FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Sportdezernent Henning Matthes begrüßt Fusion zwischen FSV und FC Gütersloh

Sportdezernent Henning Matthes bei einem Besuch einer FSV-Trainingseinheit im Mai 2023. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der Sportdezernent der Stadt Gütersloh, Henning Matthes, begrüßt die Entscheidung der beiden Fußballvereine – FSV und FC Gütersloh – Gespräche über eine Fusion aufgenommen zu haben. „Mich freut dieses Vorhaben sehr! Nicht nur im Hinblick auf die Verbindung von Talent und Leidenschaft, für die beide Vereine stehen, sondern auch das gemeinsame Ziel, den Fußballsport in Gütersloh auf ein neues Niveau zu heben. Ich bin überzeugt, dass eine Fusion uns allen zugutekommen wird, indem sie den Sport in unserer Stadt stärkt, junge Talente fördert und Gütersloh als einen Mittelpunkt des erfolgreichen Fußballsports weiter etabliert. Ich stehe hinter diesem Vorhaben und freue mich auf die spannenden Möglichkeiten, die sich daraus für unsere Stadt und auch ihre Bürgerinnen und Bürger ergeben werden.“ Matthes könne sich vorstellen, dass diese einschneidende Entscheidung wohl überlegt wurde und sicherlich nicht allen leichtgefallen sei bzw. leichtfallen wird, sagte er weiter. Der Beigeordnete für den Bereich Sport hat seine volle Unterstützung angeboten. (Quelle: Pressemitteilung – Stadt Gütersloh)

FSV TV: Pressekonferenz zur geplanten Fusion des FSV Gütersloh und des FC Gütersloh

An der PK nahmen die Vorstände beider Vereine teil (von links): Chris Punnakkattu Daniel, Helmut Delker, Sebastian Kmoch, Hans-Hermann Kirschner, Michael Horstkötter und Heiner Kollmeyer. (Foto: Boris Kessler)

Der FSV Gütersloh und der FC Gütersloh planen eine Fusion. Mit dem Plan sind beide Vorstände am 3. April 2024 an die Öffentlichkeit gegangen. Der FSV ist ranghöchste westfälische Verein im Frauenfußball und spielt seit vielen Jahren in der 2. Frauen-Bundesliga, während der FCG die Rückkehr in die Männer-Regionalliga geschafft hat. An der Pressekonferenz nahmen die Vorstände beider Vereine teil: Chris Punnakkattu Daniel (FSV), Helmut Delker (FCG), Sebastian Kmoch (FSV), Hans-Hermann Kirschner (FCG), Michael Horstkötter (FSV) und Heiner Kollmeyer (FCG). FSV TV präsentiert hier die Statements aus der Pressekonferenz: Bitte akzeptiere YouTube Cookies um dieses Video abzuspielen. Mit deiner Zustimmung erhältst du Contentzugriff auf YouTube, einem externen Dienstleister. YouTube Datenschutzerklärung Wenn du diesem Hinweis zustimmst, wird deine Auswahl gespeichert und die Seite neu geladen. YouTube-Content ansehen

Für den Fußball in der Region: FSV und FC Gütersloh sprechen über eine Fusion

Gemeinsam für Gütersloh: Merle Hokamp (FSV) und Tim Manstein (FCG). (Foto: Boris Kessler)

