FSV Gütersloh 2009

#MitEuchFürEuch

Offizielle Internetseite des FSV Gütersloh 2009 | Spitzenfußball aus Ostwestfalen

#NichtOhneMeineMädels

FSV Gütersloh 2009

U17 des FSV Gütersloh unterliegt im DFB-Pokal der Juniorinnen

FSV-Juniorin Johanna Braune im B-Juniorinnen-DFB-Pokalspiel gegen Union Berlin. (Foto: Aleks Czapla / FSV Gütersloh 2009)

Für die U17-Fußballerinnen des FSV Gütersloh ist der neu eingeführte DFB-Pokal der Juniorinnen schon nach dem ersten Auftritt beendet. Das mit einem Freilos in die zweite Runde gekommene Team unterlag dem 1. FC Union Berlin in der heimischen Tönnies-Arena am Samstagmittag mit 0:3. „Auf diesem Niveau reicht eine gute Halbzeit nicht“, kommentierte Trainer Lukas Jäschke das Ergebnis. Tatsächlich hatte sich in den ersten 45 Minuten (0:2) ein deutlicher Klassenunterschied zwischen den in der U17-Juniorinnen-Regionalliga spielenden Gütersloherinnen und den in der männlichen C-Junioren-Bezirksliga aktiven Berlinerinnen offenbart. Im zweiten Durchgang hielt der auf einigen Positionen veränderte FSV wesentlich besser mit. Der Start in die Partie gelang unserem Nachwuchs recht ordentlich. Die aus dem Frauen-Zweitligakader abgestellte Lucy Wisniewski verpasste mit einem 30-Meter-Schuss in der 3. Minute sogar den Führungstreffer nur knapp. Dann aber häuften sich die Chancen für die Gäste aus Köpenick, die die überforderte FSV-Abwehr immer wieder vor Probleme stellte und zu Fehlern zwang. Es war nur der starken Torhüterin Linna Hermsmeier zu verdanken, dass es lange 0:0 stand. Erst lenkte sie einen Schuss von Evelina Tzatzo mit den Fingerspitzen an den Pfosten (16.), dann rettete sie stark gegen Amina Charifi (19.) und schließlich blieb sie Siegerin im Eins-gegen-Eins-Duell mit Tzatzo (28.). „Union war uns fußballerisch, technisch und vor allem athletisch klar überlegen“, konstatierte FSV-Co-Trainer Daniel Schiewe. Mit Kapitänin Leonie Pelka, Stürmerin Evelina Tzatzo und Verteidigerin Mariann Noack hatten die Berlinerinnen drei herausragende Einzelkönnerinnen in ihren Reihen. Pelka war es dann auch, die in der 34. Minute die überfällige 1:0-Führung für die „Eisernen Lädies“ erzielte. Nach einem mit Gelb bestraftem Foul von Lara Mehn an Tzatzo zirkelte sie den 17-Meter-Freistoß an der Mauer vorbei ins Gütersloher Tor, wobei Linna Hermsmeier den Ball nur noch ins lange Eck lenken konnte. Die mit einer beeindrucken Schusskraft und -technik ausgestattete Leonie Pelka erzielte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit auch das 0:2. Ihr 25-Meter-Kracher in den Winkel war unhaltbar. Zuvor hatte FSV-Keeperin Hermsmeier einen Schuss von Louise Filehr pariert (38.). Glück hatte die einmal mehr ausgespielte Gütersloher Hintermannschaft gehabt, dass Evelina Tzatzo auch in der 36. Minute nur den Pfosten traf. Auf der Gegenseite entfachte nur ein Freistoß aus spitzem Winkel von Johanna Braune (26.) unmittelbare Torgefahr. Lukas Jäschke und Daniel Schiewe reagierten mit einem Dreifachwechsel und diversen Umstellungen. Merle Rohden verlieh der Dreier-Abwehrkette deutlich mehr Stabilität, Theresa Peters half die rechte Außenbahn dicht zu machen und Lujeta Dragaj sollte für offensive Akzente sorgen. Der Plan ging auf, nun war zunächst der auch im zentralen Mittelfeld mit Pauline Pfeiffer entschlossener zu Werke gehende FSV Gütersloh am Drücker. Lucy Wisniewski hatte nach einer Dragaj-Hereingabe die größte Chance zum Anschlusstreffer (46.), ihr Schuss wurde knapp zur Ecke gelenkt. Greta Hohensee probierte es in der 58. Minute aus 20 Metern, der Ball flog jedoch über das Berliner Tor. Wie man erfolgreich aus der Distanz schießt, zeigte dann jedoch wieder Union-Kapitänin Leonie Pelka. Erst hämmerte sich den Ball aus 25 Metern knapp über den Kasten (63.), dann sorgte sie in der 80. Minute mit einem weiteren Kunstschuss in den rechten Winkel für den 0:3-Endstand. Vorentscheidend war jeweils, dass sie auf ihrem dynamischen Vorstoß im Mittelfeld nicht erfolgreich attackiert und gestoppt worden war. „Der Sieg für Berlin geht völlig in Ordnung“, fasste Lukas Jäschke zusammen. Die Stimmung im Bus während der Rückreise in die Hauptstadt dürfte gut gewesen sein, obwohl der 1. FC Union sie nicht im Vereinsbus antreten konnte. Das eigene Gefährt war nach der Ankunft am Freitag von einem Kupplungsschaden lahmgelegt worden. Das Harsewinkeler Busunternehmen Bröskamp stellte kurzfristig ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung. FSV Gütersloh U17: Hermsmeier – Ludwig (41. Peters), Mehn (41. Rohden), Haag – Mainka, Hohensee, Schindler, Braune (41. Dragaj), Leßner – Pfeiffer (76. Siebers), Wisniewski (67. Ladage). Tore: 0:1 Pelka (34.), 0:2 Pelka (40.+2) , 0:3 Pelka (80.).

