FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

Jetzt Tickets für EM-Qualifikation der U17-Juniorinnen sichern

Deutscher Fußball-Bund (DFB)

Die deutschen U 17-Juniorinnen kämpfen im Herzen von Niedersachsen in der 2. EM-Qualifikationsrunde um ihren Startplatz bei der Endrunde im Mai in Schweden. Den Auftakt macht das Aufeinandertreffen gegen Tschechien am 18. März (ab 12.30 Uhr) im Eilenriedestadion in der Landeshauptstadt Hannover, bevor es drei Tage später am 21. März (ab 13 Uhr) im Wilhelm-Langrehr-Stadion in Garbsen zum Duell mit der Slowakei kommt. Den Abschluss bildet am 24. März (ab 13 Uhr) ebenfalls in Garbsen die Partie gegen Frankreich. Karten für die deutschen und alle weiteren Spiele der EM-Qualifikation in Hannover sind nun im DFB-Ticketshop erhältlich. Eintrittskarten kosten sieben Euro für einen Sitzplatz der Kategorie 1 (ermäßigt fünf Euro) sowie fünf Euro für einen Stehplatz (ermäßigt drei Euro). Darüber hinaus gibt es Gruppentickets ab zehn Personen, die zwei Euro pro Person kosten. Rollstuhlfahrer inklusive Begleitung zahlen drei Euro. Das Stadion öffnet an Spieltagen jeweils 60 Minuten vor dem Anpfiff.

Saisonreport 2022/2023 der Frauen-Bundesliga: „Saison voller Rekorde“

FLYERALARM Frauen-Bundesliga (© Deutscher Fußball-Bund)

