FSV Gütersloh 2009

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FSV Gütersloh 2009

U17 des FSV Gütersloh holt 0:0-Punkt beim 1. FC Köln

FSV U17-Spielerin Hannah Leßner (Foto: Boris Kessler / FSV Gütersloh 2009)

Der Titelkampf in der B-Juniorinnen-Bundesliga wird immer enger – und der FSV Gütersloh hat weiter alle Möglichkeiten. Am 13. Spieltag hielt sich das als Vierter angereiste Team von Trainer Christian Franz-Pohlmann mit dem 0:0 beim punktgleichen Tabellendritten 1. FC Köln schadlos. Zwar fiel der FSV in der Tabelle mit nun 26 Punkten auf Rang fünf zurück, hat aber nur drei Zähler Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen. Nächster Gegner unserer U17 ist am Samstag, 16. März, im Bayer-Leistungszentrum Kurtekotten genau dieses Team von Coach Aleksandar Vukicevic. Auf dem Kunstrasenplatz im Kölner RheinEnergieSportpark lieferten sich der „Eff-Zeh“ und der FSV ein ausgesprochen intensives Spiel, das von vielen Zweikämpfen geprägt war. Auch nach Gelben Karten (3:3) stand es am Ende unentschieden. Bei den Gütersloherinnen kam nach überstandenem Infekt mit Merle Hokamp eine Innenverteidigerin aus dem Frauen-Zweitligakader zum Einsatz. Im Verbund mit ihren Nebenleuten Nova Wicke und Emma Bendix wehrte die Dreierkette vor allem die Vorstöße der schnellen Luise Becker ab, die im Hinspiel zweimal für Köln getroffen hatte. „Wir haben nicht viel zugelassen“, freute sich Christian Franz-Pohlmann über die ebenso engagierte wie konzentrierte Defensivleistung der gesamten Mannschaft. Janne Krumme, beim 4:3-Erfolg im Hinspiel noch sensationelle Schützin des Siegtores, musste in der ersten Halbzeit einmal ihre Klasse als U17-Nationalkeeperin beweisen. Im zweiten Durchgang traf kein Schuss der Gastgeberinnen, bei denen Torjägerin Lilli Becker fehlte, das Gütersloher Tor. Auf der Gegenseite fehlte bei Chancen von Antonia Schön, Madleen Franz und Lucy Wisniewski neben technischer Päzision auch das Quäntchen Glück. „Wir waren dem Lucky Punch deutlich näher als der Gegner“, urteilte Franz-Pohlmann und hatte dabei vor allem die Top-Möglichkeit in der 70. Minute im Blick. Als sich der 1. FC Köln nach einem Zweikampf auf einen Freistoß unweit des Gütersloher Strafraums vorbereitete, signalisierte Schiedsrichterin Sandra Nicole Gasch überraschend, dass sie auf Freistoß für den FSV entschieden hatte. Emma Bendix schickte Lucy Wisniewski auf die Reise, und deren Hereingabe vom linken Flügel landete in der Mitte bei Joyce Schüttelhöfer. Leider bekam unsere freistehende Stürmerin den Ball in der Nähe des Elfmeterpunktes nicht sauber unter Kontrolle, so dass Köln die Situation noch bereinigen konnte. Obwohl die Ersatzbank zahlenmäßig und qualitativ gut besetzt war, verzichtete Christian Franz-Pohlmann auf Wechsel. „Alle elf Spielerinnen waren top im Spiel drin und keine zeigte einen Leistungsabfall“, erklärte der FSV-Coach. FSV Gütersloh: Krumme – Hokamp, Wicke, Bendix – Wehmeyer – Herkenhoff, Schön, Franz, Naccarato – Schüttelhöfer, Wisniewski. Im Aufgebot: Theis, Golparvari, Marczak, Webbeler, Wesseler, Mentrup (Tw).

FSV Gütersloh setzt Aufwärtstrend mit 2:0-Sieg in Hoffenheim fort

Drei Punkte nach intensiven Fight in St. Leon-Rot. (Foto: Chris Punnakkattu Daniel / FSV Gütersloh 2009)