Der FSV Gütersloh und der FC Gütersloh wollen künftig gemeinsam an einem Strang ziehen. Beide Vorstände haben Gespräche über eine Fusion geführt und entschieden, einen Zusammenschluss beider Vereine unter dem Dach des FCG herbeizuführen – vorbehaltlich der Zustimmung der jeweiligen Mitglieder. Unterstützt wird das Vorhaben von den Hauptsponsoren der beiden Klubs, der Tönnies Gruppe und der Hagedorn Unternehmensgruppe. Mit der Fusion entstünde ein Fußball-Großverein mit mehr als 1.000 Mitgliedern und fast 30 Mannschaften, der Gütersloh und die Region in verschiedenen Bereichen im Leistungssport vertritt. Neue Synergien für einen nachhaltig erfolgreichen Fußballstandort Gütersloh Der FSV ist der ranghöchste westfälische Verein im Frauenfußball und spielt seit vielen Jahren in der 2. Bundesliga. Viele Spielerinnen fanden über den FSV als Talentschmiede den Weg in die Bundesliga und in die Nationalmannschaft. Der FCG hat nach vielen schwierigen Jahren die Rückkehr in die Männer-Regionalliga (4. Liga) geschafft, baut seine Jugendabteilung wieder auf und spielt mit seiner Futsalmannschaft in der Regionalliga West (2. Liga). Gemeinsam wollen der FSV und der FCG den leistungsorientierten Fußball und die Talentförderung in Gütersloh voranbringen. Geplant ist der Zusammenschluss zur Saison 2025/26. „Der FSV Gütersloh ist ein absolutes Aushängeschild für die Stadt Gütersloh und die Region. Nicht nur die Frauen in der 2. Bundesliga, sondern auch die B-Juniorinnen in der Bundesliga sind das Beste, was Gütersloh im Sport zu bieten hat. Wir wollen helfen, das für Gütersloh zu erhalten. Und wir sind der Meinung, dass wir gemeinsam für den Frauenfußball und den Männerfußball in der Region mehr erreichen können als alleine“, sind die FCG-Vorstandsmitglieder Hans-Hermann Kirschner, Heiner Kollmeyer und Helmut Delker überzeugt. Alle drei wollen den FC Gütersloh als Verein für leistungsorientierten Fußball etablieren. Das gilt für den Frauenfußball und den Männerfußball genauso wie für den Jugendfußball und den Futsal. Steigende Anforderungen bringen den FSV an seine Grenzen Beide Vereine haben eine gemeinsame Geschichte. Michael Horstkötter begann 1984 in der kurz zuvor gegründeten Abteilung des FCG sein Engagement für den Mädchen- und Frauenfußball und ist als Geschäftsführer immer noch einer der Macher beim FSV. Vor 15 Jahren spaltete sich die Frauenabteilung vom FC Gütersloh ab und gründete den FSV. Grund war die damals wirtschaftlich schwierige Situation des Gesamtvereins, die es allen Beteiligten unmöglich machte, Perspektiven für den Frauenfußball wie für den Männerfußball zu entwickeln. Zu dieser Zeit gab es im Frauenfußball einen Trend zu eigenständigen Frauenfußballvereinen. Inzwischen hat sich die Situation nicht nur in Gütersloh sehr verändert. In der Google Pixel Frauen-Bundesliga spielen heute – bis auf eine Ausnahme – ausschließlich Frauen-Mannschaften etablierter Männer-Profiklubs. Für „reine“ Frauenvereine wird es dagegen immer schwieriger, im Konzert der Großen mitzuhalten. „Die Luft ist zweifellos dünner geworden. Auch Borussia