Zuschauer*innenrekorde und Höchstwerte bei den Gesamterträgen: Die Frauen-Bundesliga sorgte in der Saison 2022/2023 für zahlreiche Highlights und setzte den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fort. Wirtschaftlich erreicht die höchste Spielklasse Rekordwerte bei den Werbeerträgen, Gesamt- und Personalaufwendungen sowie Topquoten im TV und steigende Zuschauer*innenzahlen in den Stadien. Das sind die wesentlichen Erkenntnisse des Saisonreports, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nun für die Spielzeit 2022/2023 veröffentlicht hat. Der Saisonreport 2022/2023 der Frauen-Bundesliga zeigt deutlich: Höhere Sichtbarkeit wirkt sich auch positiv auf die Einnahmen aus. Mit fast 25 Millionen Euro liegt die Summe der Erträge aller Klubs auf einem neuen Höchstwert. Erstmals konnte die Zwei-Millionen-Grenze im Durchschnitt pro Klub geknackt werden. Zudem hat sich der Wert innerhalb der vergangenen fünf Spielzeiten mehr als verdoppelt. Mammitzsch: „Dynamik und Euphorie sind nachhaltig“ DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: „Wir blicken auf eine Saison voller Rekorde zurück – über das Eröffnungsspiel im Deutsche Bank Park vor 23.200 Zuschauenden bis hin zum Rekordspiel in Köln vor 38.365 Fans im RheinEnergieStadion. Zurecht können wir sagen: Die Dynamik und Euphorie, die bei der Europameisterschaft 2022 losgetreten wurden, sind nachhaltig. Seit der laufenden Saison 2023/2024 greift der neue Medienrechtevertrag, den wir in puncto Sichtbarkeit weiter für die Vereine und Spielerinnen nutzen können. Und das wird sich auch positiv auf die wirtschaftliche Grundlage der Liga auswirken.“ Der Saisonendspurt der Spielzeit 2022/2023 hatte vom Kampf um die Meisterschaft und den Klassenverbleib bis hin zur Qualifikation um einen Champions-League-Platz alles zu bieten. Erst am letzten Spieltag feierte der FC Bayern München den Titel, der SV Meppen musste den Gang in die 2. Frauen-Bundesliga antreten. Das unterstreicht: Die Liga rückte sportlich erneut enger zusammen. Diese Entwicklung spiegelte sich auch in neuen Höchstwerten in den Aufwendungen für das Personal Spielbetrieb. Mit durchschnittlichen Aufwendungen in Höhe von mehr als circa 2,0 Millionen Euro wurde ebenfalls ein neuer Höchstwert erreicht. Innerhalb der vergangenen fünf Spielzeiten hat sich dieser Wert um fast 95 Prozent gesteigert, was verdeutlicht, dass die Professionalisierung der Bedingungen für die Spielerinnen über alle Klubs hinweg weiter intensiv vorangetrieben wird. Wie auch im vergangenen Jahr weisen die Klubs der Frauen-Bundesliga im Durchschnitt ein negatives Saisonergebnis auf. Dieses ist jedoch kein Anzeichen für eine wirtschaftliche Schieflage, sondern Ausdruck des stetig steigenden und immer intensiveren Engagements der Lizenzklubs im Frauenfußball und als Investition zu verstehen, da als Gegenleistung unter anderem Imagegewinne und Marketingnutzen gesehen werden. Viele Aspekte wie der neue TV-Vertrag, der Abschluss von Partnerschaften im Bereich