Der FSV Gütersloh hat seinen Aufwärtstrend in der 2. Frauen-Bundesliga fortgesetzt. Eine Woche nach dem 2:1-Heimsieg über den SV 67 Weinberg gelang dem Team am Sonntag bei der TSG Hoffenheim II ein 2:0-Auswärtserfolg. Nach zuvor sechs sieglosen Spielen war der zweite „Dreier“ in Folge auch ein schönes Geschenk für Britta Hainke, die am Spieltag ihren 56. Geburtstag feierte. Beim Blick auf die Tabelle konnte unsere Cheftrainerin vor allem den auf zehn Punkte angewachsenen Vorsprung vor der Abstiegszone erleichtert registrieren. Der Rückstand auf Rang zwei, also einen Aufstiegsplatz, schrumpfte auf vier Punkten. Doch als Siebter hat der FSV sechs Konkurrenten vor sich, gegen die er im Laufe der Rückrunde noch antreten muss. Der Start in den zweiten Saisonteil war dagegen ein vergleichsweise leichteres Programm: Nach dem Gastspiel beim Tabellenachten Eintracht Frankfurt II (1:1) folgten mit Weinberg und Hoffenheim II zwei Abstiegskandidaten als Gegner, bevor am kommenden Sonntag um 14 Uhr der Tabellenvorletzte VfL Wolfsburg II in der Tönnies-Arena gastiert. Schlusslicht Hoffenheim II erwies sich auf einem holprigen Rasenplatz in St. Leon-Rot anders als im Hinspiel (6:0) keineswegs als Kanonenfutter. Die Gastgeberinnen erspielten sich sogar ein deutliches Chancenplus von 8:4, doch im Abschluss mangelte es an Zweitligaqualität. Vor allem in den Schlussminuten der ersten Halbzeit geriet der FSV mächtig unter Druck. Bei guten Möglichkeiten für Julia Hickelsberger-Füller (38.) Leonie Schetter (40.) und erneut Hickelsberger-Füller (43.) waren etwas Glück und starke Rettungsaktionen von Emilia Deppe und Maren Tellenbröker vonnöten, um ohne Gegentor zu bleiben. In die Pause ging der FSV dank eines Treffers von Shpresa Aradini aus der 25. Minute mit einer 1:0-Führung. Die 29-jährige Angreiferin, die in der 17. Minute nach einer Schröder-Flanke per Kopf noch an TSG-Keeperin Laura Johanna Dick gescheitert war, verwertete ein starkes Zuspiel von Celina Baum eiskalt zu ihrem sechsten Saisontreffer. Die etatmäßige Außenverteidigerin war diesmal als Sturmspitze eingesetzt – ein guter Schachzug. Baum hatte sich nach einem Steilpass von Maren Tellenbröker im Laufduell mit Lisa Backhaus durchgesetzt und den Ball von der Grundlinie aus gezielt auf Aradini zurückgelegt. Weil sie nicht zufrieden damit sein konnten, dass der Hoffenheimer Talentschuppen die eigenen Reihen mit schnellem Umschaltspiel mehrfach übertölpelt hatte, reagierte unser Trainerteam in der Pause mit einem Wechsel und einer Umstellung. Melanie Schuster kam für Hedda Wahle und übernahm in der Innenverteidigung den Posten von Paula Reimann. Die wiederum kümmerte sich sich im Mittelfeld unter anderem darum, mit der starken Marie Steiner den Dreh- und Angelpunkt der Hoffenheimer Offensive zu bearbeiten. Das Konzept ging auf, zumal der FSV schon rasch mit 2:0 vorne lag. Celina Baum war in der 55. Minute nach einem Einwurf im Strafraum von TSG-Verteidigerin Clara Schmidt Sanchez-Andrade nur mit einem Foul zu bremsen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Paula Reimann sicher. In Sicherheit wiegen durften sich die Gütersloherinnen, bei denen der Ballbesitz zur Freude von Britta Hainke jetzt stabiler geworden war, aber nicht. Kurz nachdem Linksverteidigerin Emilia Deppe mit angeschwollenem Knöchel vom Platz humpelte (63.), zwang Sara Sahiti mit einem 18-Meter Schuss FSV-Torhüterin Sarah Rolle zur vollen Körperstreckung – unsere Kapitänin lenkte den Ball an den Pfosten. „Rollo“ war auch in der 83. Minute zur Stelle, als es galt, einen Distanzschuss von Marie Steiner über die Latte zu wischen. Der Ehrentreffer blieb den Kraichgauerinnen auch bei einem Eckball auf die Latte (90.+1) und einem letzten Versuch von Ann-Sophie Braun (90.+3) verwehrt. TSG Hoffenheim II: Dick – Gerber (67. Wileschek), Schmidt Sanchez-Andrade (84. Crnaveri), Backhaus, Bitzer – Hickelsberger-Füller (67. Braun), Grimm (67. Alp), Röder, Sahit – Steiner, Schetter (81. Lepper). Im Aufgebot: Bitterwolf, Goyn, Bräutigam (Tw). FSV Gütersloh: Rolle – Kappmeier (85. Stojan), Schmidt, Reimann, Deppe (64. Kammermann) – Tellenbröker, Wahle (46. Schuster) – Schröder (64. Baumgärtel), Preuß (89. Rädeker), Aradini – Baum. Im Aufgebot: Pagel, Strothmann, Blome (Tw). Schiedsrichterin: Theresa Hug (Schramberg). Gelbe Karten: – / Schmidt (5), Reimann (1). Ecken: 8:1 (3:1); Chancen: 8:4 (5:3). Tore: 0:1 (25.) Aradini, 0:2 (55.) Reimann (FE).