Dortmund und Schalke 04 haben Frauen-Mannschaften gegründet, die in den nächsten Jahren oben ankommen werden. Die Anforderungen im Rahmen der zwingend notwendigen Professionalisierung des Frauen- und Mädchenfußballs werden immer höher und bringen uns als reinen Frauenfußballverein an unsere Grenzen. Von daher ist uns klar, dass wir Gütersloh als Standort nur mit einem starken Partner nachhaltig und erfolgreich erhalten können. Mit dem FCG verbindet uns eine gemeinsame Geschichte und deshalb freuen wir uns, dass wir jetzt daran anknüpfen können“, erläutert der Vorsitzende Sebastian Kmoch die Beweggründe des FSV. Beide Vereine, die im Schiedsrichterbereich schon länger zusammenarbeiten, sind seit gut vier Jahren im Gespräch und versprechen sich von dem Zusammenschluss bessere Vermarktungsmöglichkeiten und Synergieeffekte im Verwaltungsbereich. Hauptsponsoren Tönnies und Hagedorn unterstützen den Zusammenschluss Eine Entscheidung dieser Größenordnung braucht die volle Rückendeckung der Partner. Die Tönnies Gruppe unterstützt den FSV Gütersloh und damit auch die Talentförderung im deutschen Frauenfußball seit 15 Jahren. Seitdem haben die Mannschaften des FSV in der Tönnies Arena ihre Heimat. Das wird auch in Zukunft so bleiben. „Die Fusion ist der richtige Schritt, um die erfolgreiche und herausragende Arbeit des FSV Gütersloh leistungsorientiert fortsetzen zu können. Wir setzen unsere Unterstützung selbstverständlich fort und freuen uns, dass unsere Tönnies Arena in Rheda das Wohnzimmer der Frauen- und Mädchenabteilung bleibt“, unterstreicht Maximilian Tönnies. Die Rettung des FC Gütersloh vor sieben Jahren wäre ohne Thomas Hagedorn nicht möglich gewesen. Zu der Entwicklung seitdem, mit dem Regionalliga-Aufstieg und dem Gewinn des Westfalenpokals im vorigen Jahr als Höhepunkte, hat er mit seinem Engagement an vorderster Stelle beigetragen. Für ihn ist der Zusammenschluss mit dem FSV ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung des FCG als Aushängeschild für die Region: „Sowohl der FCG als auch der FSV zeigen, wie gut wir in Gütersloh sportlich aufgestellt sind. Darauf können wir stolz sein – das zu erhalten und mit einem Zusammenschluss noch weiter auszubauen, ist daher nicht nur gewinnbringend für beide Vereine, sondern vor allem auch für die Stadt insgesamt.“ Ex-DFB-Schatzmeister Osnabrügge begleitet den Prozess In den nächsten Monaten klären beide Vereine die Details des Zusammenschlusses. Den Prozess wird dabei der ehemalige DFB-Schatzmeister und Rechtsanwalt Stephan Osnabrügge begleiten. Die künftige Frauenabteilung des FCG soll eine maximale Eigenständigkeit behalten und im sportlichen Bereich selbstständig agieren können wie bisher. Für den wirtschaftlichen Bereich tragen die Frauen-Abteilung und der derzeitige FC Gütersloh eine gemeinsame Verantwortung. Die wirtschaftliche Situation ist auch die Grundvoraussetzung für sportliche Ziele und Möglichkeiten – bei den Frauen wie bei den Männern. Beide Vereine planen in den nächsten Monaten Mitgliederversammlungen, in denen über die Fusion informiert und entschieden wird.