der Zentralvermarktung sowie die enorm positive Entwicklung der Zuschauer*innenzahlen zeigen, dass der Frauenfußball große Ertragspotenziale bietet und die Möglichkeit zur mittelfristig eigenständigen Finanzierung besteht. Hartmann: „Topquoten im TV“ Im zweiten Jahr in Folge übertrug MagentaSport in der Saison 2022/2023 alle 132 Spiele der Frauen-Bundesliga live. Eurosport, die ARD und ihre dritten Programme sorgten darüber hinaus für 28 Free-TV-Livespiele. Im Schnitt verfolgten circa 240.000 Zuschauer*innen die Livespiele der Frauen-Bundesliga. Im Vergleich zur Vorsaison, bei der rund 160.000 Zuschauende die Partien live im Free-TV gesehen hatten, war damit eine Steigerung von 51 Prozent zu verzeichnen. Die beste Livereichweite hatte das Spitzenspiel zwischen den Meisterinnen aus München und den Tabellenzweiten aus Wolfsburg, das in der ARD 1,83 Millionen Zuschauende erreichte. Zum Vergleich: In der Vorsaison 2021/2022 hatte die Topquote (ebenfalls ARD) bei 1,52 Millionen (Bayern München gegen TSG Hoffenheim) gelegen. Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb in der DFB GmbH & Co. KG, sagt: „Erstmals konnten die Klubs bei ihren Erträgen die Zwei-Millionen-Grenze im Durchschnitt knacken. Eine Steigerung von mehr als 40 Prozent gegenüber der Vorsaison – das ist sinnbildlich für die positive Entwicklung in den vergangenen Jahren. Auch in den Bereichen Sichtbarkeit und Reichweite konnte sich die Liga weiter verbessern. Das verdeutlichen zum einen die Topquoten im TV und zum anderen die zahlreichen Fans, die vor allem zu den Highlightspielen in die Stadien strömten. Auch in der laufenden Saison 2023/2024 hatten wir bereits am 4. Spieltag so viele Fans wie noch nie in einer Runde. Wir steigern uns von Saison zu Saison – und das unterstreicht die positive Entwicklung der Liga, die wir gemeinsam mit den Vereinen immer weiter vorantreiben möchten.“ Der Saisonreport als ePaper: >>> Hier geht’s zum ePaper <<< Quelle: DFB.de

DFB nominiert Merle Hokamp und Janne Krumme für EM-Qualifikationsspiele

FSV-Talente Janne Krumme (links) und Merle Hokamp rechts) gehören zum Kader der deutschen U17-Nationalmannschaft. (Foto: Chris Punnakkattu Daniel / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat ein 21-köpfiges Aufgebot für die entscheidende Qualifikationsrunde der UEFA-U17-Europameisterschaft für Frauen 2023/24 bekannt gegeben. Dem Kader der deutschen U17-Nationalmannschaft gehören mit Merle Hokamp und Janne Krumme zwei Spielerinnen des FSV Gütersloh an. Hokamp und Krumme haben sich im Team von U17-Nationaltrainerin Sabine Loderer etabliert und konnten bei ihren bisherigen Einsätzen überzeugen. Die DFB-Juniorinnen werden in der zweiten und entscheidenden EM-Qualifikationsrunde zwischen dem 14. und 25. März 2024 in Hannover auf Tschechien, die Slowakei und Frankreich treffen. Der FSV gratuliert seinen Spielerinnen zur Nominierung und wünscht ihnen sowie der gesamten deutschen U17-Nationalmannschaft viel Erfolg für die EM-Qualifikationsspiele.

