfinden. In der B-Juniorinnen-Regionalliga West wird unsere U16-Mannschaft, ebenfalls am morgigen Samstag, bereits ihr drittes Spiel der noch jungen Saison bestreiten. Nach zwei Spielen stehen ein Sieg und eine Niederlage zu Buche. Gegen die U17 des VfL Bochum möchte das Team von Cheftrainer Fabian Franz mit einer guten Leistung überzeugen und die Bochumerinnen ein wenig ärgern. Die Partie wird morgen um 16:00 Uhr angepfiffen.

TSG Hoffenheim II setzt auf viele altbewährte Talente

FSV-Mittelfeldspielerin Paula Reimann im Zweikampf gegen die TSG Hoffenheim II in einer Zweitligapartie der Saison 2022/23. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Bei der TSG 1899 Hoffenheim II endete vor dieser Saison eine Ära. Nach elf Jahren als Cheftrainer schied Siegfried Becker (51) beim Bundesligisten als Verantwortlicher für das U20-Team aus. Die Liste seiner Erfolge ist lang. Nach dem Aufstieg im Jahre 2014 holte Becker mit seinem Team zwischen 2016 und 2018 drei Mal den Meistertitel in der Südstaffel der 2. Frauen-Bundesliga. Und im eingleisigen Unterhaus schaffte er stets den Klassenerhalt – zuletzt als Tabellenzehnter mit 33 Punkten. Seine Nachfolge trat mit Rico Weber ein junger Kollege an. Der 28-Jährige war seit Januar 2021 Co-Trainer der U20 und trainierte zuvor die U15 und die U17 der TSG. Die personelle Zäsur umfasste aber noch vier weitere Positionen: Robin Wenzel und Marc Wiesbeck sind neue Co-Trainer, Julian Braun fungiert als neuer Athletiktrainer, und die 18-jährige Nadja Schneider nimmt als neue Betreuerin regelmäßig am Trainingsbetrieb teil. Als Saisonziel hat Rico Weber den Platz acht ausgegeben – wohl wissend, dass dies ambitioniert ist: „Natürlich steht die Entwicklung der Mannschaft immer im Vordergrund, aber wir wollten uns auch ein tabellarisches Ziel setzen, um einen Anreiz zu haben.“ Der Saisonstart verlief allerdings nicht nach Wunsch. Im Derby beim SC Sand gab es eine 2:3-Niederlage, und bei der Heimpremiere kassierte die TSG eine 0:2-Niederlage gegen die „Zweite“ des FC Bayern München. Mit Ann-Sophie Braun, Marie Philipzen (beide Kreuzbandriss), Charlotte Waibel, Marie Steiner (beide Syndesmosebandriss), Melina Goyn (Sprunggelenksverletzung) und Lina Backhaus (Schulterverletzung) fehlten allerdings zahlreiche verletzte Spielerinnen. U17-Nationalspielerin Steiner, mit neun Treffern in der Vorsaison beste Hoffenheimer Torschützin, könnte gegen den FSV Gütersloh aber vielleicht wieder im Aufgebot stehen. In der Sommerpause gab es keine übermäßig große Fluktuation im U20-Kader. Mara Alber und Mathilde Janzen schafften den Sprung in das Bundesliga-Team. Mit Anouk Blaschka (1. FC Union Berlin), Chiara Jahn (Kickers Offenbach) und Eltina Bozhdaraj (SV Elversberg) verzeichnete die TSG zudem drei externe Abgänge. „Es ist natürlich sehr positiv, dass wir den Großteil der Mannschaft zusammenhalten konnten“, freut sich Rico Weber: „Zudem haben sich die Neuzugänge sehr schnell eingefunden, sowohl sportlich als auch in der Mannschaft.“ Mit Cora Lepper und Valentina Bitterwolf (beide Eintracht Frankfurt) sowie U17-Nationalspielerin Milena Röder (SV Bardenbach/ JSG Saarschleife) kamen drei Talente von außerhalb. Außerdem rückten Sara Sahiti, Melina Goyn und Charlotte Waibel aus der eigenen U17 in das Zweitligateam auf.

Ausbildung genießt höchste Priorität

Das neue Trainerduo der U16 des FSV Gütersloh: Co-Trainerin Elina Büttner und Cheftrainer Fabian Franz. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Nach dem souveränen Klassenerhalt in der Vorsaison schickt der FSV Gütersloh zum fünften Mal in Folge ein U16-Team in der U17-Regionalliga West ins Rennen. Trainer Fabian Franz nimmt dabei keinen Tabellenplatz ins Visier. „Wir wollen jede Spielerin individuell weiterentwickeln, um sie bestmöglich auf die Herausforderungen in der U17 und den Frauenteams vorzubereiten“, lautet seine Zielsetzung. Der 32-jährige B-Lizenz-Inhaber aus Oelde-Stromberg, vor fünf Jahren als Trainer des U17-Bundesligateams schon einmal hier tätig, ist nach diversen Stationen wieder zum FSV Gütersloh zurückgekehrt. Zuletzt stand er 2022 als Co-Trainer beim Männer-Regionalligisten RW Erfurt unter Vertrag. Perspektivisch hat er den Erwarb der A-Lizenz im Blick, doch vorerst will er sein Bachelor-Sportstudium an der DHGS in Unna abschließen. Als Co-Trainerin konnte der Verein Elina Büttner gewinnen. Die 20-Jährige stammt aus der Talentschmiede des FSV, absolvierte 18 Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga und ist derzeit eine Stütze des Regionalligateams. In Zusammenarbeit mit Jugendleiter Armin Aust gelang es, um die sechs verbliebenen Spielerinnen einen Kader mit vielen Auswahltalenten zusammenzustellen, von denen einige naturgemäß mit einem Zweitspielrecht ausgestattet sind. Dass das Team noch nicht perfekt eingespielt ist, versteht sich von selbst. „Wir müssen aber auch noch deutlich an Athletik und Physis arbeiten“, stellte Fabian Franz vor allem bei der 0:8-Niederlage im zweiten Meisterschaftsspiel bei Borussia Mönchengladbach fest, als sein Team in der Schlussphase einbrach. Der Auftritt beim 2:0-Auftaktsieg über Alemannia Aachen gefiel ihm wesentlich besser. „Die Mädels haben sehr diszipliniert gespielt und waren in den Zweikämpfen präsent“, lobte er. Emma Bittner, eine Verstärkung aus dem U17-Bundesligakader brachte den FSV mit 1:0 in Führung. Als Torhüterin Jolie Trömpert mit einer Fingerverletzung ausschied, stellte sich mit Johanna Rehpöhler eine Feldspielerin zwischen die Pfosten. Franz wechselte zu einer defensiven Taktik und wurde mit dem Kontertor zum 2:0 durch Eileen Maximino Klose bestätigt.

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