Christian Wück wird nach Olympia neuer Bundestrainer der Frauen

Deutscher Fußball-Bund (DFB)

Christian Wück wird nach den Olympischen Spielen neuer Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft. Der U 17-Weltmeistertrainer folgt damit im Sommer auf Horst Hrubesch, der die Qualifikation für das Turnier in Paris mit der DFB-Auswahl nach einem 2:0 im entscheidenden Spiel des Final Four gegen die Niederlande perfekt gemacht hatte. Wie zuvor vereinbart, begleiten Hrubesch und sein Trainer*innenteam die Mannschaft noch bis einschließlich Olympia. Bis zur Übernahme seines neuen Postens wird Wück die U 15-Junioren-Nationalmannschaft betreuen. Danach soll der Neustart bei den DFB-Frauen mit ihm an der Spitze eingeleitet werden. Assistenztrainerin wird Maren Meinert, die Besetzung der zweiten Co-Trainer*innenstelle wird zeitnah bekanntgegeben. Mit Meinert kehrt eine der erfolgreichsten Trainerinnen und ehemalige Nationalspielerin zurück zum DFB. Die Duisburgerin verfügt über weitreichende Erfahrungen im Frauenbereich, wurde als Spielerin Weltmeisterin und holte als Trainerin zwei U 20-WM-Titel sowie dreimal die U 19-EM. Sie zählte zudem regelmäßig bei A-Turnieren zum Trainerstab von Silvia Neid. Der 50 Jahre alte Wück startete seine Trainerkarriere 2006 als Assistent bei Rot Weiss Ahlen, wo er ein Jahr später das Amt des Chefcoaches übernahm und den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt machte. Über Holstein Kiel kam der ehemalige Profi, der zu seiner aktiven Zeit beim 1. FC Nürnberg, Karlsruher SC, VfL Wolfsburg und Arminia Bielefeld unter Vertrag gestanden hatte, im November 2011 als Co-Trainer bei der U 16-Nationalmannschaft zum DFB. In der Folgesaison besetzte er dort den Posten des Cheftrainers. Mit der U 17-Nationalmannschaft gelang dem im unterfränkischen Werneck geborenen Wück vor Kurzem Historisches: Er holte nach dem EM-Titel im Juni 2023 exakt sechs Monate später auch den Sieg bei der U 17-Weltmeisterschaft in Indonesien. Neuendorf: „Wück spricht die Sprache der Spielerinnen“ DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Christian Wück ist ein ausgewiesener Experte, und er spricht die Sprache der Spielerinnen und Spieler. Er hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er Persönlichkeiten weiterentwickeln und Mannschaften zu einer verschworenen Einheit formen kann. Ich bin davon überzeugt, dass er der Richtige ist, um unsere Mannschaft nach Olympia in die Zukunft zu führen. An dieser Stelle geht mein Dank auch an Horst Hrubesch, der uns einmal mehr in einer schwierigen Situation geholfen hat. Ich wünsche ihm für die kommenden Spiele und Olympia viel Erfolg und würde es ihm gönnen, wenn er die Übergabe an Christian Wück mit einer Medaille veredelt.“ DFB-Sportdirektorin Nia Künzer erläutert: „Christian Wück hat uns mit seiner Leidenschaft, Expertise und seinem zielgerichteten und sehr klaren Konzept überzeugt. Er ist ein Trainer, der Spielerinnen und Spieler entwickeln und individuell besser machen kann, ist dabei stets sehr kommunikativ, vermittelt Siegermentalität und weiß, wie man aus einzelnen Persönlichkeiten ein Team gestaltet, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Wichtig ist für uns auch, junge Spielerinnen perspektivisch an die A-Nationalmannschaft heranzuführen beziehungsweise aktuelle zu Führungsspielerinnen zu formen – dafür ist er der Richtige. Für uns war das Gesamtpaket überzeugend. Bis es so weit ist, werden wir als DFB Horst Hrubesch und sein Team bestmöglich unterstützen, um unseren gemeinsamen Traum von einer Olympiamedaille und damit den perfekten Abschied für Horst zu verwirklichen.“ Wück: „Ich empfinde es als große Ehre“ Christian Wück sagt: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und empfinde es als große Ehre, diese übernehmen zu dürfen. Als die Anfrage kam, habe ich nicht lange gezögert: Dieses Team zu coachen, die vorhandene individuelle Qualität der Spielerinnen weiterzuentwickeln und die Mannschaft damit auch zukunftsfähig für Erfolge zu machen, zählt zu den spannendsten und verantwortungsvollsten Aufgaben im deutschen Fußball. Es macht mich stolz, dass ich diesen Weg nach Olympia begleiten und gestalten werde. Bis dahin drücken wir alle Horst und seinem Trainerteam die Daumen, um bei den European Qualifiers und dann auch den Olympischen Spielen erfolgreich zu sein.“ Horst Hrubesch erklärt: „Ich schätze Christian Wück und kenne ihn bereits aus der Zeit, als ich das erste Mal für den DFB gearbeitet habe. Er hat gezeigt, welche Qualitäten er als Trainer hat. Daher bin ich davon überzeugt, dass mit ihm eine gute Nachfolge gefunden wurde. Ich habe immer betont, dass es für mich eine Herzensangelegenheit ist, die Frauen-Nationalmannschaft als Bundestrainer zu betreuen. Insofern kann ich ihn nur beglückwünschen, dieses besondere Amt nach Olympia zu übernehmen.“ Quelle: DFB.de