Mehr Sichtbarkeit: 15. Spieltag live und kostenlos im Stream und TV

Google Pixel Frauen-Bundesliga (© Deutscher Fußball-Bund)

Novum in der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Anlässlich des diesjährigen Weltfrauentags am 8. März verleihen Google Pixel und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dem Frauenfußball mehr Visibilität: Unter dem Motto „Ein Spieltag für alle“ wird die Google Pixel Frauen-Bundesliga mit ihren sechs Partien des 15. Spieltags ein ganzes Wochenende kostenlos zugänglich. Möglich macht dies eine übergreifende Kooperation mit privaten und öffentlich-rechtlichen TV-Sendern und Streaming-Anbietern (DAZN, MagentaSport, SPORT1, HR, sportschau.de). Um auch neue Zielgruppen zu begeistern, werden zusätzlich Creator live von der Seitenlinie von ausgewählten Spielen berichten. Ruhrpott-Derby macht den Anfang Den Auftakt zu diesem außergewöhnlichen Spieltag macht das Ruhrpott-Derby zwischen der SGS Essen und dem MSV Duisburg am Freitagabend. Am Samstag empfängt unter anderem der Tabellendritte Eintracht Frankfurt im Spitzenspiel den Erstplatzierten FC Bayern München, am Sonntag kommt es zum Highlightspiel im RheinEnergieSTADION zwischen dem 1. FC Köln und dem SV Werder Bremen und in der letzten Begegnung dieses Frauenfußball-Wochenendes stehen sich am Montagabend der Tabellenzweite VfL Wolfsburg und RB Leipzig gegenüber. Dr. Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung, DFB GmbH & Co.KG: „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit unserem Partner Google Pixel und dank der Unterstützung unserer Medienpartner DAZN, MagentaSport, ARD/ZDF und SPORT1 die Aktion ‚Ein Spieltag für alle‘ ins Leben rufen können. Ein kompletter Spieltag frei empfangbar, um die Google Pixel Frauen-Bundesliga allen Interessierten näher zu bringen. Das ist ein starkes Zeichen von Google Pixel und den Medienpartnern, die Liga aktiv zu gestalten und zusammen an dem großen Ziel, die Sichtbarkeit weiter zu steigern, zu arbeiten.“ „Tolle Chance, noch mehr Menschen für unseren Sport zu begeistern“ Laura Freigang, deutsche Nationalspielerin von Eintracht Frankfurt: „Es ist großartig, dass an diesem Spieltag alle die Möglichkeit haben, unser Spiel zu sehen – eine tolle Chance, noch mehr Menschen für unseren Sport zu begeistern und ihnen zu zeigen, was wir auf dem Platz können.“ Dr. Anne-Katrin Huebel, Senior Director Marketing DACH bei Google Deutschland: „Fußball bringt Menschen zusammen wie kaum ein anderer Sport – und Vielfalt ist hier ein klarer Erfolgsfaktor. Wir freuen uns als Partner hier unseren Teil dazu beitragen zu können, dem Frauenfußball in Deutschland noch mehr Strahlkraft zu verleihen – und die Fans noch näher ans Spiel und die Spielerinnen zu bringen.“ Der 15. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga SGS Essen – MSV Duisburg (Freitag, 8.3., 18.30 Uhr; MagentaSport, DAZN) Eintracht Frankfurt – FC Bayern München (Samstag, 9.3., 13 Uhr; HR, sportschau.de, MagentaSport, DAZN*) TSG Hoffenheim – 1. FC Nürnberg (Samstag, 9.3., 15 Uhr; MagentaSport, DAZN) 1. FC Köln – SV Werder Bremen (Sonntag, 10.3., 14 Uhr; MagentaSport, DAZN) SC Freiburg – Bayer 04 Leverkusen (Sonntag, 10.3., 18.30 Uhr; MagentaSport, DAZN) VfL Wolfsburg – RB Leipzig (Montag, 11.3., 19.30 Uhr; SPORT1, MagentaSport, DAZN) *Diese Partie ist frei im HR und auf sportschau.de zugänglich, bei MagentaSport und DAZN hinter der Paywall. Über diese Links können alle die Spiele kostenlos sehen: DAZN: https://www.dazn.com/de-DE/competition/Competition:2wrz2mhsfuouaofn3myivs1xb Hessischer Rundfunk: https://www.ardmediathek.de/live/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLmRlL0xpdmVzdHJlYW0tSFI MagentaSport: www.magentasport.de SPORT1: https://tv.sport1.de/ Sportschau.de: www.sportschau.de Quelle: DFB.de