Burholz trifft spät zum wichtigen 1:0-Auswärtssieg des FSV Gütersloh II

Strahlende Gesichter beim FSV Gütersloh II nach dem Sieg beim SV 1913 Walbeck. (Foto: FSV Gütersloh 2009)

Im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga ist dem FSV Gütersloh II am Sonntag in Geldern ein wertvoller Auswärtssieg gelungen. Beim Schlusslicht SV Walbeck gewann unser Perspektivteam durch einen Treffer von Johanna Burholz in der 82. Minute mit 1:0. Damit verbesserte sich der FSV um einen Rang auf den 9. Tabellenplatz. Trainer Noah Henneböhle richtete den Blick sofort nach vorne. „Wichtig wäre jetzt, auch nächste Woche gegen Alemannia Aachen einen Dreier zu landen. Dann hätten wir ordentlich Abstand zum gefährlichen 11. Tabellenplatz.“ Die Partie gegen den (mit einem Spiel weniger) vier Punkte zurück liegenden Konkurrenten wird am Sonntag, 24. März, um 13 Uhr in der Tönnies-Arena angepfiffen. Nachdem schon das vom FSV mit 5:4 gewonnene Hinspiel gegen Walbeck zu einem kleinen Krimi geworden war, entwickelte sich auch das Rückspiel zu einer Zitterpartie. „Unnötig“, urteilte Noah Henneböhle: „Wir hatten vorher genug Möglichkeiten, in denen wir Tore machen konnten oder mussten.“ In der ersten Halbzeit notierte unser Coach einen Lattenschuss von Marlene Menzel, einen auf der Linie abgewehrten Freistoß von Julia Gärtner sowie einen von Johanna Burholz neben das Tor gesetzten Kopfball aus fünf Metern. Nach der Pause hatte Tina Rother die größte Chance, als sie alleine in den Strafraum eindrang, jedoch die Walbecker Torhüterin anschoss. Auf der Gegenseite waren die Chancen in Quantität und Qualität geringer. Den Sieg perfekt machte Johanna Burholz in der Schlussphase mit ihrem ersten Saisontreffer. Die 17-jährige Clarholzerin lauerte bei einer vom linken Flügel hereingeschlagenen Flanke von Olivia Zitzer am langen Pfosten und bugsierte den Ball über die Linie. Für das Spiel gegen Aachen hofft Noah Henneböhle auf zusätzliche personelle Alternativen. Laura Nünning fehlte wegen einer Fußverletzung, Birgitta Schmücker aus privaten Gründen und Chiara Löffler wegen Urlaubs. Kurzfristig fiel mit einer Erkältung auch noch die aus dem Zweitligakader eingeplante Cisel Akgül aus. FSV Gütersloh II: Sauer – T. Rother, Tappe, Lückel, Zitzer – Ludwigt – Büttner, Burholz (89. Jedral) – Gärtner (87. Nitsch), Menzel (62. Schmidt), Reinkensmeier (62. Schäfermeier). Im Aufgebot: Seggelmann (Tw).