Marie Schröder zu Gast im IQ Lügde: Talkrunde mit und für Kinder und Jugendliche am 12. März

FSV-Angreiferin Marie Schröder im Spiel gegen die TSG Hoffenheim II. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Das IQ Lügde hat eine Kursreihe zum Thema „Fußball“ ins Leben gerufen, mit dem die Einrichtung die Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für den Fußballsport weiter stärken möchte. Zu der Initiative gehören auch Talkrunden, an denen unter anderem Marie Schröder teilnehmen wird. Die Angreiferin des FSV Gütersloh ist in Lügde aufgewachsen und war einst selbst Schülerin der dort ansässigen St. Marien Grundschule. Marie Schröder wird am 12. März (ab 17 Uhr) im Kinder- und Jugendzentrum Chilli über ihre Reise im Fußball und ihre Karriere beim FSV berichten. Selbstverständlich wird sie dabei auch in einer gemütlichen Runde die zahlreichen Fragen der Kinder und Jugendlichen beantworten. An der Veranstaltung dürfen neben Kindern und Jugendlichen selbstverständlich auch Erwachsene teilnehmen. Das IQ Lügde, in Trägerschaft des SOS Kinderdorf Lippe und in enger Kooperation mit der Stadt Lügde und dem Kreis Lippe, ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Kinder, Jugendliche und Familien. Es ist ein Ort, an dem ein umfassendes und übergreifendes Angebot, das neben der außerschulischen Jugendarbeit in vielen Bereichen eine intergenerationelle und gemeinwesenorientierte Initiative für alle Altersgruppen bietet. Das „IQ“ steht für Integrative Quartiersarbeit.

Jetzt Tickets für EM-Qualifikation der U17-Juniorinnen sichern

Deutscher Fußball-Bund (DFB)

Die deutschen U 17-Juniorinnen kämpfen im Herzen von Niedersachsen in der 2. EM-Qualifikationsrunde um ihren Startplatz bei der Endrunde im Mai in Schweden. Den Auftakt macht das Aufeinandertreffen gegen Tschechien am 18. März (ab 12.30 Uhr) im Eilenriedestadion in der Landeshauptstadt Hannover, bevor es drei Tage später am 21. März (ab 13 Uhr) im Wilhelm-Langrehr-Stadion in Garbsen zum Duell mit der Slowakei kommt. Den Abschluss bildet am 24. März (ab 13 Uhr) ebenfalls in Garbsen die Partie gegen Frankreich. Karten für die deutschen und alle weiteren Spiele der EM-Qualifikation in Hannover sind nun im DFB-Ticketshop erhältlich. Eintrittskarten kosten sieben Euro für einen Sitzplatz der Kategorie 1 (ermäßigt fünf Euro) sowie fünf Euro für einen Stehplatz (ermäßigt drei Euro). Darüber hinaus gibt es Gruppentickets ab zehn Personen, die zwei Euro pro Person kosten. Rollstuhlfahrer inklusive Begleitung zahlen drei Euro. Das Stadion öffnet an Spieltagen jeweils 60 Minuten vor dem Anpfiff.