FSV Gütersloh nimmt am international besetzten STEKA Cup 2024 teil

STEKA Cup 2024

Die Saison 2023/24 ist noch im vollen Gange, doch im Hintergrund laufen bereits jetzt die Vorbereitungen für die neue Spielzeit 2024/25. Das Zweitligateam des FSV Gütersloh wird im Rahmen seiner Sommervorbereitung am international besetzten STEKA Cup 2024 teilnehmen. Das Teilnehmerfeld bestehend aus den Zweitligisten FSV Gütersloh, SC Sand und SG 99 Andernach, den Regionalligisten Bayer 04 Leverkusen U23, SC Fortuna Köln und FFC Wacker München, dem Landesligisten Borussia Dortmund sowie der U21 des belgischen Topklubs Standard Lüttich verspricht einen sportlich attraktiven Vergleich. Das Frauenfußballturnier um den STEKA Cup wird am Samstag, den 27. Juli 2024 im rheinland-pfälzischen Schleidweiler stattfinden. Die Schirmherrschaft übernimmt Frau Malu Dreyer, die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz.

Perspektivteam zieht sich gegen den Spitzenreiter gut aus der Affäre

FSV-Mittelfeldspielerin Thandie Reinkensmeier im Regionalliga-Duell gegen den VfL Bochum. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Schwerer hätte der Start in den zweiten Saisonteil der Regionalliga West für die Fußballerinnen des FSV Gütersloh II nicht sein können, doch angesichts der krassen Außenseiterposition zog sich unser Perspektivteam gut aus der Affäre. Gegen den Titelfavoriten VfL Bochum, der seinen Vorsprung an der Tabellenspitze vor Bayer Leverkusen II auf elf Punkte vergrößerte, unterlag der FSV am Sonntag in der heimischen Tönnies-Arena nur mit 1:3. „Wir haben uns gut verkauft – auf jeden Fall besser als im Hinspiel“, urteilte Trainer Noah Henneböhle mit Erinnerung an das 0:5 sechs Monate zuvor. Die Lage in der Tabelle hat sich dennoch erwartungsgemäß leicht verschlechtert. Die „Zweite“ fiel auf Relegationsrang elf zurück, hat im Kampf um den Klassenerhalt aber in den nächsten drei Partien gegen Rhade, Walbeck und Aachen gute Chancen, wieder ins Mittelfeld vorzustoßen. Zuversicht, dass gegen die direkte Konkurrenz viele Punkte drin sind, darf Henneböhle vor allem aus der ersten Halbzeit schöpfen. Situatives Pressing und gutes Verschieben im Verbund ließ den VfL Bochum kaum zur Entfaltung kommen. Und eigentlich hätte der FSV Gütersloh die Partie ab der 28. Minute in Überzahl bestreiten dürfen: Die schnelle Thandie Reinkensmeier war nach einem feinen Steilpass von Laura Nünning im Laufduell mit VfL-Verteidigerin Franziska Wenzel zehn Meter vor dem Strafraum klar gehalten und umgerissen worden, was Schiedsrichter Julian Siepmann jedoch nicht als Foul wertete und somit die Rote Karte für die eigentlich klare Notbremse in der Hosentasche ließ. Auf die Verliererstraße geriet der FSV durch zwei äußerst unglückliche Gegentreffer. Beim 0:1 in der 39. Minute flutschte Torhüterin Janina Sauer der von Anna-Louisa Figueira Marques flach geköpfte Ball beim Abtauchen durch die Hände. Und beim 0:2 in der 50. Minute verlängerte Ida Ludwigt eine lange Bochumer Freistoß-Hereingabe ungewollt mit dem Kopf über Sauer hinweg. Im Nach-Hinten-Springen konnte die Keeperin den Ball zwar mit einer Hand noch an die Latte klatschen, doch Alina Angerer hatte keine Mühe, das Spielgerät mit dem Körper über die Torlinie zu drücken. Erst jetzt manifestierte sich die Überlegenheit des VfL Bochum und drückte sich auch in einer ganzen Reihe von Torchancen aus. Latte, Pfosten und Janina Sauer verhinderten ein höheres Ergebnis. Nur die Ex-Gütersloherin Nina Lange schaffte es in der 62. Minute, den lautstarken Fanklub auf der Tribüne ein drittes Mal jubeln zu lassen. Auf der Gegenseite kam der FSV Gütersloh, bei dem die Kräfte sichtlich nachließen, trotz einiger guter Konteransätze nicht zu gefährlichen Abschlüssen. Der „Anschlusstreffer“ in der 71. Minute resultierte aus einer Leichtsinnigkeit von Kari Närdemann. Die VfL-Torhüterin ließ sich auf ein Dribbling mit Julia Gärtner ein, verlor den Ball und musste zusehen, wie die eingewechselte FSV-Angreiferin den Ball zum 1:3-Endstand einschob. Der 13. Sieg im 14. Spiel bedeutete für eine prominente Ex-Nationalspielerin einen guten Start ihrer Tätigkeit beim VfL Bochum. Annike Krahn (38), Weltmeisterin 2007 und Olympiasiegerin 2016, war drei Tage vorher als neue Sportliche Leiterin präsentiert worden. Der Titelgewinn in der Regionalliga West ist für das Team von Trainerin Kyra Malinowski nicht gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Gewonnen werden muss auch noch die Relegation gegen den Meister der Staffel Südwest. Aktueller Spitzenreiter dort ist der 1. FSV Mainz 05. FSV Gütersloh: Sauer – T. Rother, Tappe, Lückel (78. Zitzer), Nünning – Burholz (55. Menzel), Ludwigt (71. Schäfermeier), Büttner – Reinkensmeier (71. Schmücker), Schmidt (55. Gärtner) – Pagel. Im Aufgebot: Löffler, Seggelmann (Tw). VfL Bochum: Närdemann – Wilhelm (83. Kaplon), Maiwald, Wenzel – Angrick – Alessandra Vogel (45. Hoppius), Moczarski (85. Fölsing), Figueira Marques (65. Rybacki), Kerkhof (65. Ann-Sophie Vogel)– Lange, Angerer. Im Aufgebot: Resing (Tw). Tore: 0:1 (39.) Figueira Marques, 0:2 (50.) Angerer, 0:3 (62.) Lange, 1:3 (71.) Gärtner.