DFB nominiert Linna Hermsmeier für Lehrgang der U17-Nationalmannschaft

FSV-Nachwuchstorhüterin Linna Hermsmeier (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat seinen Kader für einen Lehrgang der deutschen U17-Nationalmannschaft bekanntgegeben. FSV-Nachwuchstorhüterin Linna Hermsmeier gehört dabei zum 26-köpfigen Aufgebot von U17-Nationaltrainerin Melanie Behringer. Der DFB-Lehrgang wird vom 21. bis 24. Oktober in der Nähe von Freiburg stattfinden. Die DFB-Juniorinnen werden im Rahmen der Maßnahme ein Testspiel gegen die U20-Juniorinnen des SC Freiburg bestreiten. Die Partie wird am Mittwoch, den 23. Oktober in Breisach am Rhein stattfinden. Der FSV Gütersloh gratuliert Linna Hermsmeier zur erneuten DFB-Nominierung und wünscht ihr einen erfolgreichen Lehrgang im Breisgau.

U17 feiert Erfolgserlebnis vor DFB-Pokalspiel

FSV-Nachwuchstalent Hannah Leßner. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Beim FSV Gütersloh sind die Augen gespannt auf Samstag, den 12. Oktober, gerichtet. Ab 12 Uhr findet in der Tönnies-Arena das erste Spiel des 2009 gegründeten Frauensportvereins im DFB-Pokal der U17-Juniorinnen statt. Der Deutsche Fußball-Bund hatte den Wettbewerb eingeführt, nachdem im Sommer der Spielbetrieb in der B-Juniorinnen-Bundesliga im Zuge einer Strukturänderung ausgelaufen war. In der ersten Runde hatte der FSV Gütersloh aufgrund seiner Top-Platzierung in der letzten Bundesligasaison (Platz zwei) ein Freilos erhalten. In der nun anstehenden zweiten Runde gastiert mit dem 1. FC Union Berlin ein Mädchenteam, das in der C-Junioren-Bezirksliga der Jungen um Punkte spielt. In Runde eins gewannen die Berlinerinnen beim MSV Duisburg mit 8:0. Der Vorbereitung auf das Pokalspiel diente im Prinzip das Meisterschaftsspiel der U17-Regionalliga West am Samstag bei Fortuna Freudenberg. Der FSV stellte dafür zahlreiche junge Spielerinnen der U19 ab, die ansonsten im freiwilligen (Regionalliga-)Spielbetrieb des westdeutschen Verbandes aktiv sind. Mit einem 6:0-Sieg feierte das Team ein viel versprechendes Erfolgserlebnis. Daniel Schiewe, der anstelle von Christian Franz-Pohlmann als Interimstrainer fungiert, lobt die Nachwuchsspielerinnen für ihren Einsatz und ihre Trainingsbeteiligung in den letzten Wochen. Und er freute sich für die zuvor mit vier Niederlagen in Folge beschäftigten U17-Mädchen, „dass sie mal wieder den Kopf frei bekommen haben.“ Der Sieg in Freudenberg war auch in der Höhe verdient. „Er hätte sogar noch klarer ausfallen können“, kommentierte Schiewe den einseitigen Spielverlauf, in dem Torhüterin Linna Hermsmeier keinen einzigen Schuss parieren musste. Gegen einen komplett tief stehenden Gegner mussten die Gütersloherinnen erst ein wenig suchen, bevor sie die passende Lösung fanden. Begünstigt wurde das von der frühen 1:0-Führung durch Pauline Pfeiffer in der 5. Minute. Bis zur Pause schraubte der im 5-3-2 agierende FSV das Ergebnis auf 4:0 hoch. Luljeta Dragaj (17.), Hannah Leßner (22.) und erneut Dragaj (34.) trafen. Nach der Pause trugen sich noch Juliane Mainka (48.) und Anna-Sophie Schindler (59.) in die Torschützenliste ein. FSV Gütersloh U-17: Hermsmeier – Mainka, Haag (48. Militz), Mehn, Ludwig (59. Ladage), Leßner – Rohden, Schindler, Hohensee (69. Winter) – Pfeiffer (66. Daake), Dragaj (59. Peters).