Saisonreport 2022/2023 der Frauen-Bundesliga: „Saison voller Rekorde“

FLYERALARM Frauen-Bundesliga (© Deutscher Fußball-Bund)

Zuschauer*innenrekorde und Höchstwerte bei den Gesamterträgen: Die Frauen-Bundesliga sorgte in der Saison 2022/2023 für zahlreiche Highlights und setzte den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fort. Wirtschaftlich erreicht die höchste Spielklasse Rekordwerte bei den Werbeerträgen, Gesamt- und Personalaufwendungen sowie Topquoten im TV und steigende Zuschauer*innenzahlen in den Stadien. Das sind die wesentlichen Erkenntnisse des Saisonreports, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nun für die Spielzeit 2022/2023 veröffentlicht hat. Der Saisonreport 2022/2023 der Frauen-Bundesliga zeigt deutlich: Höhere Sichtbarkeit wirkt sich auch positiv auf die Einnahmen aus. Mit fast 25 Millionen Euro liegt die Summe der Erträge aller Klubs auf einem neuen Höchstwert. Erstmals konnte die Zwei-Millionen-Grenze im Durchschnitt pro Klub geknackt werden. Zudem hat sich der Wert innerhalb der vergangenen fünf Spielzeiten mehr als verdoppelt. Mammitzsch: „Dynamik und Euphorie sind nachhaltig“ DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: „Wir blicken auf eine Saison voller Rekorde zurück – über das Eröffnungsspiel im Deutsche Bank Park vor 23.200 Zuschauenden bis hin zum Rekordspiel in Köln vor 38.365 Fans im RheinEnergieStadion. Zurecht können wir sagen: Die Dynamik und Euphorie, die bei der Europameisterschaft 2022 losgetreten wurden, sind nachhaltig. Seit der laufenden Saison 2023/2024 greift der neue Medienrechtevertrag, den wir in puncto Sichtbarkeit weiter für die Vereine und Spielerinnen nutzen können. Und das wird sich auch positiv auf die wirtschaftliche Grundlage der Liga auswirken.“ Der Saisonendspurt der Spielzeit 2022/2023 hatte vom Kampf um die Meisterschaft und den Klassenverbleib bis hin zur Qualifikation um einen Champions-League-Platz alles zu bieten. Erst am letzten Spieltag feierte der FC Bayern München den Titel, der SV Meppen musste den Gang in die 2. Frauen-Bundesliga antreten. Das unterstreicht: Die Liga rückte sportlich erneut enger zusammen. Diese Entwicklung spiegelte sich auch in neuen Höchstwerten in den Aufwendungen für das Personal Spielbetrieb. Mit durchschnittlichen Aufwendungen in Höhe von mehr als circa 2,0 Millionen Euro wurde ebenfalls ein neuer Höchstwert erreicht. Innerhalb der vergangenen fünf Spielzeiten hat sich dieser Wert um fast 95 Prozent gesteigert, was verdeutlicht, dass die Professionalisierung der Bedingungen für die Spielerinnen über alle Klubs hinweg weiter intensiv vorangetrieben wird. Wie auch im vergangenen Jahr weisen die Klubs der Frauen-Bundesliga im Durchschnitt ein negatives Saisonergebnis auf. Dieses ist jedoch kein Anzeichen für eine wirtschaftliche Schieflage, sondern Ausdruck des stetig steigenden und immer intensiveren Engagements der Lizenzklubs im Frauenfußball und als Investition zu verstehen, da als Gegenleistung unter anderem Imagegewinne und Marketingnutzen gesehen werden. Viele Aspekte wie der neue TV-Vertrag, der Abschluss von Partnerschaften im Bereich der Zentralvermarktung sowie die enorm positive Entwicklung der Zuschauer*innenzahlen zeigen, dass der Frauenfußball große Ertragspotenziale bietet und die Möglichkeit zur mittelfristig eigenständigen Finanzierung besteht. Hartmann: „Topquoten im TV“ Im zweiten Jahr in Folge übertrug MagentaSport in der Saison 2022/2023 alle 132 Spiele der Frauen-Bundesliga live. Eurosport, die ARD und ihre dritten Programme sorgten darüber hinaus für 28 Free-TV-Livespiele. Im Schnitt verfolgten circa 240.000 Zuschauer*innen die Livespiele der Frauen-Bundesliga. Im Vergleich zur Vorsaison, bei der rund 160.000 Zuschauende die Partien live im Free-TV gesehen hatten, war damit eine Steigerung von 51 Prozent zu verzeichnen. Die beste Livereichweite hatte das Spitzenspiel zwischen den Meisterinnen aus München und den Tabellenzweiten aus Wolfsburg, das in der ARD 1,83 Millionen Zuschauende erreichte. Zum Vergleich: In der Vorsaison 2021/2022 hatte die Topquote (ebenfalls ARD) bei 1,52 Millionen (Bayern München gegen TSG Hoffenheim) gelegen. Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb in der DFB GmbH & Co. KG, sagt: „Erstmals konnten die Klubs bei ihren Erträgen die Zwei-Millionen-Grenze im Durchschnitt knacken. Eine Steigerung von mehr als 40 Prozent gegenüber der Vorsaison – das ist sinnbildlich für die positive Entwicklung in den vergangenen Jahren. Auch in den Bereichen Sichtbarkeit und Reichweite konnte sich die Liga weiter verbessern. Das verdeutlichen zum einen die Topquoten im TV und zum anderen die zahlreichen Fans, die vor allem zu den Highlightspielen in die Stadien strömten. Auch in der laufenden Saison 2023/2024 hatten wir bereits am 4. Spieltag so viele Fans wie noch nie in einer Runde. Wir steigern uns von Saison zu Saison – und das unterstreicht die positive Entwicklung der Liga, die wir gemeinsam mit den Vereinen immer weiter vorantreiben möchten.“ Der Saisonreport als ePaper: >>> Hier geht’s zum ePaper <<< Quelle: DFB.de