FSV Gütersloh feiert emotionalen Last-Minute-Triumph

FSV-Angreiferin Shpresa Aradini im Zweitligaspiel gegen den SV 67 Weinberg. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Ein Wechselbad der Gefühle mit Happyend – in diese emotionale Achterbahn nahm der FSV Gütersloh seine Anhänger im ersten Heimspiel der Zweitliga-Rückrunde mit. Nach einer ganz schwachen ersten Halbzeit und einem 0:1-Pausenrückstand erzielte Marie Schröder in der zweiten Minute der Nachspielzeit mit der letzten Aktion des Spiels den 2:1-Siegtreffer über den SV 67 Weinberg. „Dass wir das geschafft haben, ist wertvoller als wenn wir das Spiel 3:0 gewonnen hätten“, sagte Cheftrainerin Britta Hainke zu der mentalen Willensleistung ihres Teams. Wichtig war der erste „Dreier“ nach sechs sieglosen Spielen auch für die Tabelle. Der FSV verbesserte sich um einen Platz auf Rang sieben und vergrößerte den Vorsprung vor dem nun vom SV 67 Weinberg belegten ersten Abstiegsplatz auf sieben Zähler. Und weil die Tabellenspitze am 15. Spieltag noch enger zusammenrückte, verringerte sich der Rückstand auf einen Aufstiegsplatz von sieben auf fünf Punkte. „Mir sind viele Steine vom Herzen gefallen“, gestand unsere Cheftrainerin. Zur Pause hatte es in der Tönnies-Arena eher nach Abstiegsgefahr gerochen. „Die Leistung war so abgrundtief schlecht, dass man davon ausgehen musste, dass wir dieses Spiel verlieren.“ Britta Hainke hatte keine Erklärung dafür, warum der FSV Gütersloh in der ersten Halbzeit ohne Struktur, ohne Ideen und und fast lethargisch agierte. Völlig zurecht lag das Team, in dem Leandra Kammernann ihr Zweitligadebüt feierte, mit 0:1 zurück. In der 43. Minute hatte die Rechtsverteidigern im Verbund mit Innenverteidigerin Nele Schmidt einen Weinberger Konter nicht entscheidend unterbinden können. Letztlich verwertete Anna Hofrichter ein Zuspiel der starken Maren Haberäcker. Gegen die mit kompakter Robustheit im 4-5-1 agierenden Gäste aus Oberfranken fand der FSV kein Mittel, um Torgefahr zu entwickeln. Einzige kleine Ausnahme war ein problemlos haltbarer Kopfball von Shpresa Aradini nach einer Kammermann-Flanke (45.). Auf der Gegenseite gerieten die Gütersloherinnen dreimal nach dem gleichen Muster in echte Bredouille (7., 13., 40.). Jeweils kam Solveig Schlitter nach einer Freistoß-Hereingabe aus dem Mittelfeld in beste Schussposition, ohne das Tor zu treffen oder FSV-Keeperin Sarah Rolle überwinden zu können. Unser Trainerteam reagierte auf zweifache Weise. „Wir sind beide laut geworden“, berichtete Britta Hainke aus der Pausenkabine, wo Klartext geredet wurde: „So kann man kein Spiel gewinnen, selbst nicht in der Regionalliga.“ Und in Abstimmung mit Sammy Messalkhi nahm Hainke einen Dreifachwechsel vor: Hedda Wahle und Linda Preuß kamen ins Mittelfeld, und als Sturmspitze lief Katharina Rädeker zu ihrem ersten Zweitligaspiel auf, während Leandra Kammermann, Lena Strohtmann und Jacqueline Baumgärtel raus mussten. Tatsächlich aber wirkte mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit das gesamte Team, für das nun Finja Kappmeier rechts und Emilia Deppe links verteidigte, wie ausgewechselt. Und als Hedda Wahle in der 51. Minute mit einem ihrer typischen, ungefährlich ausschauenden Schüsse aus 18 Metern das 1:1 erzielte, wurde das Offensivspiel noch etwas entfesselter und mutiger. Shpresa Aradini traf nach einem schönen Zuspiel von Paula Reimann in der 56. Minute die richtige Entscheidung und wagte einen Heber über SVW-Keeperin Sandra Klug, verzog aber leicht mit links. Zwei Minuten später probierte sie es nach einer Schröder-Flanke mit einer artistischen Direktabnahme vom Elfmeterpunkt aus, aber der Ball flog über das Weinberger Tor. Das Spiel egalisierte sich phasenweise wieder, doch mit der Einwechslung von Lilly Stojan und Melanie Schuster in der 77. Minute spielte das Trainerteam zwei weitere Trumpfkarten aus, von denen eine in der Nachspielzeit stach. Schuster, neuneinhalb Monate nach ihrem Achillessehnenriss erstmals wieder auf dem Zweitligaparkett, fing einen Weinberger Vorstoß im Mittelfeld ab und spielte einen genialen Diagonalball in den halbrechten Raum. Marie Schröder erlief ihn und überkurvte die entgegenkommende Torhüterin. Alle erwarteten den erlösenden Schuss ins verwaiste Tor, doch Schröder driftete weiter nach links und ließ sich durch zwei Gegenspielerinnen bedrängen. Schlussendlich bugsierte sie das Leder aber doch noch mit links flach an einem Abwehrbein vorbei ins lange Ecke. Der Rest war Jubel auf der Tribüne und auf dem Feld. „Mädels, wir sind wieder da“, jubelte Sammy Messalkhi im Mannschaftskreis und fasste die Partie emotional zusammen: „Spiel gedreht, Last-Minute-Tor gemacht und gewonnen – geiler geht nicht.“ Die nächste Partie bestreitet der FSV Gütersloh am Sonntag, 10. März (11 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim II. Der Tabellenvorletzte kassierte am 15. Spieltag eine 0:1-Niederlage beim FC Bayern München II. FSV Gütersloh: Rolle – Kammermann (46. Wahle), Schmidt, Reimann (77. Schuster), Kappmeier (77. Stojan) – Tellenbröker, Deppe – Schröder, Aradini, Baumgärtel (46. Preuß) – Strothmann (46. Rädeker). Im Aufgebot: Bultmann, Blome (Tw). SV 67 Weinberg: Klug – Arnold, A. Grimm, Hofmann, Kömm – Schlitter (85. Istrefaj), Wiesinger Ganßer, Hofrichter – Haberäcker – Wich (90. Mendt). Im Aufgebot: M. Grimm, Hasenfuß, Glaser (Tw). Schiedsrichterin: Sarah Willms (Oldenburg). Gelbe Karten: Deppe, Stojan. Zuschauer: 160 Chancen: 5:4 (1:4); Ecken: 4:1 (1:1). Tore: 0:1 (43.) Hofrichter, 1:1 (50.) Wahle, 2:1 (90.+2) Schröder.