FSV II lässt „Big Points“ im Abstiegskampf liegen

Cheftrainer Noah Henneböhle mit seinen Spielerinnen. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Einen Punkt gewonnen oder zwei verloren? Für Noah Henneböhle, Trainer des Frauenfußball-Regionalligisten FSV Gütersloh II, war die Antwort nach dem 2:2-Unentschieden gegen den SSV Rhade ganz klar: „Für uns ist das zu wenig.“ Dabei hatte er weniger die Verteilung von Spielanteilen und Chancen im Blick – die wiesen das 2:2 nämlich als durchaus gerechtes Ergebnis aus. Henneböhle fällte sein Urteil vor allem mit Blick auf das Leistungspotenzial seines Teams und auf die prekäre Tabellensituation. Mit einem Heimsieg über den punktgleichen Konkurrenten wäre unser Perspektivteam auf Rang acht geklettert und hätte Big Points im Kampf um den Klassenerhalt erobert. So aber ist die „Zweite“ als Zehnter akut abstiegsgefährdet. „Wir haben jetzt viele Endspiele vor uns“, richtete der Coach direkt nach dem Abpfiff mahnende Worte an seine Spielerinnen. Die kritisierte er vor allem für die mangelnde Laufleistung in der ersten Halbzeit und für zehn konzentrationsschwache Minuten im zweiten Durchgang. Verdauen musste Noah Henneböhle zunächst personelle Rückschläge. Neben Chiara Tappe, die sich in einen Urlaub verabschiedet hatte, musste er auch auf die geplante Verstärkung aus dem Zweitligakader verzichten. Noch mehr aber ärgerten ihn die vielen leichten Ballverluste im hinteren Mittelfeld und die zu geringe Bereitschaft, gegen den Ball zu arbeiten und sich eigene Räume zu erlaufen. Dennoch hätte der FSV bei Chancen von Marlene Menzel (6.) und Julia Gärtner (44.) in Führung gehen können. Und Schiedsrichter Luca-Noel Perschke hätte in der 10. Minute durchaus auf Elfmeter entscheiden können, als Rhades starke Innenverteidigerin Kathrin van Kampen einen Gütersloher Schuss im Strafraum mit abgewinkelten Armen abwehrte. Nicht zufällig war es aber gerade die standardmäßige Zielspielerin van Kampen, die mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit die Führung für den SSV Rhade erzielte, als sie eine Ecke per Kopf einnetzte. Henneböhle („Es hätte auch viele andere treffen können“) reagierte mit einem Doppelwechsel zur Pause: Für Johanna Burholz und Birgitta Schmücker kamen Chiara Löffler und Laura Nünning. Tatsächlich war nun mehr Schwung und Leidenschaft im Gütersloher Spiel. Dem Treffer von Marlene Menzel in der 53. Minute blieb wegen Abseits noch zurecht die Anerkennung versagt. Doch am 1:1-Tor von Chiara Löffler in der 59. Minute gab es nichts zu deuteln. Allerdings profitierte sie nach einer Hereingabe von links von einem krassen Schnitzer der SSV-Abwehrspielerin Susanne Leifeld. Wie schon des öfteren erlaubte sich das Gütersloher Team nun allerdings eine Gedankenpause. Auch das Glück, dass der Ball nach einem Pressschlag über FSV-Torhüterin Janina Sauer hinweg an die Unterkante der Latte, von dort auf die Linie und aus dem Tor heraussprang (62.), wirkte nicht als Weckruf. Nach 67 Minuten nutzte Rhade einen Fehler von Elina Büttner zum erneuten Führungstreffer. Dass Vanessa Emming den Heber über Sauer aus stark abseitsverdächtiger Position ansetzte, war für das Gespann kein Grund, einzugreifen. Es spricht für die Moral der Gütersloherinnen, dass sie nun „All In“ gingen und mit einer gewissen Wucht auf den erneuten Ausgleich drängten. Die Belohnung gab es rasch. Nach einem Eckstoß von Julia Gärtner stemmte sich Lena Lückel in das Kopfballduell und erzwang damit ein Gewusel im Rhadener Strafraum. Tina Rother drückte den Ball letztendlich über die Linie. Während ein Schuss der eingewechselten Alena Schmidt in der 80. Minute kurz vor der Torlinie abgewehrt wurde, kamen auch die Gäste in der 84. Minute noch zu einer Top-Chance, die Janina Sauer vereitelte. Somit blieb es bei einer Punkteteilung, die keinem der beiden Teams im Kampf um den Klassenerhalt richtig weiterhalf. Kleiner positiver Aspekt aus Sicht des FSV: Nach drei Monaten ohne Spiel und krankheitsbedingt mit nur ganz geringer Trainingszeit kam die mit so viel Talent ausgestattete Cisel Akgül in der Schlussphase endlich mal wieder zu einem Einsatz. Für den FSV Gütersloh geht es am Sonntag, 17. März, 13 Uhr, in Geldern beim SV Walbeck weiter. Gegen das abgeschlagene Schlusslicht ist ein Sieg für das Team von Noah Henneböhle dann Pflicht. FSV Gütersloh II: Sauer – T. Rother, Lückel, Zitzer, Büttner – Burholz (46. Löffler), Ludwigt (62. Schmidt), Schmücker (46. Nünning) – Reinkensmeier, Menzel (78. Schäfermeier), Gärtner (85. Akgül). Im Aufgebot: Jedral, Nitsch, Seggelmann (Tw). Tore: 0:1 (45.) van Kampen, 1:1 (59.) Löffler, 1:2 (67.) Emming, 2:2 (75.) T. Rother.