DFB nominiert Merle Hokamp und Janne Krumme für EM-Qualifikationsspiele

FSV-Talente Janne Krumme (links) und Merle Hokamp rechts) gehören zum Kader der deutschen U17-Nationalmannschaft. (Foto: Chris Punnakkattu Daniel / FSV Gütersloh 2009)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat ein 21-köpfiges Aufgebot für die entscheidende Qualifikationsrunde der UEFA-U17-Europameisterschaft für Frauen 2023/24 bekannt gegeben. Dem Kader der deutschen U17-Nationalmannschaft gehören mit Merle Hokamp und Janne Krumme zwei Spielerinnen des FSV Gütersloh an. Hokamp und Krumme haben sich im Team von U17-Nationaltrainerin Sabine Loderer etabliert und konnten bei ihren bisherigen Einsätzen überzeugen. Die DFB-Juniorinnen werden in der zweiten und entscheidenden EM-Qualifikationsrunde zwischen dem 14. und 25. März 2024 in Hannover auf Tschechien, die Slowakei und Frankreich treffen. Der FSV gratuliert seinen Spielerinnen zur Nominierung und wünscht ihnen sowie der gesamten deutschen U17-Nationalmannschaft viel Erfolg für die EM-Qualifikationsspiele.

Mehr Sichtbarkeit: 15. Spieltag live und kostenlos im Stream und TV

Google Pixel Frauen-Bundesliga (© Deutscher Fußball-Bund)