FSV-Torhüterin Mirja Kropp für U16-Nationalmannschaft nominiert

FSV-Nachwuchstorhüterin Mirja Kropp (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh freut sich, die Nominierung von Nachwuchstorhüterin Mirja Kropp für die deutsche U16-Nationalmannschaft bekanntzugeben. Die talentierte Torhüterin gehört zum 26-köpfigen Aufgebot von U16-Nationaltrainerin Sabine Loderer, die das Team zu einem DFB-Lehrgang in der Sportschule Oberhaching berufen hat. Der Lehrgang der U16-Nationalmannschaft findet vom 30. September bis 4. Oktober 2024 statt. Der FSV Gütersloh gratuliert Mirja Kropp herzlich zu dieser erneuten DFB-Nominierung und wünscht ihr einen erfolgreichen und lehrreichen Aufenthalt beim Lehrgang in Oberhaching.

FSV Gütersloh sucht Trainer*innen für seine Jugendmannschaften

adidas Spielball der 2. Frauen-Bundesliga. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh baut seine Nachwuchsförderung weiter aus und sucht ab sofort engagierte und qualifizierte Trainer*innen, die das Trainerteam der Jugendmannschaften verstärken möchten. Unser Ziel ist es, die talentierten Nachwuchsfußballerinnen weiterhin nachhaltig zu fördern und sie gezielt an den leistungsorientierten Fußball heranzuführen. Neben den erforderlichen Trainerlizenzen und fachlichem Know-how legen wir sehr großen Wert auf eine aktive Mitwirkung. Hierzu zählt auch eine Zusammenarbeit und ein regelmäßiger Austausch innerhalb des gesamten Trainerstabes unserer Mannschaften. Mit Ihrer Arbeit tragen Sie maßgeblich dazu bei, die Durchlässigkeit in unseren Teams zu fördern und die Spielerinnen in ihrer fußballerischen Entwicklung auf das nächste Level zu heben. Dieser Ansatz ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Vereinsphilosophie, den wir konsequent weiterverfolgen. Interessierte Trainer*innen können ihre Bewerbung per E-Mail an bewerbung@fsvguetersloh.de senden. Für weitere Rückfragen steht Ihnen Herr Michael Horstkötter unter der Telefonnummer +49 173 7025453 gerne zur Verfügung. Der FSV Gütersloh freut sich auf Ihre Bewerbung und darauf, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft des Frauenfußballs am Standort Ostwestfalen-Lippe zu gestalten!