Perspektivteam zieht sich gegen den Spitzenreiter gut aus der Affäre

FSV-Mittelfeldspielerin Thandie Reinkensmeier im Regionalliga-Duell gegen den VfL Bochum. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Schwerer hätte der Start in den zweiten Saisonteil der Regionalliga West für die Fußballerinnen des FSV Gütersloh II nicht sein können, doch angesichts der krassen Außenseiterposition zog sich unser Perspektivteam gut aus der Affäre. Gegen den Titelfavoriten VfL Bochum, der seinen Vorsprung an der Tabellenspitze vor Bayer Leverkusen II auf elf Punkte vergrößerte, unterlag der FSV am Sonntag in der heimischen Tönnies-Arena nur mit 1:3. „Wir haben uns gut verkauft – auf jeden Fall besser als im Hinspiel“, urteilte Trainer Noah Henneböhle mit Erinnerung an das 0:5 sechs Monate zuvor. Die Lage in der Tabelle hat sich dennoch erwartungsgemäß leicht verschlechtert. Die „Zweite“ fiel auf Relegationsrang elf zurück, hat im Kampf um den Klassenerhalt aber in den nächsten drei Partien gegen Rhade, Walbeck und Aachen gute Chancen, wieder ins Mittelfeld vorzustoßen. Zuversicht, dass gegen die direkte Konkurrenz viele Punkte drin sind, darf Henneböhle vor allem aus der ersten Halbzeit schöpfen. Situatives Pressing und gutes Verschieben im Verbund ließ den VfL Bochum kaum zur Entfaltung kommen. Und eigentlich hätte der FSV Gütersloh die Partie ab der 28. Minute in Überzahl bestreiten dürfen: Die schnelle Thandie Reinkensmeier war nach einem feinen Steilpass von Laura Nünning im Laufduell mit VfL-Verteidigerin Franziska Wenzel zehn Meter vor dem Strafraum klar gehalten und umgerissen worden, was Schiedsrichter Julian Siepmann jedoch nicht als Foul wertete und somit die Rote Karte für die eigentlich klare Notbremse in der Hosentasche ließ. Auf die Verliererstraße geriet der FSV durch zwei äußerst unglückliche Gegentreffer. Beim 0:1 in der 39. Minute flutschte Torhüterin Janina Sauer der von Anna-Louisa Figueira Marques flach geköpfte Ball beim Abtauchen durch die Hände. Und beim 0:2 in der 50. Minute verlängerte Ida Ludwigt eine lange Bochumer Freistoß-Hereingabe ungewollt mit dem Kopf über Sauer hinweg. Im Nach-Hinten-Springen konnte die Keeperin den Ball zwar mit einer Hand noch an die Latte klatschen, doch Alina Angerer hatte keine Mühe, das Spielgerät mit dem Körper über die Torlinie zu drücken. Erst jetzt manifestierte sich die Überlegenheit des VfL Bochum und drückte sich auch in einer ganzen Reihe von Torchancen aus. Latte, Pfosten und Janina Sauer verhinderten ein höheres Ergebnis. Nur die Ex-Gütersloherin Nina Lange schaffte es in der 62. Minute, den lautstarken Fanklub auf der Tribüne ein drittes Mal jubeln zu lassen. Auf der Gegenseite kam der FSV Gütersloh, bei dem die Kräfte sichtlich nachließen, trotz einiger guter Konteransätze nicht zu gefährlichen Abschlüssen. Der „Anschlusstreffer“ in der 71. Minute resultierte aus einer Leichtsinnigkeit von Kari Närdemann. Die VfL-Torhüterin ließ sich auf ein Dribbling mit Julia Gärtner ein, verlor den Ball und musste zusehen, wie die eingewechselte FSV-Angreiferin den Ball zum 1:3-Endstand einschob. Der 13. Sieg im 14. Spiel bedeutete für eine prominente Ex-Nationalspielerin einen guten Start ihrer Tätigkeit beim VfL Bochum. Annike Krahn (38), Weltmeisterin 2007 und Olympiasiegerin 2016, war drei Tage vorher als neue Sportliche Leiterin präsentiert worden. Der Titelgewinn in der Regionalliga West ist für das Team von Trainerin Kyra Malinowski nicht gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Gewonnen werden muss auch noch die Relegation gegen den Meister der Staffel Südwest. Aktueller Spitzenreiter dort ist der 1. FSV Mainz 05. FSV Gütersloh: Sauer – T. Rother, Tappe, Lückel (78. Zitzer), Nünning – Burholz (55. Menzel), Ludwigt (71. Schäfermeier), Büttner – Reinkensmeier (71. Schmücker), Schmidt (55. Gärtner) – Pagel. Im Aufgebot: Löffler, Seggelmann (Tw). VfL Bochum: Närdemann – Wilhelm (83. Kaplon), Maiwald, Wenzel – Angrick – Alessandra Vogel (45. Hoppius), Moczarski (85. Fölsing), Figueira Marques (65. Rybacki), Kerkhof (65. Ann-Sophie Vogel)– Lange, Angerer. Im Aufgebot: Resing (Tw). Tore: 0:1 (39.) Figueira Marques, 0:2 (50.) Angerer, 0:3 (62.) Lange, 1:3 (71.) Gärtner.