U17 des FSV Gütersloh gewinnt OWL-Derby in der Bundesliga mit 2:0

FSV U17-Angreiferin Joyce Schüttelhöfer. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Die B-Juniorinnen des FSV Gütersloh sind einem wichtigen Erfolgserlebnis in den zweiten Saisonteil der U17-Bundesliga West/Südwest gestartet. Beim DSC Arminia Bielefeld landete das Team von Trainer Christian Franz-Pohlman am Samstag einen ebenso verdienten wie ungefährdeten 2:0-Sieg. Damit behaupteten unsere Mädels ihren dritten Tabellenplatz (25 Punkte) und liegen weiter in Lauerstellung hinter der SGS Essen (27) und Bayer 04 Leverkusen (26). Die Freude über den „Dreier“ beim OWL-Konkurrenten war auch deswegen groß, weil man sich im Hinspiel mit einem 1:1 hatte zufrieden geben müssen. Vor rund hundert Zuschauern an der Postheide, wo der Rasenplatz nicht einfach zu bespielen war, fiel zunächst die prominente Besetzung des Schiedsrichterinnengespanns auf. Mit Nadine Westerhoff (Bochum) an der Pfeife und Kathrin Heimann (Gladbeck) als erste Assistentin hatte der DFB zwei Unparteiische aus der Frauen-Bundesliga entsandt. Zweite Assistentin war die Herforderin Kristina Januschkewitz. Das Trio hatte die engagiert geführte Partie sicher im Griff, Westerhoff kam mit einer gelben Karte für die Bielefelderin Sophia Pauli aus. Der Bedeutung des Spiels entsprechend verfolgten auf der Zuschauertribüne mit Annabel Jäger (Arminia) und Britta Hainke (FSV) auch die Trainerinnen der Frauenteams beider Vereine das Geschehen. Unsere Mädels übernahmen sofort das Kommando und setzten die Bielefelderinnen im vorderen Drittel unter Druck. Und nachdem der erste Versuch, ein Heber von Johanna Herkenhoff, noch knapp das Ziel verfehlt hatte, brachte Joyce Schüttelhöfer den FSV schon in der 7. Minute mit 1:0 in Führung. Nach einem Zuspiel ihrer Sturmpartnerin Lucy Wisniewski zeigte sie sich nervenstark und schob den Ball an Arminia-Keeperin Leandra Kredell vorbei ins Netz. Dem vierten ließ Schüttelhöfer in der 36. Minute ihren fünften Saisontreffer folgen. Wieder leistete Wisniewski die finale Vorarbeit, diesmal ließ unsere Nummer 9 die Bielefelder Torhüterin aussteigen und schob den Ball aus kurzer Distanz zum 2:0 ein. Drei weitere Male hatte Kredell das Duell gegen Schüttelhöfer gewonnen, sonst wäre die Gütersloher Pausenführung deutlich höher ausgefallen. Allerdings erspielten sich auch die auf Rang sieben platzierten Gastgeberinnen zwei gute Chancen durch Sophia Pauli (15., 23.), die aber mit etwas Glück und dank Torhüterin Linna Hermsmeier nicht zu einem Gegentreffer führten. „Zu Null gespielt“, war denn auch eines der Komplimente, mit denen Christian Franz-Pohlmann sein Team nach dem Schlusspfiff bedachte. Daran hatte auch Nova Wicke ihren Anteil, die als zentrale Innenverteidigerin einige potenziell brenzlige Situationen stark bereinigte. In der zweiten Halbzeit war das Chancenplus des FSV Gütersloh ebenso deutlich. Doch weder Lucy Wisniewski mit zwei wuchtigen Abschlüssen von halblinks noch Taara Golparvari gelang es, das Ergebnis in eine verdiente Höhe zu schrauben. Zu den erfreulichen Aspekten der Partie gehörte, dass Hannah Wehmeyer, die wochenlang wegen einer Verletzung am rechten Sprunggelenk pausieren musste, in der Schlussphase eingewechselt werden konnte. Erst Tags zuvor hatte ihr der Arzt in Anschluss an eine erneute MRT-Untersuchung grünes Licht gegeben. Die spielstarke Mittelfeldlerin könnte schon im nächsten Bundesligaspiel am Samstag, 9. März, beim 1. FC Köln, zu einem längeren Einsatz kommen. FSV Gütersloh: Hermsmeier – Walters (66. Schnoor), Wicke, Bendix – Koerdt – Herkenhoff (55. Golparvari), Schön (66. Wehmeyer), Franz (66. Webbeler), Leßner – Schüttelhöfer (55. Pfeiffer), Wisniewski, Im Aufgebot: Naccarato, Krumme (Tw). Tore: 0:1 (7.) Schüttelhöfer, 0:2 (36.) Schüttelhöfer.