Attraktive Duelle im DFB-Pokalachtelfinale der Juniorinnen

DFB-Pokal der Juniorinnen (© DFB)

Im Achtelfinale um den DFB-Pokal der Juniorinnen kommt es zu attraktiven Duellen. Das ergab die Auslosung im DFB-Campus in Frankfurt am Main am heutigen Freitag, die in zwei regionalen Gruppen vorgenommen wurde. Für die Auslosung verantwortlich waren Losfee Arne Janssen (Trainer*innen-Entwickler für U-Nationalmannschaften) und Ziehungsleiter Yannick Mechler (Team Spielbetrieb Junior*innen). In der Gruppe Süd treffen der 1. FC Saarbrücken und der FC Bayern München sowie der Karlsruher SC und der 1. FC Nürnberg aufeinander. Im Norden messen sich der SV Meppen und Bayer Leverkusen sowie Turbine Potsdam und der 1. FC Köln. Der aktuelle B-Juniorinnen-Meister Borussia Mönchengladbach reist derweil zum Osnabrücker SC. Die Partien sind im Rahmenspielplan für den 12. Oktober terminiert. Anstoß ist jeweils für 14 Uhr geplant. Das Achtelfinale Gruppe Nord SGS Essen – Hamburger SV FSV Gütersloh 2009 – 1. FC Union Berlin 1. FFC Turbine Potsdam – 1. FC Köln DSC Arminia Bielefeld – VfL Wolfsburg SpVg Aurich – SV Werder Bremen Osnabrücker SC – Borussia VfL 1900 Mönchengladbach FC Carl Zeiss Jena – Hertha BSC SV Meppen 1912 – Bayer 04 Leverkusen Rostocker Fussballclub 1895 – Spiel- und Sportverein Rhade 1925 Gruppe Süd 1. FC Saarbrücken – FC Bayern München SG 99 Andernach – Sportvereinigung 07 Elversberg 1. FC Donzdorf 1920 – SC Freiburg FSV Hessen Wetzlar – SpVgg Greuther Fürth FV „Rheingold“ Rübenach 1919 – TSG 1899 Hoffenheim SV Kottweiler-Schwanden 1946 – Eintracht Frankfurt Karlsruher SC – 1. FC Nürnberg (Quelle: DFB.de)

U17 des FSV Gütersloh erleidet 2:8-Ernüchterung in Bochum

FSV-Nachwuchsspielerin Johanna Rehpöhler (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Auf den erfolgreichen Saisonstart mit einem 6:1-Heimsieg über den ESV Olympia Köln folgte für unsere U17-Juniorinnen eine harte Ernüchterung im zweiten Regionalligaspiel. Beim VfL Bochum setzte es am Samstag eine 2:8-Niederlage. Die Partie stand von Anfang an unter keinem guten Stern: Auf der Ersatzbank saßen gerade mal zwei Spielerinnen, und Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann fehlte wegen einer Erkrankung. Co-Trainer Andreas Weckheuer erlebte, wie der FSV Gütersloh die Gastgeberinnen mit individuellen Fehlern schon in der ersten halben Stunde zu vier Toren durch Lilli Steinbach (11., 13., 20.) sowie Helen Wollbrück (30.) einlud. Pech war natürlich, dass Stürmerin Lena Latton schon nach 17 Minuten mit einer Bänderverletzung ausgewechselt werden musste. Als Greta Siebers in der 31. Minute auf 1:4 verkürzte, machte sich leise Hoffnung breit, doch Lilli Steinbach erzielte fast postwendend (35.) ihren vierten Treffer und machte damit den 5:1-Halbzeitstand perfekt. Mit Greta Siebers schied in der 47. Minute die nächste Gütersloherin verletzungsbedingt aus – und damit war das Bankguthaben auch schon aufgebraucht. Lena Becker sorgte fünf Minuten später immerhin für den zweiten Ehrentreffer. Doch dann hatte der FSV dem VfL nichts mehr entgegenzusetzen, zumal auch Innenverteidigerin Mia Wesseler angeschlagen vom Platz musste und nach langer Behandlungspause erst kurz vor Schluss humpelnd wieder das Team komplettierte. Mia Heinze (50., 66.) und Alliah Erfidan (72.) schraubten das Ergebnis für die jubelnden Bochumerinnen in die Höhe. Auf die B-Juniorinnen des FSV kommen nun drei schwere Aufgaben zu: Nacheinander geht es gegen Arminia Bielefeld (14. September), den 1. FC Köln (21. September) und Bayer Leverkusen (28. September). FSV Gütersloh: Fahrmeyer – Militz, Peters, Wesseler, Trömpert – Daake – Winter, Ladage, Becker – Siebers (47. Rehpöhler), Latton (17. Müller).