Mutig sein gegen den Spitzenreiter: FSV II empfängt den VfL Bochum

Das Perspektivteam des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Schwerer könnte der Brocken nicht sein, den unser Perspektivteam im ersten Regionalligaspiel des neuen Jahres aus dem Weg räumen muss. Mit dem VfL Bochum gastiert am Sonntag um 15 Uhr, gleich nach dem Heimspiel des Zweitligateams gegen Weinberg, der Spitzenreiter in der Tönnies-Arena. „Das ist ein Spiel, in dem wir nichts zu verlieren haben“, blickt Noah Henneböhle dem Duell David gegen Goliath dennoch mit freudiger Erwartung entgegen. „Wir müssen kompakt auftreten, aber wir wollen mutig sein und werden uns auf keinen Fall hinten reinstellen“, kündigte der FSV-Trainer an. Dass eine reine Mauertaktik nichts einbringt, erlebte unsere „Zweite“ im Hinspiel, das mit 0:5 verloren ging. Hinter dem FSV Gütersloh II liegt eine Wintervorbereitung, in der sich die Veränderungen im Kader erst klären mussten. „Wir haben viel mit wechselndem Personal trainiert und gespielt.“ Henneböhle stellte in den zahlreichen Testspielen aber auch eine spezielle Konstanz fest: „Wir haben fast immer eine wirklich gute Halbzeit gespielt und eine nicht so gute.“ Zuversichtlich für den Kampf um den Klassenerhalt stimmt, dass der FSV, der in 13 Ligaspielen nur 14 Tore schoss, in den Testspielen viele Treffer erzielte – und das, obwohl mit Carolin Rother die bislang beste Schützin wegen Leistenproblemen seit langem ausfällt. Zuletzt gab es Siege über die niedersächsischen Oberligisten BW Hollage (3:2) und SV Hastenbeck (4:3), bei denen Noah Henneböhle natürlich auch kritisch anmerkte: „Defensiv müssen wir stabiler sein.“

FLVW nominiert 15 FSV-Talente für Trainingstag der U19-Juniorinnen-Westfalenauswahl

FSV Gütersloh 2009 x Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen e. V.

Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat gleich 15 (!) Spielerinnen des FSV Gütersloh für einen Trainingstag der U19-Juniorinnen-Westfalenauswahl nominiert. Der Trainingstag wird am 6. März 2024 stattfinden. Cisel Akgül, Leah Blome, Johanna Burholz, Madleen Franz, Aurelie Jessica Heisinger, Johanna Herkenhoff, Merle Hokamp, Finja Kappmeier, Janne Krumme, Laura Naccarato, Laura Nünning, Lotte Schnoor, Antonia Schön, Joyce Schüttelhöfer und Hannah Wehmeyer gehören zum FLVW-Aufgebot, welches sich im SportCentrum Kaiserau versammeln wird. Im Rahmen der Maßnahme werden die Spielerinnen zwei Trainingseinheiten absolvieren.

FLVW beruft 13 FSV-Spielerinnen ins Eliteteam für Spiele gegen die U15-Nationalmannschaft der Niederlande

FSV Gütersloh 2009 x Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) x Koninklijke Nederlandse Voetbal Bond (KNVB)

Das Eliteteam der Juniorinnen-Westfalenauswahl wird zwei Spiele gegen U15-Nationalmannschaft der Niederlande bestreiten. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat für die beiden Partien gleich 13 Spielerinnen des FSV Gütersloh nominiert. Johanna Braune, Johanna Burholz, Aurelie Jessica Heisinger, Johanna Herkenhoff, Linna Hermsmeier, Finja Kappmeier, Janna Koerdt, Mirja Kropp, Hannah Leßner, Laura Naccarato, Pauline Pfeiffer, Joyce Schüttelhöfer und Hannah Wehmeyer stehen im Aufgebot des FLVW-Eliteteams. Mit Madleen Franz, Laura Ludwig, Juliane Mainka, Laura Nünning, Johanna Rehpöhler, Merle Rohden, Lotte Schnoor und Antonia Schön stehen gleich acht weitere FSV-Talente auf Abruf bereit. Die beiden Partien gegen die U15-Nationalmannschaft des Koninklijke Nederlandse Voetbal Bond (KNVB) werden im Sportpark de Nevelhorst im niederländischen Didam, einem Ortsteil der Gemeinde Montferland, ausgetragen. Die Kader beider Verbände werden auf jeweils zwei Mannschaften aufgeteilt, so dass die Spiele zeitgleich um 15:00 Uhr auf den Plätzen 1 und 2 des Sportpark de Nevelhorst angepfiffen werden. Der FSV Gütersloh gratuliert den nominierten Spielerinnen und wünscht ihnen einen erfolgreichen Vergleich gegen die Niederlande.