Novum in der Google Pixel Frauen-Bundesliga: Anlässlich des diesjährigen Weltfrauentags am 8. März verleihen Google Pixel und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dem Frauenfußball mehr Visibilität: Unter dem Motto „Ein Spieltag für alle“ wird die Google Pixel Frauen-Bundesliga mit ihren sechs Partien des 15. Spieltags ein ganzes Wochenende kostenlos zugänglich. Möglich macht dies eine übergreifende Kooperation mit privaten und öffentlich-rechtlichen TV-Sendern und Streaming-Anbietern (DAZN, MagentaSport, SPORT1, HR, sportschau.de). Um auch neue Zielgruppen zu begeistern, werden zusätzlich Creator live von der Seitenlinie von ausgewählten Spielen berichten. Ruhrpott-Derby macht den Anfang Den Auftakt zu diesem außergewöhnlichen Spieltag macht das Ruhrpott-Derby zwischen der SGS Essen und dem MSV Duisburg am Freitagabend. Am Samstag empfängt unter anderem der Tabellendritte Eintracht Frankfurt im Spitzenspiel den Erstplatzierten FC Bayern München, am Sonntag kommt es zum Highlightspiel im RheinEnergieSTADION zwischen dem 1. FC Köln und dem SV Werder Bremen und in der letzten Begegnung dieses Frauenfußball-Wochenendes stehen sich am Montagabend der Tabellenzweite VfL Wolfsburg und RB Leipzig gegenüber. Dr. Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung, DFB GmbH & Co.KG: „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit unserem Partner Google Pixel und dank der Unterstützung unserer Medienpartner DAZN, MagentaSport, ARD/ZDF und SPORT1 die Aktion ‚Ein Spieltag für alle‘ ins Leben rufen können. Ein kompletter Spieltag frei empfangbar, um die Google Pixel Frauen-Bundesliga allen Interessierten näher zu bringen. Das ist ein starkes Zeichen von Google Pixel und den Medienpartnern, die Liga aktiv zu gestalten und zusammen an dem großen Ziel, die Sichtbarkeit weiter zu steigern, zu arbeiten.“ „Tolle Chance, noch mehr Menschen für unseren Sport zu begeistern“ Laura Freigang, deutsche Nationalspielerin von Eintracht Frankfurt: „Es ist großartig, dass an diesem Spieltag alle die Möglichkeit haben, unser Spiel zu sehen – eine tolle Chance, noch mehr Menschen für unseren Sport zu begeistern und ihnen zu zeigen, was wir auf dem Platz können.“ Dr. Anne-Katrin Huebel, Senior Director Marketing DACH bei Google Deutschland: „Fußball bringt Menschen zusammen wie kaum ein anderer Sport – und Vielfalt ist hier ein klarer Erfolgsfaktor. Wir freuen uns als Partner hier unseren Teil dazu beitragen zu können, dem Frauenfußball in Deutschland noch mehr Strahlkraft zu verleihen – und die Fans noch näher ans Spiel und die Spielerinnen zu bringen.“ Der 15. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga SGS Essen – MSV Duisburg (Freitag, 8.3., 18.30 Uhr; MagentaSport, DAZN) Eintracht Frankfurt – FC Bayern München (Samstag, 9.3., 13 Uhr; HR, sportschau.de, MagentaSport, DAZN*) TSG Hoffenheim – 1. FC Nürnberg (Samstag, 9.3., 15 Uhr; MagentaSport, DAZN) 1. FC Köln – SV Werder Bremen (Sonntag, 10.3., 14 Uhr; MagentaSport, DAZN) SC Freiburg – Bayer 04 Leverkusen (Sonntag, 10.3., 18.30 Uhr; MagentaSport, DAZN) VfL Wolfsburg – RB Leipzig (Montag, 11.3., 19.30 Uhr; SPORT1, MagentaSport, DAZN) *Diese Partie ist frei im HR und auf sportschau.de zugänglich, bei MagentaSport und DAZN hinter der Paywall. Über diese Links können alle die Spiele kostenlos sehen: DAZN: https://www.dazn.com/de-DE/competition/Competition:2wrz2mhsfuouaofn3myivs1xb Hessischer Rundfunk: https://www.ardmediathek.de/live/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLmRlL0xpdmVzdHJlYW0tSFI MagentaSport: www.magentasport.de SPORT1: https://tv.sport1.de/ Sportschau.de: www.sportschau.de Quelle: DFB.de

FSV Gütersloh nimmt am international besetzten STEKA Cup 2024 teil

STEKA Cup 2024

Die Saison 2023/24 ist noch im vollen Gange, doch im Hintergrund laufen bereits jetzt die Vorbereitungen für die neue Spielzeit 2024/25. Das Zweitligateam des FSV Gütersloh wird im Rahmen seiner Sommervorbereitung am international besetzten STEKA Cup 2024 teilnehmen. Das Teilnehmerfeld bestehend aus den Zweitligisten FSV Gütersloh, SC Sand und SG 99 Andernach, den Regionalligisten Bayer 04 Leverkusen U23, SC Fortuna Köln und FFC Wacker München, dem Landesligisten Borussia Dortmund sowie der U21 des belgischen Topklubs Standard Lüttich verspricht einen sportlich attraktiven Vergleich. Das Frauenfußballturnier um den STEKA Cup wird am Samstag, den 27. Juli 2024 im rheinland-pfälzischen Schleidweiler stattfinden. Die Schirmherrschaft übernimmt Frau Malu Dreyer, die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz.

Perspektivteam zieht sich gegen den Spitzenreiter gut aus der Affäre

FSV-Mittelfeldspielerin Thandie Reinkensmeier im Regionalliga-Duell gegen den VfL Bochum. (Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009)