FSV-U19-Spielerin Emma Bittner erleidet Kreuzbandriss

FSV-Nachwuchsspielerin Emma Bittner (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

FSV-Nachwuchsspielerin Emma Bittner hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen. Emma hat sich die Verletzung im Training zugezogen und wird nun für eine längere Zeit ausfallen. Der FSV Gütersloh ist in Gedanken bei Emma und wünscht ihr für die bevorstehende Rehabilitationsphase viel Kraft und Durchhaltevermögen. Emma ist eine Kämpferin und wir sind sicher, dass sie gestärkt aus dieser Verletzung hervorgehen wird. Der FSV Gütersloh wird Emma auf ihrem Weg der Genesung bestmöglich unterstützen und freut sich darauf, sie bald wieder auf dem Platz zu sehen. Gute Besserung, Emma!

Landesregierung schließt Bündnis zur Beruflichen Orientierung und Ausbildung mit den Fußball-Bundesligisten in Nordrhein-Westfalen

Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen der Landesregierung und den Bundesligisten zum Thema Fachkräftegewinnung. (© Foto: MAGS / Andrea Bowinkelmann)

Minister Laumann: Mit dem Bündnis setzten sich Fußball und Landesregierung gemeinsam für die Perspektiven junger Menschen und die Fachkräftegewinnung in Nordrhein-Westfalen ein. „König Fußball“ begeistert, bietet vielen jungen Menschen Halt und kann eine wichtige Orientierungshilfe für die berufliche Zukunft sein. Um Aktivitäten im Bereich der Beruflichen Orientierung zu bündeln und gemeinsame Lösungen für die Fachkräftegewinnung zu entwickeln, haben heute die Landesregierung und die Vereine der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga in Düsseldorf das Bündnis „Spielplan Zukunft – dein Weg in den Beruf“ geschlossen. Es ist die erste Vereinbarung zwischen der Landesregierung und den Bundesligisten zum Thema Fachkräftegewinnung. Das Bündnis ist Teil der Fachkräfteoffensive der Landesregierung und soll einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftegewinnung in Nordrhein-Westfalen leisten. Es wurde vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales initiiert und steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Hendrik Wüst und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, Hans-Joachim Watzke. Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Fachkräfte zu gewinnen gehört zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Wir müssen deshalb immer wieder neue Wege gehen, um Menschen zu Fachkräften auszubilden. Das Bündnis für berufliche Ausbildung zwischen Landesregierung und den Fußballvereinen der 1. und 2. Bundeliga ist ein solcher Weg. Manchen jungen Erwachsenen fehlt die Motivation, eine Ausbildung anzufangen und zu Ende zu bringen. Umso wichtiger ist es, sie frühzeitig für diesen Berufsweg zu begeistern. In Nordrhein-Westfalen hat der Fußball dank der vielen Vereine und einer starken Fankultur einen großen Einfluss auf junge Menschen. Bei der Nachwuchsförderung gegen den Fachkräftemangel arbeiten wir deshalb sehr gerne mit unseren Fußballvereinen zusammen. Gemeinsam können wir mehr für Ausbildung tun!“ Arbeitsminister Karl-Josef Laumann: „Es ist ein wichtiger Schritt, dass wir uns als Landesregierung mit den Bundesligisten in einem Bündnis zusammengeschlossen haben, um uns gemeinsam für das Thema Fachkräftegewinnung einzusetzen. Denn viele junge Menschen in Nordrhein-Westfalen verfolgen und spielen Fußball mit großer Leidenschaft und suchen hier Orientierung – auch für ihre berufliche Zukunft. Ich bin fest entschlossen, gemeinsam mit vielen Partnern die duale Ausbildung in Nordrhein-Westfalen weiter zu stärken. Eine Ausbildung bietet vielfältige Berufschancen, sichere Perspektiven und ermöglicht jungen Menschen ein selbstbestimmtes Leben sowie Verdienstmöglichkeiten, die sich in vielen Fällen mit denen eines Akademikers messen können. Wir wollen in Nordrhein-Westfalen alle Anstrengungen unternehmen, um junge Menschen zu qualifizieren und ihnen eine gute Perspektive zu bieten. Mit vereinten Kräften können wir dafür sorgen, dass die Fachkräfteoffensive NRW weiter voranschreitet. Alle sind eingeladen, die Fachkräfteoffensive mitzugestalten.