Perspektivteam zeigt beim 1:1-Test eine starke Halbzeit

Lena Lückel im Einsatz für das Perspektivteam des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Unser Perspektivteam bereitet sich weiter intensiv auf die Fortsetzung der Regionalligasaison vor. Am 3. März startet die Rückrunde mit dem Heimspiel gegen Spitzenreiter VfL Bochum. Im zweiten Testspiel am Sonntag musste sich das Team von Noah Henneböhle mit einem 1:1 gegen den niedersächsischen Oberligisten TSG Burg Gretesch zufrieden geben. „Eine sehr gute erste Halbzeit und keine gute 2. Halbzeit“, fasste der Trainer die Partie zusammen. Die Statistik belegt Henneböhles Eindruck. Vor dem Seitenwechsel hatte der FSV ein dickes Chancenplus und ging durch einen Treffer von Alena Schmidt in der 26. Minute mit 1:0 in Führung. Nach der Pause stand FSV-Keeperin Janina Sauer mehrfach im Blickpunkt, während ihr Team vorne so gut wie nicht mehr zum Abschluss kam. Passend dazu glich die TSG Burg Gretesch in der 83. Minute durch Leana Kim Nieberg zum Endstand aus. Geschuldet war der Leistungsabfall im zweiten Durchgang wohl auch den zahlreichen Wechseln auf Gütersloher Seite. Insgesamt kamen 17 Feldspielerinnen zum Einsatz, darunter mit Demi Pagel auch eine Akteurin aus dem Zweitligakader, die nach längerem krankheitsbedingtem Ausfall wieder an ihrer Topform arbeitet. Der FSV musste die Partie zu zehnt beenden, weil sich Chiara Tappe beim nicht entschlossen genug verhinderten Gegentor verletzt hatte. In der ersten Halbzeit hatte sich die FSV-Elf mit großem läuferischen Einsatz und öffnenden Pässen viele Räume erarbeitet. „Diesbezüglich haben wir an die gute Trainingswoche angeknüpft“, lobte Noah Henneböhle seine Spielerinnen. Beim 1:0 profitierte Alena Schmidt von der tollen Vorarbeit von Thandie Reinkensmeier, die sich im Mittelfeld im engen Clinch mit zwei Gegenspielerinnen offensiv durchsetzte und flach diagonal an die Strafraumgrenze passte. Hier behielt Schmidt die Nerven und schob den Ball ganz cool an Alisa Ostwald, einer früheren FSV-Torhüterin, vorbei. Bereits in der 18. Minute war Laura Nünning mit einer Top-Chancen an Ostwald gescheitert. Noch früher war ein Schuss von Marlene Menzel im letzten Moment zur Ecke abgefälscht worden. Die 21-jährige Stürmerin war in der Winterpause vom Nord-Regionalligisten Werder Bremen II, für den sich in der Hinrunde fünf Treffer erzielte, in die Tönnies-Arena gewechselt. Weitere Gegner unserer „Zweiten“ in den Vorbereitungsspielen sind der Westfalenligist Herforder SV (18. Februar) sowie die niedersächsischen Oberligisten SV Hastenbeck (23. Februar) und BW Hollage (25. Februar). FSV Gütersloh II (1. Hz.): Sauer – T. Rother, Tappe, Lückel, Nünning – Burholz, Ludwigt, Büttner – Reinkensmeier, Menzel, Schmidt. FSV Gütersloh (2. Hz.): Sauer – Schäfermeier, Burholz, Tappe, Büttner (75. Nünning) – Löffler, Jedral, Pagel – Reinkensmeier (60. Nitsch), Schmücker, Mahne. Tore: 1:0 (26.) Schmidt, 1:1 (83.) Nieberg.

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