Mutig sein gegen den Spitzenreiter: FSV II empfängt den VfL Bochum

Das Perspektivteam des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Schwerer könnte der Brocken nicht sein, den unser Perspektivteam im ersten Regionalligaspiel des neuen Jahres aus dem Weg räumen muss. Mit dem VfL Bochum gastiert am Sonntag um 15 Uhr, gleich nach dem Heimspiel des Zweitligateams gegen Weinberg, der Spitzenreiter in der Tönnies-Arena. „Das ist ein Spiel, in dem wir nichts zu verlieren haben“, blickt Noah Henneböhle dem Duell David gegen Goliath dennoch mit freudiger Erwartung entgegen. „Wir müssen kompakt auftreten, aber wir wollen mutig sein und werden uns auf keinen Fall hinten reinstellen“, kündigte der FSV-Trainer an. Dass eine reine Mauertaktik nichts einbringt, erlebte unsere „Zweite“ im Hinspiel, das mit 0:5 verloren ging. Hinter dem FSV Gütersloh II liegt eine Wintervorbereitung, in der sich die Veränderungen im Kader erst klären mussten. „Wir haben viel mit wechselndem Personal trainiert und gespielt.“ Henneböhle stellte in den zahlreichen Testspielen aber auch eine spezielle Konstanz fest: „Wir haben fast immer eine wirklich gute Halbzeit gespielt und eine nicht so gute.“ Zuversichtlich für den Kampf um den Klassenerhalt stimmt, dass der FSV, der in 13 Ligaspielen nur 14 Tore schoss, in den Testspielen viele Treffer erzielte – und das, obwohl mit Carolin Rother die bislang beste Schützin wegen Leistenproblemen seit langem ausfällt. Zuletzt gab es Siege über die niedersächsischen Oberligisten BW Hollage (3:2) und SV Hastenbeck (4:3), bei denen Noah Henneböhle natürlich auch kritisch anmerkte: „Defensiv müssen wir stabiler sein.“

FSV Gütersloh will „endlich mal wieder gewinnen“

Bereit für die nächsten Herausforderungen: Die Mannschaft des FSV Gütersloh. (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Sechs Spiele ohne Sieg – das ist die magere Bilanz des FSV Gütersloh in der 2. Frauen-Bundesliga. „Endlich mal wieder gewinnen“, lautet daher das verständliche Ziel von Cheftrainerin Britta Hainke für das erste Heimspiel dieses Kalenderjahres. Mehr als vier Monate nach dem 4:1-Erfolg am 22. Oktober 2023 in Ingolstadt soll am Sonntag gegen den SV 67 Weinberg wieder ein „Dreier“ her. Anstoß in der Tönnies-Arena ist um 11 Uhr. Während die Gäste aus Oberfranken vor zwei Wochen mit einer 0:3-Heimniederlage gegen Bayern München II in die Rückrunde starteten und deswegen als Tabellenzehnter weiter in Abstiegsgefahr schweben, holte der ersatzgeschwächte FSV mit dem 1:1 bei Eintracht Frankfurt immerhin einen Punkt. Der reichte allerdings nicht, um sich von Rang acht zu verbessern. Die Personalsorgen in unserem Team sind leider nicht geringer geworden. Ronja Leubner und Merle Hokamp fallen weiterhin wegen eines Infektes aus. „Die Entzündungswerte sind eher noch gestiegen“, befürchtet Britta Hainke sogar, dass beide noch länger fehlen. U17-Nationalspielerin Hokamp verpasste zuletzt auch den mit zwei Länderspielen verbundenen DFB-Lehrgang in Italien und droht für die am 18. März beginnende EM-Qualifikation auszufallen. Mit Celina Baum steht zusätzlich eine Spielerin aus der Anfangself von Frankfurt nicht zur Verfügung: Die rechte Außenverteidigerin sah die fünfte gelbe Karte und ist gesperrt. Das könnte vielleicht dazu führen, dass die im Winter aus dem Regionalligateam hochgezogene Leandra Kammermann ihr Zweitligadebüt feiert. Abzuwarten bleibt, ob Kaptänin Sarah Rolle rechtzeitig grünes Licht für einen Einsatz gibt. Die Keeperin hatte sich im Training eine Knieblessur zugezogen und verzichtete vorsichtshalber auf die letzten Einheiten. Sollte sie ausfallen, steht mit Leah Blome allerdings ein Ersatz bereit, der das volle Vertrauen der Torhütertrainer Michael Weise und Melvin Wulff genießt. Der FSV Gütersloh geht trotz allem mit Zuversicht in das 15. Saisonspiel. Zum einen bewies das Team beim 4:2-Hinspiel in Weinberg echte Siegermentalität. Zum anderen war am vergangenen Wochenende auch die Leistung beim 4:1-Testspielsieg über den Regionalligisten SGS Essen II ermutigend.

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