“ Hans-Joachim Watzke, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA: „Wir alle profitieren von der wirtschaftlichen Kraft Deutschlands. Damit das so bleibt und damit wir Ziele jedweder Art erreichen, brauchen wir Fachkräfte auf nahezu jedem Berufsweg. Die Klimawende darf zum Beispiel nicht scheitern, weil wir nicht genügend Anlagenmechaniker ausgebildet haben. Damit wir erfolgreich Fußball spielen, haben wir beim BVB beispielsweise mehr als 20 verschiedene Ausbildungsberufe bei uns im Unternehmen, in ganz NRW bieten tausende Unternehmen spannende Perspektiven für die junge Generation um sich auf den Weg zu machen, aber auch für ältere Menschen die sich noch einmal umorientieren möchten.“ Chris Punnakkattu Daniel, Strategischer Berater und Leiter Medien & Kommunikation, FSV Gütersloh: „Die berufliche Orientierung und Ausbildung sind für den FSV Gütersloh sehr präsente und wichtige Themen. Die gesamte Wirtschaft hat momentan sehr große Probleme, Fachkräfte und Nachwuchskräfte zu finden, Ausbildungsstellen zu besetzen. Dies beschäftigt uns auch als Fußballverein sehr und wir sind bestrebt hier unseren Beitrag zu leisten, um dem entgegenzuwirken. Fußballvereine und der Fußball im Allgemeinen haben eine große Strahlkraft. Gemeinsam mit der Landesregierung sowie den anderen Vereinen aus NRW möchten wir diese Strahlkraft nutzen, um jungen Menschen die vielfältigen Karrieremöglichkeiten aufzuzeigen, Berufsfelder zu präsentieren und ihnen den Weg in die Arbeitswelt erleichtern.“ Angesichts der demografischen Entwicklung sowie veränderter Qualifikationsanforderungen ist die Sicherung der Fachkräfte eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte. Das Bündnis „Spielplan Zukunft – dein Weg in den Beruf“ möchte die gesellschaftliche Strahlkraft des Fußballs nutzen, um junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern, bei einem reibungslosen Übergang von der schulischen Bildung in die praxisnahe Ausbildung zu unterstützen und damit einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung des Wirtschaftsstandortes Nordrhein-Westfalen zu leisten. Davon kann nicht zuletzt auch der Fußball selbst profitieren: denn bevor ein Spiel elf gegen elf beginnt, waren schon viele Fachkräfte an den Vorbereitungen beteiligt – vom Busfahrer für das Team über Elektriker für das Flutlicht bis zum Platzwart. Bündnispartner Die Vereinbarung wurde seitens der Landesregierung unterzeichnet von: Ministerpräsident Hendrik Wüst Arbeitsminister Karl-Josef Laumann unterzeichnet. Von den Bundesligisten haben folgende Vereine die Vereinbarung unterzeichnet: VfL Bochum Jonas Schlevogt, Direktor Recht / Institutionelle Beziehungen / Personal Borussia Dortmund Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung Carsten Cramer, Geschäftsführer Fortuna Düsseldorf Alexander Jobst, Vorstandsvorsitzender SGS Essen Florian Zeutschler, Geschäftsführer FSV Gütersloh 2009 Chris Punnakkattu Daniel, Strategischer Berater & Leiter Medien / Kommunikation 1. FC Köln Markus Rejek, Geschäftsführer Bayer 04 Leverkusen Frank Ditgens, Pädagogischer Leiter Nachwuchsleistungszentrum Jutta Wellmann, Koordination Schule Nachwuchsleistungszentrum Borussia Mönchengladbach Michael Plum, Direktor Verwaltung SC Preußen Münster Ole Kittner, Geschäftsführer SC Paderborn 07 Martin Hornberger, Geschäftsführer FC Schalke 04 Christina Rühl-Hamers, Vorstandsmitglied

U17 des FSV Gütersloh startet mit 6:1-Erfolg in die neue Regionalligasaison

U17-Cheftrainer mit seinen Spielerinnen nach dem Saisonauftakt in der B-Juniorinnen-Regionalliga. (Foto: Wolfgang Temme / FSV Gütersloh 2009)