Schwerer hätte der Start in den zweiten Saisonteil der Regionalliga West für die Fußballerinnen des FSV Gütersloh II nicht sein können, doch angesichts der krassen Außenseiterposition zog sich unser Perspektivteam gut aus der Affäre. Gegen den Titelfavoriten VfL Bochum, der seinen Vorsprung an der Tabellenspitze vor Bayer Leverkusen II auf elf Punkte vergrößerte, unterlag der FSV am Sonntag in der heimischen Tönnies-Arena nur mit 1:3. „Wir haben uns gut verkauft – auf jeden Fall besser als im Hinspiel“, urteilte Trainer Noah Henneböhle mit Erinnerung an das 0:5 sechs Monate zuvor. Die Lage in der Tabelle hat sich dennoch erwartungsgemäß leicht verschlechtert. Die „Zweite“ fiel auf Relegationsrang elf zurück, hat im Kampf um den Klassenerhalt aber in den nächsten drei Partien gegen Rhade, Walbeck und Aachen gute Chancen, wieder ins Mittelfeld vorzustoßen. Zuversicht, dass gegen die direkte Konkurrenz viele Punkte drin sind, darf Henneböhle vor allem aus der ersten Halbzeit schöpfen. Situatives Pressing und gutes Verschieben im Verbund ließ den VfL Bochum kaum zur Entfaltung kommen. Und eigentlich hätte der FSV Gütersloh die Partie ab der 28. Minute in Überzahl bestreiten dürfen: Die schnelle Thandie Reinkensmeier war nach einem feinen Steilpass von Laura Nünning im Laufduell mit VfL-Verteidigerin Franziska Wenzel zehn Meter vor dem Strafraum klar gehalten und umgerissen worden, was Schiedsrichter Julian Siepmann jedoch nicht als Foul wertete und somit die Rote Karte für die eigentlich klare Notbremse in der Hosentasche ließ. Auf die Verliererstraße geriet der FSV durch zwei äußerst unglückliche Gegentreffer. Beim 0:1 in der 39. Minute flutschte Torhüterin Janina Sauer der von Anna-Louisa Figueira Marques flach geköpfte Ball beim Abtauchen durch die Hände. Und beim 0:2 in der 50. Minute verlängerte Ida Ludwigt eine lange Bochumer Freistoß-Hereingabe ungewollt mit dem Kopf über Sauer hinweg. Im Nach-Hinten-Springen konnte die Keeperin den Ball zwar mit einer Hand noch an die Latte klatschen, doch Alina Angerer hatte keine Mühe, das Spielgerät mit dem Körper über die Torlinie zu drücken. Erst jetzt manifestierte sich die Überlegenheit des VfL Bochum und drückte sich auch in einer ganzen Reihe von Torchancen aus. Latte, Pfosten und Janina Sauer verhinderten ein höheres Ergebnis. Nur die Ex-Gütersloherin Nina Lange schaffte es in der 62. Minute, den lautstarken Fanklub auf der Tribüne ein drittes Mal jubeln zu lassen. Auf der Gegenseite kam der FSV Gütersloh, bei dem die Kräfte sichtlich nachließen, trotz einiger guter Konteransätze nicht zu gefährlichen Abschlüssen. Der „Anschlusstreffer“ in der 71. Minute resultierte aus einer Leichtsinnigkeit von Kari Närdemann. Die VfL-Torhüterin ließ sich auf ein Dribbling mit Julia Gärtner ein, verlor den Ball und musste zusehen, wie die eingewechselte FSV-Angreiferin den Ball zum 1:3-Endstand einschob. Der 13. Sieg im 14. Spiel bedeutete für eine prominente Ex-Nationalspielerin einen guten Start ihrer Tätigkeit beim VfL Bochum. Annike Krahn (38), Weltmeisterin 2007 und Olympiasiegerin 2016, war drei Tage vorher als neue Sportliche Leiterin präsentiert worden. Der Titelgewinn in der Regionalliga West ist für das Team von Trainerin Kyra Malinowski nicht gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Gewonnen werden muss auch noch die Relegation gegen den Meister der Staffel Südwest. Aktueller Spitzenreiter dort ist der 1. FSV Mainz 05. FSV Gütersloh: Sauer – T. Rother, Tappe, Lückel (78. Zitzer), Nünning – Burholz (55. Menzel), Ludwigt (71. Schäfermeier), Büttner – Reinkensmeier (71. Schmücker), Schmidt (55. Gärtner) – Pagel. Im Aufgebot: Löffler, Seggelmann (Tw). VfL Bochum: Närdemann – Wilhelm (83. Kaplon), Maiwald, Wenzel – Angrick – Alessandra Vogel (45. Hoppius), Moczarski (85. Fölsing), Figueira Marques (65. Rybacki), Kerkhof (65. Ann-Sophie Vogel)– Lange, Angerer. Im Aufgebot: Resing (Tw). Tore: 0:1 (39.) Figueira Marques, 0:2 (50.) Angerer, 0:3 (62.) Lange, 1:3 (71.) Gärtner.

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