Neues Team, neue Spielklasse, altes Ergebnis: So könnte man den 6:1-Sieg unserer U17-Mädchen über den ESV Olympia Köln zum Saisonstart in der B-Juniorinnen-Regionalliga West zusammenfassen. Doch Christian Franz-Pohlmann warnt eindringlich davor, das Resultat als Fortsetzung der jahrelangen Erfolgsgeschichte des FSV Gütersloh in der vom DFB abgeschafften Bundesliga anzusehen. „Glückwunsch zu drei Punkten nach einem 0:1-Rückstand – mehr aber auch nicht“, sagte der Cheftrainer noch auf dem Platz zu seinen Spielerinnen und ergänzte: „Es gibt keinen Grund zum Abheben, denn der Auftritt war nicht gut. Ich bin ehrlich, die Leistung war schlecht.“ Was den Coach ärgerte, war die Vielzahl an technischen Fehlern und das Auslassen zahlreicher Torchancen gegen einen Gegner, der vergangene Saison noch in der Bezirksliga spielte und es schwer haben dürfte, in der Regionalliga Fuß zu fassen. Der FSV diktierte von Beginn an das Geschehen in der Tönnies-Arena und hätte schon nach der ersten Viertelstunde klar führen müssen. Lena-Catarina Latton (4.), Merle Roden (7.) und Clea Fleiter (14.) ließen jedoch beste Möglichkeiten ungenutzt. Stattdessen kassierte das Team in der 22. Minute das 0:1, als Torhüterin Kim Fahrmeyer einen Schuss von Lia Schygulin zwar abwehren konnte, den Ball aber noch vorne abprallen ließ, so dass Martha Foit abstauben konnte. Drei Minuten zuvor hatte Fahrmeyer einen noch früheren Rückstand verhindert, indem sie einen Abspielfehler der FSV-Abwehr mit einer starken Parade gegen den Schuss von Foit ausbügelte. Immerhin antworteten die Gütersloherinnen prompt und zeigten sich nun auch im Abschluss effektiver. Die auffällig lauf- und spielstarke Merle Rohden sorgte mit einem Doppelschlag in der 24. und 27. Minute für die 2:1-Führung. Mia Wesseler, die einen Lattenkopfball von Jolie Trömpert abstaubte (28.), und Mona Daake (35.) schraubten das Ergebnis bis zur Pause auf 4:1 hoch. Daake, die gefährliche Ecken schlug und mit Dynamik und Körperlichkeit im zentralen Mittelfeld regierte, hatte sich in der 28. Minute aber ebenfalls in die Liste vergebener Hochkaräter eingetragen. Friederike Ladage schloss sich dem in der 32. Minute an. Als Ladage die zweite Halbzeit mit einem Pfostenschuss eröffnete (43.) und im Verbund mit Mona Daake per Doppelschlag (56., 58.) auf 6:1 erhöhte, schien doch noch ein zweistelliger Kantersieg wahrscheinlich. Doch mehr als ein wegen Abseits nicht anerkannter Kopfballtreffer von Mia Wesseler (61.) gelang unserem Nachwuchs nicht mehr. Mit zunehmender Erschöpfung mangelte es dem in der Vorbereitung selten vollständigen Team an einer klaren Spielstruktur und an Präzision in den einzelnen Aktionen. Auch die defensive Souveränität ließ zu wünschen übrig. So durften die Kölnerinnen in der zweiten Halbzeit einige Mal am zweiten Ehrentreffer schnuppern. „Ihr müsst euren Ambitionen auch gerecht werden“, forderte Christian Franz-Pohlmann von den U17-Talenten eine deutliche Steigerung, um im weiteren Saisonverlauf dauerhaft erfolgreich zu sein. Die nächste Partie bestreitet der FSV am Samstag, 7. September, beim VfL Bochum. FSV Gütersloh U17: Fahrmeyer – Trömpert (41. Militz), Peters, Wesseler, Fleiter (64. Müller) – Winter (71. Klose), Daake, Siebers, Rohden – Ladage (71. Rehpöhler), Latton. Tore: 0:1 (22.) Foit, 1:1 (24.) Rohden, 2:1 (27.) Rohden, 3:1 (28.) Wesseler, 4:1 (35.) Daake, 5:1 (56.) Ladage, 6:1 (58.) Daake